DE875876C - Flacher, nichtmetallischer Brillenbuegel - Google Patents

Description

• Die- Erfindung bezieht sich auf nichtmetallische flache Brillenbügel, deren Querdimension im Verhältnis zu ihrer Breite klein ist, die also einen bandförmigen Querschnitt aufweisen.
• Derartige nichtmetallische Brillenbügel müssen eine gewisse Mindeststärke aufweisen, um genügend stabil im Gebrauch zu sein, weshalb man sie seither verhältnismäßig kräftig mit einem über die gesamte Länge hin gleichbleibenden Querschnitt ausgebildet hat.
• Durch die dadurch bedingte harte Federung dieser bekannten Brillenbügel wird keine genügend nachgiebige Anpassung derselben an die Kopfform des Brillenträgers erzielt.
• Um einen solchen Bügel in der Richtung der Bügelspreizbewegung stellenweise eine elastische Biegsamkeit zu verleihen, damit er sich bei Gebrauch nachgiebig ohne Verursachung von schmerzhaftem Druck an die Kopfform anschmiegen und dadurch einen sicheren Sitz der Brille vermitteln kann, hat man auch schon Brillenbügel hergestellt, die aus einem elastisch biegsamen, metallischen Kern mit kordiertem oder glattem nichtmetallischem Überzug bestehen.
• Diese kordierten Brillenbügel oder solche, die mit die federnde Metalleinlage segmentartig frei lassenden Einschnitten versehen sind, verschmutzen leicht an den betreffenden Stellen und werden im Gebrauch unästhetisch. Zwischen den Einschnitten bleibt ferner leicht das Haar hängen; auch zeichnen sich an den Schläfen leicht die unterschiedlichen. Druckstellen ab. Die Metalleinlagen erhöhen zudem das Gewicht der Brille. Außerdem verteuern diese bekannten Ausführungen oft die Herstellung der Brille erheblich.
• Durch die Erfindung werden die Mängel und Nachteile der bekannten Konstruktionen vermieden, und es wird ein elastisch biegsamer und gewichtsmäßig leichter Brillenbügel erzielt, der sich ohne Vermittlung von Metalleinlagen elastisch und druckfrei an die Kopfform des Brillenträgers anlegt.
• Dieses wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß der in seiner Querdimension starke Ansatzteil des metalleinlagenfreien Brillenbügels in einen verjüngten eigenelastischen Schmalteil und dieser in einen verstärkten Mittelteil übergeht, der seinerseits gegen das freie eigenelastische Ende hin sich stetig verjüngt, wobei der Bügel an seiner Ohranlagestelle vorzugsweise ausgerundet ist.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
• Fig. z zeigt den Brillenbügel von oben gesehen, wobei der Bestellseitige, im Querschnitt verhältnismäßig starke Ansatzteil desselben mit a, der verjüngte Schmalteil mit b, der verstärkte Mittelteil mit c und der Endteil mit d bezeichnet ist.
• Fig. a zeigt den Brillenbügel in Seitenansicht und läßt die mit e bezeichnete Ausrundung des Bügels an der Ohranlagestelle erkennen.
• Die Brillenbügel gemäß der Erfindung sind einfach und billig in der Herstellung und die mit ihnen versehenen Brillen leichter, ästhetischer und strapazierfähiger als die bekannten Brillengestelle.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Flacher, nichtmetallischer Brillenbügel, dadurch gekennzeichnet, daß der in seiner Querdimension starke Ansatzteil (a) des metalleinlagenfreien Brillenbügels in einen verjüngten eigenelastischen Schmalteil (b) und dieser in einen verstärkten Mittelteil (c) übergeht, der seinerseits gegen das freie eigenelastische Ende (d) hin sich stetig verjüngt, wobei der Bügel an seiner Ohranlagestelle (e) vorzugsweise ausgerundet ist.