DE202016106952U1

DE202016106952U1 - Längeneinstellbarer Brillenbügel

Info

Publication number: DE202016106952U1
Application number: DE202016106952.1U
Authority: DE
Original assignee: DE RIGO VISION SpA
Current assignee: DE RIGO VISION SpA
Priority date: 2016-12-14
Filing date: 2016-12-14
Publication date: 2017-01-09
Anticipated expiration: 2026-12-15

Abstract

Längeneinstellbarer Brillenbügel (5), umfassend einen ersten Endbereich (7), welcher sich hauptsächlich in einer geraden longitudinalen Richtung erstreckt, und einen dem ersten Endbereich (7) entgegengesetzten zweiten Endbereich (8), dadurch gekennzeichnet, dass er umfasst: – ein stabartiges Verbindungselement (9), welches dazu eingerichtet ist, an wenigstens einer Stelle (13) seiner stabartigen Erstreckung an dem ersten Endbereich (7) an einer Stelle der geraden longitudinalen Erstreckung des letztgenannten befestigt zu sein und mit einer Brillenvorderseite verbunden zu sein.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen längeneinstellbaren Brillenbügel.
Eine Brille weist bekanntermaßen eine Brillengläser aufnehmende Vorderseite auf, welche durch Nasenstücke, die in einem mittleren Bereich der Vorderseite angeordnet sind, und durch zwei Bügel, welche mit den Seiten der Vorderseite an Bereichen, die als Endstücke bekannt sind, verbunden sind, auf dem Gesicht des Anwenders, vor seinen/ihren Augen, gehaltert ist. Die Bügel sind gestaltet, um auf den Ohren des Anwenders zu ruhen, und weisen im Wesentlichen gebogene Endbereiche auf, welche an der Rückseite der Ohren ruhen, um ein Abrutschen der Brille zu vermeiden.
Um ein stabiles Positionieren einer Brille an dem Gesicht sicherzustellen, können die Bügel eine Länge aufweisen, welche zu dem Gesicht des Anwenders passt. Zu lange Bügel würden übermäßige Bewegungen der Brille erlauben, wodurch diese von dem Gesicht des Anwenders fallen kann, wohingegen zu kurze Bügel unkomfortabel wären.
Im Hinblick darauf, einen komfortablen Sitz der Brille an dem Gesicht eines Anwenders zu erzielen, wäre eine Längenanpassung der Bügel wünschenswert, sodass die gleiche Brille mit optimierten Komfortbedingungen durch verschiedene Personen oder von gleichen Personen unterschiedlichen Alters verwendet werden kann, ohne dass ein Austausch der Bügel notwendig wäre.
Bei bisherigen Technologien können längeneinstellbare Brillenbügel aus zwei verschiebbar miteinander verbundenen Teilen bestehen. Ein Vorsprung eines der zwei Teile kann in verschiedene, in dem anderen der zwei Teile ausgebildete Sitze eingreifen, um die Verschiebebewegung davon in verschiedenen möglichen Verwendungspositionen zu stoppen, welche verschiedenen Längen der Bügel zugeordnet sind.
Der Anmelder hat herausgefunden, dass die verschiedenen Positionen bei aus dem Stand der Technik bekannten, einstellbaren Bügeln, wie zuvor beschrieben, wenig stabil sind, da eine kleine Kraft ausreichend ist, um den Vorsprung aus dem Sitz zu lösen und die Länge des Bügels zu ändern. Daher kann bei Verwendung der Brille jeglicher zufällige Stoß die Bügellänge ändern und häufige Einstellungen erfordern.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, einen Brillenbügel bereitzustellen, dessen Länge auf eine einfache und stabile Art und Weise eingestellt werden kann, ohne die funktionalen Nachteile, wie in dem zuvor beschriebenen Stand der Technik festgestellt, zu verursachen.
Diese und andere Aufgaben, wie nachfolgend besser beschrieben, sind durch einen Brillenbügel, wie durch den nachstehenden Anspruch 1 gekennzeichnet, erfüllt.
Die Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf eine beispielhafte Ausführungsform davon beschrieben, welche durch Veranschaulichung und ohne Limitierung sowie unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen dargelegt ist, in welchen:
1 eine Brille zeigt, welche ein Paar von Bügeln gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist,
2 einen der Brillenbügel von 1 zeigt, und
3 den Brillenbügel aus 2 in einem zerlegten Zustand zeigt,
4 den Brillenbügel von 2 in einem Teilabschnitt zeigt.
Bezugnehmend auf die zuvor genannten Figuren und insbesondere auf 1 bezeichnet Nummer 1 im Wesentlichen eine Brille, welche eine Vorderseite 2 mit Sitzen 3 und 4 für die Brillengläser aufweist und welche ein Paar von symmetrischen Bügeln 5 aufweist, welche an diese angrenzen und mit jeweiligen an den Seitenenden der Vorderseite 2 angeordneten Endstücken 6 verbunden sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst jeder Bügel 5 einen ersten Endbereich 7, welcher sich hauptsächlich in einer geraden longitudinalen Richtung erstreckt, und einen zweiten Endbereich 8, welcher dem ersten Endbereich entgegengesetzt ist und vorzugsweise in einem Winkel gebogen ist, sowie ein Verbindungselement, im Allgemeinen mit 9 bezeichnet, zum Verbinden des Bügels 5 mit seinem jeweiligen Endstück 6 der Vorderseite.
Solch ein Verbindungselement 9 umfasst einen stabartigen Schaft 10, welcher einen Kopf 11 und ein entgegengesetztes freies Ende 12 aufweist.
Der stabartige Schaft 10 hat einen polygonalen, vorzugsweise einen viereckigen Querschnitt.
Eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten Löchern 13 ist für den im Nachfolgenden beschriebenen Zweck in dem Schaft ausgebildet.
Der erste Endbereich 7 des Stabes 5 weist wiederum eine axiale Kavität 14, welche an ihrer Oberseite 15 offen ist, und ein Loch 16 auf.
Diese axiale Kavität 14 ist gestaltet, um den stabartigen Schaft 10 des Verbindungselements 9 aufzunehmen, welches stabil und möglicherweise reversibel in der Kavität in einer gewählten axialen Position durch konventionelle, nicht dargestellte Schraubmittel befestigt werden kann, welche durch das Loch 16 und eines der Löcher 13 des Schaftes wirken.
Bezugnehmend auf die 2 und 3, umfasst der einstellbare Bügel 5 der Erfindung ferner ringförmige Abstandselemente 17, 18, von denen einige oder alle zwischen dem ersten Endbereich 7 und dem Kopf 14 des Verbindungselements 9 nach Bedarf angeordnet sein können, um den Abstand dazwischen einzustellen, wodurch eine Einstellung der Gesamtlänge des Bügels 5 gewährleistet ist. Wenn ein oder mehrere ringförmige Abstandselemente 17 und/oder 18 an dem Schaft 10 des Verbindungselements 9 zwischen dem Endbereich 7 des Bügels und dem Verbindungselement 9 angeordnet wurden, ist vorteilhafterweise das letztgenannte an dem Bereich 7 des Bügels in einer stabilen und abnehmbaren Art und Weise gesichert.
Bereitgestellt wird ein längeneinstellbarer Brillenbügel, der einen ersten Endbereich 7, welcher sich hauptsächlich in einer geraden longitudinalen Richtung erstreckt, und einen zweiten Endbereich 8, welcher zu dem ersten Endbereich entgegengesetzt ist und eine gebogene Form aufweist.
Ferner umfasst der Bügel ein stabartiges Verbindungselement (9), welches dazu eingerichtet ist, an wenigstens einer Stelle (13) seiner stabartigen Erstreckung an dem ersten Endbereich (7) an einer Stelle der geraden Erstreckung des letztgenannten befestigt zu sein und mit einer Brillenvorderseite verbunden zu sein.
Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Abstandselement (17, 18) gestaltet sein, um zwischen dem ersten Endbereich (7) und dem Verbindungselement (9) eingesetzt zu sein, um die longitudinale Länge des Stabs zu verändern.

Claims

Längeneinstellbarer Brillenbügel (5), umfassend einen ersten Endbereich (7), welcher sich hauptsächlich in einer geraden longitudinalen Richtung erstreckt, und einen dem ersten Endbereich (7) entgegengesetzten zweiten Endbereich (8), dadurch gekennzeichnet, dass er umfasst: – ein stabartiges Verbindungselement (9), welches dazu eingerichtet ist, an wenigstens einer Stelle (13) seiner stabartigen Erstreckung an dem ersten Endbereich (7) an einer Stelle der geraden longitudinalen Erstreckung des letztgenannten befestigt zu sein und mit einer Brillenvorderseite verbunden zu sein.
Brillenbügel (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er wenigstens ein Abstandselement (17, 18) umfasst, welches gestaltet ist, um zwischen dem ersten Endbereich (7) und dem Verbindungselement (9) eingesetzt zu sein, um die longitudinale Länge des Stabes zu ändern.
Brillenbügel (5) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Endbereich (7) eine axiale Kavität (14) aufweist, deren Öffnung (15) in Richtung des Verbindungselements weist, und das Verbindungselement einen Kopf (11) und einen Schaft (10) aufweist, wobei der Schaft gestaltet ist, um in die Kavität (14) des Endbereichs (7) durch die Öffnung (15) axial eingesetzt zu werden und aus dieser entnommen zu werden, wobei Mittel zum Befestigen einer gewählten Stelle (13) des Schaftes (10) an dem ersten Endbereich (7) des Bügels bereitgestellt sind.
Brillenbügel (5) nach Anspruch 2, wobei die Abstandselemente (17, 18) eine Ringform aufweisen und an dem Schaft (10) des Verbindungselements (9) axial positioniert werden können.
Brillenbügel (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Mittel zum Befestigen einer gewählten Stelle (13) des Schaftes (10) an dem ersten Endbereich (7) des Bügels Schraubmittel umfassen.
Brillenrahmen (1), umfassend eine Vorderseite (2) mit Brillenglassitzen (3, 4), Nasenstücken zum Haltern der Vorderseite auf dem Gesicht des Anwenders vor ihren/seinen Augen, wobei die Nasenstücke in einem mittleren Bereich der Vorderseite angeordnet sind, zwei Bügel (5), welche mit den Seiten der Vorderseite (2) an Endstücken (6) verbunden sind, wobei die Bügel (5) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet sind.