CH689407A5 - Randlose Brille. - Google Patents

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CH689407A5
CH689407A5 CH01953/95A CH195395A CH689407A5 CH 689407 A5 CH689407 A5 CH 689407A5 CH 01953/95 A CH01953/95 A CH 01953/95A CH 195395 A CH195395 A CH 195395A CH 689407 A5 CH689407 A5 CH 689407A5
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Masunaga Optical Mfg Co Ltd
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Description


  
 



  Die Erfindung betrifft eine randlose Brille nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. 



  Randlose Brillen sind Mode, sie ergeben auch ein gutes Aussehen, sie sind leicht im Gewicht und ergeben ein ungestörtes Gesichtsfeld. Randlose Brillen bringen aber auch Probleme mit sich hinsichtlich ihrer Beschädigung sowie der stabilen Halterung zwischen Brillenglas und Brillengestell. Einerseits soll das Brillengestell fest, also nicht wacklig am Brillenglas befestigbar sein, andererseits darf von dieser Befestigungsart aber keine Bruchgefahr für das Brillenglas ausgehen. Weiterhin ist die Präparierung des Brillenglases zum Aufnehmen von metallischen Brillengestellteilen aufwendig. Bei bekannten randlosen Brillen kann das Brillengestell nur mit besonderen Werkzeugen und von Fachleuten an den Brillengläsern befestigt werden. Diese Probleme mit den bekannten randlosen Brillen werden im japanischen Gebrauchsmuster 3 005 441 erläutert. 



  Es wird die Schaffung einer randlosen Brille bezweckt, mit der die vorerwähnten Nachteile vermieden werden können. So soll das Brillengestell mechanisch einfach und trotzdem stabil, also wackelfrei an den Brillengläsern befestigt werden können. Hierfür sollen die Brillengläser wenig bearbeitet werden müssen, wobei diese Bearbeitung so beschaffen sein soll, dass keine Rücksicht auf die jeweilige Form des Brillenglases genommen werden muss, diese also nicht eingeschränkt wird. Die Brillengestell-Bauteile sollen auf einfache Weise, z.B. im Gesenk, geschmiedet werden können. Weiterhin soll die Befestigung der Brillengestell-Bauteile an den Brillengläsern einfach  vonstatten gehen und keine Spezialkenntnisse voraussetzen. 



  Die Halterung der Brillengläser am Brillengestell soll elastisch erfolgen, wobei eine 3-Punkt-Abstützung gewählt wird, so dass eine stabile, wackelfreie Halterung der Brillengläser vorliegt. Im Brillenglas sollen lediglich Durchgangsbohrungen, also keine Schlitze, gefertigt werden müssen. Es müssen somit auch keine Metallteile in solchen Schlitzen befestigt werden, die zum integralen Bauteil der Brillengläser gehören. Das heisst, alle Metallteile des Brillengestells sollen auf einfache Weise am Brillenglas montiert werden können und auch vom Brillenglas weggenommen werden können. Diese randlose Brille soll so beschaffen sein, dass auch bei nichtkorrekter Lage der Durchgangsbohrung im Brillenglas die metallischen Teile des Brillengestells ohne weiteres an einem solchen Brillenglas montiert werden können.

   Die zu schaffende randlose Brille soll so gestaltet werden können, dass sie ohne weiteres auch von solchen Personen getragen werden kann, bei denen der Augenabstand im Verhältnis zur Breite des Kopfes gering ist. 



  Eine erfindungsgemässe randlose Brille wird durch die Merkmale von Anspruch 1 angegeben. Die randlose Brille ist dadurch charakterisiert, dass zur Befestigung des Steges und des Bügelbeschlages an einem Brillenglas im inneren und äusseren Randbereich des Brillenglases eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme stiftförmiger Befestigungsabschnitte vorgesehen ist, an die zwei im wesentlichen parallele, beabstandete Schenkel eines Dämpfungsbogen anschliessen, so dass jedes Brillenglas an jeweils drei Stellen des inneren und äusseren Randbereichs, nämlich den Durchgangslöchern und den linienförmigen Abstützungen der Schenkel des Bügelbeschlags und des Stegs am Brillenglas, elastisch gehalten und festgeklemmt ist.

   Es ist also durch Abstützung der zwei Schenkel des Dämpfungsbogens am Rand des Brillenglases eine 3-Punkt-Abstützung des Steges und/oder des Bügelbeschlages am  Brillenglas realisierbar. 



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung ein Paar von randlosen Brillengläsern, wobei die Gläser an jeweils drei Stellen abgestützt werden, 
   Fig. 2 einen Teil der Brille nach Fig. 1, vergrössert und in einer Explosionsdarstellung der schaubildlich gezeigten Bauteile, wobei der Brillensteg und die Bügel am Glas befestigt werden, 
   Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils der Brille, wobei ein Bügel an einem Glas befestigt worden ist, und 
   Fig. 4 eine Draufsicht auf den Teil nach Fig. 3. 
 



  Im folgenden werden die technischen Mittel zum Lösen der eingangs gestellten Aufgabe anhand der vorerwähnten Zeichnungen detailliert erläutert. 



  So werden mit der vorliegenden Erfindung die eingangs genannten Probleme im Zusammenhang mit randlosen Brillen erläutert, wobei jedes Glas an drei Stellen abgestützt wird, wobei in bekannter Weise eine randlose Brille, ein rechtes und ein linkes Brillenglas 1 aufweist, die beide symmetrisch durch einen Steg 2 an den beiden benachbarten inneren Randbereichen der Brillengläser miteinander verbunden sind. An den äusseren Randbereichen der beiden Brillengläser 1 befinden sich die Bügelbeschläge 3, so dass der Steg und die Bügelbeschläge mit Bügeln 4 ein Brillengestell bilden. Jeder Bügel 4 ist mit seinem Ende am Ende 31a eines Kragstückes 31 schwenkbar angelenkt. Die Befestigung des Bügelbeschlages 3 am Brillenglas 1 ist hierbei so beschaffen, dass der Bügelbeschlag an drei Stellen auf elastische Weise am Brillenglas 1 abgestützt und befestigt ist.

   Diese gleiche elastische, also dämpfende Abstützung an drei Punkten erfolgt ebenfalls vom Steg 2 an den inneren Bereichen der Brillengläser 1. 



  Im folgenden wird die Befestigung eines Bügels 4 mit dem Bügelbeschlag 3 am äusseren Randbereich eines Brillenglases 1 erläutert. Das Kragstück 31 hat  einen äusseren Befestigungsabschnitt 33, der stiftartig vorliegt, an den ein äusserer Dämpfungsbogen 32 anschliesst. Dieser äussere Dämpfungsbogen 32 ist haarnadelförmig gebogen und hat die zwei Schenkel 32a und 32b. Im äusseren Bereich des Brillenglases 1 befindet sich die Durchgangsbohrung 12. In dieses wird eine Hülse 5 eingesetzt. Die beiden Schenkel 32a und 32b sowie der äussere Befestigungabschnitt 33 liegen parallel zueinander und bilden die drei Abstütztstellen des Bügels 4 am Brillenglas 1. Diese drei Stellen ergeben drei linienförmige Abstützungen am Brillenglas, wobei die drei Abstützstellen im Abstand voneinander liegen.

   Dieses Kragstück 31 besteht aus einem Metall und ergibt über ihre drei Abschnitte 32a, 32b und 33 eine federelastische Abstützung am Brillenglas 1. 



  Im folgenden wird die Abstützung des Steges 2 an den beiden inneren Bereichen der beiden Brillengläser 1 erläutert. Im folgenden wird das Befestigen des Steges mit seinem einen Ende am inneren Bereich eines Brillenglases 1 erläutert. Am freien Ende des Steges 2 befindet sich ein gerade verlaufender innerer Befestigungsabschnitt 22, der also einen stiftartigen Verlauf hat. Angrenzend an diesen inneren Befestigungsabschnitt liegt der innere Dämpfungsbogen 21. Dieser besteht wiederum (wie beim äusseren Dämpfungsbogen 32) aus den beiden haarnadelförmig zueinanderliegenden Schenkeln 21a und, 21b, die also parallel zueinander liegen. Die beiden Schenkel 21a und 21b sowie der innere Befestigungsabschnitt 22 liegen im Abstand voneinander und parallel zueinander. Im inneren Randbereich des Brillenglases 1 befindet sich die Durchgangsbohrung 11.

   In diese wird wiederum eine Hülse 5 eingesetzt, und bei der Befestigung des Steges 2 am Brillenglas 1 wird der innere Befestigungsabschnitt 22 in die montierte Hülse 5 eingeschoben. Die Hülse 5 ist so beschaffen, dass mit ihrer Hilfe der innere Befestigungsabschnitt 22 fest im Brillenglas 1 sitzt. Das gleiche gilt auch für die Befestigung des äu sseren Befestigungsabschnittes 33 über die Hülse 5 am Brillenglas 1. Über die drei Abschnitte 21a, 21b und 22 ist der Steg 2 federelastisch am inneren Bereich des Brillenglases 1 abgestützt. 



  Im folgenden werden weitere Ausgestaltungen der randlosen Brille erläutert. Zum befestigen des Brillengestells an den beiden Brillengläsern 1 werden die beiden inneren Befestigungslöcher 11 und die beiden äusseren Befestigungslöcher 12 in die beiden Brillengläser 1 gebohrt. Der Steg 2 kann z.B. aus einer Nickel-Chrom-Legierung bestehen und durch plastische Verformung mit Wärmebehandlung aus einem Metalldraht gebildet werden. An beiden Enden des Steges 2 liegen die vorerwähnten inneren Dämpfungsbogen 21 um die inneren Befestigungsabschnitte 22. Am inneren Dämpfungsbogen 21 wird dann eine Nasenstütze 23 angelötet. Nach der Montage des Steges 2 an den beiden Brillengläsern 1 erfolgt die Kraftübertragung von jedem Ende des Steges 2 über die drei im Abstand zueinander liegenden Abschnitte 21a, 21b und 22 federelastisch auf jeweils ein Brillenglas 1.

   Diese Kraftübertragung erfolgt an den drei vorerwähnten Stellen wiederum linienförmig, da die drei Abschnitte 21a, 21b und 22 geradlinig und parallel zueinander liegen. 



  Die Kragstücke 31 vom Bügelbeschlag 3 werden ebenfalls durch plastische Verformung, z.B. Gesenkschmieden, aus einem Metalldraht gebildet, z.B. aus dem gleichen Material wie der Steg 2. Nach dem Formen des Bügelbeschlags 3 liegen seine Abschnitte 32a, 32b und 33 im Abstand voneinander und parallel zueinander, um die Linienanlage am Brillenglas 1 zu ergeben. Die Kraftübertragung vom Bügel 4 mit seiner Ohrstütze 41 erfolgt somit an diesen drei Abschnitten 32a, 32b und 33 linienförmig auf das Brillenglas 1. 



  Man kann sagen, dass das Kragstück 31 kurbelartige Form hat und mit einem Ende 31a versehen ist, das parallel zu den Abschnitten 32a, 32b und 33 verläuft, so dass der gegenseitige Abstand zwischen den beiden Bügeln  4 aufgeweitet werden kann. Die erfindungsgemässe randlose Brille ist daher besonders gut geeignet für Brillenträger, die einen verhältnismässig geringen Augenabstand bei einem verhältnismässig breiten Kopf haben. 



  Die Bügel 4 können aus einer hochelastischen Nickel-Titanium-Legierung bestehen, die am Ende 31a des Kragstückes 31 schwenkbar angelenkt sind. Die freien Enden der Bügel 4 tragen die Ohrstützen 41, die aus einem Kunstharz bestehen, das einen Teil des aus Metall bestehenden Bügels 4 als Beschichtung umgibt. 



  Die Hülsen 5 bestehen aus einem Kunstharz (Polycarbonat) und stellen somit einen Puffer dar zwischen dem Befestigungsloch 11 bzw. 12 und dem inneren Befestigungsabschnitt 22 bzw. dem äusseren Befestigungsabschnitt 33 dar. Durch die Hülsen 5 wird verhindert, dass die vorerwähnten Befestigungsabschnitte 22 und 33 aus dem Loch 11 bzw. 12 herausrutschen können. 



  Aus Fig. 2 ist deutlich zu sehen, dass der innere Dämpfungsbogen 21 die zwei Schenkel 21a und 21b aufweist, die zueinander parallel und auch parallel zum inneren Befestigungsabschnitt 22 liegen. Diese drei Teile 21a, 21b und 22 können aus dieser parallelen Lage elastisch herausverformt werden, d.h. sie können sich bei einem Kraftangriff elastisch verformen. Der geradlinige innere Befestigungsabschnitt 22 hat über die Hülse 5 und das Loch 11 eine Linienabstützung am Brillenglas 1. Man kann daher sagen, dass der Steg 2 mit seinen beiden Enden, die zwei innere Befestigungsabschnitte 22 bilden, federelastisch zwischen den beiden benachbarten Brillengläsern 1 liegt.

   Durch die linienförmige und federelastische Abstützung der beiden Schenkel 21a und 21b am Rand des Brillenglases 1 und der ebenfalls linienförmigen und federelastischen Abstützung des inneren Befestigungsabschnittes 22 über die federelastische Hülse 5 im Loch 11 des Brillenglases 1 wird eine wacklige Befestigung des Steges an den Brillengläsern 1 verhindert und weiterhin wird auch ein Herausrutschen der inneren Befestigungsab schnitte 22 aus dem Loch 11 durch den Reibwiderstand durch die Hülse 5 verhindert. 



  Entsprechendes gilt bei der Befestigung des Bügelbeschlages 3 am äusseren Bereich des Brillenglases 1, wie ebenfalls aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Die zwei Schenkel 32a und 32b haben eine Linienanlage mit dem äusseren Rand eines Brillenglases 1 und der Abstand dieser Schenkel 32a, 32b vom äusseren Befestigungsabschnitt 33 ist federelastisch veränderbar, wobei auch die Anlage des äusseren Befestigungabschnittes 33 über die federelastische Hülse 5 im Loch 12 des Brillenglases 1 linienförmig ist. Das aus dem Steg 2 und den beiden Kragstücken 31 bestehende Brillengestell ist somit fest aber federelastisch nachgiebig bei einer sehr vorteilhaften Kraftübertragung (linienförmig) an den Brillengläsern abgestützt und ist somit wackelfrei und doch schonend an den Brillengläsern befestigt.

   Durch die Abstützung an drei Stellen, also über die Abschnitte 32a, 32b und 33 am Brillenglas 1 wird auch eine korrekte Montage des Bügelbeschlags 3 an der vorbestimmten Stelle am Brillenglas 1 erreicht. Durch diese feste, aber doch federelastisch nachgiebige Lagerung des Bügelbeschlags 3 am Brillenglas 1 erfolgt wiederum wie bei der Befestigung des Steges an den beiden Brillengläsern eine wackelfreie Befestigung des Bügelbeschlags am Brillenglas und wird weiterhin durch den Reibwiderstand zwischen Hülse 5 und äusserem Befestigungsabschnitt 33 ein Herausrutschen des Bügelbeschlages aus dem Brillenglas 1 verhindert. 



  Nachdem die beiden Bügelbeschläge 3 und der Steg 2 mittels den vorerwähnten jeweils drei Abstützstellen an den beiden Brillengläsern 1 befestigt worden sind, werden die beiden Bügel mit ihren Ohrstützen 41 schwenkbar an die beiden Enden 31a der Kragstücke 31 angeschraubt. Schliesslich werden die beiden Nasenstützen 23 am Steg 2 befestigt. 



  Obwohl in der vorerwähnten Beschreibung eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes er läutert wurde, so ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt und kann im Rahmen der Patentansprüche in verschiedener Weise verändert werden. Beim erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Metalldraht verwendet, wobei zwischen dem inneren Dämpfungsbogen 21 und dem inneren Befestigungsabschnitt 22 des Steges 2 eine angemessene Steifigkeit, aber trotzdem eine bedeutende Elastizität vorhanden ist. Es soll darauf hingewiesen werden, dass es auch auf die Beziehung zwischen dem Abstand vom Befestigungsloch 11 zum inneren Rand des Brillenglases 1 und den Abstand zwischen dem inneren Befestigungsabschnitt 22 und dem inneren Dämpfungsbogen 21 mit seinen beiden Schenkeln 21a und 21b ankommt.

   In gleicher Weise kommt es auch auf die Beziehung an zwischen dem Abstand des Befestigungsloches 12 vom äusseren Rand des Brillenglases 1 und dem Abstand zwischen dem äusseren Befestigungsabschnitt 33 und dem äusseren Dämpfungsbogen 32 mit seinen beiden Schenkeln 32a und 32b an. Diese beiden vorerwähnten Beziehungen sind nur dann so wichtig, wenn ein metallisches Material verwendet wird, das eine angemessene Festigkeit (Steifigkeit) bei einer bedeutenden Elastizität aufweist, wobei es insbesondere von Vorteil ist, wenn dieses metallische Material keinem Anlassen (Glühvorgang) unterworfen wird. 



  Aus der vorhergehenden Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung wurde gezeigt, wie die Brillengläser einer randlosen Brille mit einer jeweils 3-Punkt-Abstützung an Steg und Bügelbeschlag befestigt werden, wobei ein Befestigungsloch für den Steg und ein Befestigungsloch für den Bügelbeschlag in jedes der Brillengläser gebohrt werden muss.

   Weiterhin wurde gezeigt, dass die Elastizität einerseits und die Steifigkeit andererseits des metallischen Materials harmonisch aufeinander abgestimmt sein müssen, und zwar zwischen dem Dämpfungsbogen und dem Befestigungsabschnitt sowohl vom Steg als auch vom Bügelbeschlag, so dass eine sehr stabile Befestigung sowohl des Steges als auch des  Bügelbeschlages am jeweiligen Brillenglas erreicht wird, sozusagen durch eine metallische Klammer zwischen Befestigungsloch im Brillenglas und Rand des Brillenglases, ohne dass im Randbereich des Brillenglases ein Schlitz eingeschnitten werden müsste und ohne dass ein metallisches Stück in diesen Schlitz eingesetzt werden müsste, um den Steg und den Bügelbeschlag aufzunehmen, wie es bei üblichen randlosen Brillen der Fall ist, so dass mit der Erfindung eine randlose Brille geschaffen werden kann,

   bei der der Steg und der Bügelbeschlag mit der gleichen Festigkeit und Haltbarkeit am Brillenglas befestigt ist. 



  Bei der erfindungsgemässen randlosen Brille werden also die die Brillengläser haltenden Befestigungsteile (Steg, Bügelbeschlag) spanlos, also z.B. in einem Gesenk, geformt und werden durch innere und äussere Befestigungsabschnitte in Durchgangslöchern der Brillengläser eingeschoben und durch innere und äussere Dämpfungsbogen am Brillenglas festgeklemmt. Mit anderen Worten heisst das, Steg und Bügelbeschlag können auf einfache und schnelle Weise an den Brillengläsern befestigt werden, ohne Spezialkenntnisse.

   Auch wenn die Lage der Befestigungslöcher in den Brillengläsern nicht genau einem gewünschten Wert entspricht, so kann dann doch der Steg und der Bügelbeschlag in der richtigen Weise ohne Schwierigkeiten befestigt werden, da durch die erläuterte 3-Punkt-Abstützung beim Bügelbeschlag und bei jedem Stegende die jeweils drei zueinander parallel liegenden Abschnitte 21a, 21b, 22 bzw. 32a, 32, 33 ihre Lage zueinander und ihren Abstand voneinander verändern können. 



  Da bei der erfindungsgemässen randlosen Brille die beiden Brillengläser am Brillengestell montiert werden können, indem lediglich ein Loch im Brillenglas gebohrt werden muss um den Bügelbeschlag zu befestigen und weiterhin lediglich ein solches Befestigungsloch noch im Brillenglas gebohrt werden muss, um das eine Ende des Steges am Brillenglas zu befestigen, ist man in der Gestaltung der Form des Brillenglases ganz frei, je nach  den modischen Wünschen, ohne durch einen Mechanismus zum Halten der Brillengläser behindert zu werden. 



  Da weiterhin die beiden Brillengläser aussen durch solche Kragstücke gehalten werden, die kurbelartig ausgebildet sind, welche Kragstücke parallel zueinander nach aussen aufgeweitet werden können, kann die erfindungsgemässe randlose Brille auch gut von solchen Personen (wie z.B. Kinder) getragen werden, bei denen ein verhältnismässig geringer Augenabstand bei verhältnismässig breitem Kopf vorhanden ist. Wenn bisher solche vorgenannten Personen aus dem erwähnten Grund keine randlose Brille tragen konnten, konnten sie diesen Mangel nicht dadurch beheben, ein solches Brillengestell zu wählen, das in der Breite schmal ist.

   Bei der erfindungsgemässen randlosen Brille jedoch können die Bügel in der Weite bei geringem Kraftaufwand so aufgeweitet werden, dass die optische Achse des rechten und linken Brillenglases ausgerichtet liegt zur visuellen Achse vom rechten und linken Auge (Abstand zwischen den Pupillen). 



  Bei der erfindungsgemässen randlosen Brille liegen somit in praktischer und ökonomischer Hinsicht grosse Vorteile vor, da die bisherigen Probleme bei randlosen Brillen gelöst werden können und auch die Befestigung des Brillengestells an den Brillengläsern einfach ist, leicht durchzuführen ist und somit auch die Kosten verringert werden können. 

Claims (3)

1. Randlose Brille umfassend: ein Paar Brillengläser (1), die in einem inneren Randbereich je eine Durchgangsbohrung (11) und in einem äusseren Randbereich je eine Durchgangsbohrung (12) haben, wobei die Brillengläser (1) symmetrisch angeordnet und miteinander an ihren jeweiligen inneren Randbereichen durch einen metallischen Steg (2) verbunden sind; und zwei metallische Bügelbeschläge (3), die jeweils an einem ersten Ende am äusseren Randbereich eines Brillenglases (1) befestigt sind, und die jeweils mit einem Kragstück (31) am anderen Ende (31a) mit einem Bügel (4) verbunden sind, so dass jeder Bügel (4) schwenkbar an dem entsprechenden Bügelbeschlag (3) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende jedes Bügelbeschlags (3) und jedes Ende des Steges (2) aufweisen:
(i) einen ersten Schenkel (21a, 32a) eines Dämpfungsbogens (21 bzw. 32), (ii) einen zweiten Schenkel (21b, 32b) eines Dämpfungsbogens (21 bzw. 32), der in einem im wesentlichen parallelen, vorgebbaren Abstand zum ersten Schenkel (21a, 32a) liegt und mit diesem verbunden ist, zur Ermöglichung einer Lininenanlage der Schenkel (21a, 32a; 21b, 32b) an den jeweiligen äusseren und inneren Randbereichen der Brillengläser (1), und (iii) ein stiftförmiger Befestigungsabschnitt (22, 33), der zu den Schenkeln (21a, 32a; 21b, 32b) in einem vorgebbaren Abstand liegt und mit dem zweiten Schenkel (21b; 32b) an einem von der Verbindung zum ersten Schenkel (21a, 32a) abgewandten Ende verbunden ist, und der sich durch die jeweilige Durchgangsbohrung (11, 22) erstreckt und in dieser elastisch gehalten ist; so dass jedes Brillenglas (1) an jeweils drei Stellen (21a, 1; 21b, 1; 22, 1 bzw. 32a, 1;
32b, 1; 33, 1) des inneren und äusseren Randbereichs, nämlich den Durchgangslöchern (11, 22) und den linienförmigen Abstützungen der Schenkel (21a, 32a; 21b, 32b) des Bügelbeschlags (3) und des Stegs (2) am Brillenglas (1), elastisch gehalten und festgeklemmt ist.
2. Randlose Brille nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Hülsen (5) aus einem Kunstharz, die in den Durchgangsbohrungen (11, 12) sitzen, wobei diese Hülsen (5) die Befestigungsabschnitte (22, 33) des Stegs (2) und des Bügelbeschlags (3) aufnehmen, zum rutschsicheren Aufnehmen der Befestigungsabschnitte (22, 33) in den Durchgangslöchern (11, 12).
3.
Randlose Brille nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kragstück (31) jeden Bügelbeschlags (3) eine gebogene Form aufweist, so dass der Abstand zwischen den Bügeln (4) durch eine parallele Verbiegung des Endstücks (31) nach aussen aufweitbar ist.
CH01953/95A 1994-08-12 1995-07-04 Randlose Brille. CH689407A5 (de)

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