DE19820023C1 - Brille - Google Patents

Brille

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DE19820023C1 DE1998120023 DE19820023A DE19820023C1 DE 19820023 C1 DE19820023 C1 DE 19820023C1 DE 1998120023 DE1998120023 DE 1998120023 DE 19820023 A DE19820023 A DE 19820023A DE 19820023 C1 DE19820023 C1 DE 19820023C1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brille, insbesondere eine Sport- oder/und Freizeitbrille, wie etwa eine Sonnenbrille. Die Brille umfaßt eine Sichtscheibenanordnung (1) und eine Halterungsanordnung (5) zum Haltern der Sichtscheibenanordnung seitlich am Kopf oder/und auf der Nase des Trägers. Die Halterungsanordnung ist mit der Sichtscheibenanordnung verrastet oder verrastbar. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Halterungsanordnung ein gesondertes linkes Halterungselement (5) und ein gesondertes rechtes Halterungselement oder/und ein gesondertes mittleres Halterungselement umfaßt, die einem jeweiligen Abschnitt der Sichtscheibenanordnung zugeordnet sind. Das jeweilige Halterungselement weist wenigstens ein oberes (5b) und wenigstens ein unteres (5c) Eingriffsglied auf, die mit zugeordneten Eingriffsgegengliedern (3, 4) in formschlüssigem Eingriff stehen oder bringbar sind. Wenigstens ein Eingriffsglied ist ein Rastglied (5c, 5d) und wenigstens ein Eingriffsgegenglied ist ein Rastgegenglied (3, 4), von denen einander zugeordnete Glieder miteinander verrastet oder verrastbar sind.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Brille, insbesondere Sport- oder/und Freizeitbrille, umfassend eine Sichtscheibenanordnung mit einem linken Sichtabschnitt für das linke Auge und einem rechten Sichtabschnitt für das rechte Auge, eine Halterungsanordnung zum Haltern der Sichtschei­ benanordnung seitlich am Kopf des Trägers der Brille, wobei die Halterungs­ anordnung mit der Sichtscheibenanordnung verrastet oder verrastbar ist, wobei der Brille eine eine Oben-Unten-Richtung angebende Hochachse, eine eine Links-Rechts-Richtung angebende Links-Rechts-Achse und eine eine Vorne-Hinten-Richtung angebende Vorne-Hinten-Achse zugeordnet ist, von denen im verrasteten Zustand von Halterungsanordnung und Sichtscheiben­ anordnung bei aufgesetzter Brille und aufrecht und geradeaus gehaltenem Kopf des Brillenträgers die Hochachse in vertikaler Richtung verläuft, die Links-Rechts-Achse zur Vertikalachse orthogonal ist und bezogen auf den Brillenträger von links nach rechts verläuft und die Vorne-Hinten-Achse zur Hochachse und zur Links-Rechts-Achse orthogonal ist und bezogen auf den Brillenträger von vorne nach hinten verläuft, wobei die Sichtscheibenanord­ nung eine dem Gesicht bzw. Kopf des Brillenträgers zugekehrte Innenseite und eine entgegengesetzt gerichtete Außenseite aufweist.
Eine derartige Brille, umfassend eine Brillenfassung für ein linkes, als linker Sichtabschnitt auffaßbares Brillenglas und ein rechtes, als rechter Sicht­ abschnitt auffaßbares Brillenglas, ist aus der DE 44 14 073 A1 bekannt. Die Brillenfassung besitzt einen Bügel, der das jeweilige Brillenglas über einen Teil seines Umfangs umgreift. An diesem Bügel, der sich entlang des Umfangsrandes des Brillenglases erstreckt, sind zwei in Links-Rechts- Achsenrichtung voneinander beabstandete Rastglieder vorgesehen, die in als Rastgegenglieder dienende Ausnehmungen am Umfangsrand des Brillen­ glases eingerastet beziehungsweise einrastbar sind. Der Bügel für das linke Brillenglas und der Bügel für das rechte Brillenglas sind über einen Nasenbü­ gel fest miteinander verbunden. Zur Lagefixierung des jeweiligen Brillen­ glases im Brillengestell verläuft entlang des oberen Umfangsrandes des Brillenglases eine Nut, in die ein unterer Rand des zugeordneten Bügels eingreift und so ein Verschwenken des Brillenglases um eine durch die beiden Rastglieder definierte Achse verhindert. Nach unten hin sind die Brillengläser nicht abgestützt, so daß im Falle eines unabsichtlichen Aufweitens des Bügels die Gefahr besteht, daß das Brillenglas aus dem Gestell fällt.
Auch wenn die Erfindung Brillen mit gesonderten Brillengläsern betrifft, wie sich aus der vorstehenden Diskussion der aus der DE 44 14 073 A1 be­ kannten Brille ergibt, so betrifft die Erfindung doch primär in der Regel als Sport- und/oder Freizeitbrille dienende Brillen mit einer eine Sichtscheibe oder Sichtscheibenabschnitte umfassenden Sichtscheibenanordnung. Eine solche Sport- oder Freizeitbrille ist beispielsweise aus der DE 44 31 328 C2 bekannt. Bei dieser bekannten Brille ist die einteilige Sichtscheibe durch eine kombinierte Schraub- und Steckbefestigung an einem Brillenbügel, genauer an einem gekrümmten Stirnbügel des Brillenbügels, befestigt. Aufgrund der Schraubbefestigung ist ein Auswechseln der Sichtscheibe umständlich.
Ferner ist es zur Befestigung von Sichtscheiben an sogenannten Sportbrillen bekannt, Beschlagteile oder Oberbalken beziehungsweise Vollrandfassungen aus Kunststoffen zu verwenden. Diese werden am oberen, seitlichen oder unteren Scheibenrand eingesteckt oder mittels Schrauben, die in Bohrungen der Scheibe eingreifen, befestigt. Ferner ist es bekannt, einen am oberen Scheibenrand der Sichtscheibe innenseitig oder außenseitig einen teilweise oder über die gesamte Scheibe verlaufenden Metallbalken vorzusehen, mit Schrauben-Muttern-Verbindung zwischen Metallbalken und Sichtscheibe.
Brillen, insbesondere Brillen mit einer Sichtscheibe (es wird sich in der Regel um Sport- und/oder Freizeitbrillen handeln) weisen im allgemeinen einen sogenannten Nasensteg oder Nasenbügel auf. Gemäß einer häufig ver­ wendeten Ausführung ist der Nasensteg aus Kunststoff oder Hornmaterial gefertigt und mit einer Nut in einer von der Nase abgewandten Seite versehen. Die Breite dieser Nut entspricht im wesentlichen der Scheiben­ dicke und nimmt einen unteren/nasenseitigen Rand der Sichtscheibe auf. Zur Fixierung des Nasenstegs an der Sichtscheibe weist der Nasensteg Eingriffsglieder auf, die mit zugeordneten Eingriffsgegengliedern im unteren/nasenseitigen Rand der Sichtscheibe in Eingriff stehen oder in Eingriff bringbar sind. Als Beispiel für einen derartigen Nasensteg und dessen Befestigung an der Sichtscheibe wird erneut auf die DE 44 31 328 C2 verwiesen.
Gemäß einer anderen Ausführungsart ist an der Außen- oder Innenseite der Sichtscheibe beziehungsweise der Sichtscheibenabschnitte eine Schrauben-, Steck- oder Hakenbefestigung aus Metall oder Kunststoff vorgesehen, die den Nasensteg trägt.
Aus der FR-PS 968 497 ist es bekannt, bei einer Brille gesonderte Halte­ rungselemente vorzusehen, die an einem linken Randbereich bzw. an einem rechten Randbereich eines Brillenglases eingerastet bzw. einrastbar sind, wobei das jeweilige Halterungselement ein oberes und ein unteres, vertikal voneinander beabstandetes Rastglied aufweist, die in zugeordnete, ebenfalls in Vertikalrichtung voneinander beabstandete Rasteinbuchtungen des Brillenglases eingerastet bzw. einrastbar sind.
Aus der WO 97/41481 A1 sind verschiedene Brillen unter anderem mit einteiliger Sichtscheibe bekannt. In der Druckschrift geht es um die Einstellbarkeit optischer Parameter.
Aus der US 3,586,425 ist es bekannt, eine Brille mit federvorgespannten Brillenbügeln auszubilden, wobei die Brillenbügel in Richtung auf eine Beiklappstellung an ein die Brillengläser aufweisendes Brillenteil vorgespannt sind.
Eine weitere Brille mit einteiliger Sichtscheibe ist aus der DE 88 11 369 U1 bekannt. Die Sichtscheibe ist an einem einteiligen Rahmenteil mittels die Sichtscheibe umgreifenden Haltekrallen und einem an einem oberen Randbe­ reich der Sichtscheibe an dieser angreifenden Rahmenbügel gehalten.
Aus der US 4,802,753 ist eine Brille mit einem in einem mittleren Bereich eines Brillenrahmens einrastbaren Nasensteg bekannt.
Eine weitere Brille mit in einen Brillenrahmen einrastbarer Sichtscheiben­ anordnung ist aus der DE 91 11 684 U1 bekannt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Brille der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei der die Sichtscheibenanordnung, ins­ besondere Sichtscheibe, leicht an der Halterungsanordnung angebracht werden kann und dabei von der Halterungsanordnung sicher gehalten wird und leicht ausgewechselt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungs­ gemäß eine Brille mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Durch Vorsehen einer Rastverbindung zwischen Halterungsanordnung und Sichtscheibenanordnung wird für ein leichtes Anbringen der Sichtscheiben­ anordnung am jeweiligen Halterungselement und ein leichtes Lösen der Anordnungen voneinander im Falle eines Auswechselns der Sichtscheiben­ anordnung gesorgt. Da gleichzeitig wenigstens ein oberes und wenigstens ein unteres Eingriffsglied, gegebenenfalls Rastglied, vorgesehen ist, wird die Sichtscheibenanordnung auch nach unten hin abgestützt und dement­ sprechend sicher an der Halterungsanordnung gehalten. Die erfindungsgemäße Aufschiebbarkeit des jeweiligen Halterungselements und das erfindungs­ gemäße Übergreifelement sorgen einerseits für eine einfache Handhabung und andererseits für eine sichere Halterung der Sichtscheibenanordnung.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung der Brille liegt darin, daß die Sichtscheibenanordnung, insbesondere die Sichtscheibe, keine Bohrungen aufweisen muß, da die Eingriffsgegenglieder beziehungsweise Rastgegenglieder allein am Rand des jeweiligen Sichtscheibenabschnitts beziehungsweise der Sichtscheibe vorgesehen sein können, vorzugsweise in Form von Rand-Einbuchtungen oder/und Rand-Ausbuchtungen. Probleme wie Rißbildung in der Scheibe, insbesondere im Falle einer Druckausübung auf die Scheibe durch Verschraubungen zwischen Sichtscheibe und Halterungsanord­ nung treten dann nicht auf. Es hat sich nämlich gezeigt, daß Sichtscheiben aus beispielsweise Polycarbonat, ein an sich äußerst widerstandsfähiges Material, beim Einbringen von Bohrungen offenbar im Bereich der Bohrungen ihre innere Struktur ändern (möglicherweise aufgrund von Wärmeeinwirkung) und in diesem Bereich Druckkräfte, vor allem Druckkräfte senkrecht zur Scheibenober­ fläche, nicht mehr so gut aufnehmen können und dort für die Bildung von Rissen/Sprüngen und dergleichen anfällig sind.
Erfindungsgemäß ist das linke Halterungselement oder/und das rechte Halterungselement vom Ende des zugeordneten Endabschnitts her auf diesen zur Herstellung der Verrastung aufschiebbar. Hierzu weist das jeweilige Halterungselement eine obere und eine untere Schiebeführung auf, die im Zuge des Aufschiebens einen oberen beziehungsweise unteren Rand des End­ abschnitts aufnimmt. Durch die Schiebeführungen wird der jeweilige Endabschnitt und damit die Sichtscheibenanordnung besonders sicher am linken beziehungsweise rechten Halterungselement gehalten. Hierzu trägt auch bei, daß durch die Schiebeführung senkrecht zur Oberfläche (Innenseite oder Außenseite) der Sichtscheibenanordnung wirkende Kräfte abgestützt werden können. In diesem Zusammenhang ist es besonders günstig, wenn die Schiebeführungen den Rand des jeweiligen Endabschnitts im wesentlichen ohne Spiel aufnehmen. Damit wird eine ständige Abstützung des jeweiligen Abschnitts der Sichtscheibenanordnung in allen Richtungen erreicht.
Bezugnehmend auf die erfindungsgemäßen Halterungselemente wird vorgeschlagen, daß das linke und das rechte Halterungselement die Innenseite wenigstens teilweise mit wenigstens einem innenseitigen, vom oberen oder unteren Rand ausgehenden Übergreifelement übergreifen.
Die Halterungsanordnung kann ein gesondertes, einem Mittelabschnitt der Sichtscheibenanordnung zugeordnetes mittleres Haltungselement umfassen, um die Sichtscheibenanordnung auf der Nase des Trägers der Brille zu haltern. Hierzu wird weiterbildend vorgeschlagen, daß das mittlere Halterungselement wenigstens ein oberes und wenigstens ein unteres Eingriffsglied aufweist, die mit in Hochachsenrichtung voneinander beabstandeten Eingriffsgegengliedern des Mittelabschnitts der Sichtscheibenanordnung in formschlüssigem Eingriff stehen oder bringbar sind. Das mittlere Halterungselement kann die Innenseite oder/und die Außenseite wenigstens teilweise mit wenigstens einem innenseitigen bzw. außenseitigen Übergreifelement übergreifen.
Zur besonders sicheren Halterung der Sichtscheibenanordnung an der Halterungsanordnung wird vorgeschlagen, daß die Rastgegenglieder des linken Endabschnitts oder/und des rechten Endabschnitts oder/und des Mittel­ abschnitts paarweise mit Paaren aus einem oberen Rastgegenglied und einem unteren Rastgegenglied angeordnet sind. Vorzugsweise sind als Eingriffsglieder und Gegeneingriffsglieder nur Rastglieder beziehungsweise Rastgegenglieder vorgesehen, gegebenenfalls noch zusätzlich nur eine Abstützfunktion ausübende Stützglieder, die das Befestigen der Sichtscheibenanordnung an der Halterungsanordnung beziehungsweise das Lösen dieser Anordnungen voneinander nicht behindern oder verkomplizieren. Zur Montage der Sichtschei­ benanordnung an der Halterungsanordnung sind dann keinerlei Anpassungs­ arbeiten oder zusätzliche Befestigungsmittel notwendig und die Sichtscheiben­ anordnung wird, gegebenenfalls nach vertikaler Aufweitung des jeweiligen Halterungselements zur Herstellung der Rastverbindung, durch die Rastver­ bindung sicher an der Halterungsanordnung gehalten. Halterungsanordnung und Sichtscheibenanordnung bilden dann eine vergleichsweise fest miteinander verbundene Einheit.
Bei den Rastgegengliedern kann es sich um Rand-Einbuchtungen oder/und Rand-Ausbuchtungen des jeweiligen Abschnitts der Sichtscheibenanordnung handeln. Hierzu wird vorgeschlagen, daß in einem oberen und in einem unteren Rand des linken oder/und rechten Endabschnitts jeweils wenigstens ein, vorzugsweise genau ein Rastgegenglied, vorgesehen ist. Hinsichtlich des. Mittelabschnitts wird vorgeschlagen, daß in einem oberen und in einem unteren/nasenseitigen Rand des Mittelabschnitts jeweils wenigstens ein Rastgegenglied vorgesehen ist.
Der Mittelabschnitt kann einen von einem linken und einem rechten Rand­ abschnitt begrenzten Nasenausschnitt aufweisen, wobei dann vorzugsweise im linken und im rechten Randabschnitt jeweils ein Rastgegenglied vorgesehen ist.
Für eine besonders feste Verbindung zwischen Halterungsanordnung beziehungsweise Halterungselement einerseits und Sichtscheibenanordnung andererseits wird vorgeschlagen, daß der dem jeweiligen Halterungselement zugeordneter Abschnitt der Sichtscheibenanordnung im mit dem Halterungs­ element verrasteten Zustand zwischen den Rastgliedern eingespannt ist.
Wie schon angedeutet, umfaßt die Sichtscheibenanordnung vorzugsweise eine einteilige Sichtscheibe, die den linken und den rechten Endabschnitt und den Mittelabschnitt aufweist. Generell könnte der linke Endabschnitt mit dem linken Sichtabschnitt und der rechte Endabschnitt mit dem rechten Sichtabschnitt teilweise oder vollständig zusammenfallen und könnte der Mittelabschnitt mit einem rechten Teilbereich des linken Sichtabschnitts und einem linken Teilbereich des rechten Sichtabschnitts zusammenfallen. Es wird aber als besonders bevorzugt vorgeschlagen, daß die Endabschnitte und wenigstens ein Teil des Mittelabschnitts hinsichtlich des Sehens beziehungsweise Sichtfeldes des Brillenträgers zumindest eine untergeordnete Funktion erfüllen, so daß neben einem linken und einem rechten Sichtabschnitt ein linker Endabschnitt, ein Mittelabschnitt und ein rechter Endabschnitt identifizierbar sind, ohne daß die Grenzen zwischen diesen Abschnitten eindeutig bestimmbar sein müssen. Der linke Sichtabschnitt geht dann linksseitig in den linken Endabschnitt und rechtsseitig in den Mittelabschnitt über und der rechte Sichtabschnitt geht dann rechtsseitig in den rechten Endabschnitt und linksseitig in den Mittelabschnitt über. Die Endabschnitte und gegebenenfalls auch der Mittelabschnitt können als Trägerflächen für Dekorationselemente oder auch Werbung dienen.
Hinsichtlich des Materials der Sichtscheibe beziehungsweise der Sichtschei­ benabschnitte wird vorgeschlagen, daß diese aus Polycarbonat oder Acrylma­ terial bestehen.
Hinsichtlich der Form der Sichtscheibenanordnung beziehungsweise der diese bildenden Sichtscheiben oder Sichtscheibenabschnitte wird vorgeschlagen, daß eine Mittellinie des linken Endabschnitts oder/und des rechten End­ abschnitts oder/und des Mittelabschnitts oder/und des linken Sichtabschnitts oder/und des rechten Sichtabschnitts, gegebenenfalls eine Mittellinie der gesamten Sichtscheibe, welche Mittellinie durch Verschneidung des jeweiligen Abschnitts bzw. der Sichtscheibe mit einer zur Hochachse orthogonalen Ebene gebildet ist, vom Gesicht bzw. Kopf des Brillenträgers weggekrümmt ist. Weiterhin wird hierzu vorgeschlagen, daß eine Hochlinie des linken End­ abschnitts oder/und des rechten Endabschnitts oder/und des Mittelabschnitts oder/und des linken Sichtabschnitts oder/und des rechten Sichtabschnitts, die durch Verschneidung des jeweiligen Abschnitts mit einer die Hochachse enthaltenden Ebene gebildet ist, vom Gesicht bzw. Kopf des Brillenträgers weg gekrümmt oder im wesentlichen ungekrümmt ist.
Die genannten Angaben beziehen sich auf die Form der Sichtscheibenanord­ nung im an der Halterungsanordnung montierten Zustand. Im unmontierten Zustand kann die Form der Sichtscheibenanordnung hiervon abweichen, beispielsweise wenn eine elastisch verformbare Sichtscheibe vorgesehen ist, die durch die Halterungsanordnung in eine bestimmte Form gebogen wird.
Bezugnehmend auf die erfindungsgemäßen Schiebeführungen wird weiterhin vorgeschlagen, daß die obere Schiebeführung ein oberes Rastglied und die untere Schiebeführung ein unteres Rastglied aufweist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung sind die Schiebeführungen von Metalldrahtschlaufen gebildet, die beispielsweise U-förmig sind. Die Metall­ drahtschlaufen dienen vorzugsweise gleichzeitig als obere beziehungsweise unteres Rastglied.
Wenn hier von Metalldraht die Rede ist, so ist jegliches Metallmaterial gemeint, das in einer Längserstreckungsrichtung eine wesentlich größere Abmessung als in einer Quererstreckungsrichtung aufweist, beispielsweise Stangen- oder Profilmaterial.
Erfindungsgemäß übergreift das linke Halterungselement oder/und das rechte Halterungselement oder/und das mittlere Halterungselement die Innenseite oder/und die Außenseite der Sichtscheibenanordnung wenigstens teilsweise mit wenigstens einem innenseitigen beziehungsweise außenseitigen Übergreif­ element. Dabei kann in verrastetem Zustand von Halterungselement und zugeordnetem Sichtscheibenanordnungsabschnitt das innenseitige oder/und außenseitige Übergreifelement wenigstens punktuell an der Innenseite beziehungsweise Außenseite anliegen, vorzugsweise federnd mit Druckaus­ übung auf die Innenseite beziehungsweise Außenseite anliegen.
Hinsichtlich des Materials der Halterungselemente sind diverse Ausführungs­ varianten denkbar. Als besonders bevorzugt wird vorgeschlagen, daß das jeweilige Übergreifelement von einem Metalldrahtbügel gebildet ist. Diese Ausbildung kommt insbesondere dann in Betracht, wenn im Falle von Schiebeführungen diese von Metalldrahtschlaufen gebildet sind. Hinsichtlich des Begriffs "Metalldraht" gilt das oben im Zusammenhang mit den Metall­ drahtschlaufen Gesagte.
Es wird vorgeschlagen, daß sich ein außenseitiger, als Übergreifelement dienender Metalldrahtbügel von einem oberen Rand des zugeordneten Sichtscheibenanordnungsabschnitts zu einem unteren Rand dieses Abschnitts erstreckt, vorzugsweise mit bogenförmiger Krümmung entlang der Außenseite. Der auch als Führungsbügel bezeichenbare Metalldrahtbügel kann im wesentlichen in Hochachsenrichtung verlaufen. Im Falle des linken oder/und rechten Halterungselement kann sich wenigstens ein innenseitiger, als Übergreif dienender Metalldrahtbügel von einem oberen oder unteren Rand des zugeordneten Endabschnitts zu einem linken beziehungsweise rechten Endrand dieses Endabschnitts und gegebenenfalls über diesen hinaus erstrecken. Vorzugsweise sind ein oberer und ein unterer innenseitiger Metalldrahtbügel vorgesehen, wobei der obere vom oberen Rand und der untere vom unteren Rand ausgeht. Diese Metalldrahtbügel können zweckmäßigerweise als Andruckbügel bezeichnet werden, wenn sie mit Druckausübung an der Innenseite anliegen. Bevorzugt üben sie federnd Druck auf die Innenseite der Scheibe aus, um ein Abheben des Halterungselements von der Scheibe weg zu verhindern. Der oder die innenseitige Metalldrahtbügel kann/können derart gebogen sein, daß der Bügel bereichsweise näherungsweise orthogonal zur Hochachse verläuft. Ein Endbereich des Metallbügels kann wiederum derart umgebogen sein, daß er näherungsweise parallel zur Hochachse verläuft.
In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, daß ein Abschnitt des innenseitigen Metallbügels, vorzugsweise ein über den linken beziehungsweise rechten Endrand hinausgehender Abschnitt des innenseitigen Metallbügels (der beispielsweise näherungsweise parallel zur Hochachse verläuft) über eine Scharnierverbindung mit einem linken oder rechten Kopfbügel verbunden ist. Es soll im Rahmen der Erfindung aber nicht ausgeschlossen werden, daß anstelle von Kopfbügeln Befestigungsbänder oder dergleichen vorgesehen sind.
Zum außenseitigen Führungsbügel ist noch nachzutragen, daß dieser in verschiedenen Varianten ausgeführt sein kann, beispielsweise auch um verschiedenen Designansprüchen gerecht zu werden. So kann der Führungs­ bügel gerade, also näherungsweise parallel zur Hochachse, oder auch bogenförmig, etwa kreisbogenförmig oder elipsenbogenförmig, ausgeführt sein. Auch kann der außenseitige Führungsbügel bereichsweise der Kontur einer etwa vorgesehenen Sichtscheibe, beispielsweise mit einem gewissen Abstand von Sichtscheibenrand, folgen und sich dabei auch entlang des linken beziehungsweise rechten Endrands des Endabschnitts erstrecken.
Im Falle des mittleren Halterungselements kann ein linker und ein rechter außenseitiger und als Übergreifelement dienender Metallbügel vorgesehen sein, wobei die Metalldrahtbügel in Links-Rechts-Achsenrichtung beabstandet sind und sich jeweils vom oberen Rand des Mittelabschnitts zum unteren/nasensei­ tigen Rand des Mittelabschnitts erstrecken. Die beiden Metalldrahtbügel können durch einen innenseitigen, als Übergreifelement dienenden oberen Metalldrahtbügel verbunden sein, der sich zwischen zwei in Links-Rechts- Achsenrichtung beabstandeten Randstellen des oberen Rands des Mittel­ abschnitts erstreckt. Ferner ist es vorteilhaft, wenn der linke und der rechte außenseitige Metalldrahtbügel durch einen innenseitigen, als Übergreifelement dienenden unteren Metalldrahtbügel verbunden sind, der sich zwischen zwei Randstellen des unteren/nasenseitigen Rands beidseitig eines Nasenausschnitts des Mittelabschnitts erstreckt und vorzugsweise zumindest bereichsweise der Kontur des Nasenausschnitts folgt.
Hierzu wird ferner als besonders bevorzugt vorgeschlagen, daß der linke oder/und der rechte außenseitige Metalldrahtbügel einerseits und der innenseitige obere Metalldrahtbügel andererseits eine jeweilige obere Metalldrahtschlaufe bilden, oder/und daß der linke oder/und der rechte außenseitige Metalldrahtbügel einerseits und der innenseitige untere Metall­ drahtbügel andererseits eine jeweilige untere Metalldrahtschlaufe bilden, wobei die jeweilige Metalldrahtschlaufe als Eingriffsglied, insbesondere Rastglied, dient. Diese Ausbildung ermöglicht, daß zur Herstellung des Eingriffs zwischen den Eingriffsgliedern des mittleren Halterungselements einerseits und den zugeordneten Eingriffsgegengliedern des Mittelabschnitts andererseits der Mittelabschnitt mit einem unteren/nasenseitigen Rand oder mit einem oberen Rand in die unteren bzw. oberen Metalldrahtschlaufen einsetzbar ist, so daß der untere bzw. obere innenseitige Metalldrahtbügel die Innenseite des Mittelabschnitts übergreift, und daß dann der jeweils andere innenseitige Metalldrahtbügel unter elastischer Verformung über den jeweils anderen Rand des Mittelabschnitts bewegbar ist, bis dieser innenseitige Metalldrahtbügel die Innenseite des Mittelabschnitts übergreift.
Hinsichtlich der außenseitigen oder/und der innenseitigen Metalldrahtbügel ist noch nachzutragen, daß diese vorzugsweise entsprechend der Kontur der Sichtscheibenanordnung, insbesondere der Sichtscheibe, verlaufen. Um den Mittelabschnitt ohne Spiel zu halten, kann die Schlaufenweite der Metall­ drahtschlaufen, die vorzugsweise U-förmig sind, der Dicke des Mittelabschnitts im wesentlichen entsprechen.
Die beschriebene Ausbildung des mittleren Halterungselements macht es möglich, daß der Mittelabschnitt beziehungsweise die Sichtscheibe gewisser­ maßen an vier Rastpunkten gehalten wird, so daß eine sichere Verbindung zwischen Mittelabschnitt und mittlerem Halterungselement erreicht wird. Eine unabsichtliche Lösung der Verbindung zwischen Mittelabschnitt, insbesondere Mittelabschnitt der Sichtscheibe, und dem mittleren Halterungselement, das in der Regel als Nasensteg dient, ist deshalb weitgehend ausgeschlossen. Eine unabsichtliche Verschiebung der Sichtscheibe beziehungsweise der Sicht­ scheiben wird ebenfalls zuverlässig verhindert. Trotzdem kann die oder können die Sportscheiben leicht ausgewechselt werden, da hierzu, jedenfalls nach einer bevorzugten Ausführungsform, nur die Rastverbindung zu lösen ist und diese Rastverbindung mit der Ersatzsichtscheibe bzw. einer anderen Sicht­ scheibe für eine andere Einsatzsituation (z. B. andere Sichtverhältnisse) leicht wiederherzustellen ist.
Sowohl für den mittleren Halterungsabschnitt als auch für das linke und das rechte Halterungselement wird als besonders bevorzugt vorgeschlagen, daß die von einem jeweiligen Metalldrahtbügel gebildeten Übergreifelemente und gegebenenfalls die Metalldrahtschlaufen des jeweiligen Halterungselements Abschnitte eines einteiligen, entsprechend gebogenen Metalldrahtstücks sind. Dabei kann das Metalldrahtstück aufeinander zugeführte und miteinander verbundene Enden aufweisen. Diese Verbindung kann mittels eines Halterrohr­ elements erfolgen, das die Enden aufnimmt und mit diesen form- oder/und kraftschlüssig verbunden, beispielsweise verlötet oder verschraubt ist. Um gegebenenfalls ein Verkratzen der Scheibenoberfläche zu verhindern, insbesondere beim Einrasten des mittleren Halterungselement am Mittel­ abschnitt, kann dem Halterrohrelement ein elastischer Schutzüberzug zugeordnet sein, der das Halterrohrelement aufnimmt.
Bei dem Metalldrahtstück handelt es sich vorzugsweise um ein Drahtstück aus Federstahl, in der Regel mit rundem Querschnitt.
Zum mittleren Halterungselement, das wie gesagt in der Regel als Nasensteg oder Nasenbügel dient, ist noch nachzutragen, daß dieses näherungsweise eine H-Form einnehmen kann, wobei die vorderseitigen Metalldrahtbügel nach links beziehungsweise rechts voneinander weg bogenförmig gebogen sein können. Den Metalldrahtschlaufen ist bevorzugt jeweils eine Ausnehmung im oberen beziehungsweise unteren/nasenseitigen Scheibenrand zugeordnet, in die der Metalldraht eingerastet beziehungsweise einrastbar ist.
Für seine Funktion als Nasensteg kann das mittlere Halterungselement innenseitig/nasenseitig Auflagepads oder dergleichen aufweisen, die zur Auflage auf der Nase dienen. Es können auch anstelle mit dem Halterungs­ element fest verbundener Auflagepads Befestigungsglieder für derartige Auflagepads vorgesehen sein.
Zum linken und zum rechten Halterungselement wird als Weiterbildung vorgeschlagen, daß ein erster außenseitiger Brücken-Metalldrahtbügel vorgesehen ist, der mit diesem verbunden ist und sich mit größerem Abstand von der Außenfläche über diese erstreckt. Dabei kann er sich im wesentlichen parallel zum als Übergreifelement dienenden außenseitigen Metalldrahtbügel erstrecken. Der Brücken-Metalldrahtbügel kann an zwei entlang des als Übergreifelement dienenden außenseitigen Metalldrahtbügels beabstandeten Verbindungsstellen mit diesem verbunden sein.
Zum ersten Brücken-Metalldrahtbügel, der auch als Überfangbügel oder - im Falle eines Federstahldrahts - als Federstahlbrücke bezeichnet werden kann, kann wenigstens ein zusätzlicher außenseitiger Brücken-Metalldrahtbügel vorgesehen sein, der sich vom ersten außenseitigen Brücken-Metalldrahtbügel zum linken beziehungsweise rechten Endrand des dem Halterungselement zugeordneten Endabschnitts und gegebenenfalls darüber hinaus erstreckt, vorzugsweise zu einem innenseitigen Übergreifelement des jeweiligen Halterungselements. Am innenseitigen Übergreifelement kann der jeweilige zusätzliche Brücken-Metalldrahtbügel durch Verlötung befestigt sein.
Eine hohe Stabilität und ein besonders ansprechendes Erscheinungsbild wird erreicht, wenn ein oberer und ein unterer Brücken-Metalldrahtbügel als zusätzlicher außenseitiger Brücken-Metalldrahtbügel vorgesehen sind. Die beiden zusätzlichen außenseitigen Brücken-Metalldrahtbügel können ein Plattenelement (beispielsweise ein Metall- oder Kunststoffplättchen) tragen, das für Dekorationszwecke oder Werbezwecke eingesetzt werden kann, also beispielsweise eine Tragefläche für Dekorelemente oder Werbesymbole aufweisen kann. Auch die Außenseite der Sichtscheibe im Bereich des jeweiligen Endabschnitts kann für Dekorations- oder Werbezwecke genutzt werden. Dabei ist es sowohl hinsichtlich der vom Plattenelement als auch hinsichtlich der vom Endabschnitt getragenen Dekorationselemente denkbar, diese auswechselbar auszubilden, beispielsweise um die Brille an den Stil der jeweils getragenen Kleidungsstücke anzupassen.
Für die erfindungsgemäße Brille wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Halterungsanordnung linksseitig über eine linke Scharnierverbindung mit einem linken Kopfbügel und rechtsseitig über eine rechte Scharnierverbindung mit einem rechten Kopfbügel verbunden oder verbindbar ist, wobei jedem Kopfbügel wenigstens ein Federelement zugeordnet ist, das zwischen dem jeweiligen Kopfbügel und der Halterungsanordnung wirksam ist und den Kopfbügel in Richtung zu einer Beiklappstellung, in der der Kopfbügel an die Sichtscheibenanordnung beigeklappt ist, vorspannt. Hierdurch wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß bei entsprechender Auslegung des Feder­ elements der jeweilige Kopfbügel mit vergleichsweise hohem Druck am Kopf anliegt, jedenfalls ein höherer Druck als bei herkömmlichen Federscharnieren. Zu diesem hohen Andruckkraft des Bügels trägt bei, daß das Federelement über den gesamten Aufklappwinkel beim Aufklappen der Kopfbügel gespannt werden kann.
Als besonders bevorzugt wird in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, daß sich das Federelement durch eine Öffnung oder Ausnehmung der Sichtschei­ benanordnung, insbesondere der Sichtscheibe, zur Außenseite der Sichtschei­ benanordnung erstreckt und dort mit einem außenseitigen Element der Halterungsanordnung verbunden ist. Die Öffnung oder Ausnehmung (in der Regel schlitzförmig) wird in der Regel im linken beziehungsweise rechten Endabschnitt vorgesehen sein und kann im Falle einer durchgehenden Sichtscheibe durch Ausfräsen in die Sichtscheibe eingebracht worden sein. Vorzugsweise sind jedem Kopfbügel ein oberes und ein unteres Federelement zugeordnet, so daß dementsprechend eine obere Öffnung oder Ausnehmung und eine untere Öffnung oder Ausnehmung in der Sichtscheibenanordnung vorgesehen ist.
Die Halterungsanordnung der erfindungsgemäßen Brille kann zumindest überwiegend aus Metalldraht einschließlich Metallstäben und Metallprofilen hergestellt werden. Das verwendete Material weist vorzugsweise einen runden Querschnitt auf. Besonders geeignet sind Federstähle, die eine besonders hohe Spannkraft besitzen. Der Durchmesser des verwendeten Materials ist unter Berücksichtigung der kosmetischen Ansprüche und der zu erreichenden Federeigenschaften zu wählen.
Durch die erfindungsgemäße Halterungsanordnung wird im Falle einer Brille mit einer Sichtscheibe ein besonders schnelles und unkompliziertes Wechseln der Sichtscheibe erreicht, was für viele Sportarten, wie z. B. Skifahren, Radfahren oder Motorradfahren, wichtig ist. So kann an einem sonnigen Tag eine Tönung von beispielsweise 65% angebracht sein, während bei Regen oder Nebel eine gelbe Scheibe mit 20% Transmissionsgrad vorteilhaft ist. Bei Dämmerung sollte eine weitgehend ungetönte Sichtscheibe verwendet werden. Bei der erfindungsgemäßen Brille kann die Sichtscheibe je nach Anforderungen schnell ausgewechselt werden, ohne daß dabei Nachteile bei der Stabilität der Brille in Kauf genommen werden müssen. Da es für die feste Verbindung zwischen Sichtscheibe beziehungsweise Sichtscheibenanordnung einerseits und Halterungsanordnung andererseits in Bezug auf die Sichtscheibenanordnung primär auf die Eingriffsgegenglieder beziehungsweise Rastgegenglieder ankommt, sind auch Sichtscheiben beziehungsweise Sichtscheibenanordnung mit verschiedenen Formen für die gleiche Halterungsanordnung einsetzbar, solange die Eingriffsgegenglieder beziehungsweise Rastgegenglieder auf die Eingriffsglieder beziehungsweise Rastglieder der Halterungsanordnung abgestimmt sind. So können auch Sichtscheiben verschiedener Breite mit der gleichen Halterungsanordnung einsetzbar sein.
Es wird vorgeschlagen, daß das mittlere Halterungselement ein vorzugsweise zur Halterung auf der Nase dienendes innenseitiges Bügelelement und ein innenseitiges oder außenseitiges Rahmenteil umfaßt. Ferner wird vorgeschla­ gen, daß das innenseitige Bügelelement und das Rahmenteil mittels einer Schraubverbindung verbunden oder verbindbar sind, die sich vorzugsweise zur Koppelung von mittlerem Halterungselement und Sichtscheibenanordnung durch wenigstens eine Öffnung der Sichtscheibenanordnung erstreckt. Die Koppelverbindung zwischen mittlerem Halterungselement und Sichtscheiben­ anordnung kann derart ausgebildet sein, daß das mittlere Halterungselement und die Sichtscheibenanordnung im gekoppelten Zustand im Bereich der Schraubverbindung Bewegungsspiel relativ zueinander haben, vorzugsweise Bewegungsspiel im wesentlichen nur in einer zur Innenoberfläche beziehungs­ weise Außenoberfläche der Sichtscheibenanordnung im wesentlichen orthogonalen Richtung. Vorzugsweise ist zwischen der Sichtscheibenanord­ nung und dem Bewegungsspiel relativ zu dieser aufweisenden mittleren Halterungselement eine elastische mittlere Vorspannkraft wirksam, die die beiden genannten Komponenten in einer Richtung elastisch vorspannt. Hierdurch kann eine Art von Federung des mittleren Halterungselements relativ zur Sichtscheibenanordnung erreicht werden. Der Anmelder behält sich vor, für diesen Federungsaspekt Schutz unabhängig von den übrigen, bisher beschriebenen Merkmalen einer erfindungsgemäßen Brille anzustreben.
Als besonders zweckmäßig wird ferner vorgeschlagen, daß das mittlere Halte­ rungselement mit dem linken oder/und dem rechten Halterungselement steckverbunden oder steckverbindbar ist, vorzugsweise mittels wenigstens eines wenigstens näherungsweise der Kontur eines oberen beziehungsweise unteren Rands der Sichtscheibenanordnung folgenden Bügelabschnitts des Rahmenteils. Diese Lösung ist besonders zweckmäßig im Falle der unmittelbar zuvor beschriebenen "Federungsausführungsform".
Die Erfindung wird im folgenden mehrerer in den Figuren gezeigter Aus­ führungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht auf eine erfindungsgemäße Sichtscheibe mit Sicht auf deren linken Außenflächenbereich.
Fig. 2 zeigt die Sichtscheibe der Fig. 1 mit eingerasteter Halterungs­ anordnung.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die eine zylindrisch gekümmte Sicht­ scheibe aufweisende Brille der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt das linke Halterungselement der Halterungsanordnung der Fig. 2 und 3 in einer Ansicht entsprechend Fig. 3 ohne eingera­ stete Sichtscheibe.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht auf die Innenseite der Sichtscheibe gemäß Fig. 1 mit eingerastetem rechten Halterungselement.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die Sichtscheibe und das rechte Halterungselement gemäß Fig. 5 nach Linie VI-VI in Fig. 5.
Fig. 7 zeigt einen entsprechenden Schnitt durch die Sichtscheibe der Fig. 5 mit eingerastetem linken Halterungselement im Bereich des linken Halterungselements.
Fig. 8 zeigt einen dem Schnitt der Fig. 7 entsprechenden Schnitt im Fall einer anders nach außen gewölbten Sichtscheibe.
Fig. 9, 10 zeigen das linke Halterungselement der Fig. 2 und 3 in einer perspektivischen Ansicht für sich alleine, wobei Fig. 9 zur Erläuterung der einzelnen Teile und Abschnitte des Halterungs­ elements hinsichtlich ihrer Funktion dient.
Fig. 11 zeigt eine erste Ausführungsvariante des Halterungselements der Fig. 9 und 10.
Fig. 12 zeigt eine zweite Ausführungsvariante des linken Halterungs­ elements.
Fig. 13 zeigt eine Ansicht auf die erfindungsgemäße Sichtscheibe gemäß Fig. 5 mit eingerastetem linken Halterungselement und ohne das rechte Halterungselement, wobei am linken Halte­ rungselement ein Kopfbügel angebracht ist.
Fig. 14 zeigt eine Ausführungsvariante zur Ausführungsform gemäß Fig. 2.
Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführungsvariante zur Ausführungsform gemäß Fig. 2 mit elastischer Zugverbindung zwischen Kopfbü­ gel und linkem Halterungselement.
Fig. 16 zeigt eine Draufsicht auf die eine zylindrisch gekrümmte Sichtscheibe aufweisende Brille der Fig. 15 mit an die Sicht­ scheibe beigeklapptem linken Kopfbügel.
Fig. 17 zeigt eine Draufsicht auf die Außenseite einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sichtscheibe ohne Halterungsanordnung.
Fig. 18 zeigt eine der Fig. 17 entsprechende Ansicht auf die Sicht­ scheibe der Fig. 17 mit montiertem, als Nasensteg dienendem mittlerem Halterungselement.
Fig. 19 zeigt eine Ansicht auf die Sichtscheibe und das mittlere Halterungselement der Fig. 18 mit Sichtrichtung auf die Innenseite der Sichtscheibe.
Fig. 20 zeigt eine dreidimensionale Ansicht auf das mittlere Halte­ rungselement der Fig. 18 und 19 mit gesondertem Halterrohr­ element, das mittels zwei in Seitenbohrungen des Halterungs­ elements einschraubbaren Schrauben an Endabschnitten des mittleren Halterungselements diese verbindend festlegbar ist.
Fig. 21 zeigt das Halterungselement der Fig. 20 mit montiertem, mittels der Schrauben festgelegtem Halterrohrelement.
Fig. 22 zeigt das mittlere Halterungselement der Fig. 21 mit noch nicht auf das Halterrohrelement aufgeschobenem elastischen Schutzüberzug.
Fig. 23, 24 zeigen den Mittelabschnitt und Teile des linken und rechten Sichtabschnitts der Sichtscheibe beim Montieren des mittleren Halterungselements in einem ersten Zwischenstadium vor dem endgültigen Verrasten (Fig. 23) und in einem zweiten Zwi­ schenstadium unmittelbar vor der endgültigen Verrastung (Fig. 24).
Fig. 25 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Komponenten eines mittleren Halterungselements gemäß einer weiteren Aus­ führungsform mit elastisch gehaltener Nasenbrücke.
Fig. 26 zeigt eine erfindungsgemäße Brille mit montiertem mittlerem Halterungselement gemäß Fig. 25, das mit dem linken Halte­ rungselement (und entsprechend mit dem rechten Halterungs­ element) über eine Steckverbindung verbunden ist.
Fig. 27 zeigt eine Draufsicht auf die Brille der Fig. 26.
Fig. 28 zeigt eine Ansicht auf die Innenseite einer Brille mit einer Ausführungsvariante des mittleren Halterungselements der Fig. 25.
Fig. 29 zeigt einen Schnitt durch die Sichtscheibe gemäß Fig. 26 nach Linie XXIX-XXIX in Fig. 26.
Fig. 30 zeigt einen Schnitt durch die Brille der Fig. 28 nach Linie XXX- XXX in Fig. 28.
Fig. 31 zeigt eine Ansicht auf die Vorderseite der Sichtscheibe der Fig. 28 mit Andeutung der Verkopplung zwischen mittlerem Halterungselement und Sichtscheibe mittels einer sich durch Öffnungen beidseitig des Nasenausschnitts erstreckenden Schraubverbindungen.
Fig. 1 ist eine Ansicht auf die Außenseite einer erfindungsgemäßen Sichtscheibe 1, die auch als Sportscheibe bezeichenbar ist. Die Sport­ scheibe ist in Bezug auf das Gesicht und den Kopf des Brillenträgers nach außen gewölbt, dabei aber, wie in Fig. 3 gezeigt, zylindrisch gekrümmt. Eine Ansicht entsprechend Fig. 1 auf die Außenseite wird im folgenden auch als konvexseitige Ansicht bezeichnet. Die Sportscheibe weist als Rastgegen­ glieder dienende Ausfräsungen 3 und 4 im oberen und unteren Rand der Sichtscheibe im Bereich eines linken Endabschnitts 1a und im Bereich eines in Fig. 5 zu erkennenden rechten Endabschnitts 1b auf. Die Ausnehmungen beziehungsweise Ausfräsungen 3 und 4 dienen zur Verrastung mit einem linken beziehungsweise rechten Halterungselement (ein linkes Halterungs­ element ist in Fig. 9 gezeigt) einer erfindungsgemäßen Halterungsanord­ nung, wie im folgenden noch näher erläutert wird. Ein Mittelabschnitt 1c weist einen Nasenausschnitt 1f auf, in den bei den Darstellungen gemäß Fig. 1, 2, 14 und 15 ein mittleres Halterungselement in Form eines Nasenbügels 2 eingesetzt und eingerastet ist. Der Nasenbügel 2 ist aus Kunststoff hergestellt. Es kann sich dabei um einen Nasenbügel ähnlich dem aus der DE 44 31 328 C2 gemäß der dortigen Fig. 1 (Nasenbügel 7) handeln, so daß auf nähere Ausführungen zu diesem Nasenbügel 2 verzichtet werden kann.
In den Fig. 9 und 10 ist das linke Halterungselement perspektivisch gezeigt, wobei die verschiedenen, jeweils spezielle Funktionen erfüllenden Ab­ schnitte des einteiligen, aus Federstahldraht durch entsprechendes Biegen hergestellten Halterungselements bezeichnet sind. 5a bezeichnet einen als Übergreifelement dienenden, bezogen auf die zugeordnete Sichtscheibe außenseitigen Übergreifbügel (Metalldrahtbügel), der auch als konvexseitiger Führungsbügel bezeichnet wird. 5b bezeichnet eine obere Metallradschlaufe und 5c bezeichnet eine untere Metalldrahtschlaufe, die im wesentlichen U- förmig sind und als Schiebeführung dienen. 5d und 5e bezeichnen einen oberen und einen unteren innenseitigen, als jeweiliges Übergreifelement dienenden Metalldrahtbügel oder Übergreifbügel, die unter Druckausübung an der Innenseite der zugeordneten Sichtscheibe anliegen und dement­ sprechend auch als oberer Andruckbügel und unterer Andruckbügel bezeichnet werden. Statt innenseitigem Andruckbügel wird auch vom konkavseitigem Andruckbügel gesprochen. 5f bezeichnet umgebogene Endabschnitte des Halterungselements, die zur Befestigung eines linken Kopfbügels dienen.
Wie aus der Darstellung gemäß Fig. 2 zu sehen ist, verläuft der kon­ vexseitige (außenseitige) Führungsbügel 5a bogenförmig über die Außen­ seite der Sichtscheibe. Bevorzugt berührt er die Sichtscheibe dabei höchstens im Bereich des oberen beziehungsweise unteren Rands. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Führungsbügel 5a relativ zur Krümmung der Sichtscheibe entlang des Verlaufs des Führungsbügels einen kleineren Krümmungsradius als die Sichtscheibe aufweist, wie in den Fig. 6 und 7 und - für eine andere Ausführungsform - in Fig. 8 gezeigt ist. Im Falle der Sichtscheibe der Fig. 6 und 7 ist die Sichtscheibe in dieser Richtung zylinderförmig, also nicht gekrümmt, so daß nur der Führungsbügel nach außen gekrümmt ist, während gemäß Fig. 8 sowohl die Sichtscheibe als auch der Stärke gekrümmt sind, der Führungsbügel stärker als die Sichtscheibe.
In Abweichung von den Darstellungen in Fig. 6 bis 8 kann der außenseitige Führungsbügel 5a aber auch entlang seiner Erstreckung über die Außen­ fläche der Sichtscheibe an dieser anliegen. Dabei ist es möglich, daß er ständig Druck auf die Außenseite der Sichtscheibe ausübt.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann der außenseitige Führungsbügel 5a auch im wesentlichen entsprechend der Randkontur der Sichtscheibe im Bereich des jeweiligen Endabschnitts verlaufen, wie in Fig. 14 gezeigt ist.
Wie in Fig. 9 und 10 gut zu erkennen ist, ist der außenseitige Führungs­ bügel 5a mit den innenseitigen Andruckbügeln 5d und 5e über annähernd U-förmige Schlaufen 5b und 5c verbunden. Diese Schlaufen dienen, wie schon erwähnt, als Schiebeführungen.
Wie aus Fig. 6 und 7 zu erkennen, sind die Schlaufen 5b und 5c derart bemessen, daß sie in ihrer Öffnungsweite annähernd der Dicke der Sichtscheibe entsprechen und somit ein weitgehend spielfreies Aufschieben des linken beziehungsweise rechten Halterungselements auf die Sicht­ scheibe vom linken beziehungsweise rechten Ende her zulassen und nach Einrasten in die Ausfräsungen 3 und 4 die Sichtscheibe sicher und fest ohne Spiel halten.
Zur festen Verbindung zwischen Sichtscheibe und Halterungselement trägt insbesondere eine Federwirkung des federnden, außenseitigen Führungs­ bügels 5a bei. Im in die Ausfräsungen 3 und 4 eingerasteten Zustand ist die Sichtscheibe zwischen dem oberen Ende der oberen Schlaufe 5b und dem unteren Ende der unteren Schlaufe 5c eingespannt, da der in Fig. 10 mit β bezeichnete Abstand zwischen diesen Enden im nicht eingerasteten Zustand des Halterungselements kleiner als der in Fig. 7 mit α bezeichnete ent­ sprechende Abstand zwischen dem untersten Punkt der oberen Ausfräsung 3 und dem obersten Punkt der unteren Ausfräsung 4 ist und dement­ sprechend der außenseitige Führungsbügel 5a im eingerasteten Zustand des Halterungselements elastisch verbogen ist. Durch diese elastische Ein­ spannung der Sichtscheibe wird eine hohe Festigkeit der Verbindung zwischen Halterungselement 5 und Sichtscheibe 1 erreicht.
Eine zusätzliche stabilisierende Wirkung kommt den beiden innenseitigen Andruckbügeln 5d und 5e zu. Wie in der Draufsicht gemäß Fig. 3 gezeigt ist, greift der obere innenseitige Andruckbügel 5d und entsprechend auch der untere innenseitige Andruckbügel 5e in einem dem Endrand der Sichtscheibe nahen Oberflächenbereich der Innenseite der Sichtscheibe an dieser an. Fig. 4 zeigt den oberen Führungsbügel 5d in seiner Stellung, die er bei im wesentlichen gleich angeordnetem außenseitigen Führungsbügel 5a einnehmen würde, wenn keine Sichtscheibe vorhanden wäre. Hieraus wird deutlich, daß die Andruckbügel im eingerasteten Zustand des Halterungselements deutlich aus einer Ruhestellung gemäß Fig. 4 und Fig. 9 und 10 weggebogen ist. Da die Andruckbügel elastisch verbogen werden, drücken sie entsprechend federnd an die Innenseite der Sichtscheibe an. Zur Erleichterung des Vergleichs zwischen Fig. 3 und 4 in Bezug auf die Position des oberen Andruckbügels 5d ist ein Achsenkreuz mit zueinander or­ thogonalen Achsen 6 und 7 in Fig. 3 und 4 eingezeichnet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 drücken die Andrückbügel 5d und 5e punktförmig gegen die Innenseite der Sichtscheibe ein; der Andruckpunkt ist mit 8 bezeichnet. Durch diese elastische Kraftausübung auf die Innenseite der Sichtscheibe wird diese sicher gehalten und es wird insbesondere ein übermäßiges Wegklappen des Halterungselements von der Scheibe weg verhindert.
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsvariante zu Fig. 9. Am außenseitigen Führungsbügel ist ein zusätzlicher Brücken- oder Überfangbügel angelötet, der sich an ihren parallel zum Führungsbügel 5a mit größerem Abstand von der Außenseite der Sichtscheibe erstreckt. An diesen zusätzlichen Brücken- Bügel 9 sind weiterhin zwei weitere Brückenbügel 10a und 10b angelötet, die sich im wesentlichen parallel zu den innenseitigen Andruckbügeln 5d, allerdings im Gegensatz zu diesen außenseitig der Sichtscheibe erstrecken. Die zusätzlichen Brückenbügel 10a und 10b weisen jeweils einen umgebo­ genen Endabschnitt auf, der sich um das Sichtscheibenende herum erstreckt und mit den innenseitigen Andruckbügeln 5d und 5e verlötet sind. Wie in Fig. 12 gezeigt ist, kann ein Metallplättchen 11 oder dergleichen an den zusätzlichen Brückenbügeln 10a und 10b angebracht sein. Es kann als solches für Dekorationszwecke dienen oder gesonderte Dekorations­ elemente tragen.
Fig. 13 zeigt die Sichtscheibe 1 gemäß Fig. 1 mit aufgeschobenem und eingerastetem linken Halterungselement 5 und an diesem schwenkbar angebrachten linken Kopfbügel 12. Ein zwischen Halterungselement 5 und Kopfbügel 12 wirksames Scharnier ist in Fig. 13 gestrichelt angedeutet und mit 20 bezeichnet.
In Fig. 15 ist eine Brille mit einer Sichtscheibe 1 entsprechend Fig. 1 und einem linken und einem rechten Halterungselement im wesentlichen entsprechend Fig. 11 gezeigt, wobei nur das linke Halterungselement 5 im eingerasteten Zustand an der Sichtscheibe 1 zu sehen ist. Am zusätzlichen Brückenbügel 9 ist ein oberes Federelement 13a und ein unteres Feder­ element 13b befestigt, die sich durch eine jeweilige Öffnung 14a bezie­ hungsweise 14b durch die Sichtscheibe 1 hindurch zum Kopfbügel 12 (vgl. Fig. 16) erstrecken und an diesem befestigt sind. Durch die Federelemente wird eine elastische Zugverbindung zwischen Kopfbügel und Halterungs­ element hergestellt, die den Bügel in Richtung zur Innenseite der Sicht­ scheibe 1 vorspannt. Dies hat den großen Vorteil, daß beim Tragen der Brille der Kopfbügel mit vergleichsweise hoher Druckkraft am Kopf des Trägers angreift und so besonders sicher gehalten wird. Dies ist besonders für Sportbrillen günstig, verhindert aber auch bei normalen Brillen ein unabsicht­ liches Abrutschen der Brille oder dergleichen. Mit herkömmlichen Feder­ scharnieren kann eine derartige Wirkung höchstens unverkommen erreicht werden, da diese ihre Wirkung erst dann erreichen, wenn beim Aufklappen des Bügels dieser die Scharnierbegrenzung erreicht. Bei der erfindungs­ gemäßen Anordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 15 und 16 werden die Federelemente über die gesamte Aufklapp-Schwenkbewegung des Kopfbügels 12 zunehmend gespannt und können dementsprechend eine wesentlich höhere Druckkraft auf den Kopf ausüben.
Bei den vorangehenden Erläuterungen wurde implizit auf eine wohldefinierte Bezugsrichtung, nämlich eine Oben-Unten-Richtung Bezug genommen. Diese Oben-Unten-Richtung entspricht einer Vertikalrichtung in dem Fall, daß die fertig montierte Brille von einem Brillenträger aufgesetzt ist und dieser den Kopf aufrecht und geradeaus hält. Der Brille beziehungsweise den Einzel­ teilen der Brille wie Sichtscheibe und Halterungselement kann eine entsprechende, die Oben-Unten-Richtung angebende Achse zugeordnet werden, die zweckmäßigerweise als Hochachse bezeichnet wird. Als Hochachse kann beispielsweise die Linie H in Fig. 2 und 15 identifiziert werden. Entsprechend kann eine eine Links-Rechts-Richtung angebende Achse und eine Vorne-Hinten-Richtung angebende Achse definiert werden, die zusammen mit der Hochachse H ein orthogonales Koordinatensystem für die Beschreibung der Brille beziehungsweise der Einzelteile bilden. Die Angaben Links-Rechts und Vorne-Hinten beziehen sich auf Raumrichtungen, wie diese vom Brillenträger gesehen werden. Dementsprechend weist die Sichtscheibe 1 einen linken Sichtabschnitt 1d für das linke Auge und einen rechten Sichtabschnitt 1e für das rechte Auge auf, wobei der linke Sichtabschnitt 1d zwischen dem linken Endabschnitt 1a und dem Mittel­ abschnitt 1c und der rechte Sichtabschnitt 1e zwischen dem Mittelabschnitt 1c und dem rechten Endabschnitt 1d liegt. Die verschiedenen Abschnitte der Sichtscheibe können nahtlos ineinander übergehen, so daß zwischen ihnen gegebenenfalls keine eindeutigen Grenzen bestimmbar sind.
Eine weitere erfindungsgemäße Sichtscheibe, die je nach Zweckbestimmung auch als Sportscheibe bezeichnet werden kann, ist in Fig. 17 gezeigt und weist als Rastgegenglieder dienende Ausfräsungen 102 und 103 im oberen Sichtscheibenrand und ebenfalls als Rastgegenglieder dienende Aus­ fräsungen 104 und 105 in einem nasenseitigen/unteren Rand der Sicht­ scheibe auf. Der mittlere Bereich der Sichtscheibe zwischen den Aus­ fräsungen 102 und 104 einerseits und den Ausfräsungen 103 und 105 andererseits kann als Mittelabschnitt 101c der Sichtscheibe 101 identifiziert werden. Im folgenden wird nur ein diesem Mittelabschnitt beziehungsweise diesen Ausfräsungen zugeordnetes mittleres Halterungselement 106, das als Nasensteg dient, und die Befestigung des Halterungselements 106 an der Sichtscheibe 101, insbesondere die Verrastung von Sichtscheibe 101 einerseits und mittlerem Halterungselement 106 andererseits, beschrieben.
Das mittlere Halterungselement (Nasensteg) 106, das wie das linke und das rechte Halterungselement der Fig. 1 bis 16 aus Federstahldraht gebogen ist, weist verschiedene Abschnitte auf, denen verschiedene Funktionen zugeordnet werden können und die in den Fig. 18 bis 20 einzeln bezeichnet sind.
So weist das mittlere Halterungselement 106 beziehungsweise der Nasensteg 106 einen linken außenseitigen Führungsbügel 106a und einen rechten außenseitigen Führungsbügel 106b als außenseitige Übergreif­ elemente in Form von Drahtbügeln auf. Die beiden außenseitigen (oder konvexseitigen) Führungsbügel 106a und 106b gehen über eine obere linke Schlaufe 106e und eine obere rechte Schlaufe 6e in einen innenseitigen (konkavseitigen) Halterungselementabschnitt 106f über, der von zwei Endabschnitten 106f des zum mittleren Halterungselement gebogenen Drahtstücks gebildet ist. Die Endabschnitte 106f sind aufeinander zu gebogen und auf noch zu beschreibender Weise mittels eine Halterrohr­ elements oder Hohlrohrs 107 miteinander verbunden. Die Abschnitte 106f und das Hohlrohr 107 bilden einen oberen, innenseitigen (konkavseitigen) Führungsbügel, der auch als Übergreifelement bezeichnet werden kann. Ferner sind die beiden außenseitigen Führungsbügel 106a und 106b über eine untere linke Schlaufe 106d und eine untere rechte Schlaufe 106d mit einem unteren, innenseitigen (konkavseitigen) Führungsbügel 106c verbunden. Die oberen und unteren Schlaufen 106d und 106e dienen als Rastglieder, die mit den als Rastgegenglieder dienenden Ausfräsungen 102, 103, 104 und 105 in Rasteingriff stehen beziehungsweise in Rasteingriff bringbar sind. Die Art und Weise der Verrastung wird noch näher erläutert.
Wie aus der Darstellung gemäß Fig. 18 zu sehen ist, verlaufen die Führungsbügel 106a und 106b annähernd orthogonal zu einer Mittellinie M der Sichtscheibe, sind dabei aber leicht gebogen, so daß sich insgesamt ein bogenförmiger Verlauf über die Außenseite der Sichtscheibe ergibt. Wie bei den außenseitigen Führungsbügeln der Ausführungsbeispiele der Fig. 1 bis 16 können die außenseitigen Führungsbügel derart gebogen sein, daß sie die Oberfläche (Außenseite) der Sichtscheibe 101 nicht oder höchstens nahe beim oberen beziehungsweise unteren/nasenseitigen Rand berühren.
Der untere innenseitige Führungsbügel 106c ist derart geformt, daß er im montierten Zustand des Nasenstegs 106 der Kontur des Nasenausschnitts 101f der Sichtscheibe 101 angepaßt ist, wie in Fig. 19 zu erkennen ist. Der obere innenseitige Führungsbügel verläuft im wesentlichen in Links-Rechts- Richtung. Hierzu sind die Abschnitte 106f etwa um 90° gegenüber den oberen Schlaufen 106e umgebogen.
Die Verbindung der umgebogenen Abschnitte 106f erfolgt mittels eines Hohlrohrs 107, in das die Abschnitte 106 eingeführt werden. Dies ist ohne weiteres möglich, da die Führungsbügel 106a und 106b im Zustand gemäß Fig. 20 elastisch auseinandergebogen werden können. Die in das Hohlrohr 107 eingeführten Endabschnitte 106f werden dort durch Schrauben 108 festgeklemmt, die hierzu in in der Umfangsfläche des Hohlrohrs 107 vorgesehene Schrauböffnungen eingeschraubt werden. Hierdurch werden die beiden Endabschnitte 106f fest zusammengehalten. Dieser Zustand ist in Fig. 21 gezeigt. Da, wie im Zusammenhang mit Fig. 23 und 24 noch zu erläutern ist, der obere innenseitige, das Hohlrohr 107 umfassende Führungsbügel zur Befestigung des Halterungselements beziehungsweise Nasenbügels 106 an der Sichtscheibe 101 über deren oberen Rand bewegt werden muß, kann zur Vermeidung eines Verkratzens der Außenoberfläche der Sichtscheibe das Hohlrohr 107 mit einem elastischen Schutzüberzug 109 versehen werden. Der Schutzüberzug 109 wird vor der Montage des Hohlrohrs 107 über einen der außenseitigen Führungsbügel 106a oder 106b übergeschoben. Sobald das Hohlrohr 107 auf den Endabschnitten 106f montiert ist, wird der Schutzüberzug 109 über das Hohlrohr 107 überge­ schoben. Es wird hierzu auf Fig. 22 und Fig. 23 verwiesen.
Die Montage des mittleren Halterungselements 106 an der Sichtscheibe 101 erfolgt beispielsweise dadurch, daß man die Sichtscheibe 101 mit ihrem unteren/nasenseitigen Rand in die unteren Schlaufen 106d einführt, bis die beiden unteren Schlaufen 106d in die Ausnehmungen 104 und 105 einrasten (Fig. 23). Die Sichtscheibe 101 ist dabei so anzuordnen, daß die außenseitigen Führungsbügel 106a und 106b auf der Außenseite der Sichtscheibe angeordnet sind. In der Stellung gemäß Fig. 23 ist dies der Fall und der obere innenseitige Führungsbügel, der das den Überzug 109 tragende Hohlrohr 107 umfaßt, liegt noch auf der Außenseite der Sicht­ scheibe 101 auf.
Die richtige, die Rastverbindung zwischen Halterungselement und Sicht­ scheibe herstellende Stellung des oberen innenseitigen Führungsbügels wird dadurch erreicht, daß man nun die beiden Führungsbügel 106a und 106b in Richtung aufeinander zu drückt und damit die unteren Schlaufen 106d aus den Ausnehmungen 104 und 105 löst und dabei gleichzeitig das mittlere Halterungselement beziehungsweise den Nasensteg 106 gegenüber der Sichtscheibe in Richtung zu deren oberen Scheibenrand bewegt (Pfeile 110 in Fig. 24). Hierdurch erreicht der obere innenseitige Führungsbügel schließlich eine Stellung, an der er über den oberen Scheibenrand hinweg bewegt werden kann, um sich dann auf der inneren Seite der Sichtscheibe wieder nach unten zu bewegen und dann schließlich seine endgültige Position gemäß Fig. 19 zu erreichen (Pfeile 111 und 112 in Fig. 19, 24). Hierbei rasten die oberen und unteren Schlaufen in die jeweiligen oberen beziehungsweise unteren Ausnehmungen ein.
Zum Nasensteg 106 ist noch nachzutragen, daß dieser vier mit 113 bezeichnete Dorne aufweist, die zum Aufstecken eines Nasenauflagepads (Kunststoffpads) oder gesonderter Auflagepadhebel dienen.
Durch die beschriebene Ausbildung der Sichtscheibe 101 und des mittleren Halterungselements (Nasenbügels) 106, wird eine besonders zuverlässige Rastverbindung zwischen diesen Komponenten der Brille erreicht, die sich durch eine Vierpunkt-Rastverbindung auszeichnet. Hierdurch kann einerseits bei Bedarf leicht die Sichtscheibe ausgewechselt werden und ist anderer­ seits ein unabsichtliches Verschieben oder Ausrasten der Sichtscheibe so gut wie unmöglich gemacht.
Der innenseitige Führungsbügel 106c kann von der Scheibeninnenseite so weit weggebogen werden, wie es für einen ausreichenden Abstand zwischen Scheibeninnenseite und Wimpern/Augenbrauen erforderlich ist. Auch bei starkem Wegbiegen des Führungsbügels 106c, der abweichend von dem zuvor Gesagten auch direkt zur Auflage aus der Nase dienen kann, bleibt aufgrund der "Vierpunkt-Rastverbindung" die zuverlässige Verbindung zwischen mittlerem Halterungselement und Sichtscheibe erhalten.
Das mittlere Halterungselement 106 ist Teil einer ansonsten im Zusammen­ hang mit den Fig. 17 bis 24 nicht weiter beschriebenen Halterungsanord­ nung, die beispielsweise ein linkes Halterungselement und ein rechtes Halterungselement aufweist, die zur Halterung der Brille seitlich am Kopf des Brillenträgers dienen. Das linke und das rechte Halterungselement kann beispielsweise entsprechend den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 16 ausgeführt sein. In diesem Fall sind in der Sichtscheibe 101 weitere, als Rastgegenglieder dienende Ausfräsungen oder dergleichen vorzusehen, die zur Verrastung mit dem linken und dem rechten Halterungselement dienen. Es wird hierzu auf die Ausführungsbeispiele der Fig. 1 bis 16 verwiesen; die dortigen Erläuterungen lassen sich ohne weiteres auf das Ausführungs­ beispiel der Fig. 17 bis 24 übertragen.
In Fig. 25 ist ein mittleres Halterungselement einer Halterungsanordnung dargestellt, die auch als elastische Halterungsanordnung oder elastische Nasen-Haltevorrichtung bezeichnet werden kann. Das mittlere Halterungs­ element umfaßt einen Rahmen mit einem oberen Rahmenelement oder Führungsteil 206a und einem unteren Rahmenelement oder Führungsteil 206b. Die beiden Rahmenelemente sind aus entsprechend gebogenem Metalldraht hergestellt, wobei sich im montierten Zustand gemäß Fig. 27 das obere Rahmenelement weitgehend etwa parallel entlang des oberen Rands der Sichtscheibe erstreckt. Entsprechend erstreckt sich das untere Rahmenelement im Bereich der Sichtabschnitte weitgehend parallel zum unteren Sichtscheibenrand und erstreckt sich im Bereich des mittleren Sichtabschnitts bogenförmig hoch zum oberen Halterungselement, wobei der Nasenausschnitt der Sichtscheibe umgriffen wird. Gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die beiden Rahmenelemente oberhalb des Nasenausschnitts bei 200 miteinander verlötet.
Wie in Fig. 26 und Fig. 27 zu erkennen, ist der Rahmen in einem entlang der Rahmenelemente im wesentlichen gleichbleibenden Abstand von der Außenseite der Sichtscheibe 201 angeordnet. Dieser Abstand der Rahmen­ elemente 206a und 206b vom oberen beziehungsweise unteren Rand der Sichtscheibe kann je nach Designvorstellungen gewählt werden, wobei allerdings die freie Durchsicht des Brillenträgers durch die Sichtscheibe eine wesentliche Randbedingung darstellt. Aus diesem Umstand heraus wird im Regelfall der Abstand der Rahmenelemente vom Scheibenrand möglichst gering ausfallen.
Die in Fig. 26 gezeigte Brille weist ein linkes und ein rechtes Halterungs­ element auf, das im Prinzip dem Halterungselement der Fig. 11 entspricht. Es wurden deshalb die Bezugszeichen der Fig. 11 in Bezug auf das linke beziehungsweise rechte Halterungselement beibehalten. An die außen­ seitigen Brückenmetalldrahtbügel 10a und 10b sind sichtscheibenseitig Steckhülsen 207a und 207b angelötet, in die die freien Enden des oberen Rahmenelement 206a und des unteren Rahmenelements 206b durch den Zwischenraum zwischen den Bügeln 5 und 9 hindurch lösbar eingesteckt sind. Der Abstand der Rahmenelemente 206a und 206b von der Außenseite der Sichtscheibe resultiert somit im wesentlichen aus der Anordnung der Steckhülsen 207a und 207b, die als zylinderförmige Metallhülsen ausge­ führt sind. Es sei hier angemerkt, daß - sofern nichts ausdrücklich anderes gesagt ist - in dieser Beschreibung (auch in Bezug auf die Ausführungs­ formen der Fig. 1 bis 24) alle sich auf das linke Halterungselement erstreckenden Ausführungen entsprechend für das rechte Halterungs­ element gelten und umgekehrt. Im Regelfall werden Brillen nach der Erfindung in Bezug auf links und rechts symmetrisch ausgebildet.
In Abweichung von Fig. 26 und 27 könnten die Steckhülsen 207a und 207b auch auf der von der Sichtscheibe entfernten Seite der Metalldrahtbügel 10a und 10b angelötet sein. In diesem Fall würde sich ein größerer Abstand zwischen dem Rahmen 206a, 206b und der Sichtscheibenoberfläche ergeben.
Die Montage der Halterungsanordnung geschieht wie folgt. Als erstes wird der Rahmen 206a, 206b des mittleren Halterungselements mit den freien Enden 208a und 208b der Rahmenelemente 206a und 206b in die Metallhülsen 207a und 207b des linken und entsprechend des rechten Halterungselements eingeführt (eingesteckt). Hierzu sind das linke und das rechte Halterungselement schon mit der Sichtscheibe 201 verrastet.
Die Sichtscheibe weist links und rechts des Nasenausschnitts eine Bohrung 210a beziehungsweise 210b auf, durch die am unteren Rahmenelement 206b angelötete Metallhülsen 209a und 209b eingeführt werden. Dies geschieht in der Regel gewissermaßen zwangsläufig beim Einführen der freien Enden 208a und 208b in die Steckhülsen gewissermaßen durch die Federwirkung des Rahmens 206a, 206b.
Ein innenseitiges, als eigentliche Nasenbrücke 211 dienendes Bügelteil des mittleren Halterungselements wird jetzt von der Innenseite her mit den außenseitigen Teilen des mittleren Halterungselements verbunden. Hierzu weist die Nasenbrücke 211 zwei Hohlgewindebuchsen 211a und 211 b auf, die an den freien Enden des Bügeldrahts des Bügelteils 211 angelötet sind. Diese Hohlgewindebuchsen 211a und 211b werden nun von der Innenseite her in die sich durch die Öffnungen 210a und 210b erstreckenden Metallhülsen 209a und 209b eingeführt. Von der Außenseite her werden dann die Schrauben 212a und 212b in die Metallhülsen 209a und 209b eingeführt und mit den Hohlgewindebuchsen 211a und 211b verschraubt.
Durch den beschriebenen Aufbau sind das linke und das rechte Halterungs­ element 5 über den Rahmen 206a, 206b mit der eigentlichen Nasenbrücke 211 elastisch verbunden. Die Halterungsanordnung ist dabei derart ausgelegt, daß im Bereich der Sichtabschnitte und des mittleren Abschnitts der Sichtscheibe kein Element der Halterungsanordnung auf der Innenseite und der Außenseite der Sichtscheibe anliegt. Auch die Ausnehmungen beziehungsweise Öffnungen 210a und 210b, durch die sich die Metall­ hülsen 209a und 209b erstrecken, können derart bemessen sein, daß die Metallhülsen 209a und 209b die Sichtscheibe 201 beziehungsweise die Ränder der Öffnungen 220a, b nicht berühren. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 26 ist eine derartige Bemessung der Öffnungen 210a und 210b gewählt. Insgesamt wird erreicht, daß die Nasenauflagepads aufweisende Nasenbrücke 211, also der innenseitige Teil des mittleren Halterungs­ elements, elastisch relativ zur Sichtscheibe, und zwar in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Innenoberfläche beziehungsweise Außenober­ fläche der Sichtscheibe, bewegbar ist. Die Nasenbrücke beziehungsweise die Nasenauflagepads sind also gewissermaßen federnd an der Sichtscheibe gelagert.
In Fig. 28 ist eine Ausführungsvariante der Brille gemäß Fig. 26 gezeigt. Es werden hier für analoge Bauteile die gleichen Bezugszeichen wie bei den Fig. 25 bis 27 verwendet, wobei allerdings die 200-ter Bezugszeichen um 100 erhöht sind. Bei dieser Ausführungsvariante ist das mittlere Halterungs­ element innenseitig der Sichtscheibe 301 angeordnet. Hierzu sind beim linken und beim rechten Halterungselement am unteren Andruckbügel 5e und am oberen Andruckbügel 5d jeweils eine Steckhülse 307a beziehungs­ weise 307b angelötet, die in Funktion und Ausführung den Steckhülsen 207a und 207b entsprechen. Diese Variante hat gegenüber der Variante gemäß Fig. 26 den Vorzug, daß die Scheibenvorderseite nicht durch einen Rahmen verdeckt wird, also im wesentlichen frei bleibt. Es sind nur Schraubenköpfe oder dergleichen einer zur Verschraubung von mittlerem Halterungselement und Sichtscheibe dienenden Verschraubung auf der Außenseite sichtbar. Wie bei der Ausführung gemäß Fig. 26 kann die Brille derart ausgeführt sein, daß das mittlere Halterungselement einschließlich der Verschraubung (vgl. Schraube 312b in Fig. 31) und der den Öffnungen 210a und 210b entsprechenden Öffnungen 310a und 310b weitestgehend nicht berühren. Insbesondere kann bei der Ausführungsform gemäß Fig. 28 wie auch bei allen anderen zuvor beschriebenen Ausführungsformen (Fig. 1 bis 27) darauf verzichtet werden, auf die Sichtscheibe im Bereich einer Bohrung oder dergleichen Druck auszuüben, was insbesondere bei Sichtscheiben aus Polycarbonat zu Sprüngen und dergleichen im Material führen könnte. Zweckmäßigerweise werden für die Verschraubung Schrauben mit Schraubenköpfen gewählt (Schraube 312b), deren Durch­ messer größer als der Durchmesser der Bohrlöcher 310a und 310b ist, so daß die Beweglichkeit des mittleren Halterungselements relativ zur Sichtscheibe begrenzt ist und ein unabsichtliches Durchdrücken der Schrauben auf die Scheibenrückseite verhindert wird.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine Brille, insbesondere eine Sport- oder/und Freizeitbrille, wie etwa eine Sonnenbrille. Die Brille umfaßt eine Sichtscheibenanordnung und eine Halterungsanordnung zum Haltern der Sichtscheibenanordnung seitlich am Kopf oder/und auf der Nase des Trägers. Die Halterungsanordnung ist mit der Sichtscheibenanordnung verrastet oder verrastbar. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Halterungsanordnung ein gesondertes linkes Halterungselement und ein gesondertes rechtes Halterungselement oder/und ein gesondertes mittleres Halterungselement umfaßt, die einem jeweiligen Abschnitt der Sichtschei­ benanordnung zugeordnet sind. Das jeweilige Halterungselement weist wenigstens ein oberes und wenigstens ein unteres Eingriffsglied auf, die mit zugeordneren Eingriffsgegengliedern in formschlüssigem Eingriff stehen oder bringbar sind. Wenigstens ein Eingriffsglied ist ein Rastglied und wenigstens ein Eingriffsgegenglied ist ein Rastgegenglied, von denen einander zugeordnete Glieder miteinander verrastet oder verrastbar sind.

Claims (46)

1. Brille, insbesondere Sport- oder/und Freizeitbrille, umfassend:
  • 1. eine Sichtscheibenanordnung (1; 101) mit einem linken Sicht­ abschnitt (1d) für das linke Auge und einem rechten Sicht­ abschnitt (1e) für das rechte Auge,
  • 2. eine Halterungsanordnung (2, 5; 106) zum Haltern der Sicht­ scheibenanordnung (1; 101) seitlich am Kopf des Trägers der Brille, wobei die Halterungsanordnung mit der Sichtscheiben­ anordnung verrastet oder verrastbar ist,
wobei der Brille eine eine Oben-Unten-Richtung angebende Hochachse (H), eine eine Links-Rechts-Richtung angebende Links-Rechts-Achse und eine eine Vorne-Hinten-Richtung angebende Vorne-Hinten-Achse zugeordnet ist, von denen im verrasteten Zustand von Halterungsanord­ nung und Sichtscheibenanordnung bei aufgesetzter Brille und aufrecht und geradeaus gehaltenem Kopf des Brillenträgers die Hochachse in vertikaler Richtung verläuft, die Links-Rechts-Achse zur Vertikalachse orthogonal ist und bezogen auf den Brillenträger von links nach rechts verläuft und die Vorne-Hinten-Achse zur Hochachse und zur Links- Rechts-Achse orthogonal ist und bezogen auf den Brillenträger von vorne nach hinten verläuft,
wobei die Sichtscheibenanordnung eine dem Gesicht bzw. Kopf des Brillenträgers zugekehrte Innenseite und eine entgegengesetzt gerichtete Außenseite aufweist,
wobei die Halterungsanordnung ein gesondertes, einem linken End­ abschnitt (1a) der Sichtscheibenanordnung (1) zugeordnetes linkes Halterungselement (5) und ein gesondertes, einem rechten Endabschnitt (1b) der Sichtscheibenanordnung (1) zugeordnetes rechtes Halterungs­ element (5) umfaßt,
wobei das jeweilige Halterungselement (5) wenigstens ein oberes (5b) und wenigstens ein unteres (5c) Eingriffsglied aufweist, die mit in Hochachsenrichtung voneinander beabstandeten Eingriffsgegengliedern (3, 4) des zugeordneten Abschnitts der Sichtscheibenanordnung in formschlüssigem Eingriff stehen oder bringbar sind,
wobei wenigstens ein Eingriffsglied ein Rastglied (5b, 5c) ist und wenigstens ein Eingriffsgegenglied ein Rastgegenglied (3, 4) ist, von denen einander zugeordnete Glieder miteinander verrastet oder verrastbar sind,
wobei das linke Halterungselement (5) und das rechte Halterungs­ element (5) jeweils eine obere (5b) und untere (5c) Schiebeführung aufweisen, mittels der es vom in Links-Rechts-Richtung äußeren Ende des jeweils zugeordneten Endabschnitts (1a bzw. 1b) her in Richtung zu einem Mittelabschnitt (101c) der Sichtscheibenanordnung (101) auf den zugeordneten Endabschnitt zur Herstellung der Verrastung aufschiebbar ist, wobei die Schiebeführungen im Zuge des Aufschie­ bens einen oberen bzw. einen unteren Rand des Endabschnitts aufnehmen,
wobei das linke Halterungselement (5) und das rechte Halterungs­ element (5) die Außenseite mit wenigstens einem außenseitigen, vom oberen zum unteren Rand verlaufenden Übergreifelement (5a) über­ greifen.
2. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das linke und das rechte Halterungselement (5) die Innenseite wenigstens teilweise mit wenigstens einem innenseitigen, vom oberen oder unteren Rand ausgehenden Übergreifelement (5d, 5e) übergreifen.
3. Brille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsanordnung (2, 5; 106) zum Haltern der Sichtscheibenanord­ nung (1; 101) auf der Nase des Trägers der Brille dient und ein gesondertes, einem Mittelabschnitt (101c) der Sichtscheibenanordnung (101) zugeordnetes mittleres Halterungselement (106) umfaßt.
4. Brille nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Halterungselement (106) wenigstens ein oberes (106e) und wenigstens ein unteres (106d) Eingriffsglied aufweist, die mit in Hochachsenrich­ tung voneinander beabstandeten Eingriffsgegengliedern (102, 103, 104, 105) des Mittelabschnitts (101c) der Sichtscheibenanordnung in formschlüssigem Eingriff stehen oder bringbar sind.
5. Brille nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Halterungselement (106) die Innenseite oder/und die Außenseite wenigstens teilweise mit wenigstens einem innenseitigen bzw. außenseitigen Übergreifelement (106a, 106b, 106c, 106f) übergreift.
6. Brille nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rastgegenglieder (3, 4; 102, 103, 104, 105) des linken Endabschnitts (1a) oder/und des rechten Endabschnitts (1b) oder/und des Mittelabschnitts (101c) paarweise mit Paaren aus einem oberen Rastgegenglied (3; 102, 103) und einem unteren Rastgegenglied (4; 104, 105) angeordnet sind.
7. Brille nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rastgegenglieder von Rand-Einbuchtungen (3, 4; 102, 103, 104, 105) oder/und Rand-Ausbuchtungen des jeweiligen Ab­ schnitts der Sichtscheibenanordnung gebildet sind.
8. Brille nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oberen und in einem unteren Rand des linken (1a) oder/und rechten End­ abschnitts (1b) jeweils wenigstens ein, vorzugsweise genau ein Rastgegenglied vorgesehen ist.
9. Brille nach Anspruch 3, sowie nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oberen und in einem unteren/nasenseiti­ gen Rand des Mittelabschnitts (101c) jeweils wenigstens ein Rastgegen­ glied (102, 103, 104, 105) vorgesehen ist.
10. Brille nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt einen von einem linken und einem rechten Rand­ abschnitt begrenzten Nasenausschnitt (101f) aufweist, wobei im linken und im rechten Randabschnitt jeweils ein Rastgegenglied (104, 105) vorgesehen ist.
11. Brille nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Halterungselement zugeordnete Abschnitt (1a, 1b; 101c) der Sichtscheibenanordnung im mit dem Halterungselement (5; 106) verrasteten Zustand zwischen den Rastgliedern (5b, 5c; 106e, 106d) eingespannt ist.
12. Brille nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sichtscheibenanordnung eine einteilige Sichtscheibe (1; 101) umfaßt, die den linken und den rechten Endabschnitt und den Mittelabschnitt aufweist.
13. Brille nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der linke Sichtabschnitt linksseitig in den linken Endabschnitt und rechtsseitig in den Mittelabschnitt übergeht und daß der rechte Sichtabschnitt rechtsseitig in den rechten Endabschnitt und linksseitig in den Mittel­ abschnitt übergeht.
14. Brille nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Mittellinie (M) des linken Endabschnitts oder/und des rechten Endabschnitts oder/und des Mittelabschnitts oder/und des linken Sichtabschnitts oder/und des rechten Sichtabschnitts, gegebe­ nenfalls eine Mittellinie der gesamten Sichtscheibe (1; 101), welche Mittellinie (M) durch Verschneidung des jeweiligen Abschnitts bzw. der Sichtscheibe mit einer zur Hochachse (H) orthogonalen Ebene gebildet ist, vom Gesicht bzw. Kopf des Brillenträgers weggekrümmt ist.
15. Brille nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Hochlinie des linken Endabschnitts (1a) oder/und des rechten Endabschnitts (1b) oder/und des Mittelabschnitts (1c) oder/und des linken Sichtabschnitts (1d) oder/und des rechten Sichtabschnitts (1e), die durch Verschneidung des jeweiligen Abschnitts mit einer die Hochachse (H) enthaltenden Ebene gebildet ist, vom Gesicht bzw. Kopf des Brillenträgers weg gekrümmt oder im wesentlichen ungekrümmt ist.
16. Brille nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schiebeführungen (5b, 5c) den Rand des jeweiligen Endabschnitts im wesentlichen ohne Spiel aufnehmen.
17. Brille nach einem der vorangehenden Ansprüche 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die obere Schiebeführung ein oberes Rastglied (5b) und die untere Schiebeführung ein unteres Rastglied (5c) aufweist.
18. Brille nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schiebeführungen von Metalldrahtschlaufen (5b, 5c) gebildet sind, die vorzugsweise U-förmig sind.
19. Brille nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in verrastetem Zustand von Halterungselement und zugeordnetem Sichtscheibenanordnungsabschnitt das innenseitige (5d, 5e; 106c, 106f) oder/und außenseitige (5a; 106a, 106b) Übergreif­ element wenigstens punktuell an der Innenseite bzw. Außenseite anliegt, vorzugsweise federnd mit Druckausübung auf die Innenseite bzw. Außenseite anliegt.
20. Brille nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das jeweilige Übergreifelement (5a, 5d, 5e; 106a, 106b, 106c, 106f) von einem Metalldrahtbügel gebildet ist.
21. Brille nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich ein außenseitiger, als Übergreifelement dienender Metalldrahtbügel (5a; 106a, 106b) von einem oberen Rand des zugeordneten Sichtscheibenanordnungsabschnitts zu einem unteren Rand dieses Abschnitts erstreckt, vorzugsweise mit bogenförmiger Krümmung entlang der Außenseite.
22. Brille nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Falle des linken oder/und rechten Halterungselements sich wenigstens ein innenseitiger, als Übergreifelement dienender Metalldrahtbügel (5d, 5e) von einem oberen oder unteren Rand des zugeordneten Endabschnitts zu einem linken bzw. rechten Endrand dieses Endabschnitts und gegebenenfalls über diesen hinaus erstreckt.
23. Brille nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer (5d) und ein unterer (5e) innenseitiger Metalldrahtbügel vorgesehen ist, wobei der obere vom oberen Rand und der untere vom unteren Rand ausgeht.
24. Brille nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des innenseitigen Metallbügels, vorzugsweise ein über den linken bzw. rechten Endrand hinausgehender Abschnitt (5f) des innenseitigen Metalldrahtbügels (5d, 5e) über eine Scharnierverbindung (20) mit einem linken oder rechten Kopfbügel (12) verbunden ist.
25. Brille nach einem der Ansprüche 4 bis 24, jedenfalls nach Anspruch 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des mittleren Halterungs­ elements ein linker und ein rechter außenseitiger und als Übergreif­ element dienender Metalldrahtbügel (186a, 106b) vorgesehen ist, die in Links-Rechts-Achsenrichtung beabstandet sind und sich jeweils vom oberen Rand des Mittelabschnitts zum unteren/nasenseitigen Rand des Mittelabschnitts erstrecken.
26. Brille nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der linke und der rechte außenseitige Metalldrahtbügel durch einen innenseitigen, als Übergreifelement dienenden oberen Metalldrahtbügel (106f) verbunden sind, der sich zwischen zwei in Links-Rechts-Achsenrichtung be­ abstandeten Randstellen des oberen Rands des Mittelabschnitts erstreckt.
27. Brille nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß der linke und der rechte außenseitige Metalldrahtbügel (106a, 106b) durch einen innenseitigen, als Übergreifelement dienenden unteren Metalldrahtbügel (106c) verbunden sind, der sich zwischen zwei Randstellen des unteren/nasenseitigen Rands beidseitig eines Nasenausschnitts (101f) des Mittelabschnitts (101c) erstreckt und vorzugsweise zumindest bereichsweise der Kontur des Nasenausschnitts folgt.
28. Brille nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß der linke (106a) oder/und der rechte (106b) außenseitige Metalldrahtbügel einerseits und der innenseitige obere Metalldrahtbügel (106f) anderer­ seits eine jeweilige obere Metalldrahtschlaufe (106e) bilden, oder/und
daß der linke (106a) oder/und der rechte (106b) außenseitige Metall­ drahtbügel einerseits und der innenseitige untere Metalldrahtbügel (106c) andererseits eine jeweilige untere Metalldrahtschlaufe (106d) bilden,
wobei die jeweilige Metalldrahtschlaufe als Eingriffsglied, insbesondere Rastglied (106e, 106d), dient.
29. Brille nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des Eingriffs zwischen den Eingriffsgliedern des mittleren Halterungs­ elements einerseits und den zugeordneten Eingriffsgegengliedern des Mittelabschnitts andererseits der Mittelabschnitt mit einem unteren/- nasenseitigen Rand oder mit einem oberen Rand in die unteren bzw. oberen Metalldrahtschlaufen einsetzbar ist, so daß der untere bzw. obere innenseitige Metalldrahtbügel die Innenseite des Mittelabschnitts übergreift, und daß dann der jeweils andere innenseitige Metalldrahtbü­ gel unter elastischer Verformung über den jeweils anderen Rand des Mittelabschnitts bewegbar ist, bis dieser innenseitige Metalldrahtbügel die Innenseite des Mittelabschnitts übergreift.
30. Brille nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufenweite der Metalldrahtschlaufen, die vorzugsweise U-förmig sind, der Dicke des Mittelabschnitts im wesentlichen entspricht.
31. Brille nach einem der Ansprüche 20 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem jeweiligen Metalldrahtbügel gebildeten Übergreif­ elemente (5a, 5d, 5e; 106a, 106b, 106c, 106f) und gegebenenfalls die Metalldrahtschlaufen (5b, 5c; 106d, 106e) des jeweiligen Halterungs­ elements (5; 106e) Abschnitte eines einteiligen, entsprechend geboge­ nen Metalldrahtstücks sind.
32. Brille nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall­ drahtstück aufeinander zu geführte und miteinander verbundene Enden (5f; 106f) aufweist.
33. Brille nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (106f) mittels eines Halterohrelements (107) verbunden sind, das die Enden aufnimmt und mit diesen form- oder/und kraftschlüssig verbunden, beispielsweise verlötet oder verschraubt ist.
34. Brille nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß dem Halte­ rohrelement (107) ein elastischer Schutzüberzug (109) zugeordnet ist, der das Halterohrelement aufnimmt.
35. Brille nach einem der Ansprüche 3 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Halterungselement (2; 106) als Nasensteg dient.
36. Brille nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Halterungselement (106) innenseitig/nasenseitig Auflagepads oder dergleichen zur Auflage auf der Nase oder Befestigungsglieder für derartige Auflagepads aufweist.
37. Brille nach einem der Ansprüche 21 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des linken oder/und rechten Halterungselements (5) ein erster außenseitiger Brücken-Metalldrahtbügel (9) vorgesehen ist, der an zwei entlang des als Übergreifelement dienenden außenseitigen Metalldrahtbügels (5a) beabstandeten Verbindungsstellen mit diesem verbunden ist und sich zwischen den Verbindungsstellen mit größerem Abstand von der Außenfläche als dieser Metalldrahtbügel (5a) erstreckt, vorzugsweise parallel zu diesem.
38. Brille nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein zusätzlicher außenseitiger Brücken-Metalldrahtbügel (10a, 10b) vorgesehen ist, der sich vom ersten außenseitigen Brücken-Metall­ drahtbügel (9) zum linken bzw. rechten Endrand des dem Halterungs­ element (5) zugeordneten Endabschnitts und gegebenenfalls darüber hinaus erstreckt, vorzugsweise zu einem innenseitigen Übergreifelement (5d, 5e) des jeweiligen Halterungselements.
39. Brille nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer (10a) und ein unterer (10b) Brücken-Metalldrahtbügel als zusätzlicher außenseitiger Brücken-Metalldrahtbügel vorgesehen sind, die vorzugs­ weise ein Plattenelement (11) tragen.
40. Brille nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsanordnung linksseitig über eine linke Scharnierver­ bindung mit einem linken Kopfbügel (12) und rechtsseitig über eine rechte Scharnierverbindung mit einem rechten Kopfbügel verbunden oder verbindbar ist, wobei jedem Kopfbügel wenigstens ein Feder­ element (13a, 13b) zugeordnet ist, das zwischen dem jeweiligen Kopfbügel (12) und der Halterungsanordnung (5) wirksam ist und den Kopfbügel in Richtung zu einer Beiklappstellung, in der der Kopfbügel an die Sichtscheibenanordnung (1) beigeklappt ist, vorspannt.
41. Brille nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Federelement (13a, 13b) durch eine Öffnung oder Ausnehmung (14a, 14b) der Sichtscheibenanordnung (1), insbesondere der Sichtscheibe (1), zur Außenseite der Sichtscheibenanordnung erstreckt und dort mit einem außenseitigen Element (9) der Halterungsanordnung verbunden ist.
42. Brille nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kopfbügel ein oberes (14a) und ein unteres (14b) Federelement zugeordnet ist.
43. Brille nach einem der Ansprüche 3 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Halterungselement ein vorzugsweise zur Halterung auf der Nase dienendes innenseitiges Bügelelement (211) und ein innenseitiges oder außenseitiges Rahmenteil (206) umfaßt.
44. Brille nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß das innenseitige Bügelelement (211) und das Rahmenteil (206) mittels einer Schraubver­ bindung verbunden oder verbindbar sind, die sich vorzugsweise zur Koppelung von mittlerem Halterungselement und Sichtscheibenanord­ nung (201) durch wenigstens eine Öffnung (210a, 210b) der Sicht­ scheibenanordnung (201) erstreckt.
45. Brille nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Halterungselement (211, 206) und die Sichtscheibenanordnung (201) im gekoppelten Zustand im Bereich der Schraubverbindung Bewe­ gungsspiel relativ zueinander haben, vorzugsweise Bewegungsspiel im wesentlichen nur in einer zur Innenoberfläche beziehungsweise Außenoberfläche der Sichtscheibenanordnung im wesentlichen orthogonalen Richtung.
46. Brille nach einem der Ansprüche 43 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Halterungselement (211, 206) mit dem linken oder/und dem rechten Halterungselement steckverbunden oder steckverbindbar ist, vorzugsweise mittels wenigstens eines wenigstens näherungsweise der Kontur eines oberen beziehungsweise unteren Rands der Sichtschei­ benanordnung (201) folgenden Bügelabschnitts (206a, 206b) des Rahmenteils (206).
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