DE1491188A1 - Schutzbrille - Google Patents
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Description
- Beschreibung "Schutzbrille".
- Die Erfindung betrifft Schutzbrillen, d. h. Brillen, die zum Schutz der Augen ihres Trägers gegen herumfliegende Teilchen, beispielsweise Schleifkörner u. dgl., oder gegen schädliche Strahlungen unabhängig von der Richtung der Bahnen dieser Teilchen oder der Strahlungen mit Bezug auf das Auge bestimmt sind. Solche Brillen müssen daher so vollständig wie möglich die Augen des Benutzers bedecken.
- Die erfindungsgemässen Schutzbrillen besitzen in herkömmlicher Weise eine Fassung, in welche zwei Gläser eingesetzt sind, und zwei Bügel, die an der Fassung angelenkt und zwischen einer Schließstellung, in welcher sie gegen die Fassung geklappt sind, und einer Offenstellung beweglich sind, in welcher sie sich von der Fassung in zu dieser senkrechten Ebenen nach rückwärts erstrecken. Die erfindungsgemässen Schutzbrillen unterscheiden sich vor allem dadurch, daß die Fassung in der Stirnansicht im wesentlichen die Form eines x aufweist, wobei die Kreuzung des x den Steg bildet, während die Gläser Je zwischen zwei zugeordneten Armen dieses x angeordnet sind, die Führungen bilden und den seitlichen Aussenrand Jedes Glases freilassen, Jeder Bügel zwischen Jedem Paar zugeordneter Arme angelenkt und so geformt ist, daß er dem freien Rand des Glases in der auseinandergeklappten Stellung eng angepaßt ist.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Arme der Fassung nach rückwärts durch eine Rückführung verlängert, deren hinterer Rand so gestaltet ist, dß er der Gesichtsform des Trägers der Brille eng angepaßt ist.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anlenkachse Jedes Bügels hinter Jedem Glas angeordnet und ist der vordere Teil des Bügels erweitert und so ausgebildet, daß er sich mit seinem Endrand gegen den Seitenrand des Glases in der Offenstellung des Bügels abstützt und in dieser Stellung der Rückführung der Arme der Fassung angepaßt ist. Gemäß einer besonders vorteilhaften Anordnung ist Jeder Bügel aus zwei Teilen hergestellt, von denen der eine den erweiterten vorderenTeil bildet, während der andere den hinteren Teil des Bügels bildet, wobei Mittel vorgesehen sind, welche gleichzeitig den Zusammenbau der beiden Teile und eine Regelung der Länge des Bügels ermöglichen.
- Durch die beschriebenen Anordnungen werden Schutzbrillen erhalten, welche die Augen völlig bedecken und eng gegen den Augenbrauenbogen anliegen, Jedoch auch unter der Augenhöhle gegen den oberen Bereich des Backens.
- Ausserdem kann Jede Brille in einfacher Weise der lsorphologle verschiedener Benutzer antepaßt werden.
- Die Merkmale und Vorteile derErfindung ergeben sich aus der nachfolgenden beispielsweisen Beschrelbung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen und zwar zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemässen Brille; Fig. 2 und 3 Draufsichten der gleichen Brille, sobei die Bügel sich nahezu in ihrer Schließstellung befinden bzw. vollständig aufgeklappt sind; Fig. 4 eine Ansicht von der Seite und im Schnitt einer anderen Ausführungsforn mit geringfügigen Abänderungen; Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform für die Bügel der erfindungsgemässen Brille, von denen Jeder zwei Teile aufweist, die voneinander getrennt dargestellt sind; Fig, 6 eine Seitenansicht der gleichen Teile; Fig. 7 eine Draufsicht des hinteren Teils des in Fig. 5 und 6 dargestellten Bügels.
- Bei den beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen besitzt die erfindungsgemässe Brille eine Fassung 1, welche im wesentlichen die Form eines x hat und durch zwei Gabeln 2 gebildet wird, die entgegengesetzt zueinander auf beiden Seiten eines Mittelsteges 3 offen sind, welcher den Nasenteil bildet und die Ansatzteile der erwähnten Gabeln verbindet, Jedes Glas 5 ist zwischen den Armen einer der Gabeln angeordnet und jeder BUgel 6 ist zwischen den erwähnten Armen um eine Achse angelenkt, welche durch zwei Zapfen 7 gebildet wird, Jeder Arm ist von der Fassung nach rückwärts durch eine obere und eine untere Rückführung 8 bzw, 9 verbreitert, deren hinterer Rand lo bzw. 11 so ausgebildet ist, daß er der Gesichtsform des Brillenträgers eng angepaßt ist.
- Bei der dargestellten Ausführungsform erstrecken sich die Rückführungen 8 und 9 eine und derselben Gabeln in zwei parallelen Ebenen und weisen diese Rückführungen in ihren gegenüberliegenden Flächen benachbart ihrem vorderen Rand eine Nut 13 auf, die als Gleitführung für den entsprechenden Rand des Glases 5 (Fig. 4) dient, wobei die Anlenkzapfen 7 hinter diesen Nuten angeordnet sind, Diese Nuten sind so angeordnet, daß sie das seitliche Einführen des Glases durch die oeffnung der Gabel oder das Herausnehmen des Glases durch die gleiche oeffnung (Pfeil F in Fig. 2) ermöglichen, wenn die Bügel 6 eingeklappt sind.
- Es kann daher vorgesehen werden, in ein und derselben Fassung Gläser verschiedener Art, beispielsweise gefärbte Gläser, einzusetzen. Ferner kann den Nuten ein dreieckiges Profil gegeben werden, so daß Gläser von verschiedener Dicke durch ein einfaches Anschrägen bzw, Abfasen des Randes dieser Gläser eingesetzt werden können. Die gleiche Fassung kann daher mit Augenlinsen von verschiedener Stärke ausgerüstet werden, Bei der dargestellten Ausführungsform gewährleistet eine Schraube 12 die Verriegelung des Glases.
- Gemäß einer anderen Ausführungsform kann in der Nut 13 in der Nähe ihres Endes ein Anschlagstift vorgesehen werden, in welchem Falle das Einsetzen und die Entnahme der Gläser dadurch geschieht, daß die Arme nach dem Lösen einer der Schrauben 7 auseinandergespreizt werden.
- Jeder Bügel 6 weist einen vorderen erweiterten Teil 14 auf, dessen vorderer Rand 15 abgeschrägt ist, wobei der Bügel zwischen einer eingeklappten Stellung, in welcher er gegen die Fassung aklappt ist, und einer ausgeklappten Stellung beweglich ist, in welcher er sich von der Fassung nach rückwärts in einer zu dieser im wesentlichen senkrechten Ebene erstreckt.
- In dieser letzteren Stellung liegt die Abschrägungdes Randes 15 gegen eine entsprechende Abschrägung des seitlichen Randes 16 des Glases an, während der obere und der untere Rand 17 bzw. 1R des vorderen Teils 14 eng an den benachbarten Flächen der Rückführungen 8 und 9 anliegen.
- Auf diese Weise wird ein vollständiger seitlicher Schutz des Auges erzielt, das ausserdem noch durch die Rückführungen 8 und 9 geschützt ist.
- Der vordere Teil 14 des Bügels kann undurchsichtig oder durchscheinend oder sogar durchsichtig sein. In diesem Falle sind die Abschrägungen der Ränder 15 und 16 vorzugsweise so gewählt, daß ihre gemeinsame Ebene in der Offenstellung im wesentlichen durch die Drehungsmitte des Auges verläuft, wodurch die optische Beeinträchtigung in der Übergangszone von Glas und Bügel auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Der erwähnte vordere Teil 14 kann beispielsweise eine Gabel bilden, deren Arme einen verdünnten Bereich oder eine Platte oder Linse 24 umgeben.
- Was die Patten 19 betritt, die normalerweise das Ende der Bügel 6 bilden, so können in diesen ösen 20 vorgesehen werden, an denen ein nicht dargestelltes elastisches Band befestigt werden kann, das auf dem Nacken des Trägers aufliegt, oder irgendein anderes Befestigungsmittel.
- Erfindungsgemäß ist ferner am oberen Rand des Bügels 6 eine Schulter 21 in dem erweiterten Teil 14 vorgesehen, gegen welche der obere Rand lo der oberen Rückführung 8 in der Offenstellung der BUgel anliegt, wodurch deren Offenstellung begrenzt wird.
- In ähnlicher Weise ist am unteren Rand des erweiterten Teils 14 eine Schulter 22 vorgesehen, die zur Anlage des hinteren Randes 11 der unteren Rückführung in der Schlleßstellung der Bügel bestimmt ist, wodurch diese im Abstand von den Gläsern 5 gehalten werden. Für den gleichen Zweck kann in Abänderung hiervon ein Anschlag 23 am hinteren Ende der BUgel vorgesehen werden.
- Bei der in Fig. 5 - 7 dargestellten Ausführungsform ist der Bügel der erfindungsgemässen Brille aus zwei gesonderten Teilen A und B zusammengesetzt. Der Teil A bildet den vorderen erweiterten Teil, der mit 14 bezeichnet ist, während der Teil B den hinteren Teil bildet, der mit 6 bezeichnet ist und mit der Patte 19 endet.
- Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung sind Mittel für den Zusammenbau der beiden Teile A und B, welche Mittel ausserdem die Regelung der Länge des Bügels ermöglichen, d. h. die Anpassung einer Brille an verschiedene Benutzer.
- Bei der dargestellten Aus führungs form bestehen diese Mittel aus einer Gleitführung 24, die im Teil A vorgesehen und nach hinten offen ist und die in ihrem vorderen Bereich einen Steg 25 von verringerter Dicke afweist, in welchem ein Langloch 26 vorgesehen ist, dessen Richtung der Achse der Gleitführung entsprietht. Der vordere Bereich des Teils B ist für das Zusa@@e@@lrken mit der Gleitführung 24 ausgebildet und weist für diesen Zweck einen axialen Schlitz 27 auf, dar zwel zur 28 und 29 bildet und dessen Breite der Dicke des Steges 25 entspricht. Anf diese Weise ko@@en, we@@ der Tell B in die Gleitführung des Teils A eingesetzt wird, die knrt 28 und 29 zu beides Seiten des Steges 25 zu liegem. In Arm 26 ist eine Bohrung 30 in der Höhe des Langloches 26 aowle in der Verlängerung einer Gewindebohrung 31 des Armes 29 vorgesehen, un eine Feststellschraube 32 einschrauben zu kö@@em.
- Der z@ss@@e@@an der Teile A und B geschieht in der folgenden Welse: Der Beil B wird in die Gleitf@@@g 24 des Teils A eingesetzt, so daß sich die Arme 28 und 29 zu beiden Seiten des Steges 25 befi@i@@, wor@@f die Sehranbe 32 durch die Beherung 30 und das Langloch 26 himd@rehgef@irt und in die @@wiwhe@eh@@ung 31 eiugemehr@@but wird. Das Langloch 26 er-@@gHcht eine @i@@tellung der Läunge des @@gels auf den gewherech@@em Wert. @@chdle@ diecer Wert erhalten wordem ist, @@@@den durch das Festzielen der Schre@be 32 die beiden Am@e 28 and 29 el@@@@der ge@@@@ert, w@durch der Steg 25 Z@lschen diesen beiden Armen festgeklemmt wird und dadurch die beiden Teile A und B in der eingestellten Stellung festgestellt werden.
- Wenn die Länge des Bügels nochmals verstellt werden soll, geneigt es, die Schraube 32 zu lockern, die erforderliche länge durch eine Gleitbewegung des Teils B einzustellen und dann die Schraube 32 wieder festzuziehen.
- Patentansprüehe :
Claims (9)
- Patentanaprüche: 1. Schutzbrille mit einer Fasaung, in die zwei Gläser eingesetzt sind, und zwei Bügeln, die an der Fassung angelenkt und zwischen einer Schließstellung, in welcher sie gegen die Fassung geklappt sind, und einer Offenstellung beweglich sind, in welcher sie sich von der Fassung in zu dieser im wesentlichen senkrechten Ebenen nach rückwärts erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dß die Fassung (1) von vorne gesehen im wesentlichen die Form eines x aufweist, wobei die Xreuzung des x den Steg (3) bildet, während die Gläser (5) Je zwischen zwei zugeordneten Armen dieses x angeordnet sind, die Führungen bilden und den seitlichen Aussenrand Jedes Glases freilassen, Jeder Bügel (6) zwischen Jedem Paar zugeordneter Arme angelenkt und so geformt ist, daß er dem freien Rand des Glases in der auseinandergeklappten Stellung eng angepaßt ist.
- 2. Brille nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der Fassung von dieser-nach rückwärts durch eine Rückführung (8) bzw. (9), verlängert sind, deren hinterer Rand (lo bzw. 11) so geformt ist, daß er der aesichtsform des BrillentrEgers eng angepaßt ist.
- 3. Brille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den entsprechenden Rand des Glases in Jedem Arm eine eine Gleitführung bildende Nut (13) vorgesehen ist.
- 4. Brille nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführungen (8, 9), welche die Arme nach rückwErts verlängern, sich in zwei parallelen Ebenen erstrecken.
- 5. Brille nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkachse (7, 7) Jedes Bügels (6) hinter Jedem Glas (5) angeordnet ist und der vordere Teil (14) des Bügels erweitert und so geformt ist, daß sich sein Endrand gegen den Seitenrand des Glases in der Offenstellung des Bügels abstützt und in dieser Stellung an den Rückführungen (8, 9) der Fassung der Arme anliegt.
- 6. Brille nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Endrand des vorderen erweiterten Teils (14) des Bügels (6) und der seitliche Rand des Glases beide so abgefast sind, daß ihre Abschrägungen (15, 16) in der Offenstellung des Bügels gegeneinander anliegen.
- 7. Brille nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Offenstellung des Bügels (6) die den Abfasungen des Endrandes des Bügels und des Seitenrandes des Glases gemeinsame Ebene im wesentlichen durch die Drehungsmitte des Auges verläuft.
- 8. Brille nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß im Rand Jedes Bügels (6) hinter der Anlenkachse (7,7) eine Schulter (21, 22) vorgesehen und so angeordnet ist, daß sie als Abstützanschlag für den hinteren Rand (lo, 11) der entsprechenden Rückführung (8, 9) in der einen Endstellung des Bügels dient.
- 9. Brille nach den Ansprüchen 5 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erweiterte vordere Teil (14) des Bügels durchsichtig ist. lo Brille nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (14) eine nach vorne offene Gabel bildet, deren Arme einen verdünnten Bereich oder eine durchsichtige Platte oder Linse (24) umgeben.11. Brille nach den AnsprUchen 5-lo, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Bügel (6) aus zwei Teilen (A, B) hergestellt ist, von denen der eine (A) den vorderen erweiterten Teil (14) bildet und der andere (B) den hinteren Teil (6) des Bügels, wobei Mittel vorgesehen sind, welche gleichzeitig den Zusammenbau der beiden Teile und eine Einstellung der Länge des Bügels ermöglichen.12. Brille nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für den Zusammenbau und die Einstellung der beiden Teile (A, B) eine Gleitführung (24) aufweisen, die im vorderen Teil (14) vorgesehen ist und zur gleitenden Aufnahme des vorderen Endes-(28, 29) des zweiten Teils (B) dient.13. Brille nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung (24) mit einem Steg (25) v-on verringerter Dicke versehen ist, während das vordere Ende des zweiten Teils (B) einen axialen Schlitz (27) aufweist, der zwei Arme (28, 29) bildet, die beim Zusammenbau der beiden Teile sich zu beiden Seiten des Steges (25) befinden.14. Brille nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Achse der Gleitführung (24) gerichtetes Langloch (26) im Steg (25) vorgesehen ist und eine durch das Langloch hindurchgeführte Feststellschraube (32) die beiden Arme (28, 29) des zweiten Teils (B) vereinigt.L e e r s e i t e
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