DE463867C - Puppenkopf mit beweglichen Augenlidern und fest im Kopf sitzenden Augaepfeln - Google Patents

Description

• Puppenkopf mit beweglichen Augenlidern und fest im Kopf sitzenden Augäpfeln Die Erfindung betrifft einen Puppenkopf mit beweglichen Augenlidern und fest im Kopf sitzenden Augäpfeln. Gemäß der Erfindung sind die Lidhülsen, die unter .dein Einfluß von Pendelgewichten stehen, auf den Augäpfeln in der Weise gelagert, daß sie diese hohlkug:elartig umschließen. Dadurch wird es möglich, bei leichtester Gestaltung der Lidhülsen doch :eine vollkommen sichere, weder durch Temperatuneinwj*ung noch aurch Stöße in Unordnung kommende, einfach herzustellende Lagerung zu erzielen.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht des Puppernkopfes, zum Teil im Schnitt, Abb. z eine Vorderansicht; Abb.3 und q. sind Einzeldarsiehungen des neuen Schlafauges in zwei verschiedenen Lagen; Abb. 5 ist .eine Aufsicht auf die Schlafaugenanardnung.
• Im Innern des Puppenkopfes a wird an beliebig geeigneter Stelle, zweckmäfg im Hinterkopf, etwa von Ohr zu Ohr und in Höhe der Augenhöhlen ib eün aus behebigem festen Stoff, wie Holz, Metall, Gelluloid @o. dgl., bestehender Querstab c befestigt, der mit zwei. Längsschlitzend versehen ist, in denen einstellbare Stangen e geführt sind, die an ihren. vomderen Enden nasch den Augenhöhlen zu die Augäpfel/ tragen. Die Stangen e sind im Beispiel am hinteren Ende finit Gewinde ausgerüstet, so, daß mit Hilfe von Muttern g die Einstellung der Augäpfel gegen die Augenhöhlen b genau geregelt werden kann, derart, daß nur ein schmaler Schlitz zwischen dem Kopf a an der Augenhöhlenöffnung 'und dem Augapfel verbleibt. Es können auch die Augäpfel f bzw. ihre Tragstangen eeinzeln am Kopf befestigt stein. Auch können die Einstellvonichtungen in Wegfall kommen oder anders. ausgebildet sein, beispielsweise derart, daß die Stangen e unmittelbar in Gewindelöcher der Traversien c eingeschraubt sind.
• Die Augäpfel f bilden Kugelzapfen für die Augenlider bildende dünne Hohlkugelkalotteni, -die in der insbesondere aus Abb. 5 erkennbaren Weise vorzugsweise etwas mehr als den halben Augapfel umspannen und die an ihrer, Vorderseite mit einem Ausschnitt lz versehen sind, der im wesentlichen der Form der Augenhöhlenöffnungen b entspricht. Die Teilhohlkugeln i -sind durch ein in der Verbindungslinie :der Mitten der Augäpfel/ verlaufendes Stäb.chen1 miteinander verbunden. An diesem Verbindungssxäbchen l ist einleichtes Pendelgewichtm befestigt. Das das Pendelgewicht tragende Stäbchen n braucht nur leicht zu sein und kann z. B. aus Celluloid bestehen.
• Die Hülle i kann zur Erhöhung des natürlichen Aussehens an der Innenseite mit Wünpern,o versehern stein.
• Wenn die mit den neuen Schlafaugen ausgestattete Puppe aus der Lage nach Abb.3 schräg gestellt wird, so schließt sich die in dem engen Schätz zwischen Augapfel und Augenhöhle bewegliche dünne Liidhülsle all.-inählich über die feststehende Iris und Pupille, so daß eine unnatürliche Veränderung der Augenlage wird. Dabei. ist das Gewicht der ganzen Vorrichtung erheblich geringer als das der bekannten Schlafaugen, und sie ist infolgedessen viel haltbaren Auch sind die Augen mit Leichtigkeit genau .einzupassen. Durch die neue Befestigung wird auch das Entstehen von durchschimmernden Flecken vermieden, das durch die bekannte Gipswiderlageranordnung häufig verursacht wird.

Claims (1)

1. hAT1;NTANSPHÜCliI2: i. Puppenkopf mit beweglichen Augenlidern und fest im Kopf sitzenden Augäpfeln, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Augäpfeln (f) unter dem Einfluß von Pendelgewichten (m) stehende Lidhülsen (i) gelagert sind, die die Augäpfel hohlkug:elartig umschließen. z. Puppenkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Lidhülsien (i) in bekannter Weise durch einen Steg (L) verbunden sind und dadurch ein Ändern des Abstandes der auf nach dem Hinterkopf =ragenden Stäben (e) befestigten Augen verhüten.