DE545669C - Sattel, insbesondere fuer Fahrraeder - Google Patents

Sattel, insbesondere fuer Fahrraeder

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Publication number
DE545669C
DE545669C DE1930545669D DE545669DD DE545669C DE 545669 C DE545669 C DE 545669C DE 1930545669 D DE1930545669 D DE 1930545669D DE 545669D D DE545669D D DE 545669DD DE 545669 C DE545669 C DE 545669C
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DE
Germany
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saddle
nose
arms
seat
bicycles
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Expired
Application number
DE1930545669D
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English (en)
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Isringhausen GmbH and Co KG
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Isringhausen GmbH and Co KG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Sattel, insbesondere für Fahrräder Gegenstand der Erfindung ist ein Sattel, der insbesondere für Fahrräder bestimmt ist. Die Erfindung betrifft Sättel mit durch Schraubenfedern gebildeter Sitzfläche, bei welcher die Schraubenfedern ohne Unterbrechung von der hinteren Sattelschiene nach der in bekannter Weise mit dem Untergestell gelenkig verbundenen Sattelnase durchlaufen und zur Befestigung der seitlich liegenden Federn besondere, an der Nase des Sattels gelenkig befestigte und sich nach hinten erstreckende Arme vorgesehen sind.
  • Gewöhnlich wird die richtige Form und Lage der die Sitzfläche bildenden Schraubenfedern durch ein zwischen den Federn eingespanntes Zwischenstück erreicht. Es hat sich gezeigt, daß ein solches Zwischenstück, sobald die Sitzfläche eine bestimmte Größe unterschreitet, wie dies insbesondere bei für Fahrräder mit und ohne eingebautem Motor und leichte Motorräder bestimmten Sätteln der Fall ist, störend wirkt, da es im Verhältnis zu der Kleinheit der Sitzfläche zu groß ist.
  • Hier setzt die Erfindung ein. Es handelte sich darum, der Sitzfläche eine richtige Form und insbesondere im vorderen Teil eine schmale Breite zu geben, was nur durch Elemente möglich ist, die wie das Zwischenstück bei den bekannten Sätteln eine an sich starre Form besitzen. Dennoch sollte der neue Sattel in der Gesamtheit der Sitzfläche, also auch an den Stellen, wo sich diese die Form der Sattelfläche bestimmenden Elemente befinden, absolut weich und nachgiebig sein und sich der Körperform anpassen können, da gerade bei derartigen kleineren Sätteln fast die gesamte Sitzfläche mit dem Körper in Berührung kommt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung restlos gelöst, die darin besteht, daß die Arme an der gelenkig mit dem Untergestell verbundenen Sattelnase einzeln angelenkt und durch ein elastisches Verbindungsglied miteinander verbunden sind. Dadurch, daß die sich von der Sattelnase nach hinten erstrekkenden Arme, die die schmale Form des vorderen Sattelteiles bedingen, in an sich bekannter Weise nicht nur gelenkig nach unten, sondern erfindungsgemäß auch federnd seitlich ausweichen können, wobei diese seitliche Elastizität durch ein elastisches Verbindungsglied zwischen den Armen in beiden Richtungen ermöglicht und gleichzeitig bis zu einem gewissen Grad begrenzt wird und die Sattelnase gleichzeitig um einen Punkt am Sattelträger schwenkbar angeordnet ist, wird auch im vorderen Teil des Sattels ungeachtet der in sich starren Arme eine absolut nachgiebige und angenehme Sitzfläche erzielt.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. z ist eine Seitenansicht, Abb. a ein Grundriß.
  • Bei dem neuen Sattel besteht die Sitzfläche im wesentlichen nur aus drei Elementen, nämlich der Sattelnase it, den Schraubenfedern t und i und der rückwärtigen Sattelschiene s. Die Sattelnase ist derart ausgebildet, daß sie zur Rechten und zur Linken besondere Arme oder ansatzartige Verlängerungen a. und al aufweist, die an der Nase bei r angelenkt sind. An diesen Armen sind die rechten und linken Federgruppen i eingehängt, welche am anderen Ende an der Sattelschiene s eingehakt sind. Die Arme a und cal der Sattelnase n können seitlich federn. Um diese seitliche Federung nach außen bis zu einem gewissen Grad zu begrenzen, sind die Enden der Arme a, & auf der Unterseite der durch die Schraubenfedern gebildeten Sitzfläche durch ein elastisches Verbindungselement, beispielsweise eine kurze Schraubenfeder, verbunden. Der mittlere Teil der Sitzfläche wird durch die an der Sattelnase und Sattelschiene eingehängten Schraubenfedern f gebildet.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist die Sattelnase i-t, die zusammen mit der Zwischenbrücke d und der Sattelschiene s den eigentlichen Sitzflächenrahmen bildet, bei o mit dem Untergestell des Sattels schwenkbar verbunden. Im hinteren Teil ist die Sitzfläche durch große Schraubenfedern gegen das Untergestell abgestützt, so daß die Sattelnase n beim Durchfedern mit der gesamten Sitzfläche eine Schwenkbewegung nach hinten ausführen kann, die in Verbindung mit der Schwenkbarkeit und seitlichen Elastizität der Arme an der Sattelnase den gewünschten Effekt, Weichheit der Sitzfläche an jedem Punkt, hervorbringt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCTi Sattel, insbesondere für Fahrräder, mit durch Schraubenfedern gebildeter Sitzfläche, bei welcher die mittleren Schraubenfedern ohne Unterbrechung von der hinteren Sattelschiene nach der mit dem Untergestell gelenkig verbundenen Sattelnase durchlaufen und zur Befestigung der seitlich liegenden Federn besonders an der Nase des Sattels gelenkig befestigte und sich nach hinten erstreckende Arme vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (a, al-) an der Sattelnase (n) einzeln angelenkt und durch ein elastisches Verbindungsglied miteinander verbunden sind. Vom Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: Eduard Rc>thauge in Bielefeld.
DE1930545669D 1930-11-15 1930-11-15 Sattel, insbesondere fuer Fahrraeder Expired DE545669C (de)

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DE545669C true DE545669C (de) 1932-03-04

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ID=6560873

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