DE724071C - Sattel, insbesondere fuer Fahrraeder - Google Patents

Sattel, insbesondere fuer Fahrraeder

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DE724071C
DE724071C DEI61511D DEI0061511D DE724071C DE 724071 C DE724071 C DE 724071C DE I61511 D DEI61511 D DE I61511D DE I0061511 D DEI0061511 D DE I0061511D DE 724071 C DE724071 C DE 724071C
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DE
Germany
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saddle
frame
front ends
forming
nose
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Expired
Application number
DEI61511D
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English (en)
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Isringhausen GmbH and Co KG
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Isringhausen GmbH and Co KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Sattel, insbesondere für Fahrräder Die Erfindung betrifft einen Sattel, insbesondere für Fahrräder, dessen die Sitzfläche bildenden Schraubenfedern mit ihren vorderen Enden an der durch das Sattelgestell gebildeten Sattelnase und mit ihren rückwärtigen Enden an einem gegen das Gestell abgefederten Sattelbügel befestigt sind, der zur Aufnahme der Spannkräfte durch Streckfedern gegen den vorderen Teil des Gestelles gelenkig abgestützt ist.
  • Bei Sätteln, deren Sitzfläche durch eine Schraubenfederbespannung gebildet wird, muß die Schraubenfederbespannung so angeordnet werden, daß die gewünschte Form der Sitzfläche, die besonders bei Fahrradsätteln in ihrem vorderen Teil schmal sein muß, sichergestellt wird. Bisher hat man bei Schraubenfedersätteln der bezeichneten Art keine Mittel gekannt, um eine zweckentsprechende Form der Schraubenfederbespannung ohne Zuhilfenahme besonderer Mittel, beispielsweise von Zwischenstücken, welche an die Sattelnase angehängte kurze Federstücke mit längeren rückwärtigen Federstücken verbinden, von Drahthaken, Klammern, Zungen u. dgl. zu verwirklichen. Solche Hilfsmittel bedingen häufig eine Verhärtung der Sitzfläche, indem sie die Nachgiebigkeit der Sitzfläche an einzelnen Stellen unterbrechen. Sie tragen häufig zu einer Erhöhung des Sattelgewichtes und stets zu :einer Erschwerung und Verteuerung der Bauart und Herstellung bei. Das zuletzt Gesagte gilt auch für solche bekannten Sattelbauarten, bei welchen die die Sattelnase tragenden Gestellsclüenen von der Sattelklemme aus nach oben abgekröpft und die Befestigungsstellen für die Vorderenden der sich überschneidenden, die Federbespannung bildenden Schraubenfedern an der durch einen besonders hergestellten blechkappenartigen Teil gebildeten Sattelnase über- und voreinander angeordnet sind.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile und zur Erzielung einer leichten und billigen Fertigung des Sattels besteht die Erfindung in einer Vereinigung des Oberbegriffs von Anspruch i mit folgenden an sich bekannten Merkmalen, nämlich einer Abkröpfung der die Sattelnase bildenden Gestellschienen von der Sattelklemme aus nach oben und der Anordnung der Befestigungsstellen für die Vorderenden der sich überschneidenden, die Federbespannung bildenden Schraubenfedern über- und voreinander an der durch die Gestellschienen gebildeten Sattelnase.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die Gestellschienen *aus zwei Teilen bestehen, die gelenkig an einer Auskröpfstelle miteinander verbunden sind, wobei die Aufwärtsbewegung des vorderen, zur Sattelnase aufsteigenden und die Befestigungsstellen für die Vorderenden der Schraubenfedern tragenden Schienenteiles unter dem Zug der Schraubenfedern durch einen Anschlag am unteren Schienenteil begrenzt wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Seitenansicht eines Sattelgestelles, Fig. 2 den Grundriß dazu, Fig. 3 eine abgeänderte Form des Gestelles in Seitenansicht, Fig. q. den Grundriß des Gestelles nach Fig.3, und Fig. 5 einen Schnitt durch das Gelenk der Gestellschiene.
  • In allen Figuren ist die Lage und Anordnung der Schraubenfedern c, welche die Bespannung bilden, durch strichpunktierte Linien angedeutet. Gemäß Fig. i und 2 sind die Gestenschienen a, b nach der Sattelspitze zu erbgekröpft und bilden mit ihrem erbgekröpften Teil die Sattelnase.
  • Der erbgekröpfte Gestellschienenteil b steigt nach oben und vorn an, so daß die Befestigungsstellen b1, und b3 für die Vorderenden der den Sitz bildenden sich überschneidenden Schraubenfedern c über- und voreinander liegen. Hierdurch bildet die Federbespannung des Sattels ohne zusätzliche formbildende und die Sitzfläche verhärtende Hilfsmittel eine in ihrem vorderen Teil sehr schmale Sitzflächenform, welche bei Fahrrädern die Bewegungen der Schenkel des Fahrers nur unmerklich beeinträchtigt.
  • Der rückwärtige Sattelbügel e ist in üblicher Weise am hinteren Ende der Gestellschienen a, b durch Schraubenfedern m o. dgl. abgestützt. Um den Bügel e in dem erforderlichen Abstand vom vorderen Gestellschienenteil b zu halten, sind Streckschienen f vorgesehen, deren vorderes Ende gelenkig bei g an der Auskröpfungsstelle d der Gestellschiene a, b befestigt ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig.3 bis 5 sind die Gestellschienen in zwei Teile !t und l (unterteilt, die durch einen Bolzen l gelenkig verbunden sind. Der Teil 1 der Gestellschien,en wird in üblicher Weise an der Sattelklemme h festgelegt, während der erbgekröpfte Teil h die Sattelnase bildet. Der übrige Aufbau des Sattels kann der gleiche sein wie nach Fig. i und 2.
  • Es kann aber die Streckfeder f, wie in Fig.5 dargestellt ist, mit ihrem vorderen Ende in dem Teil h in einem Auge oder Steg s abgestützt sein. Damit die Streckfeder f sicher in ihrer Lage bleibt, greift ihr Ende in eine Kugelkalotte des Steges s ein. Durch die Streckfeder f werden die Schraubenfedern c so abgestützt, daß sie das erforderliche Widerlager finden.
  • Da der Zug der Schraubenfedern c bestrebt ist, den vorderen Gestellschienenteil !z nach hinten und aufwärts zu ziehen, ist an dem Teil lt ein Anschlag k1 vorgesehen, der ein Überklappen des Teiles !t nach hinten verhindert. Dagegen känn der Gestellschienenteillt federnd nachgiebig nach unten ausweichen.
  • Wenn sich die Streckfeder f hierbei aus dem Steg s entfernt, ist dies unbedenklich, da die Abmessungen so getroffen sind, daß die Streckfeder sich entweder an die Unterseite der öffnung rt anlegt oder unmittelbar auf dem Drehbolzen L liegt.
  • Bei beiden Anordnungen nach Fig. i bis 5 wird eine wesentliche Verbilligung der Gestellkosten erreicht. Hinzu kommt, daß bei der Anordnung des schwenkbaren, nasenartigen Schenkelgestellteiles lt ein angenehmes Schwingen der Sitzfläche beim Fahren erreicht wird.
  • Der ausgeknöpfte Gestellteil b kann an seinem oberen Ende, wie Fig. i und 2 erkennen lassen, bogenförmig erweitert sein.
  • Die Gestellteile, insbesondere die Teile a, b, i, 1t, können Blechpreßteile sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sattel, insbesondere für Fahrräder, dessen die Sitzfläche bildende Schraubenfedern mit ihren vorderen Enden an der durch das Sattelgestell gebildeten Sattelnase und mit ihren rückwärtigen Enden an einem gegen das Gestell abgefederten Sattelbügel befestigt sind, der zur Aufnahme der Spannkräfte durch Streckfedern gegen den vorderen Teil des Gestelles gelenkig abgestützt ist, gekennzeichnet durch folgende an sich bekannte Merkmale: a) die die Sattelnase bildenden Gestellschienen (a, b bzw. lt, l) sind von der Sattelklemme (k) aus nach oben abgeknöpft; b) die Befestigungsstellen für die Vorderenden der sich überschneidenden, die Federbespannung bildenden Schraubenfedern (c) liegen über- und vorander, so daß eine leichte und billige Fertigung des Federsattels erzielt wird.
  2. 2. Sattel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellschienen aus zwei Teilen (k, i) bestehen, die gelenkig an einer AuskröpfstelIe miteinander verbunden sind, wobei die Aufwärtsbewegung des vorderen, zur Sattelnase aufsteigenden und die Befestigungsstellen für die Vorderenden der Schraubenfedern (c) tragenden Schienenteiles (h) unter dem Zug der Schraubenfedern (c) durch einen Anschlag (k1) am unteren Schienenteil begrenzt wird.
DEI61511D 1938-06-01 1938-06-01 Sattel, insbesondere fuer Fahrraeder Expired DE724071C (de)

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