AT255690B - Aus wellenförmig gebogenem Stahldraht aufgebauter Federkörper - Google Patents

Aus wellenförmig gebogenem Stahldraht aufgebauter Federkörper

Info

Publication number
AT255690B
AT255690B AT118266A AT118266A AT255690B AT 255690 B AT255690 B AT 255690B AT 118266 A AT118266 A AT 118266A AT 118266 A AT118266 A AT 118266A AT 255690 B AT255690 B AT 255690B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wire
bend
wave
spring body
frame
Prior art date
Application number
AT118266A
Other languages
English (en)
Original Assignee
No Sag Drahtfedern Gmbh Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by No Sag Drahtfedern Gmbh Fa filed Critical No Sag Drahtfedern Gmbh Fa
Application granted granted Critical
Publication of AT255690B publication Critical patent/AT255690B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Aus wellenförmig gebogenem Stahldraht aufgebauter Federkörper 
Gegenstand der Erfindung ist ein aus wellenförmig gebogenem Stahldraht und glatten Rahmendrähten aufgebauter Federkörper, insbesondere zur Befederung einer Rückenlehne. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Federkörper so aufzubauen, dass die Montage denkbar einfach ist, so dass sie auch von ungelernten Kräften durchgeführt werden kann. Zugleich ergibt sich dabei der Vorteil, dass der Stahlverbrauch sehr gering und die Herstellungskosten niedrig sind. 



   Das Neue besteht gemäss der Erfindung darin, dass jede der Einzelfedern aus mehreren Abschnitten besteht. Der erste Abschnitt, der in der üblichen Weise mittels einer Abwinkelung an dem Randdraht der Polsterfläche gesichert ist, überspannt mit zwei parallelen und U-förmig miteinander verbundenen Schenkeln die Polsterfläche. An der Umbiegestelle ist die Feder an der gegenüberliegenden Seite, also z. B. an der Oberkante der Rückenlehne, an dem Randdraht gesichert. Das freie Ende des genannten Uförmigen Abschnittes ist sodann wieder mittels einer rechtwinkeligen Abbindung unten an dem Randdraht befestigt. Anschliessend bildet der gleiche Federdraht eine Fischmaulabstützung gegenüber dem Grundrahmen des Federkörpers. Er ist zu diesem Grundrahmen hin abgebogen und seinerseits mittels einer Endabwicklung an diesem Grundrahmen angeklemmt. 



   Der Grundrahmen braucht nicht unbedingt einen vollständigen Rahmen darzustellen. In vielen Fällen wird es genügen, statt eines geschlossenen Grundrahmens nur eine Stützschiene vorzusehen, an welcher die verschiedenen nebeneinander liegenden Fischmaulabstützungen der einzelnen in der Polsterfläche liegenden wellenförmigen Federn angeklemmt werden können. 



   Ein Federkörper gemäss der Erfindung besteht also nur aus einem die Polsterfläche umgebenden Randdraht, einer als Grundrahmen dienenden Stützschiene sowie je nach der Breite des Polsters einer mehr oder minder   grossen Zahl   von in bestimmter Weise vorgeformter wellenförmiger Federn mit Fischmaul, wobei jede der zuletzt genannten Federn durch drei Klammern mit dem Randdraht bzw. Grundrahmen verbunden wird. 



   Ein solcher Federkörper, der fabrikmässig vollständig aufgebaut werden kann, kann in der Polsterwerkstatt als Ganzes in den zu polsternden Rahmen einer Rückenlehne od. dgl. eingesetzt und befestigt werden. Eine falsche Montage ist praktisch unmöglich. 



   Es ist bekannt, sogenannte Sinusfedern, die in der Polsterfläche liegen, zugleich mit den notwendigen Anschlussorganen für die beiderseitige Befestigung und Abstützung am Rahmen zu versehen. Eine solche Feder kann   z. B.   einseitig durch einen V-förmig einwärtsgebogenen Federabschnitt abgestützt werden, der seinerseits mit seinem freien Ende am Rahmen festgelegt wird und der bewirkt, dass die Polsterfläche an der so unterstützten Stelle sehr tief eingedrückt werden kann, ohne eine dauernde Verformung zu erleiden. Bei diesen vorbekannten Federn ist jeder einzelne Federbügel für sich an beiden Enden mit den notwendigen Abstützorganen zur Befestigung am Rahmen versehen. Ausserdem wird die Feder noch wenigstens an einer Stelle mit einem die Polsterfläche   umgebenden Randdraht   verbunden. 



  Bei der Montage muss demgemäss jeder einzelne Drahtbügel für sich dreimal festgeklemmt bzw. ge- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 sichert werden. Im Gegensatz dazu überspannt die Feder gemäss der Erfindung die Polsterfläche mit zwei parallelen und U-förmig miteinander verbundenen Schenkeln die Polsterfläche. Dabei dient einmal die Umbiegung zwischen den beiden Schenkeln zur einseitigen Befestigung, während die beiden andern Enden gemeinsam durch nur einen V-förmig verlaufenden Federabschnitt nachgiebig am Rahmen abgestützt und befestigt werden. Eine dritte Klemmstelle dient dazu, die beiden Enden der die Polsterfläche   überspannenden Federschenkel   einseitig gemeinsam an den Randdraht anzuschliessen. 



   Erfindungsgemäss ist demnach die Zahl der Befestigungsstellen für jeden einzelnen   die Polsterfläche   überspannenden Federschenkel nur halb so gross wie bei der vorbekannten Ausbildung. Es kann demgemäss mit einem gleichen Arbeitsaufwand bei der Montage die Polsterfläche mit der doppeltenAnzahl von Federn überspannt werden. Das wieder hat zur Folge, dass die Polsterauflage eine bessere Unterstützung findet und dass gegebenenfalls ein dünnerer Federdraht als ausreichend angesehen werden kann. 



   In den Zeichnungen ist ein Teil eines für eine Rückenfederung bestimmten Federkörpers gemäss der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Rückenansicht, Fig. 3 in grösserem Massstab einen Ausschnitt aus   Fig. 2, Fig. 4   einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3. 



   Der Federkörper gemäss der Erfindung ist, wie Fig. 1 ohne weiteres erkennen lässt, nur einseitig mit einer Fischmaulabstützung 10 versehen. Jede der verschiedenen, nebeneinander angeordneten wellenförmig gebogenen Federn 11 ist mittels einer solchen Fischmaulabstützung gegenüber dem Grundrahmen 12 abgestützt, der bei der skizzierten Ausführung aus einer einfachen, geraden Stützschiene 12 besteht. 



   Die leichte gewölbte Polsterfläche 13 ist zusätzlich von einem Randdraht 14 umgeben. Dieser Randdraht ist als geschlossener Rahmen ausgebildet, der an irgendeiner Stelle, etwa durch Stumpfschwei- ssung, endlos geschlossen ist. 



   Jede der Federn 11 beginnt, wie insbesondere Fig. 3 erkennen lässt, mit einer Abwinkelung 15. 



  Diese Abwinkelung 15 ist durch eine Klemmhülse 16 an dem Rahmendraht 14 gesichert. An die Abwinkelung 15 schliesst sich ein gewellt ausgebildeter Schenkel 17, der die Polsterfläche 13 auf ganzer Höhe überspannt und, wie schon erwähnt wurde, geringfügig konvex ausgebildet ist. Der Schenkel 17 ist bei 18 rechtwinkelig abgebogen. Der abgewinkelte Teil ist seinerseits durch eine Klemmhülse 19 an dem oberen querverlaufenden Schenkel des Rahmendrahtes 14 befestigt. Ein zweiter Schenkel 20 ist sodann parallel zu dem Schenkel 17 zurückgebogen. Auch der Schenkel 20 überspannt die Polsterfläche 13 auf ganzer Höhe. Dieser Schenkel reicht bis zu der unteren Abwinkelung 21, die mittels der gleichen Klemmhülse 16 an dem unteren Teil des Rahmendrahtes 14 angeklemmt ist.

   Hinter dieser Klemmstelle ist der Draht sodann zur Bildung der Fischmaulabstützung 10 zur Rückseite hin abgewinkelt. Das Fischmaul besteht aus dem Schenkel 22, der senkrecht zu dem Rahmendraht 14 verläuft sowie der parallel dazu liegenden Abwinkelung 23 und dem weiteren Schenkel 24, der gegebenenfalls unter einem spitzen Winkel zu dem ersten Schenkel 22 verläuft. Wichtig ist, dass die beiden Schenkel 22 und 24 nicht in einer Ebene liegen, sondern spitzwinkelig gegeneinander verdreht sind, wie insbesondere in Fig. 1 der Zeichnungen erkennbar ist. Der zweite Schenkel 24 geht sodann in die Endabwinkelung 25 über, die ihrerseits mittels einer Klammer 26 an dem Draht 12 des Grundrahmens angeklemmt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Aus wellenförmig gebogenem Stahldraht und glattem Rahmendraht aufgebauter Federkörper, insbesondere zur Befederung einer Rückenlehne, wobei jede der Einzelfedern aus mehreren federnden Abschnitten besteht und Fortsätze der Federn, die nicht mehr in der Polsterfläche liegen, zur elastisch nachgiebigen Abstützung an dem starren Grundrahmen dienen, gekennzeichnet durch einen ersten Abschnitt, der mit einer Abwinkelung (15) an dem Randdraht (14) gesichert ist, bevor er mit zwei parallelen U-förmig miteinander verbundenen Schenkeln (17, 20) die Polsterfläche überspannt, wobei die Umbiegung (18) ihrerseits an der gegenüberliegenden Seite an dem Randdraht (14) gesichert ist, worauf das freie Ende des U-förmigen Abschnittes (17,20) seinerseits ebenfalls mit einer rechtwinkeligen Abbiegung (21) an dem Randdraht (14)
    befestigt ist und der Draht an die Abwinkelung (21) anschliessend zur Bildung einer Fischmaulabstützung (10) gegenüber dem Grundrahmen (12) zu diesem hin gebogen und schliesslich mittels einer Endabwinkelung (25) an diesem angeklemmt ist.
AT118266A 1965-04-17 1966-02-09 Aus wellenförmig gebogenem Stahldraht aufgebauter Federkörper AT255690B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN0026589 1965-04-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT255690B true AT255690B (de) 1967-07-10

Family

ID=7343893

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT118266A AT255690B (de) 1965-04-17 1966-02-09 Aus wellenförmig gebogenem Stahldraht aufgebauter Federkörper

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT255690B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2436402C3 (de) Traggerippe für eine Unterdecke
DE2116789A1 (de) Sitz, insbesondere für Fahrzeuge
DE2213490C3 (de) Verfahren zum Anbringen der Sitz- und/oder Rückenlehnen-Fläche an einem Sitzmöbel
AT255690B (de) Aus wellenförmig gebogenem Stahldraht aufgebauter Federkörper
DE2358992B2 (de) Kraftfahrzeugsitz
DE1638974U (de) Klammer zur befestigung von sitzbezuegen.
DE3442734C1 (de) In einen Federkern eines Sitzkissens eines Kraftwagensitzes eingefügter Stabilisierungsdraht
DE6802565U (de) Vorrichtung zur verbindung von zwei profilen
DE737658C (de) Polsterfederung fuer Sitz- und Liegemoebel aus nebeneinander angeordneten Federboegen
DE1554029C3 (de)
DE1147013B (de) Sprungfedergruppe fuer Sitz oder Ruecken von Polstermoebeln
DE1897541U (de) Sitz, insbesondere fahrzeugsitz.
AT263268B (de) Federung für den Sitz oder den Rücken von Polstermöbeln
AT256784B (de) Aufreihvorrichtung für gelochtes Schriftgut
DE1429284C (de) Sitzpolster
DE10048666A1 (de) Rückenlehne für einen Stuhl
DE724071C (de) Sattel, insbesondere fuer Fahrraeder
AT206145B (de) Stuhl
DE486372C (de) Sprungfedereinlage fuer Matratzen und Polster
DE510861C (de) Sattel mit Hinterpauschen fuer Motorraeder o. dgl.
DE465411C (de) Matratze mit durch Spannstuetzen abgefederter Liegeflaeche
CH150866A (de) Federpolster für Stühle und dergleichen.
DE1680188A1 (de) Federkoerper fuer Kraftfahrzeugsitze
DE1645999U (de) Polsterung fuer sitzmoebel aus stahlrohrgestellen.
DE1915624U (de) Schlingfederkern fuer den sitz oder den ruecken von polstermoebeln.