DE2727438C3 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz, dessen Sitzrahmen eine Polsterung trägt, die von einem Sitzbezug abgedeckt ist, dessen Rand mit Schlaufen versehen ist, die einen am Sitzrahmen festlegbaren Haltedraht aufnel·. nen.

Bei den bekannten Krafffahrze"gsitzen dieser Art besteht der Haltedrahl für den Sitzbezug aus mehreren biegsamen Stäben, deren Enden in f^genüberliegende Bohrungen am Sitzrahmen eingreifen. Zum Festlegen des Sitzbezuges muß hierbei jeder einzelne Stab von Hand zusammengebogen werden. Hierdurch ist, da mindestens drei Stäbe vorgesehen werden müssen, um dem Sitzbezug einen ausreichenden Halt zu verleihen, das Festlegen bzw. Abnehmen des Sitzbezuges umständlich und zeitraubend.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Kraftfahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem auf einfache Weise sowohl ein Festlegen als auch ein Abnehmen des Sitzbezuges möglich ist.

Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß der Haltedraht als U-förmiger, den Sitzrahmen umschließender Bügel ausgebildet ist, dessen Schenkel an ihren Enden mittels Abwinkelungen in im hinteren Endbereich des Sitzrahmens angeordnete Langlöcher eingreifen und dessen Steg mit einem am vorderen Querholm des Silzrahmens festgelegten federnden Rastelement zusammen wirkt.

Der erfindungsgemaße Haltebügel läßt sich einfach herstellen und leicht am Gestell des Sitzes anbringen, so daß zum Spannen des Stoffbezuges praktisch nur der Bügel betätigt werden muß.

Es ist hierbei vorteilhaft, wenn als federndes Rastelement zwei im Abstand voneinander angeordnete Federklammern vorgesehen sind.

Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher ίο erläutert.

Es zeigt

F i g. 1 einen Kraftfahiveugsitz gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung,

F i g. 2 den zum Auflegen der Polsterung bestimmten Sitzrahmen des Sitzes,

Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-II1 in Fig. 1,

F i g. 4 eine perspektivische Darstellung des Bügels,

F i g. 5 den Ausschnitt Χ gemäß F i g. 2 und

F i g. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in F i g. 2.
■"> Der Kraftfahrzeugsitz weist einen aus Rohrstucken hergestellten mit einem Abstützbügel 22 versehenen Sitzrahmen 1 auf, der eine Polsterung 12, bspw. aus Schaumstoff, trägt, die von einem Sitzbezug 3 abgedeckt ist, der an seiner Hinterkante an dem Sitzrahmen 1 in 2i üblicher Weise befestigt und an seiner Vorderkante sowie seinen beiden Seitenkanten jeweils mit einer Schlaufe 4 versehen ist.

Die Schlaufen 4 dienen zur Aufnahme eines

Haltedrahtes, der a's U-förmiger, die Vorderseite des

i" Sitzrahmens 1 umschließender Bügel 5 ausgebildet ist, dessen Schenkel 6 und 7 an ihren freien Enden hakenförmige Abwinkelungen 8 und 9 aufweisen, die mit in den Seitenteilen 14 und 15 des Sitzrahmens 1 angeordneten Langlöchern 16 und 17 zusammenwirken.

i~> Am vorderen Querholm 18 des Sitzrahmens 1 sind zwei mit ihren Rastöffnungen nach oben und vorne weisende Federklammern 20 und 21 festgelegt.

Zum Festlegen der Polsterung 12 atu .lern Sitzrahmen 1 muß der U-förmige Bügel 5 zuerst in die drei Schlaufen 4 an dem Sitzbezug 3 eingefädelt werden. Anschließend müssen die Abwinkelungen 8 und 9 der Schenkel 6 und 7 in die Langlöcher 16 und 17 in den Seitenteilen 14 und 15 des Sitzrahmens 1 eingesteckt werden.

⁴> Durch Anheben des U-förmigen Bügels 5 wird nunmehr die Polsterung 12 unter den Sitzbezug 3 geschoben und anschließend der U-förmige Bügel nach unten geschwenkt und so weit nach vorne gezogen, bis sein Steg in die Federklammern 20 und 21 einrastet. In ^r>" dieser Stellung hintergreifen die Abwinkelungen 8 und 9 die vorderen Enden der Langlöcher 16 und 17. so daß ein ungewolltes Ausrasten der Abwinkelungen 8 und 9 nicht mehr möglich ist.

Hierzu 2 Blatt Zeii.liniin.vn

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Kraftfahrzeugsitz, dessen Sitzrahmen eine Polsterung trägt, die von einem Sitzbezug abgedeckt ist, dessen Rand mit Schlaufen versehen ist, die einen am Sitzrahmen fesllegbaren Haltedraht aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltcdraht als U-förmiger, den Sitzrahmen (1) umschließender Bügel (5) ausgebildet ist, dessen Schenkel (6 und 7) an ihren Enden mittels Abwinkelungen (8 und 9) in im hinteren Endbereich des Sitzrahmens (1) angeordnete Langlöcher (16 und 17) eingreifen und dessen Steg (5) mit einem am vorderen Querholm (18) des Sitzrahmens (1) festgelegten federnden Rastelement zusammenwirkt

2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1_T dadurch gekennzeichnet, daß als federndes Rastelement zwei im Abstand voneinander angeordnete Federklamrnern (20 und 21) vorgesehen sind.