DE10119807A1 - Sitzelement - Google Patents

Sitzelement

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Jan Spiegelsberger
Kambiz Eslam
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Lear Corp GmbH
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C31/00Details or accessories for chairs, beds, or the like, not provided for in other groups of this subclass, e.g. upholstery fasteners, mattress protectors, stretching devices for mattress nets
    • A47C31/02Upholstery attaching means
    • A47C31/023Upholstery attaching means connecting upholstery to frames, e.g. by hooks, clips, snap fasteners, clamping means or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/58Seat coverings
    • B60N2/5816Seat coverings attachments thereof
    • B60N2/5825Seat coverings attachments thereof by hooks, staples, clips, snap fasteners or the like

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Es wird ein Sitzelement, insbesondere für Fahrzeuge, mit einem Polsterkörper (10) angegeben, über dem ein Bezug (60) angeordnet und an dem Polsterkörper (10) befestigt ist. Der Polsterkörper (10) hat zumindest eine untere Lage (20) aus elastischem Kunststoffmaterial, insbesondere aus expandiertem Polypropylen (EPP). Der Bezug (60) weist an seiner Innenseite Haltelaschen (40) auf, deren Stege (42) in keilförmigen Spitzen (44) mit Widerhaken (46) enden. Diese sind zum Befestigen des Bezuges (60) am Polsterkörper (10) direkt in die untere Lage (20) einsteckbar und dort festhakbar.

Description

Die Erfindung betrifft ein Sitzelement, insbesondere für Fahrzeuge, mit einem Polsterkörper, über dem ein Bezug ange­ ordnet und an dem Polsterkörper befestigt ist.
Derartige Sitzelement sind in den verschiedensten Bauformen bekannt, wobei heutzutage üblicherweise ein Schaumkörper mit gewünschter Formgebung und Profilierung verwendet wird, über den ein Bezug aus textilen Materialien oder Leder gespannt wird.
Zur Anbringung der Polsterbezüge wird dabei üblicherweise eine Abhefttechnik verwendet, die schematisch in Fig. 5 der Zeichnungen dargestellt ist. In einen Polsterkörper A werden Schlitze H eingeformt, die zur Aufnahme von Befestigungsele­ menten dienen.
Der Polsterbezug B weist an seiner Unterseite einen Gewebe­ schlauch C auf, in den ein Bezugsdraht D eingelegt wird. Das Gegenstück ist ein Polsterdraht E, der in den Polsterkörper A eingearbeitet und in diesem befestigt ist. Sobald der Bezug B mit seinem Gewebeschlauch C in den entsprechenden Schlitz H eingelegt und der Bezugsdraht D eingesetzt ist, werden der Polsterdraht E und der Bezugsdraht D mit einer Polsterklammer F zusammengezogen, so daß der Bezug B an dem Polsterkörper A in der gewünschten Position befestigt ist.
Es erscheint einsichtig, daß diese Technik nicht nur eine Vielzahl von Komponenten erfordert, sondern auch zeitaufwen­ dig und damit kostspielig in der Durchführung ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sitz­ element, insbesondere für Fahrzeuge anzugeben, das mit weniger Bauteilen auskommt und in einfacherer Weise montier­ bar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, ein Sitzelement der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Polster­ körper zumindest eine untere Lage aus expandiertem Polypropy­ len (EPP) aufweist und daß der Bezug an seiner Innenseite Haltelaschen aufweist, deren Stege in keilförmigen Spitzen mit Widerhaken enden, welche zum Befestigen des Bezuges am Polsterkörper direkt in die untere Lage einsteckbar und dort festhakbar sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Sitzelement wird die Aufgabe in zurfriedenstellender Weise gelöst. Insbesondere ist es in vorteilhafter Weise nicht erforderlich, einzelne Metalldrähte in Gewebeschläuche oder dergleichen einzulegen und diese an einer Vielzahl von Stellen mittels einzelner Polsterklammern am Polsterdraht zu befestigen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das expandierte Polypropy­ len (EPP) der unteren Lage eine Dichte von 40 bis 90 kg/m3, insbesondere von etwa 50 kg/m3 aufweist. Mit einem derartigen Material werden besonders günstige Festigkeitseigenschaften erzielt.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sitzelementes ist vor­ gesehen, daß der Polsterkörper ein oberes Polsterteil aus weichem Polstermaterial, insbesondere aus Polyurethanschaum, und die untere Lage als Basisträgerteil aufweist, auf welches das obere Polsterteil aufgelegt wird.
Auf diese Weise wird eine gewisse Funktionstrennung vorgenom­ men. Das obere Polsterteil sorgt für die gewünschte Formge­ bung und Profilierung mit dem entsprechenden Komfort für den Benutzer, während die untere Lage Träger- und Haltefunktion ausübt sowie eine formschöne Abdeckung als Blende bildet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das obere Polsterteil Pas­ sagen aufweist, durch die die Haltelaschen ungehindert hin­ durchgehen und in die untere Lage eindringen.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sitzelementes ist vor­ gesehen, daß die untere Lage Schlitze aufweist, deren Breite gleich der Dicke der Stege der Haltelaschen ist.
Diese Schlitze erleichtern das Eindringen der Haltelaschen in die untere Lage als Basisträgerteil und sorgen zugleich für eine wirksame Arretierung der Haltelaschen gegen Herauszie­ hen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Passagen bzw. Schlitze im Abstand voneinander angeordnet und entlang von Linien vor­ gesehen sind, die Profilierungen im Sitzelement entsprechen.
Auf diese Weise lassen sich die Profilierungen im Sitzelement in der gewünschten Weise betonen. Zugleich wird für eine gün­ stige Fixierung des Bezuges auf dem Sitzelement mittels der entsprechenden Haltelaschen gesorgt.
Bei dem erfindungsgemäßen Sitzelement sind die Haltelaschen in geeigneter Weise an dem Bezug befestigt, insbesondere angeklebt oder angenäht. Sie können aber auch mit anderen ge­ eigneten Befestigungstechniken angebracht sein.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sitzelementes ist vor­ gesehen, daß die untere Lage an ihrer Unterseite längs ihrer äußeren Kante eine umlaufende Nut zur Befestigung des Außen­ randes des Bezuges aufweist.
Diese Maßnahmen tragen in vorteilhafter Weise dazu bei, den Bezug an seinem Außenrand wirksam zu befestigen und unterzu­ bringen, ohne daß in diesem Bereich eine zusätzliche Abdec­ kung erforderlich ist.
In Weiterbildung des Sitzelementes ist vorgesehen, daß der Außenrand des Bezuges eine weitere Haltelasche mit keilförmi­ ger Spitze aufweist, die mit dem um die Kante herumgezogenen Bezug in der umlaufenden Nut arretiert aufnehmbar ist.
Mit diesem vorstehend bereits erläuterten Befestigungsprinzip kann der Bezug in einfacher und rascher Weise im Randbereich befestigt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die weitere Haltelasche an der Außenseite des Bezuges befestigt, insbesondere angeklebt oder angenäht ist.
Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß der Außenrand des Bezuges von der keilförmigen Spitze der Haltelasche ge­ schützt in der Nut untergebracht werden kann. Zugleich ist die Haltelasche in geeigneter Weise für den Befestigungsvor­ gang zugänglich.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sitzelementes ist vor­ gesehen, daß die Haltelaschen aus Kunststoff jeweils als stegförmige Flächenkörper mit keilförmig verjüngter Spitze ausgebildet sind, deren rückseitig abstehende Flanken Wider­ haken zur Befestigung bilden. Auf diese Weise wird eine über größere Strecken verteilte Befestigung und Haltekraft der Haltelaschen erreicht, wobei die keilförmig verjüngten Spit­ zen leicht eindringen können, sich aber nur, schwer wieder herausziehen lassen.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sitzelementes ist vor­ gesehen, daß die Flanken der keilförmig verjüngten Spitzen elastisch ausgebildet sind, derart, daß sie beim Einführen der Spitzen in die untere Lage nachgeben, jedoch gegen ein Herausziehen der Haltelasche sperren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Haltelaschen aus einem Polypropylen-Kautschuk-Gemisch bestehen. Dieses Material ist relativ preiswert, bietet die gewünschte Elastizität und läßt sich gut verarbeiten.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Haltelaschen aus einem Material bestehen, das eine Shorehärte A von 65 bis 85, ins­ besondere von etwa 70 aufweist. Ein derartiges Material ist einerseits ausreichend flexibel beim Verarbeiten und Einfüh­ ren, bietet andererseits aber genügend Festigkeit gegen uner­ wünschtes Herausziehen der Haltelaschen.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sitzelementes ist vor­ gesehen, daß in die untere Lage ein Fasermaterial zur Erhö­ hung der Festigkeit eingearbeitet ist. Damit kann die Stabi­ lität und Widerstandsfähigkeit in gewünschter Weise verbes­ sert werden.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sitzelementes ist die Oberfläche der unteren Lage beflockt oder genarbt ausgebildet. Dies trägt zu einem verbesserten Aussehen des Sitzele­ mentes bei, ohne daß eine gesonderte Blende angebracht zu werden braucht.
Untersuchungen haben ergeben, daß bei dem erfindungsgemäßen Sitzelement die Haltelaschen mit ihren keilförmigen Spitzen in der unteren Lage eine Haltekraft gegen Herausziehen aus­ üben, die mindestens das 1,5-fache der Kraft beträgt, die bei herkömmlichen Sitzelementen zum Herausziehen von eingeschäum­ ten Drähten erforderlich ist.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh­ rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische schematische Darstellung eines Sitzelementes gemäß der Erfindung, noch ohne Bezug;
Fig. 2 eine stark vergrößerte Detailansicht des Bereiches II in Fig. 1 zur Erläuterung der Befestigung des Bezuges;
Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung des Sitzelementes gemäß der Erfindung von unten;
Fig. 4 eine schematische Darstellung im Schnitt zur Erläu­ terung der Befestigungssituation in einer Nut 24 in Fig. 3; und in
Fig. 5 eine schematische Darstellung im Schnitt zur Erläu­ terung einer herkömmlichen Befestigung eines Bezu­ ges auf einem Polsterkörper.
In Fig. 1 erkennt man schematisch ein Sitzelement mit einem Polsterkörper 10, von dem die untere Lage 20 näher darge­ stellt ist und eine Reihe von Schlitzen 22 aufweist, die im Abstand voneinander angeordnet und entlang von Linien vorgesehen sind, die gewünschten Profilierungen im Sitzelement entsprechen.
Die untere Lage 20 besteht aus expandiertem Polypropylen (EPP), das eine Dichte von 40 bis 90 kg/m3, insbesondere von etwa 50 kg/m3 aufweist.
Auf die untere Lage 20 wird ein oberes Polsterteil 30 aufge­ setzt, das in seiner Kontur an die untere Lage 20 angepaßt ist und für die gewünschte Form sowie den erforderlichen Kom­ fort für den Benutzer sorgt.
Die Befestigung eines Bezuges 60 an einem derartigen Sitzele­ ment ist schematisch in Fig. 2 angedeutet. An der Unterseite des Bezuges 60 sind geeignete Haltelaschen 40 angebracht, die an dem Bezug 60 in geeigneter Weise befestigt sind, bei­ spielsweise durch Kleben oder Nähen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat jede Haltelasche 40 einen Steg 42, der an seinem vorderen Ende in einer keilförmigen Spitze 44 endet, die mit Widerhaken 46 versehen ist, welche von den beiderseitigen Flanken 45 der Spitze 44 gebildet sind.
Zur Montage wird das obere Polsterteil 30 auf die untere Lage 20 aufgesetzt. Dann wird der Bezug 60, der mit den entspre­ chenden Haltelaschen 40 versehen ist, durch entsprechende Passagen 32 in dem oberen Polsterteil 30 durchgesteckt und in die an entsprechenden Stellen vorgesehenen Schlitze 22 einge­ steckt.
Die Haltelaschen 40 werden mit ihren keilförmigen Spitzen 44 direkt in das elastische, aber stabile Kunststoffmaterial der unteren Lage 20 eingesteckt, wo sich die seitlichen Widerhaken in dem Material der unteren Lage 20 festhaken. Diese untere Lage 20 besteht zweckmäßigerweise aus EPP- Material, das die gewünschte Stabilität und Festigkeit be­ sitzt.
Die Anordnung wird zweckmäßigerweise so getroffen, daß die Haltelaschen 40 ungehindert durch die Passagen 32 im oberen Polsterteil 30 durchgehen. Die Schlitze 22 haben eine geeig­ nete, geringere Breite, die zweckmäßigerweise gleich der Dicke des Steges 42 der Haltelasche 40 ist. Damit wird das Einführen der Haltelasche erleichtert, zugleich aber in wirk­ samer Weise dafür gesorgt, daß die Haltelasche nur schwer, wenn überhaupt, wieder herausgezogen werden kann.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist eine Vielzahl von derartigen Schlitzen 22, in diesem Falle längs einer rechteckigen Konfi­ guration, in der unteren Lage 20 vorgesehen, so daß sich der Bezug 60 mit einer geeigneten Anzahl von Haltelaschen 40 wirksam an der gewünschten Stelle befestigen läßt.
Fig. 3 zeigt die Unterseite eines Polsterkörpers 10, insbe­ sondere der unteren Lage 20. Diese ist längs ihrer äußeren Kante mit einer umlaufenden Nut 24 versehen, die zur Befesti­ gung eines Außenrandes 62 des Bezuges 60 vorgesehen ist. Mit 26 angedeutete Haken an der Unterseite des Polsterkörpers 10 dienen dazu, den fertigen Polsterkörper später zu montieren.
Die Befestigung des Außenrandes 62 des Bezuges 60 ist in Fig. 4 schematisch dargestellt. In der unteren Lage 20 ist eine Nut 24 vorgesehen, die in ähnlicher Weise wie die oben be­ schriebenen Schlitze 22 dazu dient, eine Haltelasche aufzu­ nehmen.
In diesem Falle ist der Außenrand 62 des Bezuges 60 mit einer Haltelasche 50 versehen, die in ähnlicher Weise aufgebaut ist wie die Haltelasche 40, jedoch in diesem Falle seitlich an der Außenseite des Bezuges 60 angebracht, insbesondere ange­ klebt oder angenäht ist, wie es bei 64 angedeutet ist.
Die Haltelasche 50 ist in diesem Falle kürzer ausgebildet als die Haltelasche 40, ist aber in ähnlicher Weise mit einer keilförmigen Spitze 54 versehen, deren seitliche Flanken 55 Widerhaken 56 bilden.
Man erkennt, daß der Bezug 60 mit seinem Außenrand 62 um die äußere Kante der unteren Lage 20 herumgelegt und mittels der Haltelasche 50 in die Nut 24 eingeführt ist. Die Breite der Nut 24 ist dabei so bemessen, daß sie etwa gleich der Dicke des Steges 52 plus der Dicke des Bezuges 60 ist, damit sich die keilförmige Spitze 54 mit ihren Widerhaken 56 in geeigne­ ter Weise in der Nut 24 einhaken kann.
Die Haltelasche 50 sorgt dabei in wirksamer Weie für einen Schutz des Außenrandes 62 des Bezuges 60 an der Innenseite. Zugleich ist die Haltelasche 50 von außen gut zugänglich, um diese in wirksamer Weise zu befestigen und sicherzustellen, daß die Haltelasche 50 ausreichend tief in die Nut 24 einge­ setzt wird.
Die vorstehend beschriebenen Haltelaschen 40 und 50 sind je­ weils als langgestreckte stegförmige Flächenkörper mit keil­ förmig verjüngter Spitze 44 bzw. 54 ausgebildet, deren rück­ seitig abstehende Flanken 45 und 55 wirksame Widerhaken 46 und 56 zur Befestigung der Haltelaschen 40 und 50 bilden. Auf diese Weise wird ein ausgeprägter Linienkontakt der Haltela­ schen 40 und 50 erreicht, so daß sich die Zug- und Haltekräfte über die gesamte Länge der Haltelaschen 40 und 50 er­ strecken.
Die keilförmig verjüngten Spitzen 44 und 54 der Haltelaschen 40 und 50 sind zweckmäßigerweise elastisch ausgebildet, der­ art, daß sie beim Einführen der Spitzen 44 und 54 zwar etwas nachgeben, jedoch die Haltelaschen 40 und 50 gegen ein Her­ ausziehen sperren. Ein Propylen-Kautschuk-Gemisch ist ein besonders geeignetes Material für die Haltelaschen, da es sich gut verarbeiten läßt und preiswert erhältlich ist.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Haltelaschen 40 bzw. 50 aus einem Material bestehen, das eine Shorehärte A von 65 bis 85, insbesondere von etwa 70 aufweist. Derartige Haltelaschen 40 und 50 bieten eine geeignete Elastizität zum Einführen und Montieren, bieten aber einen ausreichenden Haltewiderstand gegen Herausziehen.
Die Haltelaschen 40 und 50 üben mit ihren keilförmigen Spit­ zen 44, 54 in der unteren Lage 20 eine Haltekraft gegen Her­ ausziehen aus, die mindestens das 1,5-fache der Kraft aus­ macht, die bei herkömmlichen Sitzelementen zum Herausziehen von eingeschäumten Drähten erforderlich wäre.
Gegebenenfalls kann in das Material der unteren Lage 20 ein Fasermaterial zur Erhöhung der Festigkeit eingearbeitet sein, wenn dies aus Stabilitätsgründen erwünscht oder erforderlich ist.
Weiterhin kann die Oberfläche der unteren Lage 20 direkt be­ flockt oder genarbt ausgebildet sein, was ein verbessertes Aussehen ergibt, ohne daß ein gesondertes und extra zu mon­ tierendes Bauteil erforderlich ist.
Bezugszeichenliste
10
Polsterkörper
20
untere Lage
22
Schlitze
24
Nut
26
Haken
30
oberes Polsterteil
32
Passagen
40
Haltelasche
42
Steg
44
keilförmige Spitze
45
Flanken
46
Widerhaken
50
Haltelasche
52
Steg
54
keilförmige Spitze
55
Flanken
56
Widerhaken
60
Bezug
62
Außenrand
64
Befestigung
A Polsterkörper
B Bezug
C Gewebeschlauch
D Bezugsdraht
E Polsterdraht
F Polsterklammer
H Schlitz

Claims (16)

1. Sitzelement, insbesondere für Fahrzeuge, mit einem Pol­ sterkörper (10), über dem ein Bezug (60) angeordnet und an dem Polsterkörper (10) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterkörper (10) zumindest eine untere Lage (20) aus expandiertem Polypropylen (EPP) aufweist und daß der Bezug (60) an seiner Innenseite Haltelaschen (40) aufweist, deren Stege (42) in keilförmigen Spitzen (44) mit Widerhaken (46) enden, welche zum Befestigen des Bezuges (60) am Polsterkörper (10) direkt in die un­ tere Lage (20) einsteckbar und dort festhakbar sind.
2. Sitzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das expandierte Polypropylen (EPP) eine Dichte von 40 bis 90 kg/m3, insbesondere von etwa 50 kg/m3 auf­ weist.
3. Sitzelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterkörper (10) ein oberes Polsterteil (30) aus weichem Polstermaterial, insbesondere aus Poly­ urethan-Schaum, und die untere Lage (20) als Basisträgerteil aufweist, auf welches das obere Polsterteil (30) aufgelegt wird.
4. Sitzelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Polsterteil (30) Passagen (32) aufweist, durch die die Haltelaschen (40) ungehindert hindurchge­ hen und in die untere Lage (20) eindringen.
5. Sitzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Lage (20) Schlitze (22) aufweist, deren Breite gleich der Dicke der Stege (42) der Haltelaschen (40) ist.
6. Sitzelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Passagen bzw. Schlitze (32, 22) im Abstand von­ einander angeordnet und entlang von Linien vorgesehen sind, die Profilierungen im Sitzelement entsprechen.
7. Sitzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (40) an dem Bezug (60) angeklebt oder angenäht sind.
8. Sitzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Lage (20) an ihrer Unterseite längs ihrer äußeren Kante eine umlaufende Nut (24) zur Befestigung des Außenrandes (62) des Bezuges (60) aufweist.
9. Sitzelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand (62) des Bezuges (60) eine weitere Haltelasche (50) mit keilförmiger Spitze (52) aufweist, die mit dem um die Kante herumgezogenen Bezug (60) in der umlaufenden Nut (24) arretiert aufnehmbar ist.
10. Sitzelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Haltelasche (50) an der Außenseite des Bezuges (60) befestigt, insbesondere angeklebt oder an­ genäht (64) ist.
11. Sitzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (40, 50) aus Kunststoff jeweils als stegförmige Flächenkörper mit keilförmig verjüngter Spitze (44, 54) ausgebildet sind, deren rückseitig ab­ stehende Flanken (45, 55) Widerhaken (46, 56) zur Befe­ stigung bilden.
12. Sitzelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (45, 55) der keilförmig verjüngten Spit­ zen (44, 54) elastisch ausgebildet sind, derart, daß sie beim Einführen der Spitzen (44, 54) in die untere Lage (20) nachgeben, jedoch gegen ein Herausziehen der Halte­ lasche (40, 50) sperren.
13. Sitzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (40, 50) aus einem Polypropylen- Kautschuk-Gemisch bestehen.
14. Sitzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (40, 50) aus einem Material bestehen, das eine Shorehärte A von 65 bis 85, insbesondere von etwa 70 aufweist.
15. Sitzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in die untere Lage (20) ein Fasermaterial zur Erhö­ hung der Festigkeit eingearbeitet ist.
16. Sitzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der unteren Lage (20) beflockt oder genarbt ausgebildet ist.
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