DE10119807A1 - Sitzelement - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Sitzelement, insbesondere für Fahrzeuge, mit einem Polsterkörper (10) angegeben, über dem ein Bezug (60) angeordnet und an dem Polsterkörper (10) befestigt ist. Der Polsterkörper (10) hat zumindest eine untere Lage (20) aus elastischem Kunststoffmaterial, insbesondere aus expandiertem Polypropylen (EPP). Der Bezug (60) weist an seiner Innenseite Haltelaschen (40) auf, deren Stege (42) in keilförmigen Spitzen (44) mit Widerhaken (46) enden. Diese sind zum Befestigen des Bezuges (60) am Polsterkörper (10) direkt in die untere Lage (20) einsteckbar und dort festhakbar.
Description
Die Erfindung betrifft ein Sitzelement, insbesondere für
Fahrzeuge, mit einem Polsterkörper, über dem ein Bezug ange
ordnet und an dem Polsterkörper befestigt ist.
Derartige Sitzelement sind in den verschiedensten Bauformen
bekannt, wobei heutzutage üblicherweise ein Schaumkörper mit
gewünschter Formgebung und Profilierung verwendet wird, über
den ein Bezug aus textilen Materialien oder Leder gespannt
wird.
Zur Anbringung der Polsterbezüge wird dabei üblicherweise
eine Abhefttechnik verwendet, die schematisch in Fig. 5 der
Zeichnungen dargestellt ist. In einen Polsterkörper A werden
Schlitze H eingeformt, die zur Aufnahme von Befestigungsele
menten dienen.
Der Polsterbezug B weist an seiner Unterseite einen Gewebe
schlauch C auf, in den ein Bezugsdraht D eingelegt wird. Das
Gegenstück ist ein Polsterdraht E, der in den Polsterkörper A
eingearbeitet und in diesem befestigt ist. Sobald der Bezug B
mit seinem Gewebeschlauch C in den entsprechenden Schlitz H
eingelegt und der Bezugsdraht D eingesetzt ist, werden der
Polsterdraht E und der Bezugsdraht D mit einer Polsterklammer
F zusammengezogen, so daß der Bezug B an dem Polsterkörper A
in der gewünschten Position befestigt ist.
Es erscheint einsichtig, daß diese Technik nicht nur eine
Vielzahl von Komponenten erfordert, sondern auch zeitaufwen
dig und damit kostspielig in der Durchführung ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sitz
element, insbesondere für Fahrzeuge anzugeben, das mit
weniger Bauteilen auskommt und in einfacherer Weise montier
bar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, ein Sitzelement
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Polster
körper zumindest eine untere Lage aus expandiertem Polypropy
len (EPP) aufweist und daß der Bezug an seiner Innenseite
Haltelaschen aufweist, deren Stege in keilförmigen Spitzen
mit Widerhaken enden, welche zum Befestigen des Bezuges am
Polsterkörper direkt in die untere Lage einsteckbar und dort
festhakbar sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Sitzelement wird die Aufgabe in
zurfriedenstellender Weise gelöst. Insbesondere ist es in
vorteilhafter Weise nicht erforderlich, einzelne Metalldrähte
in Gewebeschläuche oder dergleichen einzulegen und diese an
einer Vielzahl von Stellen mittels einzelner Polsterklammern
am Polsterdraht zu befestigen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das expandierte Polypropy
len (EPP) der unteren Lage eine Dichte von 40 bis 90 kg/m3,
insbesondere von etwa 50 kg/m3 aufweist. Mit einem derartigen
Material werden besonders günstige Festigkeitseigenschaften
erzielt.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sitzelementes ist vor
gesehen, daß der Polsterkörper ein oberes Polsterteil aus
weichem Polstermaterial, insbesondere aus Polyurethanschaum,
und die untere Lage als Basisträgerteil aufweist, auf welches
das obere Polsterteil aufgelegt wird.
Auf diese Weise wird eine gewisse Funktionstrennung vorgenom
men. Das obere Polsterteil sorgt für die gewünschte Formge
bung und Profilierung mit dem entsprechenden Komfort für den
Benutzer, während die untere Lage Träger- und Haltefunktion
ausübt sowie eine formschöne Abdeckung als Blende bildet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das obere Polsterteil Pas
sagen aufweist, durch die die Haltelaschen ungehindert hin
durchgehen und in die untere Lage eindringen.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sitzelementes ist vor
gesehen, daß die untere Lage Schlitze aufweist, deren Breite
gleich der Dicke der Stege der Haltelaschen ist.
Diese Schlitze erleichtern das Eindringen der Haltelaschen in
die untere Lage als Basisträgerteil und sorgen zugleich für
eine wirksame Arretierung der Haltelaschen gegen Herauszie
hen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Passagen bzw. Schlitze
im Abstand voneinander angeordnet und entlang von Linien vor
gesehen sind, die Profilierungen im Sitzelement entsprechen.
Auf diese Weise lassen sich die Profilierungen im Sitzelement
in der gewünschten Weise betonen. Zugleich wird für eine gün
stige Fixierung des Bezuges auf dem Sitzelement mittels der
entsprechenden Haltelaschen gesorgt.
Bei dem erfindungsgemäßen Sitzelement sind die Haltelaschen
in geeigneter Weise an dem Bezug befestigt, insbesondere angeklebt
oder angenäht. Sie können aber auch mit anderen ge
eigneten Befestigungstechniken angebracht sein.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sitzelementes ist vor
gesehen, daß die untere Lage an ihrer Unterseite längs ihrer
äußeren Kante eine umlaufende Nut zur Befestigung des Außen
randes des Bezuges aufweist.
Diese Maßnahmen tragen in vorteilhafter Weise dazu bei, den
Bezug an seinem Außenrand wirksam zu befestigen und unterzu
bringen, ohne daß in diesem Bereich eine zusätzliche Abdec
kung erforderlich ist.
In Weiterbildung des Sitzelementes ist vorgesehen, daß der
Außenrand des Bezuges eine weitere Haltelasche mit keilförmi
ger Spitze aufweist, die mit dem um die Kante herumgezogenen
Bezug in der umlaufenden Nut arretiert aufnehmbar ist.
Mit diesem vorstehend bereits erläuterten Befestigungsprinzip
kann der Bezug in einfacher und rascher Weise im Randbereich
befestigt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die weitere Haltelasche an
der Außenseite des Bezuges befestigt, insbesondere angeklebt
oder angenäht ist.
Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß der Außenrand
des Bezuges von der keilförmigen Spitze der Haltelasche ge
schützt in der Nut untergebracht werden kann. Zugleich ist
die Haltelasche in geeigneter Weise für den Befestigungsvor
gang zugänglich.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sitzelementes ist vor
gesehen, daß die Haltelaschen aus Kunststoff jeweils als
stegförmige Flächenkörper mit keilförmig verjüngter Spitze
ausgebildet sind, deren rückseitig abstehende Flanken Wider
haken zur Befestigung bilden. Auf diese Weise wird eine über
größere Strecken verteilte Befestigung und Haltekraft der
Haltelaschen erreicht, wobei die keilförmig verjüngten Spit
zen leicht eindringen können, sich aber nur, schwer wieder
herausziehen lassen.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sitzelementes ist vor
gesehen, daß die Flanken der keilförmig verjüngten Spitzen
elastisch ausgebildet sind, derart, daß sie beim Einführen
der Spitzen in die untere Lage nachgeben, jedoch gegen ein
Herausziehen der Haltelasche sperren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Haltelaschen aus einem
Polypropylen-Kautschuk-Gemisch bestehen. Dieses Material ist
relativ preiswert, bietet die gewünschte Elastizität und läßt
sich gut verarbeiten.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Haltelaschen aus einem
Material bestehen, das eine Shorehärte A von 65 bis 85, ins
besondere von etwa 70 aufweist. Ein derartiges Material ist
einerseits ausreichend flexibel beim Verarbeiten und Einfüh
ren, bietet andererseits aber genügend Festigkeit gegen uner
wünschtes Herausziehen der Haltelaschen.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sitzelementes ist vor
gesehen, daß in die untere Lage ein Fasermaterial zur Erhö
hung der Festigkeit eingearbeitet ist. Damit kann die Stabi
lität und Widerstandsfähigkeit in gewünschter Weise verbes
sert werden.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sitzelementes ist die
Oberfläche der unteren Lage beflockt oder genarbt ausgebildet.
Dies trägt zu einem verbesserten Aussehen des Sitzele
mentes bei, ohne daß eine gesonderte Blende angebracht zu
werden braucht.
Untersuchungen haben ergeben, daß bei dem erfindungsgemäßen
Sitzelement die Haltelaschen mit ihren keilförmigen Spitzen
in der unteren Lage eine Haltekraft gegen Herausziehen aus
üben, die mindestens das 1,5-fache der Kraft beträgt, die bei
herkömmlichen Sitzelementen zum Herausziehen von eingeschäum
ten Drähten erforderlich ist.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische schematische Darstellung eines
Sitzelementes gemäß der Erfindung, noch ohne Bezug;
Fig. 2 eine stark vergrößerte Detailansicht des Bereiches
II in Fig. 1 zur Erläuterung der Befestigung des
Bezuges;
Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung des
Sitzelementes gemäß der Erfindung von unten;
Fig. 4 eine schematische Darstellung im Schnitt zur Erläu
terung der Befestigungssituation in einer Nut 24 in
Fig. 3; und in
Fig. 5 eine schematische Darstellung im Schnitt zur Erläu
terung einer herkömmlichen Befestigung eines Bezu
ges auf einem Polsterkörper.
In Fig. 1 erkennt man schematisch ein Sitzelement mit einem
Polsterkörper 10, von dem die untere Lage 20 näher darge
stellt ist und eine Reihe von Schlitzen 22 aufweist, die im
Abstand voneinander angeordnet und entlang von Linien vorgesehen
sind, die gewünschten Profilierungen im Sitzelement
entsprechen.
Die untere Lage 20 besteht aus expandiertem Polypropylen
(EPP), das eine Dichte von 40 bis 90 kg/m3, insbesondere von
etwa 50 kg/m3 aufweist.
Auf die untere Lage 20 wird ein oberes Polsterteil 30 aufge
setzt, das in seiner Kontur an die untere Lage 20 angepaßt
ist und für die gewünschte Form sowie den erforderlichen Kom
fort für den Benutzer sorgt.
Die Befestigung eines Bezuges 60 an einem derartigen Sitzele
ment ist schematisch in Fig. 2 angedeutet. An der Unterseite
des Bezuges 60 sind geeignete Haltelaschen 40 angebracht, die
an dem Bezug 60 in geeigneter Weise befestigt sind, bei
spielsweise durch Kleben oder Nähen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat jede Haltelasche 40 einen
Steg 42, der an seinem vorderen Ende in einer keilförmigen
Spitze 44 endet, die mit Widerhaken 46 versehen ist, welche
von den beiderseitigen Flanken 45 der Spitze 44 gebildet
sind.
Zur Montage wird das obere Polsterteil 30 auf die untere Lage
20 aufgesetzt. Dann wird der Bezug 60, der mit den entspre
chenden Haltelaschen 40 versehen ist, durch entsprechende
Passagen 32 in dem oberen Polsterteil 30 durchgesteckt und in
die an entsprechenden Stellen vorgesehenen Schlitze 22 einge
steckt.
Die Haltelaschen 40 werden mit ihren keilförmigen Spitzen 44
direkt in das elastische, aber stabile Kunststoffmaterial der
unteren Lage 20 eingesteckt, wo sich die seitlichen
Widerhaken in dem Material der unteren Lage 20 festhaken.
Diese untere Lage 20 besteht zweckmäßigerweise aus EPP-
Material, das die gewünschte Stabilität und Festigkeit be
sitzt.
Die Anordnung wird zweckmäßigerweise so getroffen, daß die
Haltelaschen 40 ungehindert durch die Passagen 32 im oberen
Polsterteil 30 durchgehen. Die Schlitze 22 haben eine geeig
nete, geringere Breite, die zweckmäßigerweise gleich der
Dicke des Steges 42 der Haltelasche 40 ist. Damit wird das
Einführen der Haltelasche erleichtert, zugleich aber in wirk
samer Weise dafür gesorgt, daß die Haltelasche nur schwer,
wenn überhaupt, wieder herausgezogen werden kann.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist eine Vielzahl von derartigen
Schlitzen 22, in diesem Falle längs einer rechteckigen Konfi
guration, in der unteren Lage 20 vorgesehen, so daß sich der
Bezug 60 mit einer geeigneten Anzahl von Haltelaschen 40
wirksam an der gewünschten Stelle befestigen läßt.
Fig. 3 zeigt die Unterseite eines Polsterkörpers 10, insbe
sondere der unteren Lage 20. Diese ist längs ihrer äußeren
Kante mit einer umlaufenden Nut 24 versehen, die zur Befesti
gung eines Außenrandes 62 des Bezuges 60 vorgesehen ist. Mit
26 angedeutete Haken an der Unterseite des Polsterkörpers 10
dienen dazu, den fertigen Polsterkörper später zu montieren.
Die Befestigung des Außenrandes 62 des Bezuges 60 ist in Fig.
4 schematisch dargestellt. In der unteren Lage 20 ist eine
Nut 24 vorgesehen, die in ähnlicher Weise wie die oben be
schriebenen Schlitze 22 dazu dient, eine Haltelasche aufzu
nehmen.
In diesem Falle ist der Außenrand 62 des Bezuges 60 mit einer
Haltelasche 50 versehen, die in ähnlicher Weise aufgebaut ist
wie die Haltelasche 40, jedoch in diesem Falle seitlich an
der Außenseite des Bezuges 60 angebracht, insbesondere ange
klebt oder angenäht ist, wie es bei 64 angedeutet ist.
Die Haltelasche 50 ist in diesem Falle kürzer ausgebildet als
die Haltelasche 40, ist aber in ähnlicher Weise mit einer
keilförmigen Spitze 54 versehen, deren seitliche Flanken 55
Widerhaken 56 bilden.
Man erkennt, daß der Bezug 60 mit seinem Außenrand 62 um die
äußere Kante der unteren Lage 20 herumgelegt und mittels der
Haltelasche 50 in die Nut 24 eingeführt ist. Die Breite der
Nut 24 ist dabei so bemessen, daß sie etwa gleich der Dicke
des Steges 52 plus der Dicke des Bezuges 60 ist, damit sich
die keilförmige Spitze 54 mit ihren Widerhaken 56 in geeigne
ter Weise in der Nut 24 einhaken kann.
Die Haltelasche 50 sorgt dabei in wirksamer Weie für einen
Schutz des Außenrandes 62 des Bezuges 60 an der Innenseite.
Zugleich ist die Haltelasche 50 von außen gut zugänglich, um
diese in wirksamer Weise zu befestigen und sicherzustellen,
daß die Haltelasche 50 ausreichend tief in die Nut 24 einge
setzt wird.
Die vorstehend beschriebenen Haltelaschen 40 und 50 sind je
weils als langgestreckte stegförmige Flächenkörper mit keil
förmig verjüngter Spitze 44 bzw. 54 ausgebildet, deren rück
seitig abstehende Flanken 45 und 55 wirksame Widerhaken 46
und 56 zur Befestigung der Haltelaschen 40 und 50 bilden. Auf
diese Weise wird ein ausgeprägter Linienkontakt der Haltela
schen 40 und 50 erreicht, so daß sich die Zug- und Haltekräfte
über die gesamte Länge der Haltelaschen 40 und 50 er
strecken.
Die keilförmig verjüngten Spitzen 44 und 54 der Haltelaschen
40 und 50 sind zweckmäßigerweise elastisch ausgebildet, der
art, daß sie beim Einführen der Spitzen 44 und 54 zwar etwas
nachgeben, jedoch die Haltelaschen 40 und 50 gegen ein Her
ausziehen sperren. Ein Propylen-Kautschuk-Gemisch ist ein
besonders geeignetes Material für die Haltelaschen, da es
sich gut verarbeiten läßt und preiswert erhältlich ist.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Haltelaschen 40
bzw. 50 aus einem Material bestehen, das eine Shorehärte A
von 65 bis 85, insbesondere von etwa 70 aufweist. Derartige
Haltelaschen 40 und 50 bieten eine geeignete Elastizität zum
Einführen und Montieren, bieten aber einen ausreichenden
Haltewiderstand gegen Herausziehen.
Die Haltelaschen 40 und 50 üben mit ihren keilförmigen Spit
zen 44, 54 in der unteren Lage 20 eine Haltekraft gegen Her
ausziehen aus, die mindestens das 1,5-fache der Kraft aus
macht, die bei herkömmlichen Sitzelementen zum Herausziehen
von eingeschäumten Drähten erforderlich wäre.
Gegebenenfalls kann in das Material der unteren Lage 20 ein
Fasermaterial zur Erhöhung der Festigkeit eingearbeitet sein,
wenn dies aus Stabilitätsgründen erwünscht oder erforderlich
ist.
Weiterhin kann die Oberfläche der unteren Lage 20 direkt be
flockt oder genarbt ausgebildet sein, was ein verbessertes
Aussehen ergibt, ohne daß ein gesondertes und extra zu mon
tierendes Bauteil erforderlich ist.
10
Polsterkörper
20
untere Lage
22
Schlitze
24
Nut
26
Haken
30
oberes Polsterteil
32
Passagen
40
Haltelasche
42
Steg
44
keilförmige Spitze
45
Flanken
46
Widerhaken
50
Haltelasche
52
Steg
54
keilförmige Spitze
55
Flanken
56
Widerhaken
60
Bezug
62
Außenrand
64
Befestigung
A Polsterkörper
B Bezug
C Gewebeschlauch
D Bezugsdraht
E Polsterdraht
F Polsterklammer
H Schlitz
A Polsterkörper
B Bezug
C Gewebeschlauch
D Bezugsdraht
E Polsterdraht
F Polsterklammer
H Schlitz
Claims (16)
1. Sitzelement, insbesondere für Fahrzeuge, mit einem Pol
sterkörper (10), über dem ein Bezug (60) angeordnet und
an dem Polsterkörper (10) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Polsterkörper (10) zumindest eine untere Lage
(20) aus expandiertem Polypropylen (EPP) aufweist und
daß der Bezug (60) an seiner Innenseite Haltelaschen
(40) aufweist, deren Stege (42) in keilförmigen Spitzen
(44) mit Widerhaken (46) enden, welche zum Befestigen
des Bezuges (60) am Polsterkörper (10) direkt in die un
tere Lage (20) einsteckbar und dort festhakbar sind.
2. Sitzelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das expandierte Polypropylen (EPP) eine Dichte von
40 bis 90 kg/m3, insbesondere von etwa 50 kg/m3 auf
weist.
3. Sitzelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Polsterkörper (10) ein oberes Polsterteil (30)
aus weichem Polstermaterial, insbesondere aus Poly
urethan-Schaum, und die untere Lage (20) als Basisträgerteil
aufweist, auf welches das obere Polsterteil (30)
aufgelegt wird.
4. Sitzelement nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Polsterteil (30) Passagen (32) aufweist,
durch die die Haltelaschen (40) ungehindert hindurchge
hen und in die untere Lage (20) eindringen.
5. Sitzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Lage (20) Schlitze (22) aufweist, deren
Breite gleich der Dicke der Stege (42) der Haltelaschen
(40) ist.
6. Sitzelement nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Passagen bzw. Schlitze (32, 22) im Abstand von
einander angeordnet und entlang von Linien vorgesehen
sind, die Profilierungen im Sitzelement entsprechen.
7. Sitzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltelaschen (40) an dem Bezug (60) angeklebt
oder angenäht sind.
8. Sitzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Lage (20) an ihrer Unterseite längs ihrer
äußeren Kante eine umlaufende Nut (24) zur Befestigung
des Außenrandes (62) des Bezuges (60) aufweist.
9. Sitzelement nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenrand (62) des Bezuges (60) eine weitere
Haltelasche (50) mit keilförmiger Spitze (52) aufweist,
die mit dem um die Kante herumgezogenen Bezug (60) in
der umlaufenden Nut (24) arretiert aufnehmbar ist.
10. Sitzelement nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Haltelasche (50) an der Außenseite des
Bezuges (60) befestigt, insbesondere angeklebt oder an
genäht (64) ist.
11. Sitzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltelaschen (40, 50) aus Kunststoff jeweils als
stegförmige Flächenkörper mit keilförmig verjüngter
Spitze (44, 54) ausgebildet sind, deren rückseitig ab
stehende Flanken (45, 55) Widerhaken (46, 56) zur Befe
stigung bilden.
12. Sitzelement nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flanken (45, 55) der keilförmig verjüngten Spit
zen (44, 54) elastisch ausgebildet sind, derart, daß sie
beim Einführen der Spitzen (44, 54) in die untere Lage
(20) nachgeben, jedoch gegen ein Herausziehen der Halte
lasche (40, 50) sperren.
13. Sitzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltelaschen (40, 50) aus einem Polypropylen-
Kautschuk-Gemisch bestehen.
14. Sitzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltelaschen (40, 50) aus einem Material
bestehen, das eine Shorehärte A von 65 bis 85,
insbesondere von etwa 70 aufweist.
15. Sitzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die untere Lage (20) ein Fasermaterial zur Erhö
hung der Festigkeit eingearbeitet ist.
16. Sitzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der unteren Lage (20) beflockt oder
genarbt ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001119807 DE10119807A1 (de) | 2001-04-23 | 2001-04-23 | Sitzelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001119807 DE10119807A1 (de) | 2001-04-23 | 2001-04-23 | Sitzelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10119807A1 true DE10119807A1 (de) | 2002-10-24 |
Family
ID=7682376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001119807 Withdrawn DE10119807A1 (de) | 2001-04-23 | 2001-04-23 | Sitzelement |
Country Status (1)
Country | Link |
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