DE188747C - - Google Patents

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DE188747C
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DE
Germany
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lantern
carrier
mounting shaft
shaped
legs
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DE1906188747D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/04Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
    • B60Q1/0483Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights mounted on a bracket, e.g. details concerning the mouting of the lamps on the vehicle body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVU 88747 KLASSE Aa. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1906 ab.
Laternenhalter, die abnehmbar auf dem Befestigungszapfen sitzen, sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten Laternenhaltern werden aber die Tragarme für die Laterne von zwei Schenkeln gebildet. Dies ist ein natürlicher Nachteil, weil man zwei Schenkel befestigen und einstellen muß und dabei Gefahr läuft, daß jeder einzelne Schenkel sich lockert. Die bekannten Laternenhalter
ίο haben eine verhältnismäßig geringe Verstellbarkeit und sind deshalb als verstellbare Halter oder als Halter, die zu den meisten Lampenarten passen sollen, nicht zu gebrauchen.
Der neue Laternenhalter verfolgt den Zweck, daß auf dem einmal am Wagen angebrachten Schaft jeweils nach Belieben oder Erfordernis Bügel für die kleinsten oder größten Lampen Verwendung finden können, so daß der Wagenbauer keine Rücksichten auf die Bauart der Lampen zu nehmen hat, welche später an dem Wagen angebracht werden sollen. Er befestigt einfach die neuen Laternenhalterschäfte am Wagen, der dann fertiggestellt, ausgestattet und lackiert werden kann. Später setzt er einfach denjenigen Laternentragbügel auf, der für die Laternen paßt, welche er oder seine Abnehmer zu verwenden wünschen. Dies geschieht einfach durch Befestigen des Laternentragbügels mittels zweier Schrauben auf dem Halterschaft, wobei Veränderungen am Wagen vermieden werden und Beschädigungen des Lackes ausgeschlossen sind.
Die Tragarme der bekannten Laternenhalter weisen meist nicht flachen, sondern runden Querschnitt auf. Haben aber die Tragarme flachen Querschnitt und tragen sie auf der Hochkante, wie dies beim vorliegenden Laternenhalter der Fall ist, so wird dadurch größte Haltbarkeit bei elegantem Aussehen und möglichst geringes Gewicht des Laternenhalters erzielt. Auch wird die Bearbeitung und Herstellung erleichtert.
Neu und eigentümlich ist der Laternenhalter der Erfindung insbesondere dadurch, daß der Befestigungsschaft am Tragende zu einem Flansch ausgebildet ist, an welchem der aus einem Stücke hergestellte flache und auf der Hochkante tragende, bügeiförmige Laternenträger mit seinem Steg glatt anliegt und von einem U-förmigen Verbindungsstück übergriffen wird, welches mit zu beiden Seiten des Befestigungsschaftes angeordneten Schrauben nebst Gegenmuttern mit den genannten Teilen unverrückbar fest, aber jederzeit leicht lösbar verbunden ist. Hierbei können die flachen, auf die Hochkante beanspruchten Schenkel. des aus einem Stücke hergestellten bügeiförmigen Laternenträgers entweder nach oben abgeschweift sein oder sie verlaufen in Richtung des Befestigungsschaftes und sind erst an ihrem freien Ende rechtwinklig abgebogen, wobei der gestreckt verlaufende oder gekröpfte Befestigungsschaft entweder wagerecht oder senkrecht am Fahrzeug angeordnet ist.
Auf der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele des Laternenhalters dargestellt. Diese Ausführungsformen unterscheiden sich voneinander lediglich durch die besondere Ausbildung der eigentlichen La-
ternenträger und ihre Stellung zum Befestigungsschaft. Alle drei Ausführungs formen haben die lösbare Verbindung des Laternenträgers mit dem Befestigungsschaft gemeinsam.
Bei der ersten Ausführungsform, welche in Fig. ι in Seitenansicht und in Fig. 2 in Aufsicht dargestellt ist, besteht der eigentliche Laternenträger aus einem flachen, auf die Hochkante gestellten Bügel α, dessen Schenkel nach oben abgeschweift und an ihren freien Enden zu Tragzapfen b für die Laterne ausgebildet sind. Der Steg c dieses Laternentragbügels legt sich glatt an den Flansch d des Befestigungsschaftes f und wird von einem U - förmigen Verbindungsstück g, welches die Länge des Flansches d hat, übergriffen. Zwei zu beiden Seiten des Befestigungsschaftes/ angeordnete und durch dessen Flansch d sowie das Verbindungsstück g und den Laternentragbügel α greifende Schrauben h mit Gegenmuttern i halten die so miteinander verbundenen Teile in der gegebenen Lage unverrückbar, aber jederzeit leicht lösbar fest. Hierbei nimmt das U-förmige Verbindungsstück g den durch die Belastung des bügeiförmigen Laternenträgers a mit der Laterne entstehenden Druck auf, so daß eine sichere und vollkommen haltbare Verbindung geschaffen wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt sowie in Aufsicht mit teilweisem Schnitt die zweite Ausführungsform, welche sich von derjenigen nach Fig. 1 nur dadurch unterscheidet, daß die Schenkel des bügeiförmigen Laternenträgers in Richtung des Befestigungsschaftes / verlaufen, also nicht nach oben hin abgeschweift sind (Fig. 3). Die Form des bügeiförmigen Laternenträgers richtet sich je nach Art und Konstruktion der zu befestigenden Laternen.
Soll der Befestigungsschaft im Gegensatz
zu der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 senkrechtstehend am Fahrzeuge angebracht werden, so wird er derart angeordnet, wie aus Fig. 5 und 6 in zwei um 900 zueinander verstellten Ansichten, dargestellt ist. Hierdurch wird insbesondere für sehr tiefe Laternen, die bei wagerechter Anbringung des Befestigungsschaftes/ einen sehr großen und tief ausgebauchten Laternenträger erfordern würden, ein wesentlicher Vorteil dadurch erzielt, daß die senkrechtstehenden Laternenhalter nur die halbe Höhe des Laternenkörpers zu umgreifen haben und infolgedessen verhältnismäßig klein und leicht gewählt werden können. Die Verbindung zwischen dem bügeiförmigen Laternenträger und dem Befestigungsschaft f ist bei dieser Ausführungsform genau dieselbe wie bei denjenigen nach Fig. 1 bis 4.
Durch die flache Ausgestaltung des Laternenträgers α und dadurch, daß er auf der Hochkante trägt, wird größte Haltbarkeit bei elegantem Aussehen und geringem Gewicht erzielt und die Bearbeitung und Herstellung erleichtert gegenüber solchen Laternenträgern, die runden Querschnitt aufweisen.
Paßt das eine oder das andere Lampenmodell auf den am Fahrzeug vorhandenen Laternenträger α nicht, so kann dieser leicht von dem Befestigungsschaft/ -entfernt und ein solcher Laternenträger α aufgesetzt werden, welcher das gewählte Lampenmodell passend aufnimmt. Es ist also niemals nötig, daß der einmal am Fahrzeug angebrachte Befestigungsschaft/ für den Laternenträger verändert wird. Es können auch beliebige andere Formen, Größen und Biegungen als die unter Fig. 1 bis 6 dargestellten verwendet werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Laternenhalter für Fahrzeuge jeder Art, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit abnehmbar am Befestigungsschaft sitzendem Laternenträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsschaft (f) am Tragende zu einem Flansch (d) ausgebildet ist, an welchem der aus einem Stücke hergestellte, flache und auf der Hochkante tragende bügeiförmige Laternenträger (a) mit seinem Steg (c) glatt anliegt und von einem U-förmigen Verbindungsstück (g) übergriffen wird, welches durch zu beiden Seiten des Befestigungsschaftes (f) angeordnete Schrauben nebst Gegenmuttern mit dem Steg (c) und dem Flansch (d) unverrückbar fest, aber jederzeit leicht lösbar verbunden ist.
2. Laternenhälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen, auf die Hochkante beanspruchten Schenkel des aus einem Stücke hergestellten bügeiförmigen Laternenträgers (a) nach oben abgeschweift sind.
3. Laternenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Laternenträgers (a) in der Richtung des Befestigungsschaftes (f) verlaufen und erst an ihrem freien Ende rechtwinklig abgebogen sind.
4. Laternenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laternenträger (a) auf einen senkrechtstehenden Befestigungsschaft (f) aufgesetzt ist und seine Schenkel in der Richtung des Befestigungsschaftes (f) verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906188747D 1906-07-11 1906-07-11 Expired DE188747C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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