DE663404C

DE663404C - Wagenheberbefestigungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE663404C
Application number: DEM136119D
Authority: DE
Inventors: Hermann Mack
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-08-05

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wagenheberbefestigungsvorrichtung, die ein sicheres Ansetzen des Wagenhebers am Fahrzeug ermöglicht und ein Abrutschen des Wagens vom Heber bzw. ein Verbiegen des Stützzapfens ausschließt.

Es sind bereits Wagenheberbefestigungsvorrichtungen bekannt. Es handelt sich dabei ebenfalls um Unterstützungsteile in Form eines Kugelzapfens, wobei letzterer in einer am Fahrzeugrahmen angeordneten Pfanne lösbar gelagert ist.

Der Nachteil dieser bekannten Befestigungsvorrichtung besteht darin, daß, sobald der Wagenheber etwas schräg zum Wagen angesetzt wird oder wenn auf abschüssigem Gelände die Bremse nicht fest angezogen ist, beim Hochwinden des Hebers der Wagen leicht geschoben werden kann und vom Heber abrutscht. Hierbei dreht sich der Kugelzapfen unter Umständen in der Pfanne so weit, daß, wenn nicht genügend Spielraum am Zapfenhals vorhanden ist, der "Hals des Zapfens einfach umgebogen wird. Diese Übelstände werden nun erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Pfanne, in welche der Zapfen eingelagert wird, an ihrer unteren Öffnung mit einer Anschlagfläche und der Hals des Zapfens mit einer entsprechenden Gegenfläche versehen und ferner an der Unterstützungsstelle in der Pfanne eine Vertiefung vorgesehen ist, in die sich der Zapfen beim Ansetzen des Hebers hineinlegt.

Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand. Es zeigt

Abb. ι einen Querschnitt und ' Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Pfanne. Die Pfanne besteht aus einem Gehäuse 1, das zweckmäßig innen mit einer . Metallbuchse 2 versehen ist. Diese Pfanne weist eine zylindrische Ausbohrung auf und ist an der Unterseite teilweise offen. In der Ausbohrung ist erfindungsgemäß eine Vertiefung 3 vorgesehen. An der an der Unterseite der Pfanne befindlichen Öffnung ist ferner erfindungsgemäß eine Anschlagfläche 5* angebracht.

Der Kugelkopfs ^^at nahezu die Stärke der Bohrung in der Pfanne. Er besitzt an seinem Hals eine Gegenfläche S" zur AnscMagfläche 5^b-

Der Kugelzapfen wird in an sich bekannter Weise von der Seite her in die Bohrung der Pfanne ι eingeschoben. In dieser Lage ist zwischen den beiden Anschlagflächen 5" und 5^Ö ein kleiner Zwischenraum 4 vorhanden. Ist der Kugelzapfen 5 in seiner Endstellung angelangt und wird der Heber in Tätigkeit gesetzt, so legt er sich in die in der Pfanne vorgesehene Vertiefung und wird so gegen Abrutschen gesichert. Dabei haben sich die Anschlagflächen 5° und 5* so weit einander genähert, daß die Abstützung auf diesen Flächen erfolgt und die ganze Last von ihnen aufgenommen wird. Der Kugelzapfen ist also gegen Abbiegen gesichert und hat nur noch die Führung des Hebers zu bewerkstelligen bzw. ein Abrutschen desselben vom Stützpunkt zu verhindern.

Damit sich die Anschlagflächen genau aufeinanderlegen können und der Zapfen zum Ausgleich bei Schrägstellung des Hebers eine kleine Drehbewegung vollführen kann, ist der Abstand der Flächen ψ, 5^δ voneinander ein wenig größer gehalten, als die Vertiefung 3 ausmacht.

Claims

Patentanspruch:

Wagenheberbefestigungsvorrichtung, bei der sich ein am Kopfstück des Wagenhebers sitzender Kugelzapfen gegen eine am Wagen angebrachte Pfanne abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne (1) an ihrer ■' unteren Öffnung mit einer gg Anschlagfläche (5*) und der Hals des Zapfens (5) mit einer Gegenfläche (5") versehen und ferner an der Unterstützungsstelle in der Pfanne (1) eine Vertiefung (3) vorgesehen ist, in die sich der Zapfen beim Ansetzen des Hebers hineinlegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen