DE93432C - - Google Patents

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DE93432C
DE93432C DENDAT93432D DE93432DA DE93432C DE 93432 C DE93432 C DE 93432C DE NDAT93432 D DENDAT93432 D DE NDAT93432D DE 93432D A DE93432D A DE 93432DA DE 93432 C DE93432 C DE 93432C
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Germany
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saddle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/002Saddles having a seating area with a central cavity or depression
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/005Saddles having a seating area with multiple separate weight bearing surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Fahrradsattel der gewöhnlichen spitzen Form, welcher aus zwei durch Gelenke verbundenen Theilen besteht. Jeder Satteltheil ist auf Federn gelagert und vermag unabhängig von dem anderen mittelst der Gelenke, deren Drehachsen in der Längsrichtung des Sattels liegen, eine seitliche Drehung auszuführen.
Aus zwei gelenkig mit einander verbundenen Hälften bestehende Sättel sind zwar schon des Oefteren beschrieben worden, wie z. B. in den englischen Patentschriften Nr. 13082/1895 und 23321/1895. Doch können hier die Sattelhälften nur eine Drehbewegung in der Längsrichtung des Fahrrades ausführen. Diese Sättel weisen aber verschiedene Uebelstände auf. Empfindliche Körpertheile erleiden bei diesen Sätteln einen schmerzhaften Druck; der Fahrer hat keinen festen Sitz, und zwar um so weniger, je mehr das Bein gestreckt, die betreffende Sattelhälfte also nach unten gedreht ist.
Demgegenüber wird durch den Sattel der vorliegenden Erfindung jede Möglichkeit des Drückens empfindlicher Körpertheile, besonders des Perinäums, ausgeschlossen und dem Fahrer ein fester Sitz auf dem Sattel gewährleistet. Wie weit auch das Bein gestreckt sein mag, immer bleibt der Fahrer vollkommen auf dem Sattel sitzen; ein Abrutschen nach vorn ist völlig ausgeschlossen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung zur Darstellung gebracht.
Fig. ι und 2 geben eine Ober- und Unteransicht der Sattelplatte oder des Sattelrahmens.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht.
Fig. 4 ist eine Ansicht des gepolsterten Sattels von vorn.
Fig. 5 und 6 sind Querschnitte nach Linie x-x von Fig. 2 und veranschaulichen den Sattel in seiner normalen Einstellung bezw. in einer Lage, welche er infolge des Druckes der darauf sitzenden Person annehmen kann.
Fig. 7 ist eine Unteransicht einer etwas abgeänderten Ausführungsform des Sattels.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie y-y von Fig. 7.
Fig. 9 endlich ist eine Seitenansicht.
Bei den drei zuletzt erwähnten Figuren ist der Sattelbezug nicht dargestellt.
In den Fig. 1 bis 6 s(ind a die entsprechenden Theile oder Hälften des .Sattelrahmens, welche, im vorliegenden Fall aus Metallblech mit abwärts gebogener Kante a1 hergestellt, an ihren vorderen und hinteren Enden durch Arme oder Gelenke b mit einander verbunden sind. Diese Arme oder Gelenke sind fest mit an der Unterseite der Theile α angenieteten Platten bl verbunden, zum Zweck, der ganzen Vorrichtung möglichst grofse Festigkeit zu geben. Aufserdem sind dieselben an ihren über einander greifenden Enden mittelst Stifte oder Schrauben £2-drehbar mit einander verbunden.' Jede Hälfte des Sattels besitzt ihre eigene, aus einem Längstheil c und einem Quertheil c1 bestehende Feder, mit welcher sie gelenkig verbunden ist. Der Längstheil der Feder ist an beiden Enden der gröfseren Elasticität wegen spiralförmig gebogen und geht durch in den vorderen und hinteren Armen oder Gelenken b angebrachte Löcher hindurch, \vodurch eine gelenkige Ver-
bindung mit dem Sattelrahmen hergestellt wird, wie bei c2 ersichtlich. Der Theil jeder Feder, welcher durch den hinteren Arm geht, ist seitwärts verlängert und bildet die Querfeder c1.
Der Sattelbezug besteht aus zwei Polstern, und zwar je eins für jede Hälfte α des Sattelrahmens, welche mittelst eines biegsamen Streifens , der aus Ventilationsrücksichten durchlöchert sein kann, so verbunden sind, dafs in der Mitte eine Vertiefung bleibt, zum Zwecke, jeden Druck auf das Perinäum auszuschliefsen.
Der Bezug d ist an dem Sattelrahmen an seiner Kante angenietet, wie aus Fig. 4, 5 und 6 ersichtlich, und mit einem Polstermaterial e, das unmittelbar auf den Theilen α aufliegt, ausgefüllt, f ist der durchlöcherte Streifen oder ein maschiges Gewebe, welches in dem Zwischenraum zwischen den beiden Sattelhälften angebracht ist und an dem Bezug d angenäht oder einfach als Fortsetzung desselben Stückes Material ausgebildet sein kann, in welch letzterem Falle an dem unteren Theil des Bezuges ein Stück d1 angesetzt ist, um es an dem inneren Rand des entsprechenden Theiles a anzunieten. Dieser biegsame Streifen gestattet das Abwärtsbiegen der beiden Sattelhälften, faltet sich jedoch in der gewöhnlichen Stellung derselben zwischen ihnen zusammen.
g ist eine Sattelbefestigung beliebiger bekannter Construction, in welcher die Längstheile c der Feder festgehalten werden.
Bei der in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellten Ausführungsform sind die die Sattelhälften a tragenden Federn nicht aus einem Stück gebildet, sondern die Längsfedern e bilden für sich einen einzigen Federbogen und sind an jedem Ende mit Drehstiften versehen, welche durch Ansätze c3 an den Theilen α hindurchgehen, um so die nothwendige Beweglichkeit herzustellen. Aufserdem wird in diesem Falle nur eine einzige Querfeder verwendet, welche in ihrer Mitte bei c4 an der Sattelbefestigung g angebracht ist, so dafs je ein Ende derselben zur Unterstützung je einer Sattelhälfte α dient. Bei dieser Anordnung können die vortheilhafterweise ausgehöhlten Theile, anstatt durch Arme und Gelenke, durch Scharniere b3 verbunden sein, und der Sattelbezug kann ebenfalls wie vorher beschrieben angebracht werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein aus zwei von einander unabhängigen Sitztheilen bestehender Fahrradsattel, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden Theile durch Gelenke (b2 b3), deren Drehachsen in der Längsrichtung des Sattels liegen, mit einander verbunden und durch Federn unterstützt sind, zum Zwecke, eine seitliche Drehung jedes Satteltheiles zu ermöglichen und dadurch einen Druck auf empfindliche Körpertheile zu vermeiden.
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Fahrradsattels, bei welcher die Polster der beiden Sattelhälften durch einen biegsamen, event, durchlöcherten Streifen verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231126B (de) * 1962-03-30 1966-12-22 Leopold Sporer Sattel fuer Fahrraeder od. dgl.
US6019422A (en) * 1998-06-10 2000-02-01 Taormino; Joseph S. Laterally pivoting bicycle saddle mount with shock absorber
US6116683A (en) * 1997-05-19 2000-09-12 Maier; Dillon Bicycle touring seat
WO2002010008A1 (en) * 2000-07-28 2002-02-07 Nelson Seating Pty Ltd Bicycle seat

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