DE410664C - Reitspiel mit spreizbaren Beinen - Google Patents

Reitspiel mit spreizbaren Beinen

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DE410664C
DE410664C DESCH67239D DESC067239D DE410664C DE 410664 C DE410664 C DE 410664C DE SCH67239 D DESCH67239 D DE SCH67239D DE SC067239 D DESC067239 D DE SC067239D DE 410664 C DE410664 C DE 410664C
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Germany
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riding game
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DESCH67239D
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WALTER SCHOENKE
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WALTER SCHOENKE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G19/00Toy animals for riding
    • A63G19/08Toy animals for riding made to travel by ratchet-wheels, e.g. by stretching the legs
    • A63G19/10Toy animals for riding made to travel by ratchet-wheels, e.g. by stretching the legs by pressing the seats or saddles up-and-down

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  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Reitspiel mit spreizbaren Beinen und in einer Drehrichtung gesperrten Rädern an diesen und besteht insbesondere darin, daß der Hebelarm, unter dem die Federn, die das Körpergewicht annähernd ausgleichen, auf die spreizbaren Beine zum Zusammenholen einwirken, sich beim Spannen der Federn vergrößert; das auf die Steigbügel verlegte Gewicht wird von dem
to Gerät vorteilhaft vorn aufgenommen, während das in den Sattel geworfene Körpergewicht möglichst weit hinten am Gerät zur Wirkung gelangt; das auf die Steigbügel verlegte Gewicht wird vorteilhaft durch eine Einrichtung aufgenommen, die an den Vorderbeinen ihren festen Drehpunkt hat. Die Beine sind hierbei zweckmäßig durch ein Antiparallelogramm miteinander verbunden, dessen eine Stange zu einem Rahmen ausgebildet sein kann, der als Gerüst zur Aufnahme verschiedener Kraftübertragungsmittel dient. Am Rahmen können Rollen ausgebildet sein, über die die zum Steigbügel und gegebenenfalls auch zum Kopf führenden Zugmittel geleitet werden, welche ein Wiederaufrichten des Gerätes unterstützen können. Die Vorderbeine können am Rahmen derart drehbar sein, daß das Gewicht des auf den Steigbügeln ruhenden Körpers sowie gegebenenfalls der Zug in die Zügel zur Unter-Stützung der Federwirkung dient.
Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß die Wirkung der Federn ein Zusammenholen der Beine ermöglicht. Dies geschieht einmal durch die Vergrößerung des Hebelarmes, der beim Spannen der Federn auftritt, anderseits durch Verringerung des Hebelarmes der Gegenkräfte, indem der Hebelarm zwischen dem auf der Erde aufruhenden Teil des Vorderbeines und der Wirkung des Körpergewichtes beim Aufrichten möglichst verringert wird, wodurch eine solche Entlastung der Hinterbeine, die nach vorn, geholt werden sollen, eintritt, daß hierdurch, das Gerät zur wirklichen Fortbewegung dienen kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι, 2 und 3 schematisch eine Einrichtung gemäß der Erfindung in drei verschiedenen Stellungen,
Abb. 4 und 5 ein anderes Ausführungsbeispiel in zwei verschiedenen Stellungen, zu dem
Abb. 6 eine schaubildliche Darstellung bietet.
In der Zeichnung bedeutet 1 ein Vorderrad, 2 ein Hinterrad, die je mit einem Sperrade ausgestattet sind. 3 ist eine Stange, die im Punkte 4 drehbar mit einer Stange 5 verbunden ist. Diese Stange 5 steht anderseits im, Punkte 6 mit der Stange 7 in drehbarer Verbindung. Mit den Stangen 3 und 7 ist durch ein Zwischengestänge 8 eine Feder 9 verbunden. Mit den Gestängen 8; die als feste Dreiecke aufzufassen sind, steht eine Stange 12 in Verbindung, deren unteres Ende 13 als Steigbügel ausgebildet sein kann.
Aus Abb. 2 und 3 geht hervor, wie diese Teile io, 11 und 12 auch gleichzeitig auf ein Gestänge 14, 15 einzuwirken imstande sind.

Claims (7)

16 ist ein Zügel, der von Hand erfaßt wer- ! den kann. Gleichzeitig kann der Schwanzteil : ij in der dargestellten Weise mitbewegt werden, indem er starr mit der Stange 7 verbunden ist. Die Bewegung des Gerätes erfolgt dadurch, daß beim Aufdrücken eines Körpergewichtes auf die obere Stange 5 das hintere Rad 2 gegen Drehung gesperrt ist, während das Vorderrad 1 sich nach links vorbewegen kann. Beim Nachlassen der Körperbelastung und beim Aufrichten am Steigbügel 13 wird das vordere Rad 1 gegen Drehung gesperrt, während das hintere Rad 2 sich nunmehr vorwärts drehen kann, so daß nunmehr das' Spielgerät aus der Stellung der Abb. 1 in die Stellung der Abb. 3 übergegangen ist. 18 ist ein Seilzug, der auf den Kopf 19 des Gerätes über die Rolle 20 einzuwirken vermag, und umgekehrt kann der Zügel 16 über den Kopf 19 und den Seilzug 18 auf den · hinteren Teil 8 einwirken. Ganz ähnlich ist die Einrichtung bei dem Beispiel der Abb. 4 bis 6. Gleiche Teile sind mit gleichen Zeichen versehen. Der Steigbügel 13 wirkt in diesem Falle auf einen Seilzug 21, der an der vorderen Stange 3, über die Rolle 22 geführt, angreift. 5° ist ein fester Rahmen, der an der vorderen Stange 3 im Punkte 29, an der hinteren Stange 7 im Punkte 30 angelenkt ist. In Abb. 6 bedeutet 23 eine Schraube, mit Hilfe deren die Feder 9 dem Körpergewicht angepaßt werden kann. 13« sind Fußauftritte, die mit Hilfe von Stangen 24 auf Winkel- ■ hebel 25 und damit Zugstangen 26 und Winkelhebel 27 auf das Drehgestell 28 einwirken. Die Spannung der Feder 9 wird zweckmäßig derart gewählt, daß das Körpergewicht des Reitenden oder Fahrenden mehr oder weniger ausgeglichen wird, und nur die lebendige Kraft der Körperbewegung zur Fortbewegung benutzt wird. An Stelle der senkrechten Bewegung des Körpergewichtes kann auch eine Schaukelbewegung des Körpergewichtes, wie bei Schaukelpferden, ausgenutzt werden, um eine Bewegung des Gerätes herbeizuführen, wie sie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es kann auch die Abwärtsbewegung des Körpergewichtes benutzt werden, um im Abstande unveränderliche Räder zu drehen. Dies kann beispielsweise geschehen, indem auf die im Abstande unveränderlichen Räder eine durch das Körpergewicht veranlaßte Kurbeldrehung einwirkt. Das Gerät kann naturgemäß auch durch ein Uhrwerk bewegt werden, indem dieses den Abstand der Räder ändert, wobei ein mechanischer Reiter durch die Bewegung des Gerätes auf-, und abwärts bewegt wird. Pateht-Ansprüche:
1. Reitspiel mit spreizbaren Beinen, in einer Drehrichtung gesperrten Rädern an diesen und Federn, die das Bestreben haben, die spreizbaren Beine in ihre Anfangslage zurückzubringen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm, unter welchem die Federn (9) auf die spreizbaren Beine (3, 7) zum Zusammenholen einwirken, sich beim Spannen der Federn vergrößert.
2. Reitspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät das auf die % Steigbügel (13; verlegte Gewicht vorn (29 und 22, Abb. 5) aufnimmt, während das in den Sattel geworfene Körpergewicht möglichst weit hinten am Gerät zur Wirkung gelangt.
3. Reitspiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Steigbügel (13, Abb. 5) verlegte Gewicht des Körpers durch eine Einrichtung aufgenommen wird, die an den Vorderbeinen (bei 29) ihren festen Drehpunkt hat.
4. Reitspiel nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die in einer Drehrichtung gesperrten Räder (1, Z) tragenden Beine (3, 7) durch ein Antiparallelogramm (Abb. 4 bis 6) miteinander go verbunden sind.
5. Reitspiel nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stange des Antiparallelogramms zu einem Rahmen (5a) ausgebildet ist, der als Gerüst zur Aufnahme verschiedener Kraftübertragungsmittel dient.
6. Reitspiel nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (sa) Rollen (20, 22) angeordnet sind, über welche die zum Steigbügel und gegebenenfalls auch zum Kopf führenden Zugmittel (18, 21) geleitet werden, durch die ein Wiederaufrichten des Gerätes unterstützt wird. ■
7. Reitspiel nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderbeine (3) an dem Rahmen α) derart drehbar sind, daß das Gewicht des auf den Steigbügeln ruhenden Körpers sowie gegebenenfalls der Zug an den "Zügeln zur Unterstützung der Federwirkung dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH67239D 1923-03-04 1923-03-04 Reitspiel mit spreizbaren Beinen Expired DE410664C (de)

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