DE538274C - Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge

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Publication number
DE538274C
DE538274C DEB147111D DEB0147111D DE538274C DE 538274 C DE538274 C DE 538274C DE B147111 D DEB147111 D DE B147111D DE B0147111 D DEB0147111 D DE B0147111D DE 538274 C DE538274 C DE 538274C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cross member
caterpillar
steering device
guide frame
steering
Prior art date
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Expired
Application number
DEB147111D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Gatzweiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adolf Bleichert and Co AG
Original Assignee
Adolf Bleichert and Co AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE538274C publication Critical patent/DE538274C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/20Endless-track steering having pivoted bogie carrying track

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. NOVEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 538274 KLASSE 63 c GRUPPE
Adolf Bleichert & Co. Akt-Ges. in Leipzig *)
Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Lenkvorrichtungen für Gleiskettenfahrzeuge, deren starre Gleiskettenführungsrahmen paarweise durch einen die Last aufnehmenden Querträger und weitere, vor oder hinter diesem am Gleiskettenführungsrahmen angreifende Querstangen verbunden sind, welche eine parallele Verschwenkung der Gleiskettenführungsrahmen zueinander gestatten, und deren eine mit dem Querträger durch eine Schwenkvorrichtung verbunden ist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Lenkvorrichtung solcher Gleiskettenfahrzeuge, welche bestimmt sind, schwere Lasten, beispielsweise den Turm eines Kabelkranes, die Stütze einer Abraumbrücke o. dgl., zu tragen. Sie hat den Zweck, eine sicher arbeitende Lenkung zu schaffen, die von den auf unebenem Boden auftretenden Bewegungswiderständen der Fahrzeuge nicht beeinflußt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Querstange eine durch einen Motor oder von Hand angetriebene Schraubenspindel trägt, auf welcher sich eine undrehbare Mutter des Lenkgestänges befindet, die mit diesem um eine waagerechte, parallel zum Querträger verlaufende Achse schwingbar angeordnet ist. Zweckmäßig ist dabei die Querstange aufwärts gekröpft und um eine zu ihrer Längsachse parallelen Achse drehbar mit dem Gleiskettenführungsrahmen verbunden, so daß eine Annäherung der Querstange an den Querträger beim Schwenken ausgeglichen wird. Die Querstange kann in derselben Höhe an dem Gleiskettenführungsrahmen gelagert sein wie der Querträger, um die Drehung der Fahrwerke um ihre Längsachse nicht zu behindern.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt schaubildlich ein Paar Gleiskettenführungsrahmen mit einer Lenkvorrichtung nach der Erfindung von oben gesehen.
Abb. 2 zeigt die Lagerung der als Lenkstange dienenden Querstange in den im Querschnitt dargestellten Gleiskettenführungsrahmen.
Abb. 3 zeigt die Gelenkpfanne.
Abb. 4 zeigt die Verbindung zwischen Querträger und der als Lenkstange dienenden Querstange.
In Abb. ι sind α die Gleiskettenführungsrahmen, welche durch den Querträger b zu einem Paar Gleiskettenführungsrahmen verbunden sind, c ist die Querstange, auf deren Spindel d die undrehbare Mutter e läuft. Das Lenkgestänge/ ist mit einem Gelenkg an dem Querträger b drehbar gelagert. Die
*} Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johannes Gat\ipeiler in Leipzig.
588274
Mutter e ist mit dem Lenkgestänge / durch ein Gelenk mit senkrecht zur Querstange stehenden Achse drehbar verbunden.
In Abb. 2 ist die Lagerung der Querstange c in Kugelgelenken h zu erkennen, welche in gleicher Höhe über dem Erdboden angeordnet sind wie die entsprechenden Kugelgelenke, in denen der Querträger ruht. Die Ouerstange ist nach oben gekröpft, und zwar
ίο einerseits, um beim Einsinken der Gleisketten nicht mit dem Erdboden in Berührung zu kommen, andererseits, um beim Schwenken die Annäherung der Querstange c an den Querträger b auszugleichen. Die Gelenkkugel ruht, wie in Abb. 3 zu erkennen ist, in der halbkugeligen Pfanne i, die mit einem oberen, aus mehreren Teilen bestehenden Ring J1 die Kugel über die untere Halbkugel hinaus umschließt. Die Teile sind unter sich und mit dem Gleiskettenführungsrahmen zur Aufnahme von Druck und Zug fest verbunden. Nach oben ist die Pfanne durch eine Ledermanschette k, die an dem oberen Rand der Pfanne und an der Ouerstange .befestigt ist, staubdicht abgedeckt.
Abb. 4 zeigt den Antrieb der Spindel d, auf welcher die undrehbare Mutter e läuft.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge, deren starre Gleiskettenführungsrahmen paarweise durch einen die Last aufnehmenden Querträger und weitere, vor oder hinter diesem am Gleiskettenführungsrahmen angreifende Querstangen verbunden sind, welche eine parallele Verschwenkung der Gleiskettenführungsrahmen zueinander gestatten, und deren eine mit dem Querträger durch eine Schwenkvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (c) eine durch einen Motor oder von Hand angetriebene Schraubenspindel (d) trägt, auf welcher sich eine undrehbare Mutter (e) des Lenkgestänges (/) befindet, die mit diesem um eine waagerechte, parallel zum Querträger (b) verlaufende Achse schwingbar angeordnet ist.
  2. 2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ouerstange (c) aufwärts gekröpft und um eine zu ihrer Längsachse parallele Achse drehbar mit den Gleiskettenführungsrahmen (α) verbunden ist.
  3. 3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkgestänge (/) der Schwenkvorrichtung an dem Querträger (b) um eine waagerechte Achse schwingbar angeordnet ist.
  4. 4. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (c) in derselben Höhe an dem Gleiskettenführungsrahmen gelagert ist wie der Querträger (b).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB147111D 1929-12-08 1929-12-08 Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge Expired DE538274C (de)

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