DE82605C - - Google Patents

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DE82605C
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Germany
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saddle
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saddle shell
springs
bicycle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/002Saddles having a seating area with a central cavity or depression
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/007Saddles with specific anatomical adaptations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat einen Fahrradsattel zum Gegenstande, welcher sich in seiner Ebene zwischen bestimmten Grenzen beliebig verstellen läfst und den grofsen Vortheil bietet, dafs der Druck, welcher auf die empfindlichsten Körpertheile des Radfahrers während der Benutzung eines Fahrrades durch den bis jetzt bekannten Fahrradsattel erzeugt wurde, verhütet wird.
Wie bekannt, ruht das ganze Gewicht des Radfahrers auf der kleinen Fläche des Fahrradsattels, der während der Benutzung den Querschnitt einen Wulst zeigt und auf die Körpertheile des Radfahrers einen schädlichen Druck ausübt, welcher vielfach so bedeutend wird, dafs der Radfahrer der auftretenden Schmerzen wegen das ,Radfahren während einer bestimmten Zeit aussetzen mufs.
Welche Bedeutung in hygienischer Richtung der Gegenstand der vorliegenden Erfindung hat, ergiebt sich bei näherer Betrachtung desselben ohne Weiteres.
■ Ein weiterer Vortheil dieses neuen Fahrradsattels besteht in der Verstellbarkeit der Sattelschale, welche für schnelle Fahrten circa um 30° gegen die Horizontale verstellt wird, so dafs der Radfahrer an der Sattelschale einen Stützpunkt hat.
Die constructive Einrichtung dieses neuen Fahrradsattels ist aus der beiliegenden Zeichnung wie folgt ersichtlich:
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt des Fahrradsattels,
Fig. 2 hingegen eine Unteransicht desselben.
Fig. 3 zeigt die Vorderansicht des Sattels und Fig. 4 die Oberansicht der Sattelschale. In Fig. 5 sind Einzelheiten dargestellt, während Fig. 6 ein Schnitt der Sattelschale nach B- C der Fig. 2 ist.
Die Sattelfedern α und b sind einerseits mit einem Querstück c, andererseits mit einer U-förmigen Schiene d verbunden und tragen die Spiralfedern e. In der U-förmigen Schiene d ist die Sattelschale mit ihren Scharnieren/ gelagert, so dafs eine Schwingung der Sattelschale um die Achse h möglich ist. Die Sattelschale selbst ist herzförmig gestaltet und in ihrer Spitze mit einer Aussparung- i versehen, so dafs dieselbe in zwei Lamellen k I ausläuft. Die Form der Sattelschale ist derartig ausgehöhlt, dafs dieselbe den Formen der in Betracht kommenden Körpertheile entspricht. Die Ränder der Sattelschale sind ebenfalls, wie aus den Querschnitten Fig. 1 und 6 und den Ansichten Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, nach abwärts rundgebogen; durch die Rundbiegung der Ränder werden die Lamellen k und / hornartig gestaltet und durch die Aussparung i während der Benutzung des Sattels die in Betracht kommenden empfindlichen Körpertheile des Radfahrers freigegeben, so dafs auf dieselben kein schädlicher Druck erfolgen kann.
Die Oberfläche der Sattelschale kann mit einem weichen Bezüge versehen werden. Die Sitztheile der Sattelschale können aber schalenartig ausgehöhlt und mit Spiralfedern m (Fig. 6) versehen werden, über welche der Bezug gespannt wird, so dafs die Sattelschale nebst ihrer sich den Körpertheilen des Radfahrers anschmiegenden Form auch noch gepolstert ist
(2. Auflage, ausgegeben am 12. September igoo.t
(Fig. 6). Die hornartigen Theile k und / der Sattelschale sind mit Augen 5 versehen, welche ein Kreuzstück r scharnierartig aufnehmen. Der Schenkel t des letzteren ist zu einer Schraube, ausgebildet und in einem gekröpften .Lagerstück 0 mittelst Schraubenmuttern beliebig verstellbar. Das Lagerstück 0 ist zwischen, den beiden Sattelfedern α b gelagert und mit Sicherheitsplatten ρ versehen, so dafs die Sattelfedern aus dem Lagerstück nicht herausspringen können. Mittelst der letzten Vorrichtung kann die Sattelschale zur Horizontalen in eine beliebige geneigte Stellung zwischen bestimmten Grenzen gebracht werden, je nachdem, zu welchem Zweck das Fahrrad gebraucht werden soll. Gewöhnlich wird man bei Schnellfahrten die Sattelschale um circa 300 gegen die Horizontale verstellen, so dafs der Radfahrer an der Sattelschale eine Stütze findet.
Die Verstellung des Sattels kann auch noch auf folgende Weise erreicht werden:
Die Oesen s der Sattelschale (Fig. 7 und 8) sind mit Oesenschrauben 1 und 2 scharnierartig verbunden, welche in einem mit den Federn a b verbundenen Querstück 3 geführt und mittelst als Kugellager dienender Schraubenmuttern 4 verstellt werden können (s. Fig. 9). Das Querstück 3 kann aber auch anstatt mit den Federn α b mit einer Feder 5 in Verbindung gebracht werden, welche mit den Federn ab verbunden ist, so dafs eine weitere Federung des vorderen Endes der Sattelschale möglich ist.
Die eigenthümliche herzförmige Gestaltung und die entsprechende Formung der Sattelschale ermöglicht ein vollständig druckfreies Sitzen und eine freie Beweglichkeit der Füfse, während das Gewicht des Radfahrers auf eine möglichst grofse Fläche vertheilt wird und wobei jeder schädliche Druck vermieden wird. Um das Gewicht der Sattelschale zu vermindern, können an derselben entsprechende Aussparungen oder Oeffnungen χ angebracht werden (Fig. 2).

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Fahrradsattel, gekennzeichnet durch eine Sattelschale aus Metall, welche am vorderen Ende mit zwei hornartigen Ansätzen (kl) versehen ist, zwischen denen ein freier Raum (i) bleibt, zu dem Zwecke, einen seine Form nicht ändernden und die gegen Druck empfindlichen Körpertheile schonenden Sitz zu erhalten.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Fahrradsattels, bei welcher der hintere Theil der Sattelschale gelenkig mit einem auf den Federn befestigten Querstück (d) verbunden ist, und die hornartigen Fortsätze (k I) gelenkig mit einer oder zwei Schrauben (f bezw. 1, 2), welche in einem Querstück (0 bezw. 3) geführt sind, verbunden sind, zu dem Zwecke, durch Verstellen dieser Schrauben die Sattelneigung ändern zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT82605D Active DE82605C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE82605C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7537281B2 (en) 2003-02-04 2009-05-26 M. D' A. Francesco Riondato Bicycle saddle
US7699391B2 (en) 2004-08-11 2010-04-20 Francesco Riondato Bicycle saddle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7537281B2 (en) 2003-02-04 2009-05-26 M. D' A. Francesco Riondato Bicycle saddle
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