DE8609061U1 - Trainingsgerät - Google Patents
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Description
Hans-Uwe Lindenberg
Schoofstr. 2
Schoofstr. 2
2212 Brunsbüttel
22 699 üe/Ki/co März 1986
Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät und insbesondere ein Zwerchfell- und Atemmuskeltrainingsgerat, das ein direktes
Training der zentralen Körpermuskulatur und damit der angrenzenden großen Muskelgruppen im Bauch-, Brust- und
Rippenbereich ermöglicht.
Bekannte Trainingsgeräte zum Trainieren der Körpermuskulatur weisen einen Rahmen mit einer Fußstütze auf, an deren beiden
Seiten jeweils eine Zugfeder gehaltert ist. An den freien Enden der beiden Zugfedern sind Handgriffe befestigt. Auf
dem Rahmen sind zwei Führungsschienen vorgesehen, auf denen ein Sitz verschiebbar gehaltert ist. Für das Training der
Körpermuskulatur setzt sich die Trainingsperson auf den
verschiebbbaren Sitz, greift mit den Händen die Handgriffe der beiden Zugfedern und stemmt die Füße gegen die Fußstütze.
Nun werden die beiden Zugfedern durch Anwinkeln der Arme zum Körper gezogen und der Körper soweit wie möglich
nach hinten gebeugt, wobei die Beine durchgestreckt werden, so daß der verschiebbbare Sitz in die der Beinlänge
entsprechende hintere Stellung gegen die Federkraft der Zugfedern bewegt und dadurch die Körpermuskulatur belastet
wird. Die Entlastung erfolgt dagegen durch Anwinkeln der Beine und Vorbeugen des Körpers. Indem der Körper in der
beschriebenen Weise auf dem Trainingsgerät gegen die Feder-
krafc der Zugfedern rhythmisch hin- und herbewegt wird, kann
somit die Körpermüskulatur wirkungsvoll trainiert werden.
Es sind auch Trainingsgeräte bekannt, die sich von den oben
beschriebenen Geräten insoweit unterscheiden, daß der Rahmen und der darauf verschiebbar gehalterte Sitz fehlen. Diese
Geräte weisen nur ein Fußteil mit Schlaufen zum Haltern der Füße und eine aus einem oder mehreren Federelementen
bestehende und am Fußteil gehalterte Zugfeder auf, an deren -10 freiem Ende ein Handgriff befestigt ist. Für das Körpertraining
werden auch hier die Zugfedern rhythmisch gegen die Federkraft vom Fußteil weg und soweit wie möglich zum Körper
hin gezogen, wobei die Beine durchgestreckt und die Arme angewinkelt werden.
Die bekannten Trainingsgeräte haben jedoch den Nachteil, daß nur die Bauchmuskeln durch die Hin- und Herbewegung des
gesamten Körpers beansprucht werden. Ein direktes effektives Training der Zentralmuskeln ist dagegen nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Trainingsgerät zu schaffen, welches ein direktes Trainieren der zentralen Körpermuskeln
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Trainingsgerät geschaffen wird, das sich durch eine bezüglich einer
Rückenstützfläche fest montierte Federeinrichtung und eine an dieser befestigte und in etwa parallel zur Rückenstützfläche
angeordnete Bauchplatte auszeichnet, die in einer Richtung senkrecht zu der und gegen die Federkraft der
Federeinrichtung von der Rückenstützfläche wegbewegbar ist. Als Federeinrichtung können übliche Druckfedern, Spiralfedern,
Gewichte, Gummizüge und/oder elastische Kunststoffelemente verwendet werden.
Demnach ist bei dem erfindungsgemäßen Trainingsgerät eine
Bauchplatte in etwa parallel zu einer Rückenstützfläche angeordnet und an einer bezüglich der Rückenstützfläche fest
montierten Pedereinrichtung befestigt. Die Bauchplatte ist senkrecht zur Rückenstützfläche, jedoch nur gegen die
Federkraft der Federeinrichtung und/oder gegen aufgelegte Gewicht von dieser wegbewegbar.
Zum Trainieren der Atemmuskeln und des Zwerchfells wird durch den Federzug der Federeinrichtung die Bauchplatte
gegen den Bauch der Trainingsperson gedrückt, wenn diese mit ihrem Rücken an der Rückenstützfläche anliegt. Da sich
während des Einatmens der Bauchumfang vergrößert, muß während der Anwendung des erfindungsgemäßen Trainingsgerätes
der Bauch gegen die von der anliegenden Bauchplatte übertragene Federkraft der Federeinrichtung gepreßt werden. Weil
sich beim Ausatmen der Bauchumfang verkleinert, wird die Bauchplatte durch die Federeinrichtung nachgeführt, so daß
sie laufend mit dem Bauch in Druckberührung bleibt. Die Trainingsperson muß also gegen die Druckkraft der Bauchplatte "atmen". Somit besteht der Vorteil des erfindungsgemäßen
Trainingsgerätes darin, daß die Atemmuskulatur and auch die Bauchmuskulatur direkt beansprucht und dadurch
wirkungsvoller trainiert wird.
Vorzugsweise weist die Federeinrichtung eine rechtwinklig an der Rückenstützfläche montierte Befestigungsstange, eine mit
dieser über ein Gelenk verbundene Gelenkstange, an deren freiem Ende die zwischen der Gelenkstange und der Rücken-Stützfläche
befindliche Bauchplatte zumindest begrenzt verschwenkbar gehaltert ist, und eine die Befestigungsstange
mit der Gelenkstange verbindende Feder auf. Ein derartiger Aufbau der Federeinrichtung ist besonders dann zweckmäßig,
wenn als Rückenstützfläche eine in etwa vertikal verlaufende Wand dienen soll, an der die Befestigungsstange der Feder-
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einrichtung rechtwinklig montiert ist. Zur Durchführung des
Muskeltrainings lehnt sich die Trainingsperson dabei mit ihrem Rücken gegen die Wand und verschwenkt die mit der
Befestigungsstange über das Gelenk verbundene Gelenkstange so in Richtung auf ihren Körper, daß die am freien Ende der
Gelenkstange gehalterte Bauchplatte an den Bauch angelegt wird. Durch die Federkraft der die Befestigungsstange mit
der Gelenkstange verbindende Feder wird nun die Bauchplatte gegen den Bauch gedrückt. Dabei spielt es keine Rolle, an
welchem Punkt auf der Rückenstützfläche und in welchem Abstand zur Trainingsperson die Befestigungsstange montiert
ist. Grundsätzlich ist bei der Anordnung der Federeinrichtung nur zu beachten, daß die Bef esirigungsstange die
Trainingsperson während der Benutzung des Muskeltrainingsgerätes nicht behindert und die Gelenkstange so lang ist,
daß die Bauchplatte den Bauch berühren kann.
In einer Weiterbildung dieser Ausführung kann die Rückenstützfläche
eine in etwa waagerecht angeordnete Liegefläche einer Liege sein, wobei die Befestigungsstange, sich vertikal
nach oben erstreckend, an einer der Seitenkanten der Liegefläche montiert ist.
Um das Trainingsgerät auf die Körperabmessungen einstellen zu können, und zwar so, daß einerseits die Bauchplatte durch
die Federkraft der Federeinrichtung am Bauch der Trainingsperson anliegt und andererseits die an der Rückenstützfläche
rechtwinklig montierte Befestigungsstange der Federeinrichtung die Trainingsperson während des Anlehnens gegen die
Rückenstützfläche nicht behindert, sollten die Befestigungsstange und/oder die Gelenkstange i'i ihrer Länge veränderbar
sein*
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Vorzugsweise sollten auf der Befestigungsstange und der
Gelenkstange verschiedene Halterungspunkte für die Feder vorgesehen sein. Dadurch kann die Feder ebenfalls auf die
entsprechenden Körpermaße eingestellt werden. Außerdem ist es möglich, die Feder wahlweise auf eine gewünschte Federkraft
vorzuspannen.
Ein wahlweises Vorspannen der Federeinrichtung kann auch dadurch erreicht werden, daß die Befestigungselemente zur
Halterung der Feder an der Befestigungs- und Gelenkstange an verschiedenen Punkten auf den beiden Enden der Feder fest
anbringbar sind oder daß eine Anordnung für zusätzliches Auflegen von Gewichten vorgesehen wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Federeinrichtung aus mehreren Federelementen bestehen, die
mit ihren einen Enden an gegenüberliegenden Seitenkanten der Bauchplatte und mit ihren anderen Enden an der Rückenstützfläche
gehaltert sind. Dabei sollten die Federelemente an J der Rückenstützfläche vorzugsweise in einem Abstand zuein- m
ander gehaltert sein, der im wesentlichen dem Abstand der | beiden gegenüberliegenden Seitenkanten der Bauchplatte entspricht.
Dabei kann die Rückenstützfläche die Oberfläche einer Platte sein. Mit einem derartigen Aufbau erhält man
ein transportables Bauchmuskeltrainingsgerät, das aus zwei durch Federelemente verbundene Platten besteht, nämlich aus ,
der die Rückenstützfläche bildenden Platte und der Bauch- J
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Um bei dieser Ausführung das Muskeltrainingsgerät auf die Körpermaße einstellen zu können, sollten die Federelemente '
vorzugsweise in ihrer Länge verstellbar sein. Außerdem sollten in einer vorteilhaften Weiterbildung die Befestigungselemente
zur Halterung der Federelemente an der Rücken-Stützfläche Und der Baüchplatte an verschiedenen Punkten auf
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den beiden Enden der Federelemente fest anbringbar sein, so daß auch hier die Federkraft wahlweise auf eine bestimmte
Stärke einstellbar und somit die Feder vorspannbar ist. Schließlich kann das Trainingsgerät auch als eine korsettartige
Hülse aus plastischem Material wie Gummi oder j Kunststoff ausgebildet sein, das nach Anlegen während der
Ausübung anderer Trainingsprogramme benutzt werden kann wie Radfahren, Laufen oder Schwimmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel
des Muskeltrainingsgerätes;
15
15
Figur 2 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbei
spiels, und
Figur 3 eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel des Muskeltrainingsgerätes.
Figur 1 zeigt eine erste Ausführungsform des Muskeltrainingsgerätes
mit einer Federeinrichtung 4, die eine Befestigungsstange
6 und eine Gelenkstange 8 aufweist. Die Befestigungsstange 6 ist rechtwinklig an einer Wand 3 montiert,
deren Oberfläche als Rückenstützfläche 2 dient. Die Gelenkstange 8 ist über ein Gelenk 7 mit der Befestigungsstange 6
so verbunden, daß sie in Richtung auf die Rückenstützfläche 2 verschwenkbar ist. Eine Feder 10 ist mit ihren beiden
Enden 11 und 12 an der Befestigungsstange 6 und der Gelenkstange
8 gehaltert, wobei sich ihre Enden 11 und 12 durch auf der Befestigungsstange 6 und der Gelenkstange 8 vorgesehene
Und als Bohrungen ausgebildete Halterungspunkte 13 erstrecken. Auf den beiden Enden 11 und 12 sind Befestigtlngselemente
14 jeweils an beiden Seiten der Befestigungs-
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und Gelenkstange 6 und 8 angeordnet. Somit sorgen die
Befestigungselemente 14 für eine feste Halterung der Feder 10 in den Halterungspunkten 13 und verhindern eine Hin- und
Herbewegung der Enden 11 und 12 innerhalb der Halterungspunkte
13. Die Befestigungselemente 14 sind an beliebigen Punkten auf den beiden Enden 11 und 12 der Feder 10 fest
anbringbar, so daß die Feder auf diese Weise in ihrer Länge verändert und somit vorgespannt werden kann. Beispielsweise
können die beiden Endan 11 und 12 der Feder 10 ein
Außengewinde und die Befestigungselemente 14 ein Innengewinde
aufweisen (nicht dargestel.lt), so daß diese auf die
Enden 11 und 12 aufgeschraubt werden. Ebenfalls können auf der Befestigungsstange 6 und der Gelenkstange 8 mehrere
Halterungspunkte 13 vorgesehen werden (nicht dargestellt),
so daß die Feder 10 in verschiedenen Positionen zwischen der Befestigungsstange 6 und der Gelenkstange 8 gehaltert und
gleichzeitig auch entsprechend vorgespannt werden kann.
Eine Bauchplatte 20 weist ein auf der Mitte ihrer Rückseite
rechtwinklig angeordnetes Halterungsteil 22 auf, das über
ein Gelenk 16 mit dem freien Ende 9 der Gelenkstange 8
verbunden ist, so daß dadurch die Bauchplatte 20 zumindest begrenzt verschwenkbar gehaltert ist. Dabei wird die Bauchplatte 20 in etwa parallel und in einem Abstand zur
Rückenstützfläche 2 angeordnet, wobei die Vorderseite der Bauchplatte 20 der Rückenstützfläche 2 gegenüberliegt.
Während der Benutzung des Muskej. trainingsgerät es lehnt sich
die Trainingsperson 40 (durch unterbrochene Linien darge-
stellt) mit ihrem Rücken 42 gegen die Rückenstützfläche 2,
während ihr Bauch 44 von der Bauchplattc 20 flächig berührt wird. Durch die Federkraft der Feder 10, die die verschwenkbare
Gelenkstange 8 in Richtung der Rückenstützflächfe 2 und der Befestigungsstange 6 zieht, wird die Bauchplatte 20
gegen den Bauch 44 der Träiningsperson 40 gedrückt. Über die
Gelenkstange 8 und die Bauchplatte 20 wird somit die Zugkraft der Feder 10 direkt als Druckkraft auf die
Bauchmuskulatur übertragen. Nur durch eine größere Anspannung der Bauch- und Atemmüskulatur kann nun diesem Druck
widerstanden und die Bauchplatte 20 in Richtung des Pfeils 24 senkrecht zu der Rückenstützfläche 2 und zugleich gegen
die Federkraft der Federeinrichtung 4 weggedrückt werden. Die Trainingsperson 40 "atmet" also mit ihrem Bauch 44 ·
"gegen" die von der Bauchplatte 20 ausgeübte Druckkraft. I
I Figur 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des Trainingsgerätes,
bei der die Rückenstützfläche 2 eine in etwa waagerecht angeordnete Liegefläche 3^ einer Liege 32 ist und
die Befestigungsstange 6, sich vertikal nach oben erstreckend, an der Querkante 31 des Kopfendes der Liege 32
montiert ist. Im übrigen weist diese Ausführungsform dieselben Vorrichtungsteile wie die erste Ausführungsform auf,
was in Figur 2 durch die Bezeichnung dieser Teile mit denselben Bezugszeichen wie in Figur 1 verdeutlicht ist.
Abweichend von der Darstellung in Figur 2 kann die Befestigungsstange
6 auch an den anderen Seitenkanten der Liege 32 vertikal befestigt sein, wobei jedoch darauf zu
achten ist, daß diese die mit dem Rücken 42 auf der Liegefläche 30 liegende Trainingsperson 40 (durch unterbrochene
Linien dargestellt) während der Benmutzung des Bauchmuskeltrainingsgerätes nicht behindert und die am freien
Ende 9 der Gelenkstange 8 gehalterte Bauchplatte 20 der Bauch 44 berührt.
Um das trainingsgerät auf die Körpermaße des Benutzers 40
einzustellen, - Jlten bei den anhand von Figur 1 und 2
beschrii· o-^nen Ausführungsbeispielen die Befestigungsstange 6
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uiid/öder die Gelenkstange 8 in ihrer Lange veränderbar sein,
was jedoch in den Figuren 1 und 2 nicht dargestellt wird.
Beispielsweise könnten die Befestigungsstange 6 und die
Gelenkstange 8 teleskopartig verlängert oder verkürzt werden, wobei jedoch nach Einstellung sichergestellt werden
muß, daß wahrend der Benutzung des Trainingsgerätes die
Befestigungsstange 6 und die Gelenkstange 8 ihre eingestellte Lange nicht mehr verändern.
Figur 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des Trainingsgerätes, das sich von den beiden oben behandelten Ausführungsbeispielen
unterscheidet. Hier besteht die Federeinrichtung 4 aus mehreren Federelementen 10', 10" mit etwa
gleicher Länge, die mit ihren einen Enden 11 an gegenüberlie-
V5 genden Seitenkanten 21 der Bauchplatte 20 und mit ihren anderen Enden 12 an der Rückenstützfläche 2 gehaltert sind.
Dabei dient als Rückenstützflache 2 die Oberfläche einer
Rückenplatte 34, an der die Federelemente 10', 10" in einem
Abstand zueinander gehaltert sind, der im wesentlichen dem Abstand der beiden gegenüberliegenden Seitenkanten 21 der
Bauchplatte 20 entspricht. Die Enden 11 und 12 der Federelemente 10', 10" sind durch als Bohrungen ausgebildete
Halterungspunkte 13 auf der Bauchplatte 20 und der Rückenplatte 34 gesteckt, wobei jeweils an beiden Seiten der
Bauchplatte 20 und der Rückenplatte 34 Befestigungselemente 14 auf den Enden 11 und 12 fest angeordnet sind, so daß die
Federelemente 10', 10" an der Bauchplatte 20 und der Rückenplatte 34 fest gehaltert sind. Dabei können die
Befestigungselemente 14 an verschiedenen Punkten auf den
beiden Enden 11 und 12 der Federelemente 10', 10" angebracht
werden, so daß dadurch der Abstand zwischen der Bauchplatte 20 und der Rückenplatte 34 entsprechend dem Körperumfang der
Trainingsperson 40 (durch unterbrochene Linien dargestellt) eingestellt und auch eine gewünschte Vorspannung der Federelemente
101, 10 erzielt werden kann. Beispielsweise könnten
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die Enden 11 und 12 der Federelemente 10', 10" ein
Außengewinde aufweisen und die Befestigungselemente 14 als Muttern mit einem entsprechenden Innengewinde ausgebildet
sein (nicht dargestellt). Der gleiche Zweck kann auch erreicht werden, wenn die Federelemente 10', 10" in ihrer
Länge verstellbar ausgeführt sind (nicht dargestellt).
Zur Benutzung des Trairiingsgerates gemäß Figur 3 liegt die
Rückenplatte 34 am Rücken 42 und die Bauchplatte 20 am Bauch
-\q 44 der Trainingsperson 40 an. Durch die Zugkraft der
Feder elemente 10', 10" übt die Bauchplatte 20 eine Druckkraft
auf die Bauch- und Atemmuskulatur aus, so daß diese nur unter erhöhter Muskelkraft in Richtung des Pfeils 24
senkrecht zur Rückenplatte 34 und gegen die Zugkraft der Federelemente 10', 10" weggedrückt werden kann.
Es sei angemerkt, daß die Bauchplatte nicht auf eine bestimmte Form festgelegt ist; zweckmäßigerweise sollte sie
jedoch rechteckig oder kreisförmig sein und körpergerecht geformt sein. Ebenfalls sollte die Rückenstützfläche 2 eine
körpergerechte Form besitzen, was insbesondere für die Rückenplatte 34 des dritten Ausführungsbeispiels gemäß Figur
3 gilt.
Ferner ist es zweckmäßig, am Trainingsgerät bzw. an der Federeinrichtung eine Vorrichtung zum Messen oder Anzeigen
der Federkraft bzw. der dieser entgegengesetzten Kraft und/oder eine Meß- oder Anzeigevorrichtung anzubringen, mit
der man die Dehnung oder Auslenkung in einer Längeneinheit
3Q ablesen oder bestimmen kann.
Claims (15)
1. Trainingsgerät, gekennzeichnet durch
eine bezüglich einer Rückenstützfläche (2) fest montierte Federeinrichtung (4) und
- eine an dieser befestigte und in etwa parallel zur Rückenstützfläche (2) angeordnete Bauchplatte
(20).- die in einer Richtung (24) senkrecht zu der und gegen die Federkraft der Federeinrichtung (4)
von der Rückenstützfläche (2) wegbewegbar ist.
2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinrichtung (4) eine rechtwinklig an der Rückenstützfläche (2) montierte Bef estigungsst~-nge (6),
eine mit dieser über ein Gelenk (7) verbundene Gelenkstange (8) , an deren freiem Ende (9) die zwischen der
Gelenkstange (8) und der Rückenstützfläche (2) befindliche
Bauchplatte (20) zumindest begrenzt verschwenkbar gehaltert ist, und eine die Befestigungsstange (6) mit
der Gelenkstange (8) verbindende Feder (10) aufweist.
3. Trainingsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückenstützfläche (2) eine in etwa waagerecht
angeordnete Liegefläche (30) einer Liege (32) ist und
daß die Befestigungsstange (6), sich vertikal nach
oben erstreckend, an einer der Seitenkanten (31) der Liegefläche (30) montiert ist.
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- 12 -
4. Trainingsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsstange (6) in ihrer Länge veränderbar ist.
5. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstanje (8) in
ihrer Länge veränderbar ist.
6. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Befestigungsstange
(6) und der Gelenkstange (S) verschiedene Halterungspunkte (13) für die Feder (10) vorgesehen sind.
7. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (14) zur Halterung der Feder (10) an der Befestigungs-(6)
und Gelenkstange (8) an verschiedenen Punkten auf den beiden Enden (11, 12) der Feder (10) fest anbringbar
sind.
8. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinrichtung (4) aus mehreren Federelementen
(101, 10") besteht, die mit ihren einen Enden (11) an gegenüberliegenden Seitenkanten (21) der Bauchplatte
(20) und mit ihren anderen Enden (12) an der Rückenstützfläche (2) gehaltert sind.
9. Trainingsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federelemente (10', 10") an der Rückenstützfläche (2) in einem Abstand zueinander gehaltert sind,
der im wesentlichen dem Abstand der beiden gegenüberliegenden Seitenkanten (21) der Bauchplatte (20) entspricht.
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10. Trainingsgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückenstützfläche (2) die Oberfläche
einer Platte (34) ist.
einer Platte (34) ist.
11. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (10',
10") in ihrer Länge verstellbar sind.
10") in ihrer Länge verstellbar sind.
12. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, j
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente I (14) zur Halterung der Federelemente (10', 10") an der |
Rückenstützfläche (2) und der Bauchplatte (20) an 1 verschiedenen Punkten auf den beiden Enden (11, 12) der f
Federelemente (101, 10") fest anbringbar sind. 1
13. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, |
dadurch gekennzeichnet/ daß die Federeinrichtung (4) j
aus einer Druck- oder Spiralfeder, aus Gewichten, \ Gummizügen und/oder elastischen Kunststoffelementen \
besteht. i
14. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, I
daß die Rückenstützfläche (2) und die Bauchplatte (20) | als korsettartige oder gürtelartige Hülse aus einem |
federelastischen Werkstoff ausgebildet ist. |
15. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, |
daß die Federeinrichtung (4) mechanisch mit einem Meß- t
bzw. Anzeigegerät für die Federkraft und/oder Längenverschiebunj
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8609061U DE8609061U1 (de) | 1986-04-04 | 1986-04-04 | Trainingsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8609061U DE8609061U1 (de) | 1986-04-04 | 1986-04-04 | Trainingsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8609061U1 true DE8609061U1 (de) | 1986-05-15 |
Family
ID=6793307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8609061U Expired DE8609061U1 (de) | 1986-04-04 | 1986-04-04 | Trainingsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8609061U1 (de) |
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