DE3613763C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung bzw. Ausbil
dung der Federung für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeug
sitzes (Kfz-Sitzes) und insbesondere auf eine solche Fede
rungsausbildung, bei der die Rückenlehnen-Federelemente
derart angeordnet sind, daß sie dem Rücken des menschlichen
Körpers angepaßt sind und eine Funktion in bezug auf die
Dämpfung von seitlichen Schwingungen sowie von Erschütte
rungen erfüllen, so daß die Schwingungen und Erschütterun
gen, die während des Fahrens auftreten, wirksam absorbiert
bzw. getilgt werden, um den Fahrer von Ermüdungsgefühlen
sowie Strapazen zu befreien oder zu entlasten und ihm ein
angenehmes, bequemes Fahrgefühl zu vermitteln.
Die Rückenlehnen-Federelemente für Kfz-Sitze sind im all
gemeinen so angeordnet, daß sie eine ebene Fläche bilden,
und sie sind über eine elastische oder nachgiebige Einrich
tung mit dem Rückenlehnenrahmen an dessen oberen sowie
unteren Enden fest oder gelenkig verbunden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 7-9 wird eine
herkömmliche Federungsanordnung für die Rückenlehne eines
Kfz-Sitzes erläutert, die beispielsweise S- oder serpenti
nenförmig gebogene Federelemente aufweist.
Die Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer solchen
Rückenlehne, bei der Kopfstützenständer 2 an den beiden
seitlichen Enden der oberen Querstrebe eines Rückenlehnen
rahmens 1 fest angebracht sind, zwischen denen eine Kopf
stütze 3 gehalten ist. An den beiden stehenden Streben
des Rahmens 1 sind Lendenstützvorrichtungen 4 angebracht.
Mittels eines Tragglieds 5 sind vier S-förmig gebogene
Federelemente 13, 14, 15 und 16 an der oberen Querstrebe
des Rahmens 1 gehalten. Die unteren Enden dieser Federele
mente 13-16 sind mit einer Torsionsfeder 10 verbunden,
die an der unteren Querstrebe des Rahmens 1 anliegt.
Die Fig. 8, die den Schnitt nach der Linie A-A in der Fig. 7
wiedergibt, zeigt die Verbindungen zwischen dem Tragglied
am Rahmen 1, dem S-förmigen Federelement 14, wobei für die
anderen Federelemente 13 und 15, 16 die Anordnung und Lage
gleich ist, der Torsionsfeder 10 und der unteren Querstre
be des Rahmens 1, wobei in der Horizontalen eine übertrie
bene Darstellung gewählt ist. Der mittige Bereich der S-
förmigen Federelemente wird durch einen vom Körper ausge
übten Druck nach rückwärts gebogen, und auf die Torsionsfe
der 10 wird eine Druckkraft ausgeübt. Erschütterungen oder
Schwingungen in der Vorwärts/Rückwärts-Richtung werden von
den S-förmigen Federelementen und der Torsionsfeder aufge
nommen oder gedämpft.
Die Fig. 9 zeigt den waagerechten Schnitt nach der Linie
A-A in der Fig. 7 durch die Federelemente und die Lagebe
ziehung zwischen dem Rücken des Körpers sowie den S-förmi
gen Federelementen, die alle in einer gemeinsamen Ebene
liegen.
Nach dem Stand der Technik wird der Körper des Sitzenden
gehalten. Die Schwingungen und Erschütterungen während des
Fahrens werden durch eine solche Rückenlehnen-Federungsan
ordnung gedämpft.
Der Stand der Technik wirft jedoch Probleme auf. Der mittige
oder zentrale Bereich der Federungsanordnung wird in einem
größeren Ausmaß gegenüber dem oberen sowie unteren Bereich
gebogen, in denen nur eine geringe Biegung vorhanden ist,
weil die oberen und unteren Enden der Rückenlehnen-Feder
elemente mit dem Rückenlehnenrahmen verbunden sind.
Demzufolge kommt die von den Federelementen, die während
des Haltens oder Stützens des Körpers elastisch verformt
worden sind, gebildete Ebene nicht mit dem Körperrücken
unter einem gleichförmigen Druck auf dessen ganzer Fläche
zur Anlage, so daß zwischen der Rückenlehne und dem Rücken
unvermeidbar ein Spalt oder Zwischenraum gebildet wird.
Ferner ist es sehr schwierig, für die eine ebene Fläche
bildenden Federelemente, bevor auf sie ein Druck vom Körper
einwirkt, sich gleichförmig an den Rücken des Sitzenden
anzulegen, da der Rücken während des Fahrens eine kompli
zierte Gestaltung und Umrißform annimmt. Wegen der Körper
gestalt wird an der Taille - also an der Körpermitte -
eine weite Lücke zwischen der Rückenlehnen-Federungsanord
nung und der Taille gebildet.
Andererseits wird der Körperdruck in einer solchen Weise
verteilt, daß der Druck an der Taille (oder Lende) sehr
stark auf ergonomischen Gesichtspunkten beruht bzw. davon
abhängt.
Jedoch ist die auf die Taille des Körpers aufgebrachte Be
lastung hoch, da zwischen der Taille und der Rückenlehnen
federung ein Zwischenraum vorhanden ist, so daß die Taille
nicht gesichert und gehalten ist, weshalb bei dem Stand
der Technik die Erschütterungen nicht wirksam und zufrie
denstellend absorbiert werden.
Die Folge davon sind Probleme im Hinblick auf eine erhöhte
Ermüdung und ein schlechtes Fahrgefühl.
Ein weiteres Problem ist auch darin zu sehen, daß es
schwierig ist, die seitlichen Schwingungen und Erschütte
rungen zu dämpfen, weil die Federelemente in einer ebenen
Fläche angeordnet sind, wobei allerdings eine Dämpfung der
Vorwärts/Rückwärts-Erschütterungen erlangt werden kann.
Während des Fahrens und Kurvenfahrens werden zusätzliche
Erschütterungen oder Schwingungen oder Druckkräfte durch
den menschlichen Körper zur Wirkung gebracht. Die seitli
chen Erschütterungen werden durch unebene Vertiefungen und
Buckel aufweisende Straßenoberflächen hervorgerufen und
dann - auch bei einem Fahren auf geraden Straßen - auf den
menschlichen Körper übertragen.
Da im Stand der Technik ein Mechanismus zur Dämpfung von
seitlichen Schwingungen nicht vorgesehen worden ist, wird
dem menschlichen Körper eine Belastung auferlegt, die Er
müdung nach sich zieht und ein angenehmes Gefühl nicht auf
kommen läßt. Eine auf Langstreckenfahrten und einem Fahren
auf unebenen Straßen beruhende Ermüdung ruft Probleme
in bezug auf das Fahrgefühl hervor und lenkt die Aufmerk
samkeit ab, so daß die Konzentration oft stark nachläßt.
Wenn man die Rückenlehnen-Federelemente mit den stehenden,
seitlichen Streben des Rückenlehnenrahmens verbinden würde,
so wäre es möglich, die seitlichen Erschütterungen zu däm
pfen, weil sich die Federelemente auf Grund des Körperdrucks
bogenförmig biegen. Jedoch sind, wie Fig. 7 zeigt, auf bei
den Seiten des Rückenlehnenrahmens unter anderem Räume für den Einbau
von Verstelleinrichtungen für eine Lendenstützvorrichtung,
für seitliche Stützen oder für eine Neigungsverstelleinrich
tung erforderlich. Es würden dann Montageteile
für den Rückenlehnenrahmen wie auch für die Verstelleinrich
tungen im gleichen Raum untergebracht werden müssen, was
zu komplizierten Ausbildungen in diesem oder für diesen
führt. Demzufolge wird es schwierig, solche Verstellein
richtungen vorzusehen. In manchen Fällen kann es für die
Montage solcher Verstelleinrichtungen dann notwendig wer
den, beispielsweise die Größenabmessungen der anderen Bauteile zu
ändern. Darüber hinaus wird es schwierig, Ermüdungserschei
nungen zu beseitigen, weil der Körperrücken wegen der Ver
stelleinrichtungen nicht gleichförmig an den Rückenlehnen
federn aufliegen kann.
Der Stand der Technik auf dem Gebiet der Federungsanordnun
gen für Rückenlehnen von Kfz-Sitzen bietet insofern keiner
lei wirksame Mittel und Einrichtungen, die es den Rückenleh
nen-Federelementen ermöglichen, sich in passender und ge
eigneter Weise an den Körperrücken anzulegen und Erschütte
rungen und/oder Schwingungen in seitlicher Richtung zu ab
sorbieren, ohne hierbei die Konstruktion anderer Bauteile
zu ändern.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine einfache
Anordnung oder Ausbildung vorzusehen, die es den Rücken
lehnen-Federelementen ermöglicht, sich gegen den Rücken
eines menschlichen Körpers anzulegen, um seitliche Erschüt
terungen zu absorbieren, und die es ermöglicht, die Feder
elemente an der unteren sowie oberen Querstrebe des Rücken
lehnenrahmens fest anzubringen, ohne die konstruktive Aus
gestaltung von anderen Bauteilen zu verändern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1
benannten Merkmale gelöst.
Die wellenförmig gestalteten Federelemente können S- oder
serpentinenartige, rechteckige oder dreieckige Biegungen
aufweisen. Vor allem werden serpentinenartige oder recht
eckige Wellenformen bevorzugt, wie sie bei herkömmlichen
Rückenlehnen für Kfz-Sitze zur Anwendung kommen, da diese
Federelemente keine Änderung in der Gestaltung der Trag
glieder und anderer Teile notwendig machen.
Das Ausmaß der Abbiegung oder Krümmung der an den Seiten
befindlichen Federelemente wird in passender Weise entspre
chend der Körperform sowie dem Fahrzeugtyp usw. bestimmt.
Die Vorwölbung im mittigen Bereich wird in Abhängigkeit
von der Körperform festgelegt, so daß sie sich in geeigne
ter, passender Weise gegen die Taille anlegt.
Auf Grund der Vorwölbung im mittigen Bereich der Lehne
legt sich das jeweilige Rückenlehnen-Federelement an den
einwärts gekrümmten Teil im Taillenbereich sowie auch in
passender Weise an den Rücken des Sitzenden während des
Fahrens an. Da die einander entgegengesetzt liegenden seit
lichen Federelemente nach vorne und zur Sitzlängsachse hin
einwärts geneigt sind, können die gegenüberliegenden Sei
tenteile der Federelemente in vorwärtiger sowie rückwärti
ger Richtung in dem vor- und einwärts vorragenden Zustand ela
stisch verformt werden, so daß seitwärts gerichtete Erschüt
terungen und/oder Schwingungen durch eine Kraftkomponente
absorbiert werden.
Somit wird eine einfache Anordnung und Ausbildung
geschaffen, bei der die vor- sowie rückwärtigen wie auch
die seitwärtigen Erschütterungen und/oder Schwingungen
wirksam absorbiert werden können, um Ermüdungserscheinun
gen zu unterbinden, indem die dem Sitzenden auferlegte Be
lastung aufgenommen wird, und um dem Sitzenden ein ange
nehmes, bequemes Fahrgefühl zu vermitteln, wobei das er
reicht wird, ohne die konstruktive Ausgestaltung von ande
ren Bauteilen, wie Traggliedern, Rahmen oder Lendenstützvor
richtungen zu verändern.
Die wellenförmigen Federelemente behindern in keiner Weise
die Montage einer Lendenstützvorrichtung, die gewünschten
falls an den beiden Seiten des Rückenlehnenrahmens ange
bracht werden soll, weil sie mit dem Rückenlehnenrahmen
an dessen oberem sowie unterem Ende verbunden sind.
Die AT-PS 3 73 215 zeigt eine Federungsanordnung für die Rückenlehne eines Fahr
zeugsitzes, die mit mehreren in Vertikalrichtung der Rückenlehne verlaufenden, am Rücken
lehnenrahmen befestigten Drahtgliedern versehen ist. Die äußeren dieser Drahtglieder
sind derart nach vorn versetzt, daß von ihnen zur weiter innen angeordneten Draht
gliedern in Querrichtung der Rückenlehne verlaufende Metallfederdrähte in den seitlichen äuße
ren Bereichen der Rückenlehne nach vorne geneigte Flächen bilden. Die senkrecht verlaufen
den Drahtglieder sind mit vorwärts gerichteten Verwölbungen versehen.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand einer Ausführungsform
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Teile einer Kfz-Rückenlehne mit der Ausführungsform einer Federungsanord
nung;
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie A-A in der Fig. 1;
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie B-B in der Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Perspektivdarstellung des Körpers
einer sitzenden Person;
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Profils einer
herkömmlichen Rückenlehne;
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Profils einer
Rückenlehne mit der Ausführungsform der Federungsanordnung
gemäß Fig. 1;
Fig. 7 die perspektivische Ansicht der eingangs bereits
abgehandelten Rückenlehne nach dem Stand der Technik;
Fig. 8 den Schnitt nach der Linie A-A in der Fig. 7;
Fig. 9 den Schnitt nach der Linie B-B in der Fig. 7.
Gemäß Fig. 1 sind an den beiden oberen seitlichen Enden
des Rückenlehnenrahmens 1 Kopfstützenständer 2 angebracht,
zwischen denen eine Kopfstütze 3 befestigt ist. An jeder
Seite des Rückenlehnenrahmens 1 ist eine Lendenstützvor
richtung 4 gehalten.
Mittels eines Tragglieds 5 sind an der oberen Querstrebe
des Rahmens 1 S-förmig gebogene Federelemente 6, 7, 8 und
9 fest angebracht. Mit dem unteren Ende eines jeden der
Federelemente 6, 7, 8, 9 ist eine Torsionsfeder 10 verbunden,
die an die untere Querstrebe des Rahmens 1 anstößt.
Die beiden Federelemente 6 und 9 sind an ihrem oberen sowie
unteren Ende jeweils so verdreht, daß die Seitenabschnitte
der von diesen Federelementen bestimmten Frontflächen nach
vorne und zueinander bzw. zur Sitzlängsachse hin verstellt
sind. Die beiden anderen Federelemente 7 und 8 sind mit
vorwärts gerichteten Wölbungen 11 und 12 versehen, die im
unteren Teil der Federelemente herausragen.
Die Fig. 2 zeigt in etwas übertriebener Darstellung die
horizontalen Abschnitte des Federelements 7 im Schnitt
nach der Linie A-A in der Fig. 1, und es ist zu erkennen,
daß dieses S-förmige Federelement 7 nach rückwärts geneigt
ist sowie mit der (überhängenden) Vorwölbung 11 versehen
ist, die vorwärts ragt. Ferner zeigt die Fig. 2 die Verbin
dung zwischen dem Rückenlehnenrahmen 1 bzw. dem an diesem
oben angebrachten Tragglied, dem S-förmigen Federelement
7 und der Torsionsfeder 10.
Die Fig. 3 zeigt in etwas übertriebener Darstellung den
Schnitt nach der Linie B-B in der Fig. 1 und die Lagebezie
hung zwischen dem Rücken einer sitzenden Person sowie den
S-förmigen Federelementen 6, 7, 8, 9. Die Fig. 2 und 3 lassen
erkennen, daß die Vorwölbungen 11, 12 der Federelemente
7, 8 in geeigneter Weise vorstehen, um sich in Anpassung
an die Taillenpartie des Körpers gegen diese anzulegen,
und daß die seitlichen Federelemente 6, 9 sich gegen die
Seiten am Rücken der Person passend anlegen. Die Fig. 4
zeigt schematisch eine sitzende Person schräg von rückwärts,
wobei am Rücken dessen Konturen darstellende Linien gezeich
net sind.
Es ist zu erkennen, daß der menschliche Rücken kompliziert
gestaltete Bereiche hat und daß in der Taille eine Einzie
hung oder Einschnürung vorhanden ist.
Die Fig. 5 zeigt schematisch und perspektivisch das Profil
einer von den herkömmlichen Federelementen bestimmten
Fläche einer Kfz-Sitz-Rückenlehne, während die Fig. 6 ein
gleichartiges Profil der durch die vorgeschlagenen Federelemente
bestimmten Flächen zeigt.
Den Fig. 4 und 6 ist zu entnehmen, daß durch die vorgeschlagene Federungsanordnung
der Rücken einer Person in geeigneter Weise an den
Federelementen anliegt und von diesen großflächig gestützt
wird, während das bei dem Stand der Technik, wie die Fig.
4 und 5 erkennen lassen, nicht der Fall ist.
Die Vorwölbungen 11 und 12 legen sich dem eingezogenen
Taillenbereich an, um den der Taille konzentriert vermit
telten Körperdruck zu mildern und die Erschütterungen in
der Vorwärts/Rückwärts-Richtung zu absorbieren. Zugleich
sichern die beiden seitlichen Federelemente 6 und 9 den
Körper zur Seite hin und nehmen die seitwärts gerichteten
Erschütterungen und/oder Schwingungen auf.
Wenngleich oben erwähnt wurde, daß die beiden seitlichen
Federelemente 6, 9 an ihrem oberen sowie unteren Ende jeweils
verdreht sind, so besteht keine Beschränkung hierauf.
Diese S-förmigen Federelemente, die eine einzige ebene
Fläche bilden, können mittels eines Tragelements so befe
stigt oder gehalten sein, daß sie vorwärts und zueinander
hin geneigt gerichtet angeordnet sind. Bei der gezeigten
Ausführungsform sind zwei Federelemente in der Mitte des
Lehnenrahmens und je eines an dessen beiden Seiten vorhan
den, jedoch besteht keine Begrenzung auf diese Anzahl, die
vielmehr in geeigneter Weise bestimmt werden kann.
Wenngleich die Federelemente über ein Tragglied mit dem
oberen Ende des Lehnenrahmens und über eine Torsionsfeder
mit dessen unterem Ende bei der erläuterten Ausführungs
form verbunden sind, so können anstelle dieser Verbindungs
anordnung auch andere Anordnungen zur Anwendung kommen.
Statt der hier gezeigten S-förmigen Federelemente in der
Kfz-Sitz-Rückenlehne können, wie oben gesagt wurde, an
ders geformte Federelemente, z. B. rechteckig gebogene,
Verwendung finden, um gleichartige Wirkungen zu erzielen.
Claims (5)
1. Federungsanordnung für die Rückenlehne eines Kraft
fahrzeugsitzes, die wenigstens drei wellenförmig gebo
gene Federelemente umfaßt, von denen jedes in seiner
hauptsächlichen Längsrichtung fortlaufend in einer
im wesentlichen gleichen Ebene verläuft, wobei die
Federelemente seitwärts nebeneinander angeordnet und
unmittelbar mit dem oberen sowie unteren Ende des
Rückenlehnenrahmens verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden an den Seiten des Rüc
kenlehnenrahmens (1) befindlichen Federelemente (6, 9)
zur Bildung eines Paares von vorwärts gebogenen oder ge
krümmten Flächen angeordnet sind und jedes der im mit
tigen Teil des Rückenlehnenrahmens befindlichen Feder
elemente (7, 8) mit einer vorwärts gerichteten Vor
wölbung (11, 12) in einer dem Taillenbereich einer
sitzenden Person entsprechenden Höhenlage versehen ist.
2. Federungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes der seitlichen Federelemente (6, 9)
an seinem oberen sowie unteren Ende zur Bildung einer
verschwenkten, die gebogene Fläche darstellenden Ebene
verdreht ist, wobei diese verschwenkten Ebenen eine von
den oberen und unteren Enden der Federelemente bestimm
te Basisebene schneiden (Fig. 6).
3. Federungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes der seitlichen Federelemente (6, 9) eine einzige
ebene Fläche bilden.
4. Federungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die seitlichen Federelemente (6, 9) an einem die
gebogenen Flächen bestimmenden Tragglied (5) befestigt sind.
5. Federungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der im mittigen Teil
des Rückenlehnenrahmens (1) befindlichen Federelemente
(7, 8) eine von seinem oberen Ende ausgehende, allmäh
lich sich vorwärts neigende Fläche, die in den Scheitel
der Vorwölbung (11, 12) eingeht, und einen überhängen
den Abschnitt zwischen dem Scheitel der Vorwölbung sowie
dem unteren Ende des jeweiligen Federelements aufweist.
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