DE876811C - Federkonstruktion mit einer Anzahl vorzugsweise vorgewoelbter gewellter Federstreifen, insbesondere als Sitzpolster von Kraftwagen - Google Patents
Federkonstruktion mit einer Anzahl vorzugsweise vorgewoelbter gewellter Federstreifen, insbesondere als Sitzpolster von KraftwagenInfo
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- B60N2/7058—Metallic springs
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Federkonstruktionen. In den letzten Jahren sind gewellte Federstreifen
als Grundlage für elastischeFederkonstruktionenj wie sie bei Sitz- und Rückenpolstern von
Kraftwagen verwendet werden, zunehmend gebräuchlich geworden. Die gewellten Federstreifen
werden aus zickzackförmigem Federdraht, der vorzugsweise vorgewölbt ist, gebildet und bestehen gewöhnlich
aus einem Gurt- oder Stegteil, der die federnde Fläche bildet, und Endteilen, die unter
den Gurtteil gebogen und mit einem Rahmen verbunden sind, um den Gurt federnd abzustützen. Für
eine Federkonstruktion werden gewöhnlich eine Anzahl gewellter Federstreifen benutzt, und bei der
gebräuchlichen Ausführung von Sitzen oder Rückenlehnen von Kraftwagen erstrecken sich die
Gurt- oder 'Stegteile parallel zu der Längsmittellinie des Fahrzeuges und liegen in Querrichtung in
Abstand voneinander.
Bei Federkonstruktionen dieser Art ist es einer- ao seits erwünscht, Federdraht gleicher Abmessungen
zu verwenden und somit die Herstellungskosten so gering wie möglich zu halten, während es andererseits
erstrebenswert ist, bestmöglichste Polsterumrisse und günstigste Abfederungswirkungen oder
Elastizitätseigenschaften zu erhalten. Diese Forderungen stehen infolge der ziemlich großen Länge
oder Spannweite des Gurt- oder Stegteiles jedes ge-
wellten 'Federstreifens und ■ infolge ■ der -Tatsache,
daß' die Lasten nicht über die ganze Länge des Gurtes gleichförmig verteilt sind, in einem gewissen
Widerspruch zueinander. Besonders bei Sitzkonstruktionen scheinen häufig bessere Ergebnisse dadurch
erzielbar zu sein, daß man den Gurt jedes Streifens durch einen gewellten Hilf sfederabsehnitt
abstützt, welcher mit den Endteilen des Streifens oder mit einem zwischen den Enden des Gurtes
ίο liegenden Punkt verbunden sein kann. Die Erfindung hat die Verwendung verhältnismäßig steifer
-Verstrebungsstangen zur Erzielung einer solchen zusätzlichen Abstützung der Gurte oder Stege gewellter
Federstreifen zum Gegenstand. Es hat sich gezeigt, daß durch die Erfindung eine Federkonstruktion
geschaffen wird, welche die vorerwähnten einander widersprechenden -Gesichtspunkte·
in Einklang bringt, so daß eine richtige Abfederung und Umrißgestältung mit einem Federdraht
geringer Stärke erreicht werden kann, der sich bequem zu Federkonstruktionen verarbeiten
läßt.
In der Zeichnung sind Ausfühxungsformen des
Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Fig. ι ist ein Grundriß einer eine Ausführungsform der Erfindung verkörpernden Kraftwagensitzkonstruktion
unter Fortlassung der Polsterung und des Bezuges;
Fig. 2, 3 und 4 zeigen im Grundriß Teilstücke von Sitzkonstruktionen gemäß abgeänderten Ausführungsformen
der Erfindung;
Fig. 5, 6 und 7 stellen je einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 1 dar und veranschaulichen verschiedene
Arteny in denen das Verstrebungsglied der Fig. ι an dem Federstreifen befestigt werden
kann;
Fig. 8, 9 und 10 sind 'Schnitte längs der Linie 8-8
der Fig. 2 und veranschaulichen verschiedene Arten, in denen das Verstrebungsglied der Fig. 2 an dem
gewellten Federstreifen befestigt werden kann;
Fig. 11, 12 und 13 zeigen je einen Schnitt längs
der Linie 11-11 der Fig. 3 und veranschaulichen verschiedene
Arten, in denen das Verstrebungsglied der Fig. 3 mit dem gewellten Federstreifen verbunden
werden kann;
Fig. 14, 15 und 16 sind Schnitte längs der Linie
14-14 der Fig. 4 und zeigen verschiedene Arten, in denen das Verstrebungsglied der Fig. 4 mit dem
gewellten Federstreifen verbunden werden kann.
In der Zeichnung ist zur Veranschaulichung der Grundzöge der Erfindung eine Sitzkonstruktion, gewählt worden, doch versteht sich von selbst, daß die Erfindungsmerkmale auch in Federkonstruktionen anderer Art verkörpert werden können.. Der dargestellte, besonders zur Benutzung in Kraftwagen bestimmte Sitz weist einen Rahmen r auf, der vorzugsweise durch Rohre gebildet ist und eine vordere Schiene 3 sowie eine dazu parallele hintere Schiene 5 aufweist, welche im Falle von Vordersitzen höher gelegen sein kann als die vordere Schiene, um Platz für die Füße der Benutzer des hinteren-Kraftwagensitzes zu schaffen. Auf dem Rahmen, 1 sind eine Anzahl im wesentlichen einander gleicher gewellter Federstreifen 7 angebracht. Diese Federstreifen können mannigfache Formen aufweisen und bestehen bei der dargestellten Ausführungsform aus einem gewölbten Gurt oder Steg 9 sowie vorderen und hinteren Endteilen 11 und 13, die unter den Gurt gebogen sind, um als dessen federnde Abstützung zu dienen. Die vorderen und hinteren Teile haben hier V-förmige Gestalt, wobei das Y waagerecht liegt und nach außen offen ist und bei den dargestellten Federn die vordere V-förmige Federstütze eine größere Tiefe aufweist als die hintere Stütze. Die Enden eines jeden 'Streifens, d.h. der letzte Drahtabschnitt an den vorderen und hinteren Teilen n und 13, sind durch zweckentsprechende Klammern an der vorderen und hinteren Schiene befestigt, wobei diese Verbindungen an der vorderen Schiene 3 zweckmäßig- nicht drehbar und an der hinteren Schiene 5 drehbar oder gelenkig sind. Die Federn 7 sind so angeordnet, daß sie sich in der Längsrichtung des Kraftwagens erstrecken und in Querrichtung im Abstand voneinander liegen, so daß ihre Gurte 9 eine gemeinsame federnde Sitzfläche bilden. Ein Randdraht 15 kann um die Rand" teile der federnden Fläche geführt und durch Klammern 17 mit den vorderen und hinteren Enden der Gurte 9 sowie durch Abstanddrähte 19 und Klammern 21 mit den am Rand liegenden Federn 7 verbunden sein. Eine weitere federnde Abstützung für die federnde Fläche kann durch gewellte Federelemente 23 in Gestalt eines naoh außen offenen V vorgesehen sein, welche sich quer zu den anderen Federn 7 erstrecken und an einem Ende mit dem Randdraht 19 und an ihren unteren Enden mit den Seitenschienen des Rahmens 1 verbunden sind, um eine seitliche Abstützung für die federnde Fläche zu erzielen.
In der Zeichnung ist zur Veranschaulichung der Grundzöge der Erfindung eine Sitzkonstruktion, gewählt worden, doch versteht sich von selbst, daß die Erfindungsmerkmale auch in Federkonstruktionen anderer Art verkörpert werden können.. Der dargestellte, besonders zur Benutzung in Kraftwagen bestimmte Sitz weist einen Rahmen r auf, der vorzugsweise durch Rohre gebildet ist und eine vordere Schiene 3 sowie eine dazu parallele hintere Schiene 5 aufweist, welche im Falle von Vordersitzen höher gelegen sein kann als die vordere Schiene, um Platz für die Füße der Benutzer des hinteren-Kraftwagensitzes zu schaffen. Auf dem Rahmen, 1 sind eine Anzahl im wesentlichen einander gleicher gewellter Federstreifen 7 angebracht. Diese Federstreifen können mannigfache Formen aufweisen und bestehen bei der dargestellten Ausführungsform aus einem gewölbten Gurt oder Steg 9 sowie vorderen und hinteren Endteilen 11 und 13, die unter den Gurt gebogen sind, um als dessen federnde Abstützung zu dienen. Die vorderen und hinteren Teile haben hier V-förmige Gestalt, wobei das Y waagerecht liegt und nach außen offen ist und bei den dargestellten Federn die vordere V-förmige Federstütze eine größere Tiefe aufweist als die hintere Stütze. Die Enden eines jeden 'Streifens, d.h. der letzte Drahtabschnitt an den vorderen und hinteren Teilen n und 13, sind durch zweckentsprechende Klammern an der vorderen und hinteren Schiene befestigt, wobei diese Verbindungen an der vorderen Schiene 3 zweckmäßig- nicht drehbar und an der hinteren Schiene 5 drehbar oder gelenkig sind. Die Federn 7 sind so angeordnet, daß sie sich in der Längsrichtung des Kraftwagens erstrecken und in Querrichtung im Abstand voneinander liegen, so daß ihre Gurte 9 eine gemeinsame federnde Sitzfläche bilden. Ein Randdraht 15 kann um die Rand" teile der federnden Fläche geführt und durch Klammern 17 mit den vorderen und hinteren Enden der Gurte 9 sowie durch Abstanddrähte 19 und Klammern 21 mit den am Rand liegenden Federn 7 verbunden sein. Eine weitere federnde Abstützung für die federnde Fläche kann durch gewellte Federelemente 23 in Gestalt eines naoh außen offenen V vorgesehen sein, welche sich quer zu den anderen Federn 7 erstrecken und an einem Ende mit dem Randdraht 19 und an ihren unteren Enden mit den Seitenschienen des Rahmens 1 verbunden sind, um eine seitliche Abstützung für die federnde Fläche zu erzielen.
Das Gewicht des Benutzers ist gewöhnlich auf der rückwärtigen Hälfte des Sitzes konzentriert,
d. h. auf der rückwärtigen Hälfte der Gurte oder Stege 9 der gewellten Streifen-7. Es ist somit notwendig,
eine gewellte Federeinheit vorzusehen, die diesen Belastungen mit dem richtigen Abfederungsgrad
widersteht und den richtigen Sitzumriß sowohl während der Ausübung als auch nach der
Aufhebung der Sitzlasten aufrechterhält. Die gewellte Federeinheit muß einerseits die stärkeren
Belastungen am rückwärtigen Teil abstützen, andererseits aber an ihrem vorderen Teil verhältnismäßig
weich sein, um eine bequeme Unterlage für die darauf ruhenden Beine des Benutzers zu
bilden. Diese Merkmale eines richtigen Umrisses und unterschiedlicher Federungswerte über die
Länge des Gurtes oder Steges werden nach der Erfindung durch verhältnismäßig starre Verstrebungsstangen erzielt, die vorzugsweise drehbar oder
schwenkbar an vorn und hinten liegenden Punkten mit dem gewellten Federstreifen verbunden sind.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausfübrungsform der Erfindung werden die Verstrebungsstangen für
jeden gewellten Federstreif en 7 durch parallele Abschnitte 27 einer durchlaufenden Strebe 29 gebildet.
Die Strebe 29 hat eine· gewellte Form und weist zuriiickgebogene
Krümmungen oder Schleifen 31 auf,
die abwechselnd in die vorderen und hinterenEnden benachbarter Stangenabschnitte 27 übergehen und
aus dem gleichen Stück mit diesen bestehen. Die gewellte Strebe 29 ist so angeordnet, daß ihre geradlinigen
'Abschnitte 27 sich in Längsrichtung der Gurte oder Stege 9 oder parallel dazu erstrecken
• und in den Zwischenräumen zwischen den Stegen
oder Gurten liegen. Die Krümmungsabschnitte 31
sind durch Klammern 33 an geeigneten geradlinigen Teilen der Streifenwindungen befestigt, so
daß nebeneinanderliegende Krümmungen 31 und Streifen 7 miteinander verbunden sind. Wie in Fig. 5
bis 7 gezeigt ist, können die Krümmungen 31 durch die Klammern 33 an verschiedenen Punkten mit den
ig Streifen verbunden sein. Vorzugsweise sind die hinteren Krümmungen an dem Scheitel der V-förmigen
hinteren Endstültzen 13 und die vorderen
Krümmungen an Punkten der Gurte 9 befestigt, welche etwas vor deren Mittelpunkten liegen, wie
in Fig. 6 gezeigt. Falls gewünscht, können auch, die vorderen Krümmungen 31 der Strebe 29 mit dem
Scheitel der V-förmigen vorderen Stützen 11 und die hinteren Krümmungen 31 mit dem Scheitel der
V-förmigen hinteren Endstützen 13 verbunden sein, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Eine weitere Abwandlung
ist in Fig. 7 dargestellt, in der sowohl die vorderen als auch die hinteren Krümmungen 31 der Strebe 29
mit Punkten der Gurte oder Stege 9 verbunden sind.
An Stelle der Benutzung einer durchlaufenden Strebe 29 zur Bildung der Verstrebungsabschnitte
27 können für jeden Federstreifen 7 gesonderte
Streben verwendet werden. Eine bevorzugte Ausführungsform ist in Fig. 2 und 8 bis 10 gezeigt, in
denen die Strebe 35 vordere und hintere Endabschnitte 37 und 39 aufweist, die rechtwinklig so
umgebogen sind, daß sie sich quer zu den Streifen 7 und parallel zu den geradlinigen Teilen der Streifenwindungen erstrecken. Die Enden 37 und 39 sind
durch Klammern 41 an geradlinien Teilen des Streifens 7 befestigt, und man sieht, daß der verstrebende
Stangenteil mehr zwischen den Gurten 9 als unter ihnen liegt, so daß die Möglichkeit einer
Berührung mit den Gurten oder Stegen beseitigt ist.
Die Streben 35 können an verschiedenen Stellen der Federstreifen 7 befestigt sein, wie bereits in Verbindung
mit der Strebe 29 dargelegt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist somit das hintere
Ende 39 der Strebe 35 durch eine Klammer 41 mit dem Scheitel des hinteren Endteiles 13 und das
vordere Ende 37 durch eine Klammer 41 mit einem zwischen den Enden liegenden Punkt des Gurtes 9
verbunden, wie in Fig. 9 gezeigt. Falls gewünscht, können aber auch die Enden 37 und 39 an den
Scheiteln der vorderen und hinteren V-förmigen Endteile 11 und 13 befestigt sein, wie Fig. 8 zeigt.
Ferner können die Endteile 37 und 39 der Strebe an im Abstand voneinander liegenden Punkten des
Gurtes 9 befestigt sein, wie in Fig. 10 gezeigt ist.
Bei der abgeänderten Ausführungsform der Fig. 3 und 11 bis 13 sind die Streben 45 geschlossene
Schleifen oder Schlingen mit seitlichen Längsteilen 47 und quer gerichteten Endabschnitten 49
und 51 am vorderen und hinteren Ende. Die Enden 49 und S ι sind breiter als die Federstreifen 7, so
daß die Seitenteile 47 im Abstand zwischen benachbarten Gurten 9 der Federstreifen liegen, wenn
die Enden 49 und 51 durch Klammern 41 an den Streifen befestigt werden. Die Streben 45 können
endlos ausgebildet oder an einem Ende gespalten sein, wobei der Spalt durch eine Klammer 53 abgedeckt
ist. Die Streben 45 können wie die zuvor beschriebenen Streben an verschiedenen Punkten
der Streifen 7 befestigt sein. Vorzugsweise ist der hintere Endteil 51 an dem Scheitelpunkt des hinteren
Endteiles 13 der Streifen 7 befestigt, während das vordere Ende 49 der Strebe 45 an einem zwischen
den Enden liegenden Punkt des Gurtes 9 befestigt : ist, wie Fig. 12 zeigt. Gewüinschtenfalls können
jedoch auch die vorderen und hinteren Enden 49 und 51 der Strebe 45 durch Klammern an den
Scheiteln der vorderen und hinteren V-förmigen Stützen 11 und 13 des Gurtes befestigt sein, wie in :
Fig. 11 gezeigt ist. Weiterhin können auch' die
vorderen und hinteren Abschnitte 49 und 51 der 8g Strebe 45 an im Abstand liegenden Punkten mit
dem Gurt 9 selbst verbunden sein, wie in Fig. 13
gezeigt.
Eine weitere zweckmäßige Strebenform ist in Fig. 4 und 14 bis 16 dargestellt. Hier ist die Strebe go
55 Z-förmig ausgeführt und weist einen vorderen und einen hinteren quer gerichteten Endteil 57 bzw.
59 auf, die miteinander durch einen längs gerichteten
Stangenteil 61 verbunden sind, der sich von einer Seite des hinteren Endteiles 59 zu der anderen
Seite des vorderen Endteiles 57 erstreckt, so daß er schräg zur Richtung des Gurtstreifens 9 und unter
diesem liegt. Falls gewünscht, kann ein nicht dargestelltes Stoßkissen verwendet werden, um die
Möglichkeit eines Aufeinanderschiagens auszuschalten. Die Enden 57 und 59 sind durch Klammern
63 an geeigneten Punkten der gewellten Federstreifen
befestigt. Vorzugsweise ist das hintere Ende 59 mit dem Scheitel des V-förmigen hinteren
Endteiles 13 und das vordere Ende 57 mit einem i°5 zwischen den Enden liegenden Punkt des Gurtes 9
verbunden, wie in Fig. 15 gezeigt ist. Falls gewünscht,
können jedoch auch die vorderen und hinteren Endteile 57 und 59 der Streben 55 an den
Scheiteln der vorderen und hinteren V-förmigen Endstützen 11 und 13 befestigt sein, wie in Fig. 14
dargestellt. Ferner kann sowohl der vordere als auch der hintere' Ouerabschnitt 57 bzw. 59; der
Strebe 55 durch je eine Klammer 63 an in Längsrichtung im Abstand liegenden Punkten des
Gurtes 9 befestigt sein, wie in Fig. 16 gazeigt.
Bei der in Fig. 6, 9, 12 und 15 dargestellten bevorzugten
Ausführungsform bilden der untere Arm des Federteiles 13, die Drahtteile 27, 35, 47 oder 57
und der vordere Teil des Gurtes oder Steges 9 eine primäre Abstützung für den Hauptteil der Last.
Der hintere Teil des Gurtes 9 und der obere Arm des Endteiles 13 bilden eine sekundäre Abstützung,
die die primäre Abstützung überlagert. Die sekundäre Abstützung kann im wesentlichen unabhängig
von der primären Abstützung nach dem Aufbringen
der Last auf das Polster dahingehend wirksam
werden, an dem hinteren Teil des Polsters den vereinigten Abstützungen eine größere Bequemlichkeit
zu verleihen·. Mit anderen Worten, die sekundäre Abstiüitzung sorgt für eine weiche und elastische
Wirkung an dem hinteren Teil des Polsters wiährendi
der Bewegung des Fahrzeuges, während die Hauptlast von der primären Abstützung getragen
wird. Diese Wirkung beruht in erster Linie auf der
Unfähigkeit des unteren Armes des Teiles ig., um eine wesentliche Strecke frei abwärts zu schwingen,
sowie auf der Tatsache, daß der obere Arm sich, in bezug auf den unteren Arm frei nach unten biegen
kann und der durch den Randdraht 15 gebildeten
Kante die Möglichkeit gewährt, sich unabhängig von der hinteren. Schiene 5 zu biegen.
Claims (10)
1. Federkonstruktion mit einer Anzahl vorzugsweise vorgewölbter gewellter Fedierstreif en,
insbesondere als Sitzpolster von. Kraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Feder streif en
einen Gurt oder Steg (9) und unter den Gurt gebogene und ihn abstützende Endteile (11, 13)
sowie eine verhältnismiäißig steife Strebe (29, 35, 45 oder 55) für den Gurt aufweist, welche im
Abstand unterhalb des Gurtes liegt und an dem Streifen befestigt ist.
2. Federkonstruktion nach !Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strebe (29, 35, 45 oder 55) aus einzelnen sich in Längsrichtung
der Gurte erstreckenden Abschnitten (27, 35, 47, 61) besteht und Querteile (31, 37 bzw. 39,
■ 49 bzw., 51, 57 bzw. 59) zur Befestigung an dem
; Streifen aufweist.
3. Federkonstruktion nach Anspruchs, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strebe (29) gegenüber dem seitlichen Rand des Gurtes (9) versetzt
angreift. - . . . .
4. Federkonstruktion nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen Rahmen
(1) mit vorderen und hinteren Schienen (3, 5) zur Befestigung der Endteile (11, 13), um die
Streifen an dem Rahmen federnd abzustüitzen.
5. Federkonstruktion nach den Ansprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer
der Stnebenquerteile (311) an einem der Streifenendteile
(13) unterhalb des Gurtes (9) und der andere an einem mittleren Teil des Gurtes befestigt
ist.
6. Federkonstriuktion nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strebenquerteile (31) an den unter den Gurt gebogenen Endteilen (11, 13) des Streifens befestigt
sind.
7. Federkonstruktion nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt
(9) nach oben gewölbt ist und die Strebenquerteile (31) an in Längsrichtung im Abstand
liegenden Punkten des Gurtes befestigt sind.
8. Federkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sieh in Längsrichtung
der Gurte erstreckenden parallelen Abschnitte (27) der Strebe (29) mittels Krümmungsabschnitte
(31) und angrenzender geradliniger, wechselseitig angeordneter Abschnitte
fortlaufend ineinander übergehen, wobei Klammern (33) die Befestigung der geradlinig verlauf
enden Abschnitte mit entsprechend liegenden Teilen des Federstreifens übernehmen.
9. Federkonstruktion nach Anspruch 11 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe aus
nebeneinanderliegenden, voneinander unabhängigen, geschlossenen Drahtschlingen (45) mit zwei
sich in Längsrichtung des Gurtes (9) erstreckenden Seitenteilen (47) und an deren vorderem
und hinterem Ende befindlichen quer gerichteten Endteilen (49, 51) besteht.
10. Federkonstruktion nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe aus nebeneinanderliegenden, voneinander unabhängigen, Z-förmigen Abschnitten (55) mit einem
sich in Längsrichtung und unterhalb des Gurtes erstreckenden Mittelteil (61) und quer
gerichteten Endteilen (57, 59) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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