DE247207C - - Google Patents
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- DE247207C DE247207C DENDAT247207D DE247207DA DE247207C DE 247207 C DE247207 C DE 247207C DE NDAT247207 D DENDAT247207 D DE NDAT247207D DE 247207D A DE247207D A DE 247207DA DE 247207 C DE247207 C DE 247207C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/20—Tools; Details
- A01B35/22—Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools
- A01B35/24—Spring tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45«. GRUPPE
V.WIDDER in RIEDLINGEN a. Donau.
Federzinken. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1910 ab.
Vorliegende Erfindung hat die Konstruktion eines Federzinkens für Bodenbearbeitungs-Geräte
zum Gegenstand, welche die Vorteile des starren Zinkens mit denjenigen des Federzinkens
vereinigt.
Fig. ι der Zeichnung stellt die Feder in der Arbeitsstellung dar. Die punktierten
Linien dieser Figur zeigen die Stellung der Feder bei starker Beanspruchung.
ίο „ Fig. 2 zeigt die Feder beim Passieren eines
unnachgiebigen Hindernisses. Der Zweck der eigentümlichen neuen Gestaltung der Feder
ist die Erhaltung einer möglichst günstigen Stellung des Schares bei der Arbeit und die
Beseitigung des den bisherigen Kultivatorzinken anhaftenden Nachteils, daß sich die-.
selben bei starker Beanspruchung zurückbiegen, was besonders bei Verwendung breiter Schare,
wie sie bei Jätearbeiten erforderlich sind, oder bei Verwendung von Häufelkörpern oder überhaupt
bei tieferer Bodenbearbeitung besonders ungünstig ist. Dieser beabsichtigte Zweck
wird nun dadurch erreicht, daß an dem unteren Ende des Federzinkens A eine zweite
Feder B angebracht ist, welche verhindert, daß das Schar g eine für das leichte Eindringen
in den Boden ungünstige Form annehmen kann (s. punktirt gezeichnete Stellung
Fig. 2). Dadurch behält das Schar bei starker Beanspruchung den richtigen Schnittwinkel,
den Vorteil der starren Schare.
Wohl ist es bekannt, an den Kultivatorzinken Stützfedern anzubringen, welche ein
Zurückfedern der Hauptfeder verhindern sollen, allein diese Stützfedern erfüllen ihren Zweck
nur unvollkommen, denn sie reichen meistens nur über die obere Hälfte des Zinkens, und
auch dann, wenn sie sich auf die ganze Länge der Hauptfeder erstrecken, haben sie doch
die gute Wirkung der vorliegenden neuen Konstruktion nicht. Bei dieser wird dadurch,
daß die Stützfeder nicht nur eine Verdoppelung der Hauptfeder darstellt, sondern als
Verlängerung von deren oberem Bogen rückwärts in einem eigenen, für sich stehenden
Bogen nach der Hauptfeder zu verläuft und dort in der Befestigungsgegend des Schars
fest mit der Hauptfeder verbunden ist, eine neue Wirkung hervorgerufen, indem die Stützfeder
in diesem Fall nicht auf ein Aufbiegen ihres Bogens, wie dies bei anderen Konstruktionen
der Fall ist, sondern auf ein Zusammendrücken derselben beansprucht wird, wodurch
nicht nur eine intensivere Wirkung im allgemeinen hervorgerufen wird, sondern auch
der angestrebte Zweck, die Beibehaltung einer für das leichte Eindringen in den Boden
richtigen Scharstellung, besser erreicht wird; denn eben durch diese auf Zusammendrücken
berechnete Beanspruchung der Stützfeder wirkt deren unteres Ende hebelartig einer
ungünstigen Scharstellung entgegen (s. Fig. 1 punktierte Stellung).
Durch diese Einrichtung werden die Vorteile der starren Schare, die Beibehaltung des
richtigen Schnittwinkels und das leichte Eindringen des Schars in den Boden erzielt, während
die Vorteile des Federzinkens, die vibrierenden Bewegungen desselben, welche Verstopfungen
verhüten und eine bessere Wirkung hervorrufen, ohne weiteres beibehalten werden. Auch besteht die Möglichkeit, den
neuen Zinken vermehrt zu belasten und an demselben z. B. breite Schare und Häufelkörper
E anzubringen, bei deren Verwendung sich andere Zinken zurückbiegen, was schweren
Zug und eine mangelhafte Arbeitsleistung zur Folge hat.
Ein weiterer großer Vorteil der neuen Konstruktion besteht darin, daß sich die Stützfeder
B selbsttätig auslöst, sobald die Hauptfeder A auf ein festes unnachgiebiges Hindernis
stößt. Die Stützfeder ist nämlich an ihrem oberen Ende nicht fest mit der Hauptfeder
verbunden, sondern legt sich an eine Widerstandsschiene c an. Im vorerwähnten Falle
nun rollt sich die Stützfeder B infolge der vermehrten Ausbiegung an ihrem oberen Ende
nach innen (Fig. 1 punktiert gezeichnete Stelle), gleitet infolgedessen über die Widerstandsschine
c und kann sich in den vorderen Bogen der Hauptfeder hineinlegen, wie es in Fig. 2
dargestellt ist. Sobald die Hauptfeder A entlastet wird, kehrt die Stützfeder B wieder
vermöge der Federkraft in die ursprüngliche Lage zurück.
Claims (2)
1. Federzinken, dadurch gekennzeichnet, daß an dessen unterem Ende eine
Stützfeder (B) starr befestigt ist, die sich mit ihrem oberen Ende in einem nach
oben ausgebauchten Bogen an das obere Ende des Zinkens (A) anlegt.
2. Federzinken nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß das bewegliche Ende der nach oben ausgebauchten Stützfeder (B) sich beim Arbeiten gegen einen
Anschlag (c) legt und so einer ungünstigen Schnittwinkelstellung des Schars entgegenwirkt,
beim Auftreten größerer Widerstände aber durch Einrollen des freien Endes infolge der vermehrten Durchbiegungen
über den Anschlag hinweggleitet und so den Zinken zum Ausschwingen freigibt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247207C true DE247207C (de) |
Family
ID=506016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT247207D Active DE247207C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247207C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1396183A1 (de) * | 2002-09-03 | 2004-03-10 | Konrad Hendlmeier | Überlastsicherung für landwirtschaftliche Maschinen |
EP3245855A1 (de) * | 2016-04-28 | 2017-11-22 | Horsch Maschinen GmbH | Landwirtschaftliches bodenbearbeitungsgerät, federzinken hierfür und anordnung eines federzinkens |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1396183A1 (de) * | 2002-09-03 | 2004-03-10 | Konrad Hendlmeier | Überlastsicherung für landwirtschaftliche Maschinen |
EP3245855A1 (de) * | 2016-04-28 | 2017-11-22 | Horsch Maschinen GmbH | Landwirtschaftliches bodenbearbeitungsgerät, federzinken hierfür und anordnung eines federzinkens |
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