DE226364C - - Google Patents

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DE226364C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B23/00Elements, tools, or details of harrows
    • A01B23/04Frames; Drawing-arrangements
    • A01B23/043Frames; Drawing-arrangements specially adapted for harrows with non-rotating tools

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45«. GRUPPE
KARLTHURM in BREMERHAVEN.
Vorrichtung zum Befestigen der Handkette an Eggen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Befestigungsbügel für die Handkette von Eggen, der besonders zur Verwendung bei solchen Eggen bestimmt ist, die aus zwei seitlichen Schwingen und in diese eingeschobenen, mit Spiel darin befestigten, die Zinken tragenden Eggenbalken aus Holz bestehen, welcher sich aber auch für Eggen anderer Art eignet.
Bei den genannten, besonders in landwirtschaftlichen Kleinbetrieben benutzten Eggen macht sich der Übelstand geltend, daß dieselben, sobald das Gespann daran zieht, sich in die Länge ziehen und dadurch das Gleichgewicht verlieren.
Die Folge hiervon ist, daß die Egge auf einer Seite läuft, anstatt mit ihrer ganzen Breite auf dem zu eggenden Feld aufzuliegen, so daß von einer richtigen Ebnung des Bodens und dem Zerteilen aller beim Pflügen aufgeworfener Erdschollen keine Rede sein kann.
Die erwähnten Übelstände sollen durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung beseitigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 ist eine Oberansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung im Schnitt; Fig. 3 zeigt eine mit der Vorrichtung versehene Egge von oben gesehen.
Die Vorrichtung besteht aus einem Bügel a, der an den Enden mit Füßen b zum Anschrauben an den hintersten Eggenbalken versehen ist und auf der inneren Seite Einschnitte c besitzt, die in breitere, hier kreisrunde Öffnungen c1 endigen.
In letztere ist ein Ring d eingeführt, der an der Stelle d1 abgeschwächt ist, um ihn durch die Einschnitte c, welche schmäler sind als die Öffnungen c1, hindurchführen zu können.
Am Ring d wird die Handkette k befestigt, welche beim Eggen der Eggenführer ergreift.
Die Vorrichtung wird am hintersten Eggenbalken β angebracht, bei neuen Eggen ungefähr in der Mitte, bei älteren, bereits längere Zeit im Gebrauch befindlichen Eggen, mehr seitlich, wie dies Fig. 3 darstellt.
Die Eggenbalken sind mit Schrauben in den seitlichen Schwingen s befestigt, und zwar mit Spiel, indem sie durch Schlitzlöcher dieser Balken hindurchgeführt sind.
Da sich diese Löcher mit der Zeit erweitern, verzieht sich beim Gebrauch die Egge, so daß die Handkette k außerhalb der Achse zu liegen kommt, in welcher die Zugkraft des Gespanns an der Egge angreift (Kette k1).
In diesem Falle hat der Eggenführer nur notwendig, den Ring d zu versetzen, und die Egge ist wieder in dem erforderlichen Gleichgewicht.
Beim Eineggen hängen sich bekanntlich die Zinken der Egge leicht voll Unrat, wie Gras, Stoppel, feuchte Erde usw., wodurch die Saat mitgeschleift und somit unregelmäßig verteilt wird.
Um dies zu verhindern, ging man bisher in der Weise vor, daß das Gespann angehalten
und nach Umlegung der Egge die Zinken mit den Händen gereinigt wurden. Hierbei erfolgten häufig Unglücksfälle, indem durch plötzliches Anziehen des Gespannes der Eggenführer durch die Zinken verletzt wurde.
Durch Benutzung der neuen Vorrichtung hat man nicht mehr nötig, zwecks Reinigung der Zinken das Gespann anzuhalten und die Egge umzudrehen.
ίο Man hebt die Egge während der Fortbewegung von Zeit zu Zeit hoch; da sie hierbei im Gleichgewicht bleibt, verlassen alle Zinken den Boden und der Unrat, der sich wegen des öfteren Hebens nicht so stark festsetzt wie bisher, kann abfallen.
Die Länge des Halters α kann auch größer sein als bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung; diese kann sich beispielsweise über den ganzen zwischen den Schwingen vorhandenen Teil des hinteren oder eines anderen Eggenbalkens erstrecken.
Ferner könnte anstatt des mit Einschnittenversehenen Bügels eine geschlitzte Schiene ο. dgl. Anwendung finden, an welcher der Verbindungsteil der Handkette beispielsweise durch eine Klemmschraube in der jeweils erforderlichen Stellung festgestellt wird. Von allen möglichen, die Erfindung einschließenden Ausführungsformen dürfte jedoch die gezeichnete die einfachste und vorteilhafteste sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen der Handkette an Eggen, gekennzeichnet durch einen am hintersten Eggenbalken anzubringenden Halter (Befestigungsbügel a), an welchem die Handkette der Egge seitlich verstellbar befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mit Einschnitten (c, c1) versehenen Bügel (a) und einem mit der Handkette der Egge verbundenen Ring (d, d1) besteht, der an einer Stelle eine Einschnürung besitzt und nach Bedarf in den einen oder den anderen Einschnitt eingeführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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