DE2121555C3 - Uberlast-Sicherheitseinrichtung für Pflüge, insbesondere für Volldrehpflüge - Google Patents
Uberlast-Sicherheitseinrichtung für Pflüge, insbesondere für VolldrehpflügeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überlast-Sicherheitseinrichtung
für Pflüge, insbesondere für Volldrehpflüge, bei denen der am Grindel sitzende Pflugkörper gegenüber
dem Pflugrahmen durch gegeneinander und gegen Verdrehen geführte Teile entgegen der Wirkung
einer eine Rückstellkraft hervorruf enden, elastisch nachgiebigen Andrückvorrichtung auslenkbar
geführt ist, wobei die Andrückvorrichtung sich an einem rahmenfesten Anschlag abstützt und bewirkt,
daß der Pflugkörper selbsttätig in die Arbeitsstelle zurückgeführt wird.
Überlast-Sicherheitseinrichtungen, bei denen der Grindel am Geräterahmen von Bodenbearbeitungsgeräten
in einer Richtung derart schwenkbar gelagert ist. daß er bei einer Überlastung des am Grindel befestigten
Pflugkörpers durch ein im Boden liegendes Hindernis ausweichen kann und nach Überfahren des
Hindernisses selbsttätig zurückgestellt wird, sind bekannt.
Die meisten Überlast-Sicherheitseinrichtungen (britsche Patentschrift 1 175 646) sind nur für Beetpflüge
verwendbar. Ausnahmen bilden die Konstruktionen nach den beiden USA.-Patentschriften
3 420 315 und 3 517 748 sowie die Konstruktion nach der deutschen Gebrauchsmusterschrift
6 948 797, welche für jeden Pflugkörper einen Grindel aufweisen und für Volldrehpflüge verwendbar
sind. Da bei allen diesen bekannten Konstruktionen die Grindel und die daran befestigten Pflugkörper
nur in senkrechter Richtung ausgelenkt werden können, müssen die horizontalen Seitenkräfte, die je
nach Form und Größe des Hindernisses und nach dessen Auftreffen auf die Scharschräge des Pflugkörpers
sehr erheblich sein können, von der Schwenklagerung des Grindels an dem Pflugrahmen aufgenommen
werden. Je spitzer die Form des Pflugkörpers ist, um so höher sind die horizontalen Seitenkräfte
beim Anfahren eines Hindernisses. Insbesondere kann es vorkommen, daß die Überlast-Sicherheitseinrichtung
nicht anspricht, wenn der Pflugkörper mit seiner hinteren Scharhälfte auf ein Hindernis auftrifft.
Ist das Hindernis hart und glatt, wie in schwerem Boden sitzende Kieselsteine u. dgl., so können
leicht seitliche Verbiegungen des Grindels und des Pflugrahmens auftreten. Ebenso hat sich in der Praxis
ein hoher Verschleiß an der Schwenklagerung des Grindels gezeigt.
Abgesehen von diesen Schwierigkeiten erfordern die bekannten Überlast-Sicherheitseinrichtungcn
einen hohen konstruktiven Aufwand und sind vielfach derart sperrig und platzraubend ausgebildet,
daß sie sich an Volldrehpflügen, bei denen Überlast-Sicherheitseinrichtungen
für jeden der gegenüberliegenden Pflugkörper erforderlich sind, nur unter
Schwierigkeiten oder gar nicht einsetzen lassen.
Ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich auch bei einer weiteren bekannten Übcrlasi-Sicherheitseinrichtung
für Pflüge (USA.-Patentschrift 3 277 967). bei der in Verlängerung des Grindels eine vertikal
angeordnete Kurvenscheibe vorgesehen ist. die an dem Pflugrahmen zwischen zwei senkrechten Wan-
gen und zwei quer dazu angeordneten Führungsbolzen
geführt ist und bei einer Auslenkung des Grindels mit dem Pflugkörper gegenüber den Führungsbolzen, von denen einer gegen die Wirkung von
Druckfedern auslenkbar gelagert ist, entgegen Federkraft verstellt wird. Auch bei dieser Konstruktion ist
eine seitliche Auslenkung des Grindels mit dem Pflugkörper quer zu der üblichen Schwenkrichtung
nicht möglich. Außerdem ist diese Überlast-Sicherheitseinrichtung mit insgesamt vier Rückstellfedern,
von denen zwei auf Druck und zwei auf Zug beansprucht werden, verhältnismäßig kompliziert ausgebildet.
Bei Kultivatoren ist es zwar bekannt (USA.-Patentschrift
2 358 531 und 2 439 921), die Kultivatorzinken an ihrem Tragarm gegen Federkraft mehrseitig
auslenkbar zu lagern. Dabei ist die Rückstellfeder jedoch insofern ungünstig angeordnet, als die Kultivatorzinke
an dem Tragarm über nach unten gerichtete Widerlagerflächen derart abgestützt ist, daß die
Rückstellfeder bei einer Auslenkung der Kultivatorzinke auf Zug- und Abknicken beansprucht wird.
Dies kann jedoch leicht zu einer Überbeanspruchung und damit zu einem Bruch der Feder führen. Abgesehen
davon ist eine solche Überlast-Sicherheitseinrichtung für Pflüge nicht geeignet, da sie keine ausreichende
Führung für das Bodenbearbeitungswerkzeug bietet und somit nicht in der Lage wäre, den
Pflugkörper in Furchenrichtung exakt zu führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Uberlast-Sicherheitseinrichtung für Pflüge und insbesondere
für Voüdrehpflüge zu schaffen, die bei genauer Führung des Pflugkörpers in Furchenrichtung
ein Ausweichen des Pflugkörpers und des damit verbundenen Grindels beim Auftreffen auf ein im Boden
befindliches Hindernis nicht nur um eine im wesentlichen horizontale, quer zur Fahrtrichtung liegende
Achse, sondern auch seitlich oder in einer dazwischenliegenden Richtung zuläßt.
Diese Aufgabe findet ihre Lösung gemäß der Erfindung durch ein am Pflugrahmen starr befestigtes
Gehäuse mit mehreckigem Kastenquerschnitt, durch eine am Grindel starr befestigte, im Gehäuse gegen
Verdrehen geführte, entsprechend mehreckige Zentrierplatte, durch Anschläge für die Zentrierplatte am
Gehäuse und durch Anordnung der Andrückvorrichtung im Gehäuse zwischen der Zentrierplatte und der
gegenüberliegenden Wandung des Gehäuses in Achsrichtung des Grindels. Die Andrückvorrichtung wirkt
dabei insgesamt zentrisch auf die Zentrierplatte ein und drückt diese gegen die Anschläge &ca Gehäuse.
Es ergibt sich hierdurch der Vorteil, daß eine solche Überlast-Sicherheitseinrichtung bei äußerst
platzsparender und robuster Bauweise ein Ausweichen des Grindels und des daran starr befestigten
Pflugkörpers in allen vorkommenden Beanspruchungsrichtungen zuläßt, ohne daß durch das Vorhandensein
der Überlast-Sicherheitseinrichtung die Führung des Pflugkörpers in der Bodenfurchc nachteilig
beeinflußt wird.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Zentrierplatte einen rechteckigen Querschnitt,
und das Gehäuse ist kastenförmig mit rechteckigem Innenquerschnitt für die Führung der Zentrierplatte
ausgebildet. Ein besonders günstiges Ausienkverhältriis in den verschiedenen Beanspruchungsrichtungen beim Auftreffen auf ein Hindernis ergibt
sich bei dieser Ausführungsform, wenn die Zentrierplatte in senkrechter Richtung ein Längen-Breitenverhältnis
von etwa 2 zu i aufweist. Bei Bedarf ist es jedoch auch möglich, die Zentrierplatte und die zugehörige
Führung am Gehäuse beispielsweise sechseckig auszubilden.
Die Andruckvorrichtung greift an der Zentrierplatte vorzugsweise zentrisch an. Beim Überwiegen
der Auslenkkräfte in senkrechter Richtung ist es aber auch möglich, daß die Andruckvorrichtung an der
Zentrierplatte an mindestens zwei Stellen entlang deren
senkrechter Mittelachse angreift.
Die zur Anwendung kommende Andruckvorrichtung kann verschiedenartig ausgebildet sein, und
zwar in einer ersten Ausführungsform als hydropneu- »5 matischer Druckzylinder, der sich sowohl am Gehäuse
als auch an der Zentrierplatte zweckmäßig über Kugelgelenke abstützt. Die Andruckvorrichtung
kann jedoch auch als Federkörper, beispielsweise als Flachstahl-Schraubenfeder, Tellerfederpaket, aus
gummielastischem Material, wie gemischtzelliges
Polyurethan, oder als Gummi-Hohlkammerfeder ausgebildet sein. Bei allen diesen Ausführungsformen
ist es besonders vorteilhaft, daß bei einer Auslenkung des Pflugkörpers und des Grindels nur kurze Federwege
trotz hoher Rückstellkraft erforderlich sind, was eine nur sehr geringe Verdrängung des Druckmediums
im Druckzylinder bzw. eine nur verhältnismäßig geringe Zusammendrückung des Federkörpers
erforderlich macht. So bleibt bei Verwendung eines hydropneumatischen Druckzylinders der Druckanstieg
beim Ansprechen der Überlast-Sicherheitseinrichtung unter lO°/o, so daß sich die Verwendung
komplizierter und kostspieliger Schaltmittel erübrigt. Bei Verwendung von Tellerfedern, Schraubenfedem,
Gummi-Hohlkammerfedern cd. dgl. ist es vorteilhaft, daß das am Gehäuse abgestützte Ende des
Federkörpers über eine Stellspindel nachstellbar ist, so daß die Auslösekraft des Federkörpers auf eine
gewünschte Größe eingestellt werden kann. Statt eines zentral angeordneten Federkörpers kann bei
Bedarf ein Federkörperpaar vorgesehen sein, dessen Druckplatte auf dem Kugelkopf der Stellspindel zentrisch
gelagert ist.
Ferner weist das Gehäuse der Überlast-Sicherheitseinrichtung
sowohl bei Verwendung eines hydropneumatischen Druckzylinders als auch bei Verwendung
mechanischer Federkörper eine der Eckenanzahl der Zentrierplatte entsprechende Anzahl von
einstellbaren Anschlägen auf, so daß der Grindel und der daran befestigte Pflugkörper in einfacher Weise
gegenüber dem Pflugrahmen ausgerichtet werden kann.
Weiterhin ermöglicht es die erfindungsgemäße Uberlast-Sicherheitseinrichtung, daß an jedem Grindel
ein Paar von Pflugkörpern angeordnet ist.
Die erfinaungsgemäßc Überlast-Sicherheitseinrichtung
ermöglicht somit in besonders vorteilhafter und zweckmäßiger Weise ein Ausweichen des Grindels
und des daran befestigten Pflugkörpers in allen vor- °J kommenden Beanspruchungsrichtungen. Durch die
verschwenkbare Anordnung der Zcntrierplatte innerhalb des Gehäuses der Vorrichtung wird eine genaue
Führung erreicht, und schließlich wird selbst bei starkem Ausschwenken des Grindels ein zu hoher
6S Druckanstieg vermieden. Ferner hat die erfindungsgemäße
Überlast-Sicherheitseinrichtung noch den entscheidenden Vorteil, daß der Druck beim Zusammendrücken
des hydropneumatischen Druckzylin-
ders oder der verwendeten Druckfedern laufend zunimmt, so daß eine sofortige Rückstellung des Grindels
und des Pflugkörpers nach Überwinden eines Hindernisses gewährleistet ist. Dies trägt wesentlich
zu einem ansprechenden Furchenbild selbst bei sehr steinigem Untergrund bei.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines zweifurchigen Anbau-Volldrehpfluges
mit erfindungsgemäßen Überlast-Sicherheitseinrichtungen,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Anbau-Volldrehpflug von Fig. 1,
Fig.3 eine gegenüber Fig. 1 und 2 vergrößerte
Teildarstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Uberlast-Sicherheitseinrichtung
von der Seite her gesehen, teilweise im Schnitt, in normaler Arbeitsstellung und in ausgeschwenkter,
gestrichelt dargestellter Stellung beim Überwinden eines Hindernisses,
Fig.4 einen horizontalen Teilschnitt durch diese
Überlast-Sicherheitseinrichtung gemäß Schnittlinie IV-IV in Fig. 3, ebenfalls in zwei verschiedenen
Arbeitsstellungen,
F i g. 5 einen senkrechten Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Überlast-Sicherheitseinrichtungund
Fig. 6 einen entsprechenden Teilschnitt durch noch eine weitere Ausführungsform.
Bei dem in F i g. 1 und 2 der Zeichnung gezeigten Bodenbearbeitungsgerät handelt es sich um einen
zweifurchigen Anbau-Volldrehpflug 1, bei dem zwei Überlast-Sicherheitseinrichtungen2 seitlich bzw. am
hinteren Ende des um eine horizontale Wendewelle3
drehbaren Pflugrahmens 4 starr montiert sind. Von jeder Überlast-Sicherheitseinrichtung2 führt ein !horizontaler
Grindel 5 zu den, wie bei Volldrehpflügen üblich, paarweise angeordneten Pflugkörpern 6.
Jede Uberlast-Sicherheitseinrichtung 2 besteht aus einem am Pflugrahmen 4 starr befestigten Gehäuse 7,
das im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist. In dem Gehäuse 7 befindet sich eine Andruckvorrichtung
8, die gegen eine am vorderen Ende des Grindels 5 starr befestigte, langgestreckt
rechteckige Zentrierplatte 9 drückt, die mit ihren vier Ecken an einstellbaren Anschlägen 10, wie Justierschrauben
oder -spindeln, am hinteren Ende des entsprechend dem Querschnitt der Zentrierplatte 9 gestalteten
Gehäuses 7 anliegt. Die Zentrierplatte 9 hat zweckmäßig ein Längen-Breitenverhällnis in senk
rechter Richtung von etwa 2 zu 1.
Die Andruckvorrichtung 8 kann ein hydropneuma
tischer Druckzylinder sein, der gemäß Fig. 3 und t
über Kugelgelenke 11, 12 an der isolierplatte 9 unc
an der gegenüberliegenden Wandung des Gehäuses"
zentrisch abgestützt ist. Es kann aber auch ein Feder
körper aus gummielastischem Material, wie z. B. aiii
gemischtzelligem Polyurethan oder eine Gummi-Hohlkammerfeder, als Andruckvorrichtung 8 vorgesehen
sein, wie in Fig. 5 dargestellt. In Fig.6 isi eine aus zwei parallel übereinander angeordneter
Schraubenfedern gebildete Andruckvorrichtung 8 ge zeigt, bei der sich die Schraubenfedern ebenso wie
der Federkörper bei der Aesführungsform genial: Fig. 5 unmittelbar an der Zentrierplatte9 abstützer
und am gegenüberliegenden Ende einer Druckplatte 13 gesichert sind, die mit einer entsprechenden Aus
rundung 14 am abgerundeten Ende einer am Ge häuse 7 gesicherten Stellspindel 15 anliegt.
Die erfindungsgemäße Überlast-Sicherheitseinrich tung arbeitet wie folgt:
Die im Gehäuse 7 allseitig gegen Verdrehung ge führte Zentrierplatte 9, an der der Grindel 5 starr be
festigt ist, wird von der eingestellten Feder- oder An druckkraft auf die im Gehäuse 7 vorhandenen An
schlage 10 gedruckt. So wird das Ausschwenken de; Grindels 5 mit dem daran angeschlossenen Paar vor
Pflugkörpern 6 bei Normalbelastung sowohl in senk rechter als auch in horizontaler Richtung verhindert
Die eingestellte Andruckkraft bestimmt den BeIa stungsfaktor der Überlast-Sicherheitseinrichtung. Sk
ist der Statik des Pflugrahmens 2 anzupassen. Steig bei Überlastung der Druck auf die Andruckvorricn
tung 8 über den eingestellten Normalwert an, so kanr die Zentrierplatte 9 mit dem daran befestigten Grin
del 5 und den Pflugkörpern 6 gegen die eingestellte Andruckkraft ausweichen. Die Pflugkörper 6 kön
nen, wie in F i g. 1 gestrichelt angedeutet, einem in Boden liegenden Hindernis je nach Größe und Lag<
des Widerstandes sowohl in senkrechter als auch ii horizontaler und in allen dazwischenliegenden Rieh
tungen ausweichen. Ist das Hindernis überwunden so bringt die Andruckkraft der Andruckvorrich
tung 8 den Grindel 5 wieder in Normalstellung, in dem sie die Zentrierplatte 9 auf ihre durch die Ju
stierschrauben gebildeten Anschläge 10 drückt. Di< Rückstellung wird durch den leichten Anstieg de
Andruckkraft beim Auslenken des Grindels und de Zentrierplatte begünstigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Überlast-Sicherheitseinrichtung für Pflüge, insbesondere für Volldrehpflüge, bei denen der
am Grindel sitzende Pflugkörper gegenüber dem Pflugrahmen durch gegeneinander und gegen
Verdrehen geführte Teile entgegen der Wirkung einer eine Rückstellkraft hervorrufenden, elastisch
nachgiebigen Andrückvorrichtung auslenkbar geführt ist, wobei die Andrückvorrichtung
sich an einem rahmenfesten Anschlag abstützt und bewirkt, daß der Pflugkörper selbsttätig in
die Arbeitsstellung zurückgeführt wird, gekennzeichnet durch ein am Pflugrahmen(4) starr
befestigtes Gehäuse (7) mit mebreckigem Kasten- is
querschnitt, durch eine nm Grindel (5) starr befestigte,
im Gehäuse (7) gegen Verdrehen geführte, entsprechend mehreckige Zentrierplatte (9), durch Anschläge (10) für die Zentrierplatte
(9) am Gehäuse (7) und durch Anordnung der Andrückvorrichtung im Gehäuse (7) zwischen
der Zentrierplatte (9) und der gegenüberliegenden Wandung des Gehäuses (7) in Achsrichtung
des Grindels (5).
2. Überlast-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierplatte
(9) einen rechteckigen Querschnitt hat und das Gehäuse (7) mit rechteckigem Innenquerschnitt
für die Führung der Zentrierplatte (9) ausgebildet ist. 3r'
3. Überlast-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierplatte
(9) in senkrechter Richtung ein Längen-Breitenverhältnis von etwa 2 zu 1 aufweist.
4. Uberlast-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Andruckvorrichtung (8) an der Zentrierplatte (9) zentrisch angreift.
5. Überlast-Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet.
daß die Andruckvorrichtung (8) an der Zentrierplatte (9) an mindestens zwei Stellen entlang deren
senkrechter Mittelachse angreift.
6. Überlast-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Andruckvorrichtung (8) als hydropneumatischer Druckzylinder ausgebildet ist, der sich sowohl am
Gehäuse (7) als auch an der Zentrierplatte (9) über Kugelgelenke (11,12) abstützt.
7. Überlast-Sicherheitseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Andruckvorrichtung (8) als Federkörper, beispielsweise als Flachstahl-Schraubenfeder,
Tellerfederpaket, aus gummielastischem Material, wie gemischtzelligem Polyurethan,
oder als Gummi-Hohlkammerfeder ausgebildet ist.
8. Überlast-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das am
Gehäuse (7) abgestützte Ende des Federkörpers über eine Stellspindel (IS) nachstellbar ist.
9. Überlast-Sicherheitseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) eine der Eckenanzahl der Zentrierplattc (9) entsprechende
Anzahl von einstellbaren Anschlägen (10) aufweist.
10. Überlast-Sicherheitseinrichtung nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Grindel (5) ein
Paar von Pflugkörpern (6) angeordnet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712121555 DE2121555C3 (de) | 1971-05-03 | Uberlast-Sicherheitseinrichtung für Pflüge, insbesondere für Volldrehpflüge | |
AT360872A AT309867B (de) | 1971-05-03 | 1972-04-24 | Überlast-Sicherheitseinrichtung für Bodenbearbeitungsgeräte, insbesondere für Volldrehpflüge |
GB2066372A GB1353273A (en) | 1971-05-03 | 1972-05-03 | Overload safety device for ploughs |
BE782930A BE782930A (fr) | 1971-05-03 | 1972-05-03 | Dispositif de securite en cas de surcharge pour instruments aratoires, notamment pour charrues brabant |
DK219272A DK144021C (da) | 1971-05-03 | 1972-05-03 | Plov,isaer en vendeplov,med et eller flere plovlegemer og et overbelastnings-sikkerhedsorgan |
FR7215650A FR2135243B1 (de) | 1971-05-03 | 1972-05-03 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712121555 DE2121555C3 (de) | 1971-05-03 | Uberlast-Sicherheitseinrichtung für Pflüge, insbesondere für Volldrehpflüge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2121555A1 DE2121555A1 (de) | 1972-11-23 |
DE2121555B2 DE2121555B2 (de) | 1973-08-30 |
DE2121555C3 true DE2121555C3 (de) | 1976-05-06 |
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