DE10113107A1 - Ährenheber für Erntemaschinenmähsysteme - Google Patents
Ährenheber für ErntemaschinenmähsystemeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Ährenheber für Erntemaschinennähsysteme, die einen Mähbalken 1 mit davon vorstehend angebrachten Mähfingern 2 aufweisen, umfassend eine biegeelastische Tragschiene 5 mit einem ersten Ende 6 und einem zweiten Ende 7, wobei das erste Ende 6 zur Festlegung am Mähbalken 1 dient, einen Halmheber 8, der mit dem zweiten Ende 2 der Tragschiene 5 verbunden ist, einen Halter 10, der von der dem Halmheber 8 zugewandten Fläche der Tragschiene 5 vorstehend angeordnete Schenkel aufweist, die dazu dienen, den Mähfinger 2 zwischen sich aufzunehmen, und dem Haltemittel zugeordnet sind, durch die die Tragschiene 5 am Mähfinger 2 in Richtung auf die Tragschiene 5 zu abstützbar ist, wobei die Tragschiene 5 in einem Bereich, der dem im Halter 10 aufzunehmenden Abschnitt des Mähfingers 2 gegenüberliegt, mit einem Knick 13 versehen ist, so dass die Abschnitte beidseitig des Knicks 13 einen zum Halmheber 8 sich öffnenden Winkel einschließen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Ährenheber für Erntemaschinenmäh
systeme, die Mähbalken mit davon vorstehend angebrachten Mäh
finger aufweisen.
Bei den bekannten Erntemaschinenmähsystemen sind entlang des
Mähbalkens verteilt Mähfinger angeordnet. Diese führen einen
Messerbalken und bilden die Gegenschneide für die Schneiden
der am hin- und hergehend bewegbaren Messerbalken angebrachten
Mähklingen. Um abgeknicktes oder lagerndes Halmgut sicher mä
hen zu können werden Ährenheber eingesetzt, die das Halmgut
anheben. Solche Ährenheber bestehen aus einer Tragschiene, die
mit ihrem ersten Ende am Mähbalken festgelegt ist und die fer
ner über einen Halter und daran angebrachte Haltemittel sich
an der Mähfingerspitze abstützen. Das zweite Ende der Trag
schiene ist mit einem Halmheber verbunden, der dazu winkelig
angeordnet ist. Der Halter dient dazu, den Ährenheber parallel
zur Fahrtrichtung der Erntemaschine ausgerichtet zu halten.
Damit der Ährenheber mit seiner Spitze, die durch den Stoßbe
reich des Halmhebers mit der Tragschiene gebildet wird, am Bo
den geführt wird und den Bodenunebenheiten folgen kann, besteht
die Tragschiene vorzugsweise aus einem Federstahl. Dabei
bewegt sich der Halter relativ zur Mähfingerspitze. Der Halter
selbst ist in der Regel an die Tragschiene angenietet. Ein
solcher Ährenheber ist in der DE 43 23 053 A1 beschrieben.
Die Halter sind in der Regel so ausgebildet, dass sie die Mäh
fingerspitze umschließen und abdecken und sind im Bereich vor
der Mähfingerspitze so abgeschrägt, dass Erntegut, welches
zwischen dem Halmheber und die Tragschiene eingedrungen ist,
nach hinten abfließen kann. Die Halter, die eine vertikale Be
wegung relativ zum starren Mähfinger zulassen müssen, können
daher nicht beliebig kurz gewählt werden, sondern müssen daher
entweder auf der ganzen Länge, mindestens aber an zwei Befes
tigungsstellen, die entlang der Tragschiene versetzt sind, mit
dieser verbunden werden. Die Mähfinger moderner Erntemaschi
nenmähsysteme, beispielsweise solche für Mähdrescher, sind in
Arbeitsstellung meist im Bereich von 12° bis 18° nach unten
zum Boden hin geneigt angeordnet, um der gegen die Bewegungs
richtung der Erntemaschine im Mähbetrieb nachfolgenden
Schneidwerkswanne einen entsprechenden Freiraum zum Boden zu
verschaffen und trotzdem genügend tief mähen zu können. Aus
dem gleichen Gründe ist die Tragschiene des Ährenhebers im
montierten Zustand ebenfalls zwangsläufig zum Boden hin ge
neigt. Diese Orientierung führt aber dazu, dass der Abstand
zum Boden vergrößert wird, so dass insbesondere bei Erntegü
tern, wie beispielsweise Hülsenfrüchten, bei denen die Schoten
im Gegensatz zu Getreide sehr tief hängen, nicht tief genug
gemäht werden und damit nicht hinnehmbare Ernteverluste ent
stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ährenheber
vorzuschlagen, der eine stärkere Annäherung der Mähfingerspitze
zum Boden und damit ein Mähen tief genug zum Boden zu er
möglichen.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch einen Ährenheber
für Erntemaschinenmähsysteme, die einen Mähbalken mit davon
vorstehend angebrachten Mähfingern aufweisen, umfassend eine
biegeelastische Tragschiene mit einem ersten Ende und einem
zweiten Ende, wobei das erste Ende zur Festlegung am Mähbalken
dient, einen Halmheber, der mit dem zweiten Ende der Trag
schiene verbunden ist, einen Halter, der von der dem Halmheber
zugewandten Fläche der Tragschiene vorstehend angeordnete
Schenkel aufweist, die dazu dienen den Mähfinger zwischen sich
aufzunehmen, und dem Haltemittel zugeordnet sind, durch die
die Tragschiene am Mähfinger in Richtung auf die Tragschiene
zu abstützbar ist, wobei die Tragschiene in einem Bereich, der
dem im Halter aufzunehmenden Abschnitt des Mähfingers gegenü
berliegt, mit einem Knick versehen ist, so dass die Abschnitte
beidseitig des Knicks einen zum Halmheber sich öffnenden
stumpfen Winkel einschließen.
Hierdurch wird erreicht, dass die Tragschiene in einem Entfer
nungsbereich vom Mähbalken, der dem der Mähfingerspitze von
demselben annähernd entspricht, in einer etwa parallelen Rich
tung zum Boden verlaufen kann. Bei einer solchen Anordnung
kann das Mähsystem, dass heißt der Mähbalken mit dem Messer
balken und der Mähfingeranordnung, bis zu 40 mm tiefer mähen,
wobei die Verluste bei schwierigen Erntegütern, beispielsweise
bei Hülsenfrüchten oder tief lagerndem Getreide, minimiert
werden können. Die Anordnung des Knicks in dem gemäß der Er
findung vorgeschlagenen Bereich hat gegenüber einer Anordnung,
bei der der Knick zwischen dem Halter und dem ersten Ende der
Tragschiene angeordnet ist, den Vorteil, dass der Halter im
wesentlichen parallel zur Mähfingerspitze ausgerichtet werden
kann. Andernfalls würde ein beträchtlicher Federweg der Trag
schiene verloren gehen. Eine möglichst große vertikale Beweg
lichkeit der Tragschiene gegenüber der Mähfingerspitze ist je
doch bedeutend für den Federweg des zweiten Endes der Trag
schiene, mit dem der Halmheber verbunden ist, um möglichst
große Bodenunebenheiten ausgleichen zu können.
Bei der Ausbildung gemäß der DE 43 23 A1 wurde bereits ein Äh
renheber vorgeschlagen, dessen Tragschiene zum ersten Ende
hin, dass heißt im Bereich der Mähfingerspitze nach oben gebo
gen und mit einer Öffnung versehen wurde, die zum Eingriff der
Mähfingerspitze diente. Diese Öffnung in der Tragschiene führ
te jedoch zu einer Schwächung genau an einer Stelle, auf die
beim Einfedern auf unebenen Boden die größte Belastung ein
wirkt. Wird der Knick in Richtung zum zweiten Ende, d. h. zwi
schen diesem zweiten Ende und dem Halter verlegt, ist die Ab
senkmöglichkeit begrenzt, so dass ebenfalls nicht hinnehmbare
Ernteverluste entstehen. Auch besteht die Gefahr, dass die
Nieten oder Schrauben mit denen der Halter bei einem tief ein
gestellten Mähsystem auf den Böden auftrifft, auf steinigen
oder sandigen Böden abgeschliffen werden, so dass die Verbin
dung nicht mehr hält. Der Ährenheber wird seitlich weggedrückt
und abgerissen. Es kann zur Beschädigung des Mähsystems und
auch nachfolgender Einrichtungen beispielsweise eines Mähdre
schers führen. Durch die Erfindungsgemäß vorgeschlagene Anord
nung des Knicks wird also eine besonders günstige Position ge
wählt, durch die sowohl eine günstigere Mähstellung erzielt
werden kann, also auch für Unebenheiten ein ausreichend großer
Federweg erzielt wird, ohne dass ein nicht akzeptabler Ver
schleiß entstehen würde.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich der
Knick im Erstreckungsbereich des Halters entlang der Tragschiene
befindet. Hierdurch ist die für das Ableiten von Ern
tegut erforderliche Überdeckung der Mähfingerspitze erreich
bar. Vorzugsweise ist der Halter an zwei entlang der Trag
schiene versetzten Befestigungsstellen mit dieser verbunden,
wobei sich der Knick zwischen den beiden Befestigungsstellen
befindet.
Um die Orientierung des zweiten Endes der Tragschiene und da
mit des Halmhebers beeinflussen zu können, ist vorgesehen,
dass die dem Halter zugeordneten Haltemittel eine Abstützung
am Mähfinger in unterschiedlichen Näherungspositionen zum
Tragfinger zulassen. Alternativ ist es möglich, für Anwen
dungsfälle bei denen nur eine Ausrichtung erforderlich ist,
die Haltemittel durch einen die Schenkel des Halters fest ver
bindenden Brückenabschnitt darzustellen. Die verstellbare An
ordnung kann dadurch erreicht werden, dass die Haltemittel
durch in die Schenkel in unterschiedlichen Abständen zur Trag
schiene angeordnete Bohrungspaare und durch einen in die
Bohrungen der Bohrungspaare einsteckbaren Steckbolzen
dargestellt sind. Alternativ ist es möglich, dass die
Haltemittel durch einen zwischen den Schenkeln schwenkbar
gelagerten Winkelhebel, dessen erster Hebelarm mit Rastzähnen
und dessen zweiter Hebel mit einem Stützabschnitt versehen
ist, und durch ein mit den Rastzähnen zusammenwirkendes und am
Halter festgelegtes Federelement dargestellt sind.
Zur Befestigung des Halters mit der Tragschiene ist dieser
entlang der Tragschiene an beabstandeten Stellen mit dieser
verschweißt, vernietet oder verschraubt. Aufgrund dessen, dass
die Tragschiene aus federhartem Material besteht, erfolgt vor
zugsweise ein vernieten oder verschrauben, da das Material
schlecht schweißbar ist. Eine günstige Orientierung der Ab
schnitte und damit besonders günstige Möglichkeit zur Annäherung
des Mähsystems zum Boden hin ist gegeben, wenn der Win
kel, den die beiden sich an den Knick anschließenden Trag
schienenabschnitte zueinander einnehmen, zwischen 160° und
165° beträgt. Zusätzlich kann vorgesehen werden, dass auf der
dem Halter abgewandten Fläche der Tragschiene eine Verstär
kungsplatte angeordnet ist, die einen der Tragschiene entspre
chenden Knick aufweist. Diese Verstärkungsplatte kann gleich
zeitig oder zusammen mit den Mitteln die zur Verbindung des
Halters mit der Tragschiene dienen, ebenfalls mit der Trag
schiene verbunden, dass heißt verschraubt oder vernietet wer
den. Die Biegeelastizität der Tragschiene wird dadurch er
reicht, dass diese aus einem aus Federstahl hergestellten
Flachmaterial besteht.
Die Befestigung des Halters wird dadurch vereinfacht, dass
dessen Befestigungsabschnitte im Bereich der vorgesehenen
Befestigungsstellen mit der Tragschiene dem Verlauf
Tragschiene angepasst sind, dass heißt entsprechend zueinander
abgewinkelt sind.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines an einem Messermähbal
ken und Mähfinger eines Erntemaschinenmähsys
tems festgelegten Ährenhebers,
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab die Ausbildung der
Tragschiene des Ährenhebers und die Zuordnung
des Halters zur Tragschiene, sowie die Anord
nung im Verhältnis zum Mähfinger,
Fig. 3 einen Schnitt III-III von Fig. 2,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer
alternativen Gestaltung des Halters, mit dem
nur eine Position des Ährenhebers zum Mähfinger
erzielbar ist,
Fig. 5 einen Schnitt V-V gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform für den Halter mit
den Haltemitteln in einer Seitenansicht ent
sprechend Fig. 2,
Fig. 7 einen Schnitt VII-VII gemäß Fig. 6.
In Fig. 1 ist der Mähbalken 1 in schematischer Darstellung
erkennbar, von dem ein Mähfinger 2 vorstehend dargestellt ist.
Dieser ist über eine Schraube 3 am Mähbalken 1 festgelegt. Es
sind in die Zeichenebene hinein, bzw. aus dieser heraus mehre
re weitere Mähfinger 2 dem Mähbalken 1 mit Abstand zueinander
zugeordnet. Die Mähfinger 2 dienen zur Führung eines Messer
balkens 4, der Mähklingen zum Abtrennen des Erntegutes auf
weist. Das erste Ende 6 einer aus einem Flachmaterial herge
stellten Tragschiene 5 ist beispielsweise über eine gabelför
mige Ausbildung mit einer über die Schraube 3 festgelegte
Scheibe mit Ringnut am Mähbalken 1 festlegbar. An dem dem ers
ten Ende 6 entfernten zweiten Ende 7 ist an der biegeelasti
sche Tragschiene ein Halmheber 8 befestigt, der im Winkel zur
Tragschiene ansteigend in Richtung zum Mähbalken 1 hin verläuft.
Die Tragschiene 5 ist mittels eines Halters 10 am Mäh
finger 2, bzw. dessen der Tragschiene 5 abgewandten oberen
Fläche abgestützt. Zwischen beiden ist eine Relativbewegung
derart möglich, dass sich die dem Halmheber 8 zugewandte Flä
che 11 der Tragschiene 5 dem Mähfinger 2 annähern kann. Der
Halter 10 ist an den beiden zueinander beabstandeten Befesti
gungsstellen 20, 21 mit der Tragschiene 5 durch Nieten verbun
den und im Zwischenbereich mit einem Knick 13 versehen, so
dass die beiden Tragschienenabschnitte 18, 19 einen sich in
Richtung zum Halmheber 8 öffnenden stumpfen Winkel miteinander
einschließen. Die Anordnung des Halters 10 im Verhältnis zur
Tragschiene 5 ist anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert.
Aus diesen beiden Figuren ist erkennbar, dass der Halter 10
zwei zueinander parallel verlaufende Schenkel 15, 16 aufweist,
die durch Befestigungsabschnitte 35, 36 miteinander verbunden.
Beide Befestigungsabschnitte 35, 36 sind entsprechend dem Ver
lauf der beiden Tragschienenabschnitte 18, 19 unter dem Winkel
14 entsprechend verlaufend ausgerichtet. Gegen die dem Halmhe
ber 8 abgewandte Fläche 12 der Tragschiene 5 liegt eine Ver
stärkungsplatte 27 an, die einen dem Knick 13 entsprechenden
Knick aufweist und zusammen mit den Befestigungsabschnitten
35, 36 an den Befestigungsstellen 20, 21 über Nieten 34 mit
der Tragschiene 5 bzw. den Tragschienenabschnitten 18, 19 ver
bunden sind. Zwischen den beiden Schenkeln 15, 16 wird der
Mähfinger 2 aufgenommen. Er ragt mit seiner Mähfingerspitze 17
in einen Abstandsbereich im Verhältnis zum Mähbalken 1 hinein,
der dem der Knickkante 13 entspricht wodurch eine möglichst
große Bewegungsfreiheit des Tragschienenabschnitts 18 im Ver
hältnis zum Mähfinger 2 erreicht und gleichzeitig die ge
wünschte Annäherung zum Boden ermöglicht wird. Um unterschied
liche Einstellungen des Halters 10 und damit der Tragschiene 5
zum Mähfinger 2 zu erreichen, sind in den beiden Schenkeln 15,
16 Bohrungen angebracht, die paarweise mit gleichem Abstand
zur halmheberseitigen Fläche 11 der Tragschiene 5 angeordnet
sind und Bohrungspaare 23, 24, 25 bilden durch die jeweils ein
Steckbolzen 26 hindurch gesteckt werden kann, der sich auf der
der Tragschiene 5 entfernten
oberen Fläche des Mähfingers 2 abstützt.
In den Fig. 4 und 5, bzw. 6 und 7 sind alternative Gestal
tungen des Halters hinsichtlich der Abstützung zum Mähfinger
dargestellt und anhand derselben näher erläutert, wobei jedoch
für Bauteile, die denen bei der Ausführungsform gemäß Fig.
1 bis 3 entsprechen, Bezugszeichen gewählt wurden, die jeweils
mit um den Zahlenwert 100 bzw. 200 gegenüber den der entspre
chenden Teile der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 erhöh
ten Bezugsziffern bezeichnet sind. Eine Beschreibung erfolgt
nur insoweit als eine andere Gestaltung gegeben ist. Ansonsten
wird auf die Beschreibung zu der Ausführungsform gemäß Fig.
1 bis 3 verwiesen.
Der Halter 110 gemäß Fig. 4 und 5 umfasst ebenfalls zwei
Schenkel 115, 116 die jedoch durch einen Brückenabschnitt 22
miteinander verbunden sind, mit dem eine Abstützung auf der
der Tragschiene 105 abgewandten oberen Fläche des Mähfingers 2
erfolgt. Eine Einstellbarkeit auf unterschiedliche Höhenposi
tionen ist dabei nicht möglich. Der Federweg, und damit die
Relativbewegung der Tragschiene 105 zum Mähfinger 2 in Hin
sicht auf eine Annäherung zu diesem ist jedoch gegeben.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 bezüglich des Hal
ters 210 erlaubt ebenfalls eine Einstellung von verschiedenen
Höhenpositionen der Tragschiene 205 im Verhältnis zum Mähfin
ger 2. Zwischen den beiden Schenkeln 215, 216 des Halters 210
ist ein Winkelhebel 28 schwenkbar gelagert, dessen erster He
belarm 29 mit drei Rastzähnen 31 versehen ist, die wahlweise
in eine Ausnehmung eines Federelementes 33 eingreifen können,
so dass der Winkelhebel 28 gegen Verschwenkung gehalten ist.
Der zweite Hebelarm 30 weist einen Stützabschnitt 32 auf, der
sich gegen die der Tragschiene 205 abgewandte obere Fläche des
Mähfingers 2 abstützt.
1 Mähbalken
2 Mähfinger.
3 Schraube
4 Messerbalken
5, 105, 205 Tagschiene
6 erstes Ende der Tragschiene
7 zweites Ende der Tragschiene
8 Halmheber
9 Boden
10, 110, 210 Halter
11, 111, 211 halmheberseitige Fläche der Tragschiene
12, 112, 212 dem Halmheber abgewandte Fläche der Tragschie ne
13, 113, 213 Knick
14, 114 Winkel
15, 115, 215 erster Schenkel
16, 116, 216 zweiter Schenkel
17 Mähfingerspitze
18, 118, 218 Tragschienenabschnitt
19, 119, 219 Tragschienenabschnitt
20, 120, 220 erste Befestigungsstelle
21, 121, 221 zweite Befestigungsstelle
22 Brückenabschnitt
23 Bohrungspaar
24 Bohrungspaar
25 Bohrungspaar
26 Steckbolzen
27, 127, 227 Verstärkungsplatte
28 Winkelhebel
29 erster Hebelarm
30 zweiter Hebelarm
31 Rastzähne
32 Stützabschnitt
33 Federelement
34 Niet
35, 135, 235 Befestigungsabschnitt
36, 136, 236 Befestigungsabschnitt
2 Mähfinger.
3 Schraube
4 Messerbalken
5, 105, 205 Tagschiene
6 erstes Ende der Tragschiene
7 zweites Ende der Tragschiene
8 Halmheber
9 Boden
10, 110, 210 Halter
11, 111, 211 halmheberseitige Fläche der Tragschiene
12, 112, 212 dem Halmheber abgewandte Fläche der Tragschie ne
13, 113, 213 Knick
14, 114 Winkel
15, 115, 215 erster Schenkel
16, 116, 216 zweiter Schenkel
17 Mähfingerspitze
18, 118, 218 Tragschienenabschnitt
19, 119, 219 Tragschienenabschnitt
20, 120, 220 erste Befestigungsstelle
21, 121, 221 zweite Befestigungsstelle
22 Brückenabschnitt
23 Bohrungspaar
24 Bohrungspaar
25 Bohrungspaar
26 Steckbolzen
27, 127, 227 Verstärkungsplatte
28 Winkelhebel
29 erster Hebelarm
30 zweiter Hebelarm
31 Rastzähne
32 Stützabschnitt
33 Federelement
34 Niet
35, 135, 235 Befestigungsabschnitt
36, 136, 236 Befestigungsabschnitt
Claims (13)
1. Ährenheber für Erntemaschinenmähsysteme, die einen Mähbal
ken (1) mit davon vorstehend angebrachten Mähfingern (2)
aufweisen, umfassend
eine biegeelastische Tragschiene (5, 105, 205) mit ei nem ersten Ende (6) und einem zweiten Ende (7), wobei das erste Ende (6) zur Festlegung am Mähbalken (1) dient,
einen Halmheber (8), der mit dem zweiten Ende (7) der Tragschiene (5, 105, 205) verbunden ist,
einen Halter (10, 110, 210), der von der dem Halmheber (8) zugewandten Fläche (11, 111, 211) der Tragschiene (5, 105, 205) vorstehend angeordnete Schenkel (15, 16; 115, 116; 215, 216) aufweist, die dazu dienen den Mäh finger (2) zwischen sich aufzunehmen, und dem Haltemit tel (22; 23, 24, 25, 26; 28) zugeordnet sind, durch die die Tragschiene (5, 105, 205) am Mähfinger (2) in Rich tung auf die Tragschiene (5, 105, 205) zu abstützbar ist, wobei die Tragschiene (5, 105, 205) in einem Be reich, der dem im Halter (10, 110, 210) aufzunehmenden Abschnitt des Mähfingers (2) gegenüberliegt, mit einem Knick (13, 113, 213) versehen ist, so dass die Ab schnitte (18, 19; 118, 119; 218, 219) beidseitig des Knicks (13, 113, 213) einen zum Halmheber (8) sich öff nenden stumpfen Winkel (14, 114) einschließen.
eine biegeelastische Tragschiene (5, 105, 205) mit ei nem ersten Ende (6) und einem zweiten Ende (7), wobei das erste Ende (6) zur Festlegung am Mähbalken (1) dient,
einen Halmheber (8), der mit dem zweiten Ende (7) der Tragschiene (5, 105, 205) verbunden ist,
einen Halter (10, 110, 210), der von der dem Halmheber (8) zugewandten Fläche (11, 111, 211) der Tragschiene (5, 105, 205) vorstehend angeordnete Schenkel (15, 16; 115, 116; 215, 216) aufweist, die dazu dienen den Mäh finger (2) zwischen sich aufzunehmen, und dem Haltemit tel (22; 23, 24, 25, 26; 28) zugeordnet sind, durch die die Tragschiene (5, 105, 205) am Mähfinger (2) in Rich tung auf die Tragschiene (5, 105, 205) zu abstützbar ist, wobei die Tragschiene (5, 105, 205) in einem Be reich, der dem im Halter (10, 110, 210) aufzunehmenden Abschnitt des Mähfingers (2) gegenüberliegt, mit einem Knick (13, 113, 213) versehen ist, so dass die Ab schnitte (18, 19; 118, 119; 218, 219) beidseitig des Knicks (13, 113, 213) einen zum Halmheber (8) sich öff nenden stumpfen Winkel (14, 114) einschließen.
2. Ährenheber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Knick (13, 113, 213) im Erstreckungsbereich
des Halters (10, 110, 210) entlang der Tragschiene (5,
105, 205) befindet.
3. Ährenheber nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Halter (10, 110, 210) an zwei entlang der Trag
schiene (5, 105, 205) versetzten Befestigungsstellen (20,
21; 120, 121; 220, 221) mit der Tragschiene (5, 105, 205)
verbunden ist und dass der Knick (13, 113, 213) sich 2wi
schen den beiden Befestigungsstellen befindet.
4. Ährenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die dem Halter (10) zugeordneten Haltemittel (23, 24,
25, 26) eine Abstützung am Mähfinger (2) in unterschiedli
chen Näherungspositionen zur Tragschiene (5) zulassen.
5. Ährenheber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Haltemittel durch einen die Schenkel (115, 116)
fest verbindenden Brückenabschnitt (22) dargestellt sind.
6. Ährenheber nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Haltemittel durch in die Schenkel (15, 16) in un
terschiedlichen Abständen zur Tragschiene (5) angeordnete
Bohrungspaare (23, 24, 25) und durch einen in die Bohrun
gen der Bohrungspaare (23, 24, 25) einsteckbaren Steckbol
zen (26) dargestellt sind.
7. Ährenheber nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Haltemittel durch einen zwischen den Schenkeln
(215, 216) schwenkbar gelagerten Winkelhebel (28), dessen
erster Hebelarm (29) mit Rastzähnen (31) und dessen zwei
ter Hebel (30) mit einem Stützabschnitt (32) versehen ist,
und durch ein mit den Rastzähnen (31) zusammenwirkendes
und am Halter (210) festgelegtes Federelement (33) darge
stellt sind.
8. Ährenheber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Halter (10, 110, 210) mit der Tragschiene (5, 105,
205) entlang an derselben beabstandeten Stellen mit dieser
verschweißt, vernietet oder verschraubt ist.
9. Ährenheber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel (14, 114) zwischen 160° und 165° beträgt.
10. Ährenheber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf der dem Halmheber (8) abgewandten Fläche (12,
112, 212) der Tragschiene (5, 105, 20) eine Verstärkungs
platte (27, 127, 227) angeordnet ist, die einen dem der
Tragschiene (5, 105, 205) entsprechenden Knick (13, 113,
213) aufweist.
11. Ährenheber nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verstärkungsplatte (27, 127, 227) zusammen mit
dem Halter (10, 110, 210) mit der Tragschiene (5, 105,
205) verschraubt oder vernietet ist.
12. Ährenheber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragschiene (5, 105, 205) aus einem aus Feder
stahl hergestellten Flachmaterial besteht.
13. Ährenheber nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsabschnitte (35, 36; 135, 136; 235,
236) des Halters (10, 110, 210) im Bereich der Befesti
gungsstellen (20, 21; 120, 121; 220, 221) mit der Trag
schiene (5, 105, 205) dem Verlauf der Tragschiene (5, 105,
205) entsprechend zueinander abgewinkelt sind.
Priority Applications (10)
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