DE4006617B4 - Vorrichtung für Halmteiler und dergl. - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung für Erntemaschinen, ausgebildet als Halmteiler, Ähren-, Stengel-, Blattheber und dergl. oder damit versehene Maschinenabschnitte (3), die mindestens zeitweilig auf dem Boden gleiten und in Grenzen höhenschwenkbar angeordnet sind, wobei federelastische Blattfedern (1') mittels einer Halterung (7) die Verbindung zwischen einem Maschinenrahmen (4) und dem Halmteiler (3) herstellen und derart angeordnet sind, dass diese ein nach unten enger werdendes Trapez bilden und im Schnittpunkt der Geraden der Blattfedern (1') die Schwenkachse (D) des Halmteilers (3) liegt nach Patent 38 29 789, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mittels einer Feder (13) etwa in Normallage gehalten wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Erntemaschinen nach dem Gattungsbegriff der Ansprüche.
- Aus der Druckschrift
DE 74 19 415 U ist eine Vorrichtung in Form eines Ährenhebers bekannt, der zeitweise auf dem Boden gleitet und mittels einer Kulissenführung als Schwenkmechanik höhenschwenkbar gehalten ist. Bei dieser bekannten Ausgestaltung können leicht Ernte- und Bodenteilchen in die Kulissenführung eindringen und zu eher Beeinträchtigung der Schwenkbewegung und zu Verschleiß mit Betriebsstörungen führen. - Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, mittels geringen Aufwands eine einfache, betriebssichere und wirtschaftliche Vorrichtung zu schaffen, die es bei Vermeidung von Belastungsspitzen auch bei einer welligen Boden ermöglicht, die Halmteiler und dergl. leichtgängig über den über den Boden zu führen und beim Auftreffen auf ein Hindernis, gewichtsentlastet über dieses hinweggleiten zu lassen. Dadurch soll die Arbeitsqualität verbessert, sowie starker Verschleiß. Beschädigungen Arbeitsunterbrechung und Verschmutzung des Ernteguts vermieden werden.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und des Anspruchs 2 gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden im Unteranspruch 3 aufgezeigt.
- Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf den Abbildungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
-
1 in Seitenansicht einen Halmteiler mit einer Schwenkvorrichtung, -
2 diesen Halmteiler beim Hinweggleiten über ein Hindernis, -
3 einen Halmteiler mit einer Schwenkvorrichtung, -
4 eine Schwenkvorrichtung mit als Blattfedern ausgebildeten Lenkern, -
5 eine Schwenkvorrichtung mit Lenkern unterschiedlicher Länge, mit einem Halmteiler, -
6 einen Halmteiler mit einer Schwenkvorrichtung, -
7 ein an eine Erntemaschine mittels einer Schwenkvorrichtung angebauter Maschinenabschnitt, an den vorne mittels einer weiteren Schwenkvorrichtung ein Halmteiler angebaut ist, -
8 einen Ährenheber mit einer Schwenkvorrichtung, -
9 bis12 Stengel- bzw. Blattheber mit einer Schwenkvorrichtung. - In der
1 und2 ist ein Halmteiler3 mittels einer zwischengeschalteten Schwenkvorrichtung S an einer Erntemaschine oder deren Maschinenrahmen4 angebaut. Die Schwenkvorrichtung S wird durch ein Gelenkviereck gebildet und das eine dem Maschinenrahmen4 zugehörige oder daran befestigte Koppel a und eine dem Halmteiler3 zugehörige Koppel b aufweist. Die Koppeln a, b weisen Gelenke2 auf an denen die Lenker1 angelenkt sind und dadurch eine Verbindung zwischen beiden Koppeln herstellen. Die Anordnung der Gelenke2 und somit die Anlenkung der Lenker1 ist derart, daß sich die Geraden bzw. Bahnnormalen14 der Lenker2 in einem Schnittpunkt schneiden. Dieser Schnittpunkt stellt gleichzeitig den Momentanpol dieses Gelenkvierecks a, b,1 ,2 dar und ist mit der Drehachse D identisch, wobei diese Drehachse D tiefer wie die Schwenkvorrichtung S und unterhalb der Bodenoberfläche5 liegt. Die Drehachse D verläuft quer zur Maschinenlängsachse. Der Halmteiler3 ist um die Drehachse D höhenschwenkbar und kann sich auf den Spitzen6 bzw. den Gleitkufen15 gleitend dem Verlauf der Bodenoberfläche5 anpassen. Die Drehachse D stellt auch den Schubpunkt für den Halmteiler3 dar. Die Schublinie17 geht von der Drehachs D aus zur Spitze6 und Gleitkufe15 und ist nach vorne und oben gerichtet, so daß beim Auftreffen auf ein Hindernis10 wie in der2 gezeigt der Halmteiler3 gewichtsentlastet über dieses Hindernis10 hinweggleitet. Nach der Darstellung der3 sind die Lenker1 am unteren Ende an den Gelenken2 der dem Maschinenrahmen4 zugeordneten Koppel b und am oberen Ende an der dem Halmteiler3 zugehörigen Koppel a angelenkt. In der4 sind die Lenker1' als biegeelastische Blattfedern ausgebildet und an den Koppelpunkten7 fest mit den Koppeln a, b bzw. dem Maschinenrahmen4 und dem Halmteiler3 verbunden. Auch diese Ausgestaltung läßt Schwenkbewegungen des Halmteilers3 um eine Drehachse D zu. Die5 zeigt eine Schwenkvorrichtung S mit stark nach vorne sich erstreckenden Lenkern1 und dadurch bedingt eine weit nach vorne verlegte Drehachse D des Halmteilers3 . Bei der Darstellung der6 ist ein Lenker1 mit dem unteren Ende und der andere Lenker1 mit dem oberen Ende an einer Koppel b eines Halmteilers angelenkt. Nach der Darstellung der7 ist ein Maschinenabschnitt12 mittels einer zwischengeschalteten Schwenkvorrichtung S an einer Erntemaschine bzw. Maschinenrahmen4 angebaut. Der Maschinenabschnitt12 kann als Maisgebiß ausgebildet sein und an den vorne mittels einer weitere Schwenkvorrichtung S ein Halmteiler3 angebaut ist. Diese Schwenkvorrichtung S ist derart ausgebildet und angeordnet, daß die Drehachse D in Bezug sur Spitze6 höher und vor dieser liegt. Dabei erstrecken die Lenker1 in Richtung dieser Drehachse D.8 zeigt einen mit einer Schwenkvorrichtung S versehenen Halmteiler der über eine Koppel a an einem Mähfinger16 und an einer Erntemaschine befestigt ist. Die Lenker1' sind als Blattfedern ausgebildet die bei Schwenkbewegungen des Halmteilers3 um die Drehachse D eine Rückstellung in die Normallage bewirken. Das Leitblech18 ist ein Tei des Ährenhebers3 . Die Darstellung nach der9 zeigt eine Stengel bzw. Blattheber mit einer Schwenkvorrichtung S die eine mittenfreie Lagerung und Schwenkbewegungen um eine Drehahse D zuläßt. Dazu weist der Stengelheber3 Führungsbahnen9 und die dem Maschinenrahmen4 zugehörige Koppel a Rollen oder Gleitkörper8 auf und die in den Führungsbahnen9 geführt werden. Die Führungsbahnen9 sind kreisbogenförmig. Ihre Bahnnormalen Schneiden sich in der Drehachse D und bestimmen dadurch deren Lage. Bei den Führungsbahnen9 nach der10 ergibt sich bei Schwenkbewegungen des Blatthebers3 eine ständig veränderte Lage Der Drehachs D, weil die Bahnnormalen14 der Führungsbahnen9 und der Rollen8 ihre Richtung und den Schnittpunkt ändern. Der Blattheber nach der11 weist eine Schwenkvorrichtung S auf die aus Koppeln a, b und einen dies über Gelenke2 verbindenden Lenker1 und eine Führungsbahn9 mit einer darin geführten Rolle8 auf, mit einer Drehachse D die unterhalb der Bodenoberfläche5 liegt. Nach der5 wird eine Schwenkvorrichtung S aus Koppeln a, b und zwei Führungsbahnen9 sowie den darin geführten Rollen8 gebildet. Die Führungsbahnen9 und die Rollen8 sind derart ausgebildet und angeordnet, daß sich deren Bahnnormale14 in der Drehachse D schneiden und die in Bezug zur Spitze6 höher und vor dieser liegt. Sämtliche Drehachse (D) sind ideele Drehachsen.
Claims (3)
- Vorrichtung für Erntemaschinen, ausgebildet als Halmteiler, Ähren-, Stengel-, Blattheber und dergl. oder damit versehene Maschinenabschnitte (
3 ), die mindestens zeitweilig auf dem Boden gleiten und in Grenzen höhenschwenkbar angeordnet sind, wobei federelastische Blattfedern (1' ) mittels einer Halterung (7 ) die Verbindung zwischen einem Maschinenrahmen (4 ) und dem Halmteiler (3 ) herstellen und derart angeordnet sind, dass diese ein nach unten enger werdendes Trapez bilden und im Schnittpunkt der Geraden der Blattfedern (1' ) die Schwenkachse (D) des Halmteilers (3 ) liegt nach Patent 38 29 789, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mittels einer Feder (13 ) etwa in Normallage gehalten wird. - Vorrichtung für Erntemaschinen, ausgebildet als Halmteiler, Ähren-, Stengel-, Blattheber und dergl. oder damit versehene Maschinenabschnitte (
3 ), die mindestens zeitweilig auf dem Boden gleiten und in Grenzen höhenschwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Schwenkvorrichtung (S) mit Lenkern (1 ) aufweist, wobei die Lenker (1 ) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sich deren Geraden im Momentanpol schneiden und im Schnittpunkt eine Drehachse (D) bestimmen und dass die Drehachse (D) im Bezug zur Spitze (6 ) höher und vor dieser liegt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwenkvorrichtung durch ein Gelenkviereck (a, b,
1 ,1' ,2 ) gebildet wird und das derart ausgebildet und angeordnet ist, dass dessen Momentanpol eine Drehachse (D) darstellt.
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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Families Citing this family (2)
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- 1990-03-02 DE DE4006617.7A patent/DE4006617B4/de not_active Expired - Lifetime
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