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Die
vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet
der Landmaschinen und insbesondere Landmaschinen, die einen durch
Kraftübertragungselemente
in Bewegung versetzten Behandlungsmechanismus aufweisen. Diese Kraftübertragungselemente
sollen im Allgemeinen mit einer Zapfwelle eines Traktors verbunden
werden.
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Des
Weiteren können
diese Landmaschinen einen Behandlungsmechanismus aufweisen, der zwei
verschiedene Stellungen einnehmen kann, wie zum Beispiel eine Arbeitsstellung
und eine Transportstellung. Der Übergang
von einer Stellung in die andere, zum Beispiel durch Schwenken,
erfordert dann eine besondere Konstruktion der Kraftübertragungselemente.
Diese Letzteren weisen zum Beispiel ein Gelenk, im Allgemeinen eine
Kupplung mit Kardangelenk(en), auf, das einem Schutzelement zugeordnet
ist. Die Erfindung betrifft ganz besonders die Montage eines solchen
Schutzelements an die Landmaschine.
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Bei
Landmaschinen ist es weit verbreitet, die Kraftübertragungselemente einer Maschine,
insbesondere die Kraftübertragungswellen,
mittels Schutzelementen, die eine gewisse Starrheit aufweisen, zu schützen.
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Obgleich
diese bekannten Schutzelemente unter normalen Arbeitsbedingungen
ihre Funktion im Allgemeinen gut erfüllen, so gilt dies nicht, wenn
sich benachbarte Teile von Kraftübertragungselementen winkelförmig zueinander
um einen großen
Wert (zum Beispiel ca. 90°)
ausrichten müssen.
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Wenn
das entsprechende Schutzelement bei normalem Gebrauch dabei die
beiden Kraftübertragungselemententeile
eng einspannt, führt
dies nämlich
dazu, dass es stark verformt wird, wenn sich die beiden Kraftübertragungselemententeile
winkelförmig
bezüglich
einander ausrichten. Am Ende einer gewissen Anzahl von starken Verformungen
läuft das Schutzelement
dann Gefahr, beschädigt
zu werden, wodurch es nicht mehr vollständig seine Funktion erfüllen kann.
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Wenn
das Schutzelement so groß bemessen ist,
dass es keine starken Verformungen erfährt, wenn sich die beiden Kraftübertragungselemententeile
bezüglich
einander winkelförmig
ausrichten, besitzt das Schutzelement zwar eine längere Lebensdauer,
aber der Schutz ist dann nicht richtig gewährleistet, insbesondere, wenn
die beiden Kraftübertragungselemententeile
im Wesentlichen in einer Linie liegen.
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Des
Weiteren sind Schutzelemente nach Art flexibler Bälge bekannt,
aber ihre Flexibilität
müsste so
groß sein,
dass sie das bei Landmaschinen allgemein geforderte Sicherheitsniveau
nicht gewährleisten
könnten.
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Aus
der EP-A-0679327 ist eine Maschine bekannt, die die Merkmale des
Oberbegriffs von Anspruch 1 aufweist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit in der Beseitigung
der Nachteile des oben beschriebenen Stands der Technik.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird mittels einer Landmaschine
gelöst,
die:
- – einen
Rahmen,
- – einen
mit dem Rahmen verbundenen Behandlungsmechanismus, der mittels eines
Gelenks zwischen mindestens einer ersten Stellung und einer zweiten
Stellung schwenken kann,
- – Kraftübertragungselemente,
die Werkzeuge des Behandlungsmechanismus antreiben sollen, wobei
die Kraftübertragungselemente
einen dem Rahmen zugeordneten ersten Teil, einen dem Behandlungsmechanismus
zugeordneten zweiten Teil und ein den ersten Teil und den zweiten
Teil der Kraftübertragungselemente
verbindendes Kupplungssystem aufweisen, und
- – ein
das Kupplungssystem zumindest teilweise umgebendes Schutzelement,
umfasst,
wobei die Landmaschine dadurch gekennzeichnet ist, dass das Schutzelement
mittels eines Gelenks so am Rahmen oder an einem fest mit dem Rahmen
verbundenen Element angebracht ist, dass das Schutzelement beim
Schwenken des Behandlungsmechanismus zwischen der ersten Stellung
und der zweiten Stellung und/oder umgekehrt bezüglich des ersten Teils der
Kraftübertragungselemente
in die gleiche Richtung wie der zweite Teil der Kraftübertragungselemente
schwenken kann.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der unten angeführten ausführlichen
Beschreibung hervor, die sich auf die beispielhaft und nicht einschränkend beigefügten Zeichnungen
bezieht; es zeigen:
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1 eine Draufsicht einer
erfindungsgemäßen Landmaschine,
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2 einen Teil der Landmaschine
nach 1,
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3 eine ähnliche Ansicht wie 2, die aber teilweise als
Schnitt ausgeführt
ist, wobei sich die Landmaschine in einer Arbeitsstellung befindet,
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4 eine ähnliche Ansicht wie 3, wobei sich die Landmaschine
in Transportstellung befindet,
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5 eine ähnliche Ansicht wie 3, die eine zweite Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
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6 eine ähnliche Ansicht wie 4, die ebenfalls die zweite
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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1 zeigt somit in Draufsicht
eine erfindungsgemäße Landmaschine
(1), beispielsweise in Form eines Heckanbau-Mähknickzetters.
Es ist offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung auch jede
andere beliebige Landmaschinenart betreffen kann.
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Die
Landmaschine (1) weist einen Rahmen (2) auf, der
auf bekannte Weise an das Kupplungssystem eines nicht dargestellten
Traktors angekuppelt werden kann. Der Rahmen (2) weist
eine in 1 teilweise
abgeschnittene Abdeckung (2g) auf.
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Des
weiteren weist die Landmaschine (1) einen Träger (4)
auf, der an einem seiner Enden mittels eines Gelenks (5)
mit einer nach oben gerichteten, vorzugsweise im Wesentlichen vertikalen
Achse (5b) am Rahmen (2) angelenkt ist. Das andere
Ende des Trägers
(4) weist ein Gelenk (6) mit einer im Wesentlichen
in Fahrtrichtung (A) der Landmaschine (1) gerichteten Achse
auf, das einen Behandlungsmechanismus (7) stützt. Dieser
Letztere weist zum Beispiel einen Schneidmechanismus (7a)
auf. Dieser ist vorteilhafterweise von einer Schutzvorrichtung (8)
umgeben, um zu vermeiden, dass hochgeschleuderte Steine oder andere
Schmutzteilchen in den Schneidmechanismus (7a) gelangen.
Dies erweist sich bei Scheibenmähmaschinen
als besonders vorteilhaft.
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Weiterhin
weist der Behandlungsmechanismus (7) eine Konditioniervorrichtung
(9) auf, die auf an sich bekannte Weise am Schneidmechanismus (7a)
angebracht oder angelenkt ist.
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Der
Behandlungsmechanismus (7) wird durch Kraftübertragungselemente
(10) in Bewegung versetzt. Diese weisen einen ersten Teil
(10a–11)
auf, der durch eine erste Kraftübertragungswelle
(10a) und ein fest mit dem Rahmen (2) verbundenes
Getriebegehäuse
(11) gebildet wird. Des Weiteren weisen die Kraftübertragungselemente
(10) einen zweiten Teil (10b) auf, der insbesondere
eine zweite Kraftübertragungswelle
(10b) enthält.
Diese Letztere steht auf an sich bekannte Weise mit nicht dargestellten Drehwerkzeugen
des Behandlungsmechanismus (7) in Antriebsverbindung. Die
erste Kraftübertragungswelle
(10a) und die zweite Kraftübertragungswelle (10b)
sind mit dem Getriebegehäuse
(11) verbunden. Dieses Letztere weist dazu jeweils zwei
Ansätze
auf: einen Eingangsansatz (11a), an dem die erste Kraftübertragungswelle
(10a) angreift, und einen Ausgangsansatz (11b),
der die Bewegung der zweiten Kraftübertragungswelle (10b)
mittels einer Kupplung (12) überträgt. Die erste Kraftübertragungswelle (10a)
erstreckt sich dann im Wesentlichen entlang der Fahrtrichtung (A)
und gestattet es der Landmaschine auf bekannte Weise mit einer Zapfwelle
eines nicht dargestellten Traktors verbunden zu werden. Die Ansätze (11a, 11b)
erstrecken sich in um 90° ausgerichtete
Richtungen, und der Ausgangsansatz (11b), der die Bewegung
auf die zweite Kraftübertragungswelle
(10b) überträgt, erstreckt
sich im Wesentlichen orthogonal zur Fahrtrichtung (A).
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Die
Kupplung (12), die in diesem Beispiel einen Teil der zweiten
Kraftübertragungswelle
(10b) bildet, ist der Kardanwellenart und ist zumindest
teilweise von einem Schutzelement (13) umgeben.
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Die
in den 1, 2, 3 und 5 dargestellte Landmaschine
(1) befindet sich in einer Arbeitsstellung, in der sich
der Behandlungsmechanismus (7) im Wesentlichen orthogonal
zur Fahrtrichtung (A) erstreckt. Der Behandlungsmechanismus (7)
kann jedoch auch mittels des Trägers
(4) um das Gelenk (5) geschwenkt werden und somit
in eine Transportstellung gelangen, in der sich der Behandlungsmechanismus
(7), der Träger
(4) und die zweite Kraftübertragungswelle (10b)
im Wesentlichen in Fahrtrichtung (A) erstrecken (4 und 6).
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Der
Behandlungsmechanismus (7) dieses Ausführungsbeispiels kann somit
zwischen mindestens einer Arbeitsstellung und einer Transportstellung
schwenken.
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Wie
zu sehen, schwenkt die zweite Kraftübertragungswelle (10b)
somit mit dem Behandlungsmechanismus (7), wenn dieser Letztere
seine Position bezüglich
des Rahmens (2) ändert,
und zwar dank der Kupplung (12).
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2 zeigt die erfindungsgemäße Landmaschine
(1) und insbesondere die Mittel, die das Schwenken des
Behandlungsmechanismus (7) aus einer Stellung in die andere
gestatten, im Detail.
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Im
Einzelnen weist die Landmaschine einen zwischen den Gelenken (15)
und (16), die sich an einer schwenkbar am Rahmen (2)
angebrachten Stange (2a) bzw. an einem fest mit dem Träger (4)
verbundenen Positionierarm (17) befinden, angelenkten Hydraulikzylinder
(14) auf. Dieser Positionierarm gestattet somit das Schwenken
des Trägers
(4) um das Gelenk (5) bei einem Ausfahren oder
Zusammenziehen des Hydraulikzylinders (14). Die Stange
(2a) ist über ein
Gelenk (2b) an dem Rahmen (2) angebracht. Das Ausmaß des Schwenkens
der Stange (2a) wird durch einen fest mit dem Rahmen (2)
verbundenen Anschlag (2c) begrenzt, und dies, wenn der
Hydraulikzylinder (14) maximal ausgefahren oder zusammengezogen
ist. Die Stange (2a) weist dazu zwei vorstehende Ränder (2d, 2e)
auf, die an dem Anschlag (2c) zur Anlage kommen können.
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Darüber hinaus
weist der Rahmen (2) einen anderen Anschlag (2f)
auf, gegen den der Positionierarm (17) gedrückt wird,
wenn sich der Behandlungsmechanismus (7) in Arbeitsstellung
befindet.
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Das
Funktionsprinzip der Schwenkvorrichtung des Behandlungsmechanismus
(
7) dieses Ausführungsbeispiels
wird in der Patentanmeldung
EP
0 679 327 A1 , auf die im Bedarfsfall Bezug genommen wird,
gut beschrieben.
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Das
Schutzelement (13) ist mittels eines Gelenks (18)
am Rahmen (2) befestigt, aufgrund dessen das Schutzelement
(13) in die gleiche Richtung wie die zweite Kraftübertragungswelle
(10b) schwenken kann. Die erfindungsgemäße Landmaschine (1) weist
dazu vorteilhafterweise ein Ausrichtungselement (19) auf,
um das Schutzelement (13) zu schwenken. Dieses Letztere
kann dann zumindest über
einen Teil seiner Schwenkbahn das entsprechende Ende der zweiten
Kraftübertragungswelle (10b)
begleiten, wenn der Behandlungsmechanismus (7) aus der
Arbeitsstellung (1, 2, 3 und 5)
in die Transportstellung (4 und 6) geht und wenn sich dabei
die zweite Kraftübertragungswelle
(10b) dank der Kupplung (12) winkelförmig bezüglich des Ansatzes
(11b) ausrichtet. Das Ausrichtungselement (19)
verbindet vorzugsweise das Schutzelement (13) oder ein
fest mit dem Schutzelement (13) verbundenes Teil mit einem
beweglichen Teil der Landmaschine (1) und genauer einem
mit dem Behandlungsmechanismus (7) schwenkenden Teil, wie
zum Beispiel einem am Träger
(4) befestigten Teil. Es ist zum Beispiel von Vorteil,
eines der Enden des Ausrichtungselements (19) an einem
Schwenkteil (5a) des Gelenks (5) zu befestigen.
Eine solche Befestigung befindet sich von der Achse (5b)
des Gelenks (5) versetzt. Wenn sich der Behandlungsmechanismus
(7) aufgrund der durch den Positionierarm (17) übertragenen
Wirkung des Hydraulikzylinders (14) in die Transportstellung
bewegt, zieht somit das Schwenkteil (5a) an dem Ausrichtungselement
(19), welches das Schwenken des Schutzelements (13)
bewirkt (4).
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Das
Ausrichtungselement (19) ist in diesem Ausführungsbeispiel
einer Rückholfeder
(20) zugeordnet. Diese Letztere ist vorteilhafterweise
zwischen dem Rahmen (2) und dem Schutzelement (13)
oder einem fest mit dem Schutzelement (13) verbundenen Teil
angebracht. Die Rückholfeder
(20) gestattet es dem Schutzelement (13), dem
Schwenken der zweiten Kraftübertragungswelle
(10b) zu folgen, wenn diese sich aus einer Transportstellung
in eine Arbeitsstellung bewegt, da das Schwenkteil (5a)
bei einer solchen Bewegung keine Zugkraft mehr auf das Ausrichtungselement
(19) ausübt.
Unter dieser Wirkung der Rückholkraft
der Feder (20) kehrt das Schutzelement (13) dann
in seine Ausgangsstellung zurück.
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Gemäß dem in
den 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Landmaschine
(1) besteht das Schutzelement (13) aus einer Schwenkstütze (21)
und einem im Wesentlichen zylindrischen Schutzteil (13a),
das an der Schwenkstütze
(21) befestigt ist. Die Rückholfeder (20) und das
Ausrichtungselement (19) können dann vorteilhafterweise
direkt an der Schwenkstütze
(21) befestigt sein. Das Schutzteil (13a) ist
zum Beispiel mittels Schrauben (21a) oder beliebigen anderen
bekannten Mitteln an der Schwenkstütze (21) befestigt.
Die Schwenkstütze
(21) ist mittels des Gelenks (18) am Rahmen (2)
angebracht.
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Das
Schutzteil (13a) besteht zum Beispiel aus einem einzigen
Material oder einer Verbindung von verschiedenen Materialien. Das
Schutzteil (13a) ist vorzugsweise starr oder relativ starr
und ist so bemessen, dass es das Kardangelenk (12), das
gegebenenfalls mit einem Drehmomentbegrenzungsmechanismus (22)
versehen ist, zumindest teilweise umgeben kann. Vorteilhafterweise
kann das starre oder relativ starre Schutzteil (13a) durch
einen flexiblen Bereich (13b) vervollständigt werden, der am Schutzteil
(13a) befestigt ist, um die offene Seite des Schutzelements
(13) zu bilden. Das des Weiteren einen flexiblen Bereich
(13b) aufweisende ausrichtbare Schutzelement (13)
kann auf sehr vorteilhafte Weise die Kupplung (12) umgeben,
wobei vermieden wird, dass das Schutzelement (13) Kräften oder
Beanspruchungen ausgesetzt wird, die es verformen oder beeinträchtigen
können,
wenn der Behandlungsmechanismus (7) in die Transportstellung
gelangt oder sich darin befindet.
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In
den 3 und 4 ist genauer zu sehen, dass
das Gelenk (5) zum Beispiel aus einem Schwenkteil (5a)
besteht, das zumindest teilweise eine zylindrische Form aufweist
und in einer im Rahmen (2) ausgebildeten, entsprechenden
zylindrischen Aufnahme angebracht ist. Dieses Schwenkteil (5a)
ist mit einer Lasche (5c) versehen, die sich zur Achse
(5b) des Gelenks (5) versetzt erstreckt. Die Lasche
(5c) ist so ausgeführt,
dass daran ein Ende des Ausrichtungselements (19) befestigt
werden kann.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Landmaschine
(1) kann das Gelenk (5) des Weiteren eine in einer
geeigneten Aufnahme des Rahmens (2) schwenkbare Welle aufweisen.
Darüber
hinaus können
weitere Ausführungsweisen
des Gelenks (5) vorgesehen werden, ohne deshalb den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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4 zeigt die erfindungsgemäße Landmaschine
(1) in ihrer Transportstellung. Die zweite Kraftübertragungswelle
(10b) ist dann im Wesentlichen auf die Fahrtrichtung (A)
ausgerichtet. Das Schutzteil (13a) und sein flexibler Bereich
(13b) sowie die Schwenkstütze (21) sind in die
gleiche Richtung gekippt wie die zweite Kraftübertragungswelle (10b).
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Dieses
Kippen beeinträchtigt
nicht die dem Schutzelement (13) zugewiesene Schutzfunktion und
gestattet es der zweiten Kraftübertragungswelle (10b),
nicht zu starke Kräfte
oder Beanspruchungen auf das Schutzteil (13a) auszuüben. Der
flexible Bereich (13b) kann zu diesem vorteilhaften Ergebnis beitragen,
es ist aber insbesondere auf das Kippen oder Schwenken des Schutzelements
(13) zurückzuführen, dass
der vorzeitige Verschleiß und
die Beeinträchtigungen
im Laufe der Zeit wesentlich verringert werden. Wenn sich der Behandlungsmechanismus (7)
in die Transportstellung (4)
bewegt, erfolgt das Schwenken des Schutzelements (13) entgegen der
Rückholkraft
der Rückholfeder
(20) und unter der Wirkung der durch das Ausrichtungselement
(19) ausgeübten
Zugkraft. Das Schutzelement (13) kann somit die Bewegung
des Behandlungsmechanismus (7) begleiten, ohne dabei die
Gebrauchssicherheit der erfindungsgemäßen Landmaschine (1)
zu verringern.
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Das
Schutzteil (13a) weist vorteilhafterweise eine (nicht dargestellte) Öffnung auf,
die von dem Ansatz (11b) durchquert werden soll. Diese Öffnung weist
ausreichende Abmessungen auf, die das Kippen oder Schwenken des
Schutzelements (13) gestatten.
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In
den von 1 bis 4 bezeichneten verschiedenen
Figuren ist das Ausrichtungselement (19) schematisch dargestellt
worden. Es versteht sich, dass dieses Ausrichtungselement (19)
durch ein beliebiges Element ausgeführt werden kann, das in der Lage
ist, eine Wirkung auf das Schutzelement (13) auszuüben, wie
zum Beispiel eine Stange, ein Seil, ein Zylinder usw. Wenn das Ausrichtungselement (19)
aus einer starren Stange, einem Zylinder usw. besteht, kann die
Rückholfeder
(20) natürlich
weggelassen werden. Diese Letztere ist nämlich nur dann erforderlich,
wenn ein Ausrichtungselement (19) nur eine Zugkraft, aber
keine Druckkraft übertragen kann.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Landmaschine (1) gemäß der vorliegenden Erfindung
können
das Ausrichtungselement (19), die Rückholfeder (20) und
die Lasche (5c) durch eine einzige Zugfeder (23)
ersetzt werden. Die 5 und 6 zeigen eine solche Ausführungsform,
bei der die Zugfeder (23) einerseits an einer Stelle (23a)
am Getriebegehäuse
(11) und andererseits an einer Stelle (23b) am
Schutzelement (13) oder an einem am Schutzelement (13)
befestigten Teil angebracht ist.
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Wenn
die Landmaschine (1) aus der Arbeitsstellung (5) in die Transportstellung
(6) und umgekehrt gelangt,
erfolgt die Drehung des Schutzelements (13) wie folgt:
- – zunächst liegt
die zweite Kraftübertragungswelle (10b)
an dem Schutzelement (13) an. Dieses Letztere beginnt bezüglich des
Getriebegehäuses (11)
um das Gelenk (18) mit der Achse (18a) zu schwenken,
wodurch die Verlängerung
der Zugfeder (23) bewirkt wird. Während dieser Drehung passiert
das Schutzelement (13) eine so genannte Totpunktstellung,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die Achse (18a)
und die durch die Punkte (23a) und (23b) verlaufende
Gerade in dieser Position schneiden;
- – dann,
wenn das Schutzelement (13) den Totpunkt überschritten
hat, wird es nicht mehr durch die zweite Kraftübertragungswelle (10b),
sondern durch die Rückholkraft
der Zugfeder (23) bis in seine Endstellung angetrieben.
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Es
versteht sich, dass die Lasche (5c), das Ausrichtungselement
(19) und die Rückholfeder
(20) der ersten Ausführungsform
sowie die Zugfeder (23) der zweiten Ausführungsform
ein Mittel zur Ausrichtung des Schutzelements (13) bilden.
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Des
Weiteren versteht sich, dass sich die Erfindung weiterhin auf Landmaschinen
bezieht, deren Behandlungsmechanismus (7) nach oben geschwenkt
wird, um in Transportstellung angeordnet zu werden.
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Und
schließlich
versteht sich, dass es sich bei den beiden Stellungen, zwischen
denen der Behandlungsmechanismus (7) schwenken kann, nicht um
eine Arbeitsstellung und/oder eine Transportstellung handeln muss.
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Die
vorliegende Erfindung findet bei jede Art von Landmaschine und insbesondere
auf Mähmaschinen,
Mähknickzettern
oder auf Bodenbearbeitungsmaschinen, wie zum Beispiel klappbare
Kreiseleggen, Anwendung.