DE19620070A1 - Arbeitsaggregatekombination an einem selbstfahrenden Trägerfahrzeug - Google Patents
Arbeitsaggregatekombination an einem selbstfahrenden TrägerfahrzeugInfo
- Publication number
- DE19620070A1 DE19620070A1 DE1996120070 DE19620070A DE19620070A1 DE 19620070 A1 DE19620070 A1 DE 19620070A1 DE 1996120070 DE1996120070 DE 1996120070 DE 19620070 A DE19620070 A DE 19620070A DE 19620070 A1 DE19620070 A1 DE 19620070A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- working
- combination according
- units
- mowing
- unit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B69/00—Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
- A01B69/003—Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection
- A01B69/006—Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection derived from the steering of the tractor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsaggregatekom
bination aus vorzugsweise im landwirtschaftlichen und
kommunalen Bereich anwendbaren Arbeitsaggregaten an
einem selbstfahrenden Trägerfahrzeug nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1. Arbeitsaggregatekombinationen,
die beispielsweise aus Mähwerken, Mulchern oder ähnli
chen sich quer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung des
Trägerfahrzeuges erstreckenden Arbeitsaggregaten zusam
mengestellt sein können, sind für sich bekannt und
bestehen aus beidseitig zwischen den Vorder- und Hinter
rädern an einem Trägerfahrzeug und unmittelbar vor den
Vorderrädern eines Trägerfahrzeuges angebrachten Ar
beitsaggregaten. Ein wirtschaftlicher Einsatz einer
solchen Arbeitsaggregatekombination ist von mehreren
grundlegenden Voraussetzungen abhängig. In der Hauptsa
che zählt dazu, daß bei maximaler Arbeitsbreite der
Arbeitsaggregatekombination auch bei Kurvenfahrten
zwischen den jeweiligen Einzelaggregaten keine unbear
beiteten Streifen liegen bleiben. Ein weiterer wichti
ger Punkt ist die Abhängigkeit der erforderlichen
Überdeckung der jeweiligen Arbeitsaggregate bei Kurven
fahrten von der Lenkgeometrie (vorder- oder hinterradge
lenkt) des Trägerfahrzeuges.
In einer DE 44 09 113 C1 wird eine Arbeitsaggregatekom
bination bestehend aus beidseitig zwischen den Vorder- und
Hinterrädern und frontseitig vor den Vorderrädern
angebrachten Arbeitsaggregaten an einem vorderradgelenk
ten Trägerfahrzeug vorgeschlagen. Dabei ist zur Vermei
dung von unbearbeiteten Streifen zwischen den jeweili
gen Arbeitsaggregaten das frontseitig angebrachte
Arbeitsaggregat bei Kurvenfahrten quer zur Fahrt- und
Arbeitsrichtung des Trägerfahrzeuges bewegbar am Träger
fahrzeug angebracht. Diese Querbeweglichkeit soll in
Abhängigkeit vom Lenkeinschlagwinkel der Vorderräder
erfolgen. Bei genauerer Betrachtung der Zusammenhänge
ist jedoch festzustellen, daß nur bei einem relativ
kleinen Lenkeinschlagwinkel durch die Querbeweglichkeit
des frontseitigen Arbeitsaggregates eine Vermeidung
unbearbeiteter Streifen zwischen den jeweiligen Arbeits
aggregaten möglich ist. Aufgrund der am Trägerfahrzeug
vorgesehenen Vorderradlenkung nimmt bei einer Kurven
fahrt mit einem größeren Lenkeinschlagwinkel die Diffe
renz zwischen der Arbeitsbreite des inneren und des
frontseitigen Arbeitsaggregates überproportional zu, so
daß ein unbearbeiteter Streifen zwischen diesen beiden
Arbeitsaggregaten nicht mehr zu vermeiden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Arbeitsaggrega
tekombination an einem selbstfahrenden Trägerfahrzeug
zu schaffen, bei der durch eine weitestgehende Ausnut
zung der jeweiligen Einzelarbeitsbreiten eine durchge
hende, maximale Gesamtarbeitsbreite sowohl bei Gerade
aus- als auch bei Kurvenfahrten erreicht wird, wobei
zwischen den jeweiligen Einzelarbeitsbreiten immer eine
ausreichende Überdeckung erhalten bleibt und ferner die
Übersicht des Fahrzeugführers des Trägerfahrzeuges über
die Arbeitsaggregate optimiert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale
gelöst. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltun
gen der Erfindung wird auf die Ansprüche 2 bis 48
verwiesen.
Bei einer Arbeitsaggregatekombination nach der Erfin
dung ist es zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgese
hen, daß zumindest eines der beidseitig vom Trägerfahr
zeug zwischen den Vorder- und Hinterrädern angebrachten
Arbeitsaggregate und/oder das frontseitig vor den
Vorderrädern angeordnete Arbeitsaggregat um eine im
mittleren Bereich des jeweiligen Arbeitsaggregates
befindliche und in etwa vertikale Schwenkachse schwenk
bar gehaltert und arretierbar ist. Das bedeutet, daß
zur Erhaltung einer Mindestüberdeckung der Arbeitsbrei
ten der Arbeitsaggregate bei einer Kurvenfahrt des
Trägerfahrzeuges jeweils eines der Arbeitsaggregate
oder auch mehrere Arbeitsaggregate zusammen aus einer
quer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung des Trägerfahrzeu
ges gerichteten Grundstellung verschwenkt werden kön
nen. Das frontseitig vor den Vorderrädern des Träger
fahrzeuges angeordnete Arbeitsaggregat wird bei einer
Kurvenfahrt des Trägerfahrzeuges um den Momentanpol der
Kurvenbahn in einer der Kurvenkrümmung entsprechenden
Drehrichtung verschwenkt, während die beidseitig vom
Trägerfahrzeug angebrachten Arbeitsaggregate in einer
der Kurvenkrümmung entgegengerichteten Drehrichtung
geschwenkt werden. Der Schwenkwinkel der Arbeitsaggrega
te bezüglich der Fahrt- und Arbeitsrichtung kann dabei
sowohl manuell und ungeregelt als auch über Stellmittel
in Abhängigkeit von Fahr- und Arbeitsparametern gere
gelt verstellbar sein. Als Regelgröße zur Verstellung
des Schwenkwinkels ist beispielsweise der Lenkeinschlag
winkel der Hinterräder denkbar. Bei dem Trägerfahrzeug
handelt es sich vorteilhafterweise um ein hinterradge
lenktes Fahrzeug, so daß bei Kurvenfahrten mit einem
derartigen Trägerfahrzeug nur relativ geringe Änderun
gen zwischen den die jeweilige Arbeitsbreite eines
Arbeitsaggregates eingrenzenden Kurvenbahnen auftreten.
Die schwenkbewegliche Anbringung eines Arbeitsaggrega
tes an einem mit dem Trägerfahrzeug verbundenen Ausle
ger- und Tragarm erfolgt über eine Gelenkanordnung, die
vorzugsweise als eine zentral zum Arbeitsaggregat
gelegene Einheit ausgebildet ist und die eine Einlei
tung der Antriebskraft der Arbeitsaggregate im mittle
ren Zentralbereich zuläßt. Neben der in etwa vertikal
ausgerichteten Schwenkachse verfügt die Gelenkanordnung
über weitere Schwenkachsen, welche einen Schwenk- bzw.
Arretierungsvorgang der Arbeitsaggregate um eine in
Fahrt- und Arbeitsrichtung gerichtete Schwenkachse
sowie um eine in Richtung der längsten Ausrichtung der
Arbeitsaggregate gerichtete Achse ermöglichen. In einer
Ausführung der Arbeitsaggregate als Mäh- und Aufberei
tungseinheit zur Ernte von landwirtschaftlichem Halmgut
dient beispielsweise die in Fahrt- und Arbeitsrichtung
gerichtete Schwenkachse der Bodenanpassung, während
durch eine Schwenkbewegung um die in Richtung der
längsten Ausrichtung gerichtete Achse eine Schnitthöhen
verstellung des Mähwerkes der Mäh- und Aufbereitungsein
heit durchgeführt werden kann. Zur Erreichung einer
optimalen Bodenanpassung der Mäh- und Aufbereitungsein
heit liegt die in Fahrt- und Arbeitsrichtung gerichtete
Schwenkachse der Gelenkanordnung in einer annähernd
durch den Schwerpunkt der Mäh- und Aufbereitungseinheit
verlaufenden, vertikalen und parallel zu einer vertika
len Längsmittelebene des Trägerfahrzeuges ausgerichte
ten Schnittebene. Zur Gewährleistung einer problemlosen
Antriebseinleitung schneiden sich die drei Schwenkach
sen der Gelenkanordnung in einem Kreuzungspunkt. Es ist
jedoch auch vorstellbar, die in Richtung der längsten
Ausrichtung der Mäh- und Aufbereitungseinheit gerichte
te Schwenkachse so anzuordnen, daß der Schnittpunkt
dieser Schwenkachse mit der in etwa vertikalen Schwenk
achse über dem Schnittpunkt der in etwa vertikalen
Schwenkachse mit der in Fahrt- und Arbeitsrichtung
gerichteten Schwenkachse liegt. Dadurch ist es möglich,
den Beugungswinkel eines Kreuzgelenkes im Antrieb zu
reduzieren.
Im wesentlichen besteht die Gelenkanordnung aus einem
am äußeren Ende eines Ausleger- und Tragarmes um die in
Fahrt- und Arbeitsrichtung ausgerichtete Schwenkachse
pendelnd gelagerten, vorderen Abschnitt und aus einem
um die in Richtung der längsten Ausrichtung der Mäh- und
Aufbereitungseinheit ausgerichtete Schwenkachse
schwenkbar an der Mäh- und Aufbereitungseinheit ange
brachten, hinteren Abschnitt, wobei beide Abschnitte um
die vertikale Schwenkachse schwenk- und arretierbar
miteinander verbunden sind. Der vordere Abschnitt ist
dabei als kastenähnlicher Tragholm mit aus diesem
hinausragenden Traglaschen ausgebildet, während der
hintere Abschnitt aus einem viereckförmigen Tragbügel
besteht. Als Stellglied zur schwenkbeweglichen Verstel
lung der Mäh- und Aufbereitungseinheiten um die in
Richtung der längsten Ausrichtung gerichtete Schwenkach
se zur Schnitthöhenverstellung ist eine Verstellspindel
oder eine ähnliche Verstelleinrichtung vorstellbar. Die
schwenkbewegliche Verstellung der Mäh- und Aufberei
tungseinheiten um die vertikale Schwenkachse kann
mittels einer Verstellspindel oder einer Kolben-Zylin
der-Anordnung erfolgen. Es sind jedoch auch elektrische
Stellmittel, wie beispielsweise ein elektrischen Linear
antriebsmotor denkbar.
Zur Einleitung einer Antriebskraft wird die Gelenkanord
nung von einer Antriebsverbindung zu einem Hauptgetrie
be durchsetzt, welche sich im mittleren Bereich der
Mäh- und Aufbereitungseinheit zwischen zwei geteilten
Abschnitten eines Aufbereiters befindet. Das Hauptge
triebe sowie die vor- und nachgeordnete, im mittleren
Bereich der Mäh- und Aufbereitungseinheit untergebrach
te Antriebsanordnung zeichnet sich durch einen kompak
ten und montagefreundlichen Aufbau aus. Dazu zählt die
mögliche Nutzung des Hauptgetriebes der Mäh- und Aufbe
reitungseinheit sowohl im Front-, Seiten- und Heckan
bau. Das bedeutet, daß das Hauptgetriebe eine annähernd
in und eine annähernd entgegen der Fahrt- und Arbeits
richtung zeigende Eingangswelle aufweist, von denen
wahlweise eine angetrieben wird. Die Eingangswellen
können jedoch vorzugsweise als eine Durchgangswelle
ausgeführt sein. Desweiteren ist das Hauptgetriebe an
der Mäh- und Aufbereitungseinheit derartig angeordnet,
daß die Mittelachse der zum Hauptgetriebe führenden und
ein Doppelkreuzgelenk beinhaltenden Antriebsverbindung
in einer quer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung ausgerich
teten Grundstellung der Mäh- und Aufbereitungseinheit
mit der in Fahrt- und Arbeitsrichtung gerichteten
Schwenkachse der Gelenkanordnung übereinstimmt. Eine
weitere Antriebsverbindung führt vom Hauptgetriebe aus
zu einer im mittleren Bereich und bezüglich der Fahrt- und
Arbeitsrichtung hinter den Schneidelementen des
Mähwerkes angeordneten und in etwa vertikalen Antriebs
welle des Mähwerkes. Zum Antrieb des Aufbereiters der
Mäh- und Aufbereitungseinheit ist ein ein- oder beidsei
tig vom Hauptgetriebe anbringbarer Riementrieb vorgese
hen.
Als weitere Besonderheit ist der mit unterschiedlichen
Antriebsdrehzahlen antreibbare Aufbereiter der Mäh- und
Aufbereitungseinheit zu nennen. Dabei ist es vorgese
hen, die Antriebsverzweigung zum Antrieb des Aufberei
ters mit zumindest zwei wählbaren Übersetzungsstufen
auszubilden, wobei zwischen den Übersetzungen über
einen von außerhalb des Hauptgetriebes angebrachten
Schalthebel umgeschaltet werden kann. Die Antriebsver
zweigung zum Antrieb des Aufbereiters wird vorzugsweise
von zwei Kegelradstufen gebildet, wobei den Kegelrädern
auf der Ausgangswelle zum Antrieb des Aufbereiters
jeweils eine Schaltkupplung zugeordnet ist, welche als
Klauenkupplung ausgeführt sein kann.
Die beidseitig zwischen den Vorder- und Hinterrädern
des Trägerfahrzeuges angebrachten Arbeitsaggregate sind
über Ausleger- und Tragarme aus einer in etwa horizonta
len Arbeits- und Betriebsstellung in eine annähernd
vertikale Transportstellung und zurück überführbar
ausgebildet. Die Ausleger- und Tragarme sind dazu um
eine in Fahrt- und Arbeitsrichtung gerichtete Achse
schwenkbar am Trägerfahrzeug angebracht, so daß die
Ausleger- und Tragarme mit den Arbeitsaggregaten aus
Arbeits- und Betriebsstellung in die Transportstellung
und zurück geschwenkt werden können. Damit in der
Transportstellung der Arbeitsaggregate eine maximale
Transporthöhe nicht überschritten wird, kann es vorteil
haft sein, die Auslegerarme in ihrer Länge veränderbar
auszuführen.
In Weiterbildung der Erfindung kann es weiterhin von
Vorteil sein, die Arbeitsaggregate in einer Ausführung
als Mähwerk mit einem Aufbereiter jeweils mit einer
über Befestigungsmittel lös- oder verbindbaren bauglei
chen Trennstelle zwischen einer Aufhängung am Träger
fahrzeug und einem Traggestell und/oder dem Traggestell
und dem Mähholm des Mähwerkes zu versehen. Die Trenn
stelle verfügt dazu über geeignete, schnell und werk
zeuglos bedienbare Befestigungsmittel, so daß zur
Vermeidung von Stillstandszeiten in einem Reparaturfall
komplette Einheiten, wie beispielsweise ein komplettes
Mähwerk ausgetauscht werden kann. Weiterhin ergibt sich
daraus, sowohl im Bereich seitlich vom Trägerfahrzeug
als auch im Frontanbau baugleiche als Mäh- und Aufberei
tungseinheiten ausgeführte Arbeitsaggregate mit bauglei
chen Trennstellen zu verwenden.
Neben der Erhaltung einer vorhandenen Überdeckung der
jeweiligen Arbeitsaggregate bei einer Kurvenfahrt des
Trägerfahrzeuges durch die Verschwenkung eines oder
mehrerer Arbeitsaggregate um die in etwa vertikale
Schwenkachse der Gelenkanordnung kann ferner die Über
sicht des Fahrzeugführers über die in Arbeits- und
Betriebsstellung befindlichen Arbeitsaggregate opti
miert werden. So kann es beispielsweise vorteilhaft
sein, die beidseitig vom Trägerfahrzeug angebrachten
Arbeitsaggregate um die in etwa vertikale Schwenkachse
derartig zu verschwenken, daß die seitlichen Arbeitsag
gregate bezüglich ihrer längsten Ausrichtung schräg
nach vorn angestellt sind und somit die äußeren Berei
che der seitlichen Arbeitsaggregate weiter in den im
wesentlichen in Fahrt- und Arbeitsrichtung gerichteten
Blickbereich eines im vorderen Teil des Trägerfahrzeu
ges sitzenden Fahrzeugführers gelangen.
Eine detaillierte Beschreibung des Gegenstandes der
Erfindung erfolgt nun anhand eines Ausführungsbeispie
les. In den dazugehörigen Zeichnungen stellen im einzel
nen dar:
Fig. 1 ein schematisch dargestelltes Trägerfahrzeug mit
einer erfindungsgemäßen Arbeitsaggregatekombina
tion mit als Mäh- und Aufbereitungseinheiten
ausgeführten Arbeitsaggregaten in Arbeitsstellung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der dem Trägerfahr
zeug zugeordneten Arbeitsaggregatekombination in
Kurvenfahrt mit quer zur Fahrt- und Arbeitsrich
tung ausgerichteten Mäh- und Aufbereitungseinhei
ten;
Fig. 3 eine schematische Darstellung ähnlich Fig. 2 mit
einer aus der quer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung
gerichteten Grundstellung heraus verschwenkten,
seitlichen Mäh- und Aufbereitungseinheit;
Fig. 4 eine schematische Darstellung ähnlich Fig. 2 mit
einer aus der quer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung
gerichteten Grundstellung heraus verschwenkten,
frontseitigen Mäh- und Aufbereitungseinheit;
Fig. 5 eine teilweise abgebrochene, perspektivische
Darstellung einer Mäh- und Aufbereitungseinheit
in Arbeitsstellung mit Blickrichtung aus einer
hinter der Mäh- und Aufbereitungseinheit befindli
chen Position;
Fig. 6 eine teilweise abgebrochene, perspektivische
Darstellung einer Mäh- und Aufbereitungseinheit
in Arbeitsstellung mit Blickrichtung aus einer vor
der Mäh- und Aufbereitungseinheit befindlichen
Position;
Fig. 7 eine teilweise abgebrochene, perspektivische
Schnittdarstellung einer Mäh- und Aufbereitungs
einheit in Arbeitsstellung mit einer quer zur
längsten Ausrichtung der Mäh- und Aufbereitungs
einheit gerichteten mittleren Schnittebene;
Fig. 8 eine vergrößerte, perspektivische Schnittdarstel
lung des Hauptgetriebes des Arbeitsaggregates aus
Fig. 7;
Fig. 9 eine teilweise abgebrochene, perspektivische
Darstellung einer Mäh- und Aufbereitungseinheit
in Arbeitsstellung mit Blickrichtung aus einer
hinter der Mäh- und Aufbereitungseinheit befindli
chen Position mit teilweise auseinandergezogenen
Einzeldarstellungen.
Eine erfindungsgemäße Arbeitsaggregatekombination 1 ist
in Fig. 1 dargestellt und besteht aus beidseitig an
einem selbstfahrenden Trägerfahrzeug 2 zwischen den
Vorder- und Hinterräder 3, 4 angeordneten Arbeitsaggrega
ten 5, 6 und einem unmittelbar vor den Vorderrädern 3
angebrachten Arbeitsaggregat 7. Bei der Arbeitsaggrega
tekombination 1 handelt es sich um ein Ausführungsbei
spiel, bei dem als Arbeitsaggregate 5, 6, 7 eine Mäh- und
Aufbereitungseinheit 8 zur Ernte von landwirtschaftli
chem Halmgut eingesetzt ist. Eine derartige Mäh- und
Aufbereitungseinheit 8 setzt sich aus einem Mähwerk 9
sowie aus einem Aufbereiter 10 zusammen, wobei das
Mähwerk 9 um in etwa vertikale Rotationsachsen 11 rotie
rende und als Schneidelemente 12 ausgebildete Arbeits
werkzeuge umfaßt. Als Arbeitsaggregate 5, 6, 7 können
aber auch Mulcher, Kehrgeräte oder dgl. Arbeitsaggrega
te mit völlig unterschiedlichen Arbeitswerkzeugen zur
Anwendung kommen. Als Trägerfahrzeug 2 ist eine selbst
fahrende Arbeits- und Antriebsmaschine vorgesehen, die
eine Lenkung der Hinterräder 4 aufweist. Aus Gründen
einer besseren Übersichtlichkeit ist das Trägerfahrzeug
2 nur schematisch dargestellt.
Die Anordnung der Arbeitsaggregate 5, 6, 7, insbesondere
der Mäh- und Aufbereitungseinheiten 8 mit den jeweili
gen Einzelarbeitsbreiten B am Trägerfahrzeug 2 ist
erfindungsgemäß so gewählt, daß bei einer den jeweili
gen Einsatzverhältnissen entsprechenden, minimalen
Überdeckung Ü der Arbeitsbreiten der beidseitig zwi
schen den Vorder- und Hinterrädern 3, 4 angebrachten
Mäh- und Aufbereitungseinheiten 8 und der Arbeitsbreite
der vor den Vorderrädern 3 angeordneten Mäh- und Aufbe
reitungseinheit 8 bei Geradeausfahrt des Trägerfahrzeu
ges 2 eine durchgehende maximale Gesamtarbeitsbreite A
der Arbeitsaggregatekombination 1 entsteht. Die beidsei
tig vom Trägerfahrzeug 2 angebrachten Mäh- und Aufberei
tungseinheiten 8 sind dazu über schwenkbar am Träger
fahrzeug 2 arretierte Ausleger- und Tragarme 13, 14 und
einer sich daran anschließenden Gelenkanordnung 15 mit
dem Trägerfahrzeug 2 verbunden und können so in an sich
bekannter Weise aus einer in etwa horizontalen Arbeits- und
Betriebsstellung in eine annähernd vertikale Trans
portstellung und zurück überführt werden. Die frontsei
tig am Trägerfahrzeug 2 angeordnete Mäh- und Aufberei
tungseinheit 8 ist in dem in Fig. 1 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel über einen höhenbeweglich mit dem Träger
fahrzeug 2 verbundenen Tragrahmen 16 sowie weiteren
schwenkbeweglichen Lenkern 17, 18 und hydraulischen
Kolben-Zylinder-Anordnungen 19, 20 aus der Arbeits- und
Betriebsstellung in eine in etwa bodenparallele angeho
bene Transportstellung und zurück bringbar. Nach der
Erfindung ist es jedoch auch möglich, die frontseitige
Mäh- und Aufbereitungseinheit 8 über eine höhenbeweg
lich am Trägerfahrzeug 2 befestigte Hub- und Tragein
richtung sowie der sich daran anschließenden Gelenkan
ordnung 15 am Trägerfahrzeug 2 anzubringen.
Zur Erhaltung einer der Überdeckung Ü in etwa entspre
chenden Mindestüberdeckung Ü1 der Arbeitsbreiten der
beidseitig zwischen den Vorder- und Hinterrädern 3, 4
angebrachten Mäh- und Aufbereitungseinheiten 8 und der
Arbeitsbreite der vor den Vorderrädern 3 angeordneten
Mäh- und Aufbereitungseinheit 8 bei einer Kurvenfahrt
des Trägerfahrzeuges 2 um den Momentanpol M ist zumin
dest eines der beidseitig vom Trägerfahrzeug 2 und/oder
die frontseitig vor den Vorderrädern 3 des Trägerfahr
zeuges 2 befindliche Mäh- und Aufbereitungseinheit 8 um
eine im mittleren Bereich der jeweiligen Mäh- und
Aufbereitungseinheit 8 angeordnete und in etwa vertikal
ausgerichtete Schwenkachse 21 der Gelenkanordnung 15
schwenk- und arretierbar gehaltert. Wie in Fig. 2 bis
Fig. 4 näher veranschaulicht, wird die an der dem Momen
tanpol M zugewandten Seite des Trägerfahrzeuges 2
angebrachte Mäh- und Aufbereitungseinheit 8 in einer
der Kurvenkrümmung entgegengerichteten Drehrichtung
verschwenkt, während die frontseitig vor den Vorderrä
dern 3 angeordnete Mäh- und Aufbereitungseinheit 8 in
einer der Kurvenkrümmung entsprechenden Drehrichtung
verschwenkt wird. Vorstellbar ist aber auch, sowohl die
an der dem Momentanpol zugewandten Seite des Trägerfahr
zeuges 2 befindliche und die frontseitige Mäh- und
Aufbereitungseinheit 8 gemeinsam um die in etwa vertika
le Schwenkachse 21 zu verschwenken.
Aus in Fig. 5 und Fig. 6 näher veranschaulichten, perspek
tivischen Darstellungen geht hervor, daß gemäß der
Erfindung zur schwenkbeweglichen Halterung der Mäh- und
Aufbereitungseinheit 8 die als zentral zur Mäh- und
Aufbereitungseinheit 8 gelegene Einheit ausgebildete
Gelenkanordnung 15 vorgesehen ist, welche außerdem eine
Einleitung einer Antriebskraft zum Antrieb der Mäh- und
Aufbereitungseinheit 8 im mittleren Zentralbereich
zuläßt. Neben der in etwa vertikal ausgerichteten
Schwenkachse 21 weist die Gelenkanordnung 15 eine
weitere in Fahrt- und Arbeitsrichtung F des Trägerfahr
zeuges 2 gerichtete Schwenkachse 22 und eine in Rich
tung der längsten Ausrichtung der Mäh- und Aufberei
tungseinheit 8 gerichtete, horizontale Schwenkachse 23
auf. Die Gelenkanordnung 15 ist dabei derartig an der
Mäh- und Aufbereitungseinheit 8 angebracht, daß die in
Fahrt- und Arbeitsrichtung F gerichtete Schwenkachse 22
zumindest annähernd in einer durch den Schwerpunkt der
Mäh- und Aufbereitungseinheit 8 verlaufenden, vertika
len und parallel zu einer vertikalen Längsmittelebene
24 des Trägerfahrzeuges 2 ausgerichteten Schnittebene
25 liegt (Fig. 1), während die in etwa vertikale Schwenk
achse 21 in einer vertikalen und quer zur längsten
Ausrichtung der Mäh- und Aufbereitungseinheit 8 sich
erstreckenden Mittelebene 26 der Mäh- und Aufbereitungs
einheit 8 angeordnet ist. Um eine problemlose Antriebs
einleitung der Mäh- und Aufbereitungseinheit 8 zu
erreichen, ist die Lage der in Richtung der längsten
Ausrichtung der Mäh- und Aufbereitungseinheit 8 gerich
teten Schwenkachse 23 üblicherweise so gewählt, daß
alle drei Schwenkachsen 21, 22, 23 sich in einem gemeinsa
men Kreuzungspunkt schneiden. Vorteilhafter ist es
jedoch, die in Richtung der längsten Ausrichtung der
Mäh- und Aufbereitungseinheit 8 gerichtete Schwenkachse
23 über dem Schnittpunkt der Schwenkachsen 21, 22 anzu
ordnen, da dadurch der Beugungswinkel in dem zur Mäh- und
Aufbereitungseinheit 8 führenden Antrieb reduziert
werden kann. Um die Lage der Gelenkanordnung 15 bezüg
lich der Arbeitsaggregate 5, 6, 7, beziehungsweise zur
Mäh- und Aufbereitungseinheit 8 eindeutig festzulegen,
bleibt noch zu erwähnen, daß der Schnittpunkt der in
etwa vertikalen Schwenkachse 21 und der in Fahrt- und
Arbeitsrichtung (F) gerichteten Schwenkachse 22 bzw.
der Kreuzungspunkt aller drei Schwenkachsen 21, 22, 23 in
einer durch die Mittelpunkte der Schneidelemente 12 der
Mäh- und Aufbereitungseinheit 8 verlaufenden, in etwa
vertikalen Schnittebene 27 liegen oder dieser auch
bezüglich der Fahrt- und Arbeitsrichtung (F) nachgeord
net sein kann.
Die Gelenkanordnung 15 setzt sich, wie aus Fig. 5 bis
Fig. 7 hervorgeht, hauptsächlich aus einem im vorderen
Abschnitt der Gelenkanordnung 15 um die in Fahrt- und
Arbeitsrichtung (F) gerichtete Schwenkachse 21 frei
pendelnd an einem der Ausleger- und Tragarme 13 oder 14
gelagerten ersten Tragelement 28 und aus einem im
hinteren Abschnitt der Gelenkanordnung 15 an einem
Traggestell 29 der Mäh- und Aufbereitungseinheit 8 um
die in Richtung der längsten Ausrichtung der Mäh- und
Aufbereitungseinheit 8 gerichtete Schwenkachse 23
gelagerten zweiten Tragelement 30 zusammen. Das erste
Tragelement 28 ist dabei als ein kastenähnlicher Trag
holm 31 mit aus diesem hinausragenden Traglaschen 32
ausgebildet, während das zweite Tragelement 30 aus
einem viereckförmigen Tragbügel 33 mit einer Betäti
gungslasche 34 besteht. Zur Lagerung des kastenähnli
chen Tragholmes 31 an dem Ausleger- und Tragarm 13 oder
14 sind in dem kastenförmigen Tragholm 31 zwei Lager
stellen 35, 36 untergebracht, die auf einem mit dem
Ausleger- und Tragarm 13 oder 14 verbundenen Lagerzap
fen 37 aufgenommen sind. Zur Aufnahme des viereckförmi
gen Tragbügels 33 im Traggestell 29 der Mäh- und Aufbe
reitungseinheit 8 dienen als Lagerbolzen 38, 39 ausgebil
dete Befestigungsmittel 40.
Zur schwenkbeweglichen Verstellung der Mäh- und Aufbe
reitungseinheit 8 um die in Richtung der längsten
Ausrichtung gerichtete Schwenkachse 23, also zur
Schnitthöheneinstellung der Schneidelemente 12 ist ein
als Verstellspindel 41 mit einem Verstellgewinde ausge
führtes Stellglied 42 vorgesehen. Die Durchführung
einer Schwenkbewegung der Mäh- und Aufbereitungseinheit
8 auf Lagerbolzen um die in etwa vertikale Schwenkachse
21 kann manuell und ungeregelt oder in Abhängigkeit von
Fahr- und Arbeitsparametern geregelt über Stellmittel
43 erfolgen. Eine manuelle und ungeregelte Betätigung
kann beispielsweise durch die Verstellung einer an der
Betätigungslasche 34 des viereckförmigen Tragbügels 33
angreifenden und durch eine Kontermutter 44 gesicherten
Verstellspindel 45, die sich gegenüber dem kastenförmi
gen Tragholm 31 abstützt, eingeleitet werden. Zur
geregelten Verstellung können vorzugsweise als hydrauli
sche Kolben-Zylinder-Anordnungen oder elektrische
Linearantriebsmotoren ausgebildete Stellmittel 43
verwendet werden.
Die Einleitung einer Antriebskraft zum Antrieb der Mäh- und
Aufbereitungseinheit 8 erfolgt über eine die Gelenk
anordnung 15 durchsetzende Antriebsverbindung 46 zu
einem Hauptgetriebe 47 und von dort aus über eine
weitere Antriebsverbindung 48 zu einer Antriebswelle 49
des Mähwerkes 9 (Fig. 7 und 8). Das Hauptgetriebe 47
sowie die Antriebsverbindungen 46, 48 sind Teile einer
Antriebsanordnung 50, die im mittleren Bereich der Mäh- und
Aufbereitungseinheit 8 zwischen dem in zwei Ab
schnitten 51, 52 aufgeteilten Aufbereiter 10 unterge
bracht ist. Mit dem Hauptgetriebe 47 steht eine An
triebseinrichtung zur Verfügung, welche zumindest eine
in und eine entgegen der Fahrt- und Arbeitsrichtung (F)
zeigende Eingangswelle 53, 54 aufweist, von denen wahl
weise eine angetrieben wird. Die Eingangswellen 53, 54
können aber auch als eine Durchgangswelle 55 ausgebil
det sein. Desweiteren zeichnet sich das Hauptgetriebe
47 durch eine erste Antriebsverzweigung 56 mit der sich
daran anschließenden Ausgangswelle 57 zum Antrieb des
Aufbereiters 10 sowie durch eine zweite Antriebsverzwei
gung 58 und einer nachfolgenden Ausgangswelle 59 zum
Antrieb des Mähwerkes 9 der Mäh- und Aufbereitungsein
heit 8 aus. Dabei beinhaltet die erste Antriebsverzwei
gung 56 eine Übersetzungsstufe 60 mit unveränderlicher
Übersetzung, die von einer Stirnradstufe mit den Stirn
rädern 61, 62 gebildet wird und eine Übersetzungsstufe
63 mit veränderbarer Übersetzung, die ihrerseits aus
zwei Kegelradstufen 64, 65 mit den Kegelrädern
66, 67, 68, 69 besteht. Eine Änderung der Antriebsdrehzahl
des Aufbereiters 10 wird dadurch ermöglicht, daß den
Kegelräder 67, 69 auf der Ausgangswelle 57 Schaltkupplun
gen 70, 71 zugeordnet sind, welche in diesem Ausführungs
beispiel als Klauenkupplungen ausgeführt sind und über
einen Schalthebel 72 von außerhalb des Hauptgetriebes
47 schaltbar sind. Die zweite Antriebsverzweigung 58
zum Antrieb des Mähwerkes 9 weist eine weitere Kegelrad
stufe 73 mit den Kegelrädern 74, 75 auf. Zur Übertragung
einer Antriebskraft auf die Aufbereiterwalzen 76, 77 des
Aufbereiters 10 ist ein ein- oder beidseitig vom Haupt
getriebe 47 angebrachter Riementrieb 78, 79 vorgesehen.
Die Anordnung des Hauptgetriebes 47 zur Mäh- und Aufbe
reitungseinheit 8 ist so gewählt, daß die Mittelachse
der Hauptantriebswelle 80 der zum Hauptgetriebe 47
führenden Antriebsverbindung 46 mit der in Fahrt- und
Arbeitsrichtung F gerichteten Schwenkachse 22 der
Gelenkanordnung 15 übereinstimmt. Damit die Mäh- und
Aufbereitungseinheit 8 immer mit einer gleichförmigen
Drehbewegung angetrieben wird, enthält die Antriebsver
bindung 46 als Verbindungselement zwischen der Hauptan
triebswelle 80 und der Durchgangswelle 55 ein Doppel
kreuzgelenk 81. Die zweite Antriebsverbindung 48 vom
Hauptgetriebe 47 zum Mähwerk 9 führt vom Hauptgetriebe
47 aus in gerader Flucht zu der im mittleren Bereich
des Mähwerkes 9 und bezüglich der Fahrt- und Arbeits
richtung F hinter den Schneidelementen 12 angeordneten
Antriebswelle 49. Zum Ausgleich etwaiger Fluchtungsfeh
ler beinhaltet die Antriebsverbindung 48 ebenfalls ein
Doppelkreuzgelenk 82.
Die Anbringung der beidseitig am Trägerfahrzeug 2
angebrachten Mäh- und Aufbereitungseinheiten 8 erfolgt
mittels schwenkbar am Trägerfahrzeug 2 befestigter
Ausleger- und Tragarme 13, 14, über die die seitlichen
Mäh- und Aufbereitungseinheiten 8 aus einer in etwa
horizontalen Arbeits- und Betriebsstellung in eine
annähernd vertikale Transportstellung und zurück über
führbar sind. Damit in der Transportstellung die maxima
le Transporthöhe nicht überschritten wird, kann es
vorteilhaft sein, die Ausleger- und Tragarme 13, 14 in
ihrer Länge veränderbar auszuführen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist den Mäh- und
Aufbereitungseinheiten 8, wie in Fig. 6 dargestellt
eine über Befestigungsmittel 40 lös- und verbindbare
baugleiche Trennstelle 83 und 84 zugeordnet. Über die
Trennstelle 83 wird es ermöglicht, die Mäh- und Aufbe
reitungseinheiten 8 baugleich auszubilden, so daß die
Mäh- und Aufbereitungseinheiten 8 für einen Anbau
sowohl seitlich als auch frontseitig am Trägerfahrzeug
2 geeignet sind. Durch die Trennstelle 84, die an
beiden Seiten der Mäh- und Aufbereitungseinheit 8
angebracht ist, wird eine Voraussetzung dafür geschaf
fen, daß in einem Reparaturfall komplette Einheiten,
wie beispielsweise ein Mähholm 85 des Mähwerkes 9 über
werkzeuglos bedienbare Befestigungsmittel 40 ausge
tauscht werden kann. Aus dem in Fig. 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel wird deutlich, daß zum Austausch
des Mähholmes 85 das Mähwerkes 9 lediglich als Steckbol
zen 86 ausgeführte Befestigungsmittel 40 gelöst werden
müssen. Da in der Antriebsverbindung 48 (Fig. 7) zum
Mähwerk 9 zwischen der Antriebswelle 49 und dem darauf
aufgesteckten Doppelkreuzgelenk 82 eine Schiebesitzver
bindung vorgesehen ist, kann ein Austausch eines Mähhol
mes sogar direkt auf dem Feld erfolgen. An der Trenn
stelle 83 zwischen einer aus der Gelenkanordnung 15
oder einer aus den Lenkern 17, 18 (Fig. 1) in Verbindung
mit den hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnungen 19, 20
bestehenden Aufhängung 87 sind Befestigungsmittel 40
vorgesehen, die als Lagerbolzen 38, 39 oder als auf
schraubbare Aufnahmetaschen 88, 89 (Fig. 6) ausgebildet
sind. Ein schnelles An- und Abkuppeln einer Mäh- und
Aufbereitungseinheit 8 wird durch eine in der Antriebs
verbindung 46 (Fig. 7) zwischen dem Doppelkreuzgelenk 81
und der Durchgangswelle 55 des Hauptgetriebes 47 befind
liche, weitere Schiebesitzverbindung erleichtert.
Obwohl in den Zeichnungen und in der Beschreibung eine
bevorzugte Ausführungsform dargelegt wurde, sind weite
re Modifikationen und Ausführungsvarianten vorstellbar.
So ist es beispielsweise denkbar, in der Antriebsver
zweigung 56 (Fig. 7) zum Antrieb des Aufbereiters 10 der
Mäh- und Aufbereitungseinheit 8 eine Übersetzungsstufe
mit einer stufenlos veränderbaren Übersetzung vorzuse
hen, so daß durch die Auswahl der Antriebsdrehzahl des
Aufbereiter 9 aus einem Drehzahlbereich immer eine dem
jeweiligen Ernte gut bzw. den jeweiligen, geforderten
Aufbereitungsverhältnissen optimal angepaßte Aufberei
tung des Erntegutes erfolgen kann.
Claims (48)
1. Arbeitsaggregatekombination an einem selbstfahren
den Trägerfahrzeug, bestehend aus vorzugsweise im
landwirtschaftlichen und im kommunalen Bereich
anwendbaren Arbeitsaggregaten, wie beispielsweise
Mähwerke, Mulcher oder dgl., wobei an einem Träger
fahrzeug (2) bezüglich der Fahrt- und Arbeitsrich
tung (F) beidseitig zwischen den Vorder- und Hinter
rädern sowie unmittelbar vor den Vorderrädern
Arbeitsaggregate (5, 6, 7) angebracht sind, welche
sich in Arbeitsstellung und in ihrer längsten
Ausrichtung quer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung (F)
des Trägerfahrzeuges (2) erstrecken und bei denen
die Arbeitsbreiten der zwischen den Vorder- und
Hinterrädern angeordneten Arbeitsaggregate (5, 6)
einen Teil der Arbeitsbreite des vor den Vorderrä
dern angebrachten Arbeitsaggregates (7) überdecken,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhaltung einer
Mindestüberdeckung (Ü1) der Arbeitsbreiten der
Arbeitsaggregate (5, 6, 7) während einer Kurvenfahrt
des Trägerfahrzeuges (2) um seinen Momentanpol (M),
die einer Überdeckung (Ü) der Arbeitsbreiten der
Arbeitsaggregate (5, 6, 7) bei Geradeausfahrt etwa
entsprechen sollte, zumindest eines der beidseitig
zwischen den Vorder- und Hinterrädern (3, 4) des
Trägerfahrzeuges (2) angeordneten Arbeitsaggregate
(5, 6) und/oder das frontseitig vor den Vorderrädern
(3) des Trägerfahrzeuges (2) angebrachte Arbeitsag
gregat (7) über Stellmittel (43) um zumindest eine
im mittleren Bereich des jeweiligen Arbeitsaggrega
tes (5, 6, 7) liegende und in etwa vertikal ausgerich
tete Achse (21) schwenkbar gehaltert und arretier
bar ist.
2. Arbeitsaggregatekombination nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß zur Erhaltung einer
Mindestüberdeckung (Ü1) der Arbeitsbreiten der
Arbeitsaggregate (5, 6, 7) während einer Kurvenfahrt
des Trägerfahrzeuges (2) das an der dem Momentanpol
(M) zugewandten Seite des Trägerfahrzeuges (2)
befindliche Arbeitsaggregat (5, 6) der Arbeitsaggre
gatekombination (1) aus einer bezüglich der läng
sten Ausrichtung der Arbeitsaggregate (5, 6) quer
zur Fahrt- und Arbeitsrichtung (F) gerichteten
Stellung um die in etwa vertikale Achse (21) in
einer der Kurvenkrümmung entgegengerichteten Dreh
richtung schwenkbar ist.
3. Arbeitsaggregatekombination nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß zur Erhaltung einer
Mindestüberdeckung (Ü1) der Arbeitsbreiten der
Arbeitsaggregate (5, 6, 7) während einer Kurvenfahrt
des Trägerfahrzeuges (2) das frontseitig vor den
Vorderrädern (3) angebrachte Arbeitsaggregat (7)
aus einer bezüglich der längsten Ausrichtung des
Arbeitsaggregates (7) quer zur Fahrt- und Arbeits
richtung (F) gerichteten Stellung um die in etwa
vertikale Achse (21) in einer der Kurvenkrümmung
entsprechenden Drehrichtung schwenkbar ist.
4. Arbeitsaggregatekombination nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß zur Erhaltung einer
Mindestüberdeckung (Ü1) der Arbeitsbreiten der
Arbeitsaggregate (5, 6, 7) während einer Kurvenfahrt
des Trägerfahrzeuges (2) das frontseitig vor den
Vorderrädern (3) angebrachte Arbeitsaggregat (7)
aus einer bezüglich der längsten Ausrichtung des
Arbeitsaggregates (7) quer zur Fahrt- und Arbeits
richtung (F) gerichteten Stellung um die in etwa
vertikale Achse (21) in einer der Kurvenkrümmung
entsprechenden Drehrichtung und das an der dem
Momentanpol (M) zugewandten Seite des Trägerfahrzeu
ges befindliche Arbeitsaggregat (5, 6) der Arbeitsag
gregatekombination (1) aus einer bezüglich der
längsten Ausrichtung der Arbeitsaggregate (5, 6)
quer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung (F) gerichteten
Stellung um die in etwa vertikale Achse (21) in
einer der Kurvenkrümmung entgegengerichteten Dreh
richtung schwenkbar ist.
5. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das selbst
fahrende Trägerfahrzeug (2) als eine hinterradge
lenktes Fahrzeug ausgebildet ist.
6. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Gelenkanordnung (15) als zentral zu den Arbeitsag
gregaten (5, 6, 7) gelegene Einheit einen Schwenk- und
Arretiervorgang der Arbeitsaggregate (5, 6, 7)
bei Betrachtung in Arbeitsstellung um eine annä
hernd vertikal ausgerichtete Schwenkachse (21)
zuläßt und ferner die Einleitung der Antriebskraft
für die Arbeitsaggregate (5, 6, 7) in dem mittleren
Zentralbereich der Gelenkanordnung (15) erfolgt.
7. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenk
anordnung (15) weitere Schwenkachsen (22, 23) auf
weist, welche eine Schwenkbewegung der Arbeitsaggre
gate (5, 6, 7) um eine in Fahrt- und Arbeitsrichtung
(F) gerichtete Schwenkachse (22) sowie um eine in
Richtung der längsten Ausrichtung der Arbeitsaggre
gate (5, 6, 7) ausgerichtete und in etwa horizontale
Schwenkachse (23) ermöglichen.
8. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenk
anordnung (15) derartig an den Arbeitsaggregaten
(5, 6, 7) angebracht ist, daß ihre in Fahrt- und
Arbeitsrichtung (F) gerichtete Schwenkachse (22) in
einer zumindest annähernd durch den Schwerpunkt der
Arbeitsaggregate (5, 6) verlaufenden, vertikalen und
parallel zu einer vertikalen Längsmittelebene (24)
des Trägerfahrzeuges (2) ausgerichteten Schnittebe
ne (25) liegt.
9. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die annä
hernd vertikal ausgerichtete Schwenkachse (21) der
Gelenkanordnung (15) in einer vertikalen und quer
zur längsten Ausrichtung der Arbeitsaggregate (5, 6)
sich erstreckenden Mittelebene (26) der Arbeitsag
gregate (5, 6, 7) angeordnet ist.
10. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in
Richtung der längsten Ausrichtung der Arbeitsaggre
gate (5, 6, 7) ausgerichtete Schwenkachse (23) so
angeordnet ist, daß sich die Schwenkachsen
(21, 22, 23) der Gelenkanordnung (15) in einem Kreu
zungspunkt schneiden.
11. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schnittpunkt der in Richtung der längsten Ausrich
tung der Arbeitsaggregate (5, 6, 7) ausgerichteten
Schwenkachse (23) und der annähernd vertikal ausge
richteten Schwenkachse (21) der Gelenkanordnung
(15) oberhalb vom Schnittpunkt der annähernd verti
kal ausgerichteten Schwenkachse (21) und der in
Fahrt- und Arbeitsrichtung (F) gerichteten Schwenk
achse (22) liegt.
12. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schnittpunkt der in Richtung der längsten Ausrich
tung der Arbeitsaggregate (5, 6, 7) ausgerichteten
Schwenkachse (23) mit der annähernd vertikal ausge
richteten Schwenkachse (21) der Gelenkanordnung
(15) bzw. der Kreuzungspunkt der drei Schwenkachsen
(21, 22, 23) der Gelenkanordnung (15) bei Betrachtung
der Arbeitsaggregate (5, 6, 7) in Arbeitsstellung
(Fig. 1) einer durch die Mittelpunkte der Arbeits
werkzeuge der Arbeitsaggregate (5, 6, 7), insbesonde
re einer durch die Mittelpunkte der Schneidelemente
(12) der Mäh- und Aufbereitungseinheit (8) verlau
fenden, in etwa vertikalen Schnittebene (27) bezüg
lich der Fahrt- und Arbeitsrichtung (F) nachgeord
net sind.
13. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schnittpunkt der in Richtung der längsten Ausrich
tung der Arbeitsaggregate (5, 6, 7) ausgerichteten
Schwenkachse (23) mit der annähernd vertikal ausge
richteten Schwenkachse (21) der Gelenkanordnung
(15) bzw. der Kreuzungspunkt der drei Schwenkachsen
(21, 22, 23) der Gelenkanordnung (15) bei Betrachtung
der Arbeitsaggregate (5, 6, 7) in Arbeitsstellung
(Fig. 1) in einer durch die Mittelpunkte der Arbeits
werkzeuge der Arbeitsaggregate (5, 6, 7), insbesonde
re in einer durch die Mittelpunkte der Schneidele
mente (12) der Mäh- und Aufbereitungseinheit (8)
verlaufenden, in etwa vertikalen Schnittebene (27)
liegt.
14. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkwinkel der Arbeitsaggregate (5, 6, 7) um die
annähernd vertikal ausgerichtete Schwenkachse (21)
bezüglich der Fahrt- und Arbeitsrichtung (F) manu
ell und ungeregelt veränderbar ist.
15. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkwinkel der Arbeitsaggregate (5, 6, 7) um die
annähernd vertikal ausgerichtete Schwenkachse (21)
bezüglich der Fahrt- und Arbeitsrichtung (F) in
Abhängigkeit von Fahr- und Arbeitsparametern gere
gelt verstellbar ist.
16. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arbeitsaggregate (5, 6, 7) in einer Ausführung als
Mäh- und Aufbereitungseinheiten (8) abgesehen von
ihrer Aufhängung am Trägerfahrzeug (2) baugleich
ausgeführt sind.
17. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
vordere Abschnitt der Gelenkanordnung (15) von
einem um die in Fahrt- und Arbeitsrichtung (F)
gerichtete Schwenkachse (22) am äußeren Ende eines
Ausleger- und Tragarmes (13, 14) frei pendelnd
gelagerten, ersten Tragelement (28) gebildet wird.
18. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
hintere Abschnitt der Gelenkanordnung (15) aus
einem, um die in Richtung der längsten Ausrichtung
der Mäh- und Aufbereitungseinheit (8) ausgerichtete
Schwenkachse (23) schwenkbar, an einem Traggestell
(29) der Mäh- und Aufbereitungseinheit (8) gelager
ten zweiten Tragelement (30) besteht.
19. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das am
Traggestell (29) der Mäh- und Aufbereitungseinheit
(8) schwenkbar angebrachte, zweite Tragelement (30)
um die annähernd vertikal ausgerichtete Schwenkach
se (21) der Gelenkanordnung (15) schwenkbar mit dem
an dem Ausleger- und Tragarm (13, 14) gelagerten,
ersten Tragelement (28) verbunden ist.
20. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das am
Traggestell (29) der Mäh- und Aufbereitungseinheit
(8) schwenkbar angebrachte, zweite Tragelement (30)
um die annähernd vertikal ausgerichtete Schwenkach
se (21) der Gelenkanordnung (15) schwenkbar mit dem
an dem Ausleger- und Tragarm (13, 14) gelagerten,
ersten Tragelement (28) in einer das erste Tragele
ment (28) übergreifenden Art verbunden ist.
21. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das an
dem Ausleger- und Tragarm (13, 14) pendelnd gelager
te, erste Tragelement (28) als kastenähnlicher
Tragholm (31) mit aus diesem hinausragenden Tragla
schen (32) ausgebildet ist.
22. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
kastenähnliche Tragholm (31) mittels zweier Lager
stellen (35, 36) auf einem, lösbar mit dem Ausleger- und
Tragarm (13, 14) verbundenen Lagerzapfen (37)
pendelnd gelagert ist.
23. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das am
Traggestell (29) der Mäh- und Aufbereitungseinheit
(8) gelagerte, zweite Tragelement (30) als geschlos
sener, viereckförmiger Tragbügel (33) mit einer
Betätigungslasche (34) ausgebildet ist.
24. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der
viereckförmige Tragbügel (33) mittels Lagerbolzen
(38, 39) im Traggestell (29) der Mäh- und Aufberei
tungseinheit (8) gelagert ist.
25. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Mäh- und
Aufbereitungseinheit (8) um die in Richtung
ihrer längsten Ausrichtung ausgerichtete Schwenkach
se (23) über ein Stellglied (42) schwenk- und
feststellbar ist, das als eine ein Verstellgewinde
ausweisende Verdrehspindel (41) ausgebildet sein
kann.
26. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die am
Tragbügel (33) der Gelenkanordnung (15) aufgehängte
Mäh- und Aufbereitungseinheit (8) durch Stellmittel
(43) um die annähernd vertikal ausgerichtete
Schwenkachse (21) gegenüber dem kastenähnlichen
Tragholm (31) schwenk- und arretierbar ist.
27. Arbeitsaggregatekombination nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel (43)
als eine mittels Kontermuttern (44) gegen Verdre
hung gesicherte Verstellspindel (45) ausgeführt ist.
28. Arbeitsaggregatekombination nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel (43)
als eine hydraulische Kolben- Zylinder-Anordnung
ausgebildet oder als ein elektrischer Linearan
triebsmotor ausgeführt sein kann.
29. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Aufbereiter (10) der Mäh- und Aufbereitungseinheit (8)
gegenüber einem Mähwerk (9) der Mäh- und Aufbe
reitungseinheit (8) im mittleren Bereich geteilt
ausgeführt ist und daß sich zwischen den jeweiligen
Abschnitten (51, 52) des Aufbereiters (10) Teile
einer Antriebsanordnung (50) zum Antrieb der Mäh- und
Aufbereitungseinheit (8) befinden.
30. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Hauptgetriebe (47) wenigstens eine annähernd in und
wenigstens eine annähernd entgegen der Fahrt- und
Arbeitsrichtung (F) zeigende Eingangswelle (53, 54)
aufweist, von denen wahlweise eine angetrieben wird
und daß mittels einer ersten Antriebsverzweigung
(56) mit wenigstens einer in Richtung der längsten
Ausrichtung der Mäh- und Aufbereitungseinheit (8)
sich erstreckende Ausgangswelle (57) ein Antrieb
des Aufbereiters (10) erfolgt und über eine zweite
Antriebsverzweigung (58) und einer weiteren Aus
gangswelle (59) eine Antriebsverbindung (48) zu dem
Mähwerk (9) der Mäh- und Aufbereitungseinheit (8)
herstellbar ist.
31. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Mäh- und Aufbereitungseinheit (8) tragende Gelenkan
ordnung (15) von einer zum Hauptgetriebe (47) der
Mäh- und Aufbereitungseinheit (8) führenden An
triebsverbindung (46) durchsetzt ist.
32. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittelachse der Hauptantriebswelle (80) der An
triebsverbindung (46) mit der in Fahrt- und Arbeits
richtung (F) ausgerichteten Schwenkachse (22) der
Gelenkanordnung (15) übereinstimmt.
33. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsverbindung (46) zum Hauptgetriebe (47) der
Mäh- und Aufbereitungseinheit (8) ein Doppelkreuzge
lenk (81) aufweist.
34. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsverbindung (48) von der Ausgangswelle (59)
des Hauptgetriebes (47) zu einer im mittleren
Bereich des Mähwerkes (9) und bezüglich der Fahrt- und
Arbeitsrichtung (F) hinter den Schneidelementen
(12) des Mähwerkes (9) angeordneten und zumindest
in etwa vertikal ausgerichteten Antriebswelle (49)
des Mähwerkes (9) führt.
35. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die
zumindest annähernd in und die zumindest annähernd
entgegen der Fahrt- und Arbeitsrichtung (F) zeigen
den Eingangswellen (53, 54) als eine Durchgangswelle
(55) ausgeführt sind.
36. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Antriebsverzweigung (56) des Hauptgetriebes (47)
eine Übersetzungsstufe (60) mit unveränderlicher
Übersetzung und eine Übersetzungsstufe (63) mit
veränderbarer Übersetzung beinhaltet.
37. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übersetzungsstufe (63) mit veränderbarer Überset
zung zumindest zwei wählbare Übersetzungen aufweist.
38. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den zumindest zwei wählbaren Übersetzungen der
Übersetzungsstufe (63) schaltbar gewechselt werden
kann.
39. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übersetzungsstufe (60) mit unveränderlicher Überset
zung von einer Stirnradstufe mit den Stirnräder
(61, 62) gebildet wird.
40. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übersetzungsstufe (63) mit veränderbarer Überset
zung aus zwei Kegelradstufen (64, 65) mit den Kegel
rädern (66, 67, 68, 69) besteht.
41. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die auf
der Ausgangswelle (57) des Hauptgetriebes (47) zum
Antrieb des Aufbereiters (10) angeordneten Kegelrä
der (67, 69) jeweils eine als Klauenkupplung ausge
führte Schaltkupplung (70, 71) aufweisen.
42. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltkupplungen (70, 71) von außerhalb des Hauptge
triebes (47) über einen Schalthebel (72) schaltbar
sind.
43. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufbereiterwalzen (76, 77) des Aufbereiters (10) von
einem ein- oder beidseitig von dem Hauptgetriebe
(47) befindlichen Riementrieb (78, 79) antreibbar
sind.
44. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Antriebsverzweigung (58) des Hauptgetriebes
(47) von einer weiteren Kegelradstufe (73) mit den
Kegelrädern (74, 75) gebildet wird.
45. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß die
beidseitig zwischen den Vorder- und Hinterrädern
(3, 4) angebrachten Arbeitsaggregate (5, 6) über
Ausleger- und Tragarme (13, 14), die um zumindest
annähernd in Fahrt- und Arbeitsrichtung (F) gerich
tete Achsen schwenkbar gelagert sind, aus einer in
etwa horizontalen Arbeits- und Betriebsstellung in
eine annähernd vertikale Transportstellung und
zurück überführbar sind.
46. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausleger- und Tragarme (13, 14) in ihrer Länge
veränderbar ausgebildet sind.
47. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arbeitsaggregate (5, 6, 7) in einer Ausführung als
Mähwerk (9) mit einem Aufbereiter (10) jeweils eine
über Befestigungsmittel (40) lös- oder verbindbare,
ebenfalls baugleiche Trennstelle (83, 84) zwischen
einer Aufhängung (87) am Trägerfahrzeug (2) und
einem Traggestell (29) des Arbeitsaggregates (5, 6, 7)
und/oder zwischen dem Traggestell (29) und
dem eigentlichen Mähholm (85) des Mähwerkes (9)
aufweisen.
48. Arbeitsaggregatekombination nach einem der Ansprü
che 1 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennstelle (83, 84) zwischen der Aufhängung (87)
für einen Frontanbau und dem Arbeitsaggregat
(5, 6, 7) und zwischen der Aufhängung (87) für einen
Seitenanbau und dem Arbeitsaggregat (5, 6, 7) auf der
Seite des Arbeitsaggregates (5, 6, 7) alle Anschluß
mittel oder Befestigungsvorgaben für beide Aufhän
gungsarten aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996120070 DE19620070A1 (de) | 1996-05-20 | 1996-05-20 | Arbeitsaggregatekombination an einem selbstfahrenden Trägerfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996120070 DE19620070A1 (de) | 1996-05-20 | 1996-05-20 | Arbeitsaggregatekombination an einem selbstfahrenden Trägerfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19620070A1 true DE19620070A1 (de) | 1997-10-02 |
Family
ID=7794667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996120070 Withdrawn DE19620070A1 (de) | 1996-05-20 | 1996-05-20 | Arbeitsaggregatekombination an einem selbstfahrenden Trägerfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19620070A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10114091A1 (de) * | 2001-03-22 | 2002-09-26 | Deere & Co | Steuervorrichtung für eine Fahrzeuganbauschnittstelle |
US7555884B2 (en) | 2006-01-16 | 2009-07-07 | Deere & Company | Self-propelled harvesting machine with a front harvesting attachment that can be pivoted about a vertical axis |
WO2015065174A1 (en) | 2013-10-29 | 2015-05-07 | Forage Innovations B.V. | Agricultural vehicle adapted for curve driving |
DE102015104764A1 (de) * | 2015-03-27 | 2016-09-29 | Claas Saulgau Gmbh | Mensch-Maschine-Schnittstelle für ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät, Steuerungssystem, landwirtschaftliches Arbeitsgerät und Verfahren zum Betreiben desselben |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2659190A (en) * | 1950-02-06 | 1953-11-17 | Worthington Mower Company | Gang mower interconnecting means |
CH495688A (de) * | 1967-12-04 | 1970-09-15 | Texas Industries Inc | Mähmaschine |
DE4409113C1 (de) * | 1994-03-17 | 1995-09-07 | Fortschritt Erntemaschinen | Lenkbewegliche Arbeitsaggregatekombination an einem frontgelenkten Trägerfahrzeug |
-
1996
- 1996-05-20 DE DE1996120070 patent/DE19620070A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2659190A (en) * | 1950-02-06 | 1953-11-17 | Worthington Mower Company | Gang mower interconnecting means |
CH495688A (de) * | 1967-12-04 | 1970-09-15 | Texas Industries Inc | Mähmaschine |
DE4409113C1 (de) * | 1994-03-17 | 1995-09-07 | Fortschritt Erntemaschinen | Lenkbewegliche Arbeitsaggregatekombination an einem frontgelenkten Trägerfahrzeug |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10114091A1 (de) * | 2001-03-22 | 2002-09-26 | Deere & Co | Steuervorrichtung für eine Fahrzeuganbauschnittstelle |
US6688403B2 (en) | 2001-03-22 | 2004-02-10 | Deere & Company | Control system for a vehicle/implement hitch |
US7555884B2 (en) | 2006-01-16 | 2009-07-07 | Deere & Company | Self-propelled harvesting machine with a front harvesting attachment that can be pivoted about a vertical axis |
WO2015065174A1 (en) | 2013-10-29 | 2015-05-07 | Forage Innovations B.V. | Agricultural vehicle adapted for curve driving |
DE102015104764A1 (de) * | 2015-03-27 | 2016-09-29 | Claas Saulgau Gmbh | Mensch-Maschine-Schnittstelle für ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät, Steuerungssystem, landwirtschaftliches Arbeitsgerät und Verfahren zum Betreiben desselben |
EP3072375B2 (de) † | 2015-03-27 | 2022-07-13 | CLAAS Saulgau GmbH | Landwirtschaftliches arbeitsgerät mit einer mensch-maschine-schnittstelle und verfahren zum betreiben desselben |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3884072T2 (de) | Mähmaschine. | |
EP0277343B1 (de) | Mähmaschine | |
DE68909541T2 (de) | Mähmaschine mit verbessertem Rahmen. | |
DE2053073C3 (de) | Mähmaschine | |
DE69316145T2 (de) | Mähmaschine mit Antriebsvorrichtung für Aufbereitungswalzen | |
EP1252808B1 (de) | Mähvorrichtung | |
DE3789755T2 (de) | Mähmaschine. | |
DE2814440A1 (de) | Erntemaschine | |
DE102011080385B3 (de) | Mähdeck | |
EP0808556B1 (de) | Aufhängung und Antriebsanordnung für ein- oder beidseitig an einem Trägerfahrzeug angebrachte Arbeitsaggregate | |
DE19952555A1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE19620070A1 (de) | Arbeitsaggregatekombination an einem selbstfahrenden Trägerfahrzeug | |
DE4108449C2 (de) | ||
DE2160773A1 (de) | Mähwerk | |
AT404534B (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE69304558T2 (de) | Heuwerbungsmaschine mit einem mit gesteuerten Stützrädern versehenen Rahmen | |
EP1252810B1 (de) | Antriebssystem einer Mähvorrichtung | |
DE4301821C2 (de) | Mähmaschine mit einer dieser nachgeordneten Konditionierungsvorrichtung | |
EP1142463B1 (de) | Anbauvorrichtung für ein antriebbares Traktor-Anbaugerät | |
DE2230245A1 (de) | Maehmaschine | |
DE19620071A1 (de) | Arbeitsaggregatekombination | |
DE202015104793U1 (de) | Zu einer Fahrspur eines Zugfahrzeugs seitlich versetzt einsetzbare Bodenarbeitsvorrichtung | |
DE2617970A1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
AT412522B (de) | Zapfwellengetriebenes landwirtschaftliches arbeitsgerät | |
DE69914151T2 (de) | Landmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |