DE2241699A1 - Gleitkufe fuer maehwerke von erntemaschinen - Google Patents

Gleitkufe fuer maehwerke von erntemaschinen

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/20Ledger-plate bars
    • A01D34/22Shoes therefor

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Description

Gleitkufe für Mähwerke von Erntemaschinen
Die Erfindung bezieht'sich auf eine Gleitkufe für Mähwerke von Erntemaschinen mit einem am Mähwerk befestigten und sich in Fahrtrichtung nach vorne erstreckenden Tragschenkel, an dem eine langgestreckte, in Fahrtrichtung nach vorne und rückwärts bis hinter die Messerlinie ragende Gleitschiene angebracht ist.
Bekanntlich bereitet es erhebliche Schwierigkeiten,, den relativ schweren Schneidtisch eines Mähdreschers so über ,den Boden· zu führen, daß. er jeder Bodenunebenheit folgen kann,, Ist das
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auf den Boden drückende Gewicht zugroß, kann sich das Schneidwerk in <len Boden eingraben, ist es andererseits zu gering, kann das Schneidwerk den Bodenunebenheiten nicht in dem erforderlichen Maße folgen.
Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten ist es bereits bekannt, das Schneidwerk mit Gleitkufen zu versehen. Diese liegen jedoch bei den bekannton Vorrichtungen immer so weit hinter der gefährdeten Messerlinie, daß das Schneidwerk erst dann angehoben wird, wenn der Messerbalken ein Hindernis' oder eine Bodenwelle bereits passiert hat. Darüber hinaus erhöhen diese Gleitkufen den Fahrwiderstand und neigen dazu, lose Erde vor sich her zu schieben, die sich schon nach wenigen Fahrmetern bis vor die Messerbalken aufstaut.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, am Mähwerk einen sich in Fahrtrichtung erstreckenden Tragschenkel anzubringen und an dessen hinterem Ende das sich nach rückwärts erstreckende, über den Boden gleitende Kufenteil mit seinem einen Ende zu befestige;:. Eine derartige Gleitkufe hat sich im praktischen Einsatz als recht brauchbar erwiesen, da sie in hervorragender Weise die an sie gestellte Aufgabe, das Restgewicht des Mähtisches auf dem Boden federnd abzustützen, erfüllt. Insbesondere wenn sehr lokkerer Boden vorhanden ist, kann es jedoch geschehen, daß sich Erde vor dem Kufenteil staut und durch diese das Schneidwerk zugesetzt wird. Die Folge ist, daß das Schneidwerk öfters gereinigt werden muß.
Es ist des weiteren vorgeschlagen worden, den Tragschenkel mit einem spitz auslaufenden Gleitschuh zu versehen und am vorderen Ende des Tra-jschenkels eine Gleitschiene zu befestigen, die sich unter dem Gleitschuh hindurch bis unter das Kufenteil erstreckt und dort an diesem »ir.e Längsbewegung zwischen Kufenteil und Gleitschiene zulassend befestigt ist. Damit können zwar die Nachteile des zuvor beschriebenen Vorschlages eliminiert werden, -rdoch ist eine solche Lösung relativ auf v/endig. Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß sich Erde in das offene, von Tragschenkel, Gleitschiene und Kifenteil gebildete Dreieck setzt, wenn bei starken Hanglarren die· schweren Mähdrescher seitlich abrutschen
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und die gesamte Gleitkufe dann seitlich zur Fahrtrichtung geschoben wird. Zudem ist es nicht immer möglich, die langgestreckte Gleitschiene und das Kufenteil, die beide bis hinter die Messerlinie reichen, so auszubilden, daß sie nicht gegen die Sehn eidwerkwanne stoßen, die von Mähdreschertyp zu Mähdreschertyp unterschiedlich ausgebildet ist.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Gleitkufe zu schaffen, die sowohl bei lockerem Boden als auch beim Mähdreschen in Hanglagen einwandfrei arbeitet und über die das Restgewicht des .Mähtisches sich auf dem Boden federnd abstützen kann. Zudem soll die Gleitkufe möglichst einfach aufgebaut und billig sein und ohne wesentliche federung für die verschiedenen Mähdreschertypen verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von der eingangs beschriebenen Gleitkufe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tragschenkel zwischen dem vorderen und dem hinteren Drittel der Gleitschiene an dieser starr befestigt ist.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird erreicht, daß zwischen den einzelnen Konstruktionsteilen kein geschlossenes Dreieck gebildet wird, in dem sich Erde festsetzen kann» Des weiteren wird der durch das Gewicht des Schneidwerkes entstehende, vertikal auf die Gleitschiene wirkende Druck von der Mitte aus nach vorne und hinten auf die Gleitschiene verteilt, wodurch die Belastung am vorderen und hinteren Ende der Gleitschiene am geringsten' und am Tragschenkelangriffspunkt sun. größten ist. Ist zudem, was sich als zweckmäßig erwiesen hat, die Gleitschiene an ihrem vorderen und rückwärtigen Ende jeweils gleitschuhartig nach oben gebogen, so ist zusammen mit.den geschilderten Belastungsverhältnissen gewährleistet, daß sich die Gleitschiene auch bei ungünstigen" Bodenverhältnissen nicht in den Boden rammt. Durch das gänzliche Fehlen eines hinteren Kufenteils wird schließlich nicht nur erreicht, daß sich das Schneidwerk nicht-mehr mit Erde zusetzen kannp sondern auch
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eine erhebliche Verb ill itfum·; der Gleitkufe. Letzteres ist von Ranz besonderer Bedeutung, da an einem Mähdrescher immer mehrere solche Gleitkufen angebracht sind.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, den Tragschenkel aus einem federharten Flachmaterial herzustellen. Zudem empfiehlt es sich, den Tragschenkel zwischen seinem am Mähwerk und seinem an der Gleitschiene befestigten Ende mit einer Kröpfung zu versehen. Durch beide Maßnahmen, seien sie einzeln realisiert öder in Kombination, ergibt sich eine besonders günstige federnde Abstützung des Mähtischrestgewichtes auf dem Boden.
Die Befestigung des Tragschenkels am Mähwerk kann auf verschiedene Art und Weise vorgenommen werden. Als besonders vorteilhaft in montagetechnischer Hinsicht hat sich jedoch eine Befestigungsart erwiesen, bei der der Tragschenkel mit seinem einen Ende mit der Mähfingerbefestigungsschraube festgelegt und mit einem an ihm angeordneten, die Mähfingerspitze umgreifenden Bügel unter Vorspannung am Mähfinger aufgehängt ist.
Die Befestigung der Gleitschiene am Tragschenkel kann dadurch erfolgen, daß beide miteinander verschweißt oder, was fertigungstechnisch etwas aufwendiger ist, vernietet werden. Da die Gleitschiene jedoch einem ständigen Verschleiß unterliegt, empfiehlt es sich, die Gleitschiene am Tragschenkel lösbar zu befestigen, wodurch "eine leichte und schnelle Austauschbarkeit der Gleitschiene!! gewährleistet ist. Die Stabilität der Befestigung beider Teile aneinander kann mit Vorteil dadurch erhöht werden, daß der Tragschenkel an seinem der Gleitschiene zugeordneten Ende in ein längeres, bodenparalleles Bef.estigungsstück übergeht.
Die Gleitschiene besteht ebenfalls am zweckmäßigsten aus einem .federharten Flachmaterial und ist, wie bereits erwähnt, an ihren beiden Enden jeweils gleitschuhartig hochgebogen. Zur Erhöhung der Stabilität der Gleitschiene und um ein Einschneiden
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der Gleitschiene beim Schwenken des Mähdreschers in den Boden zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Gleitschiene mit einer im Querschnitt gesehen zum Boden gerichteten Wölbung zu versehen. Gleichzeitig werden dadurch die Gleiteigenschaften der Gleitschiene auf-dem gewachsenen Boden verbessert. Des weiteren hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Gleitschiene an ihrem vorderen Ende spitz auszubilden, um dem Getreide keinen Widerstand entgegenzusetzen und den Fahrwiderstand möglichst klein zu halten. Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Gleitschiene zwischen ihren gegebenenfalls hochgebogenen Enden einen geraden oder leicht nach oben durchgebogenen Vedauf besitzt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist am vorderen Ende-der Gleitschiene ein Halmhebeschenkel angeordnet. Der Halmhebeschenkel kann an die Gleitschiene angeschweißt sein, .da der Halmhebeschenkel und die Gleitschiene einem nahezu gleich großen Verschleiß unterworfen sind, die ein gleichzeitiges Ersetzen beider ermöglicht. . .
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, diein zum Teil schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele enthält, näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Gleitkufe,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Gleitkufe nach Figur I entlang der Linie II-II und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer als .ährenheber auSr gebildeten Gleitkufe. .
Wie aus den Figuren 1 und 3 hervorgeht, ist am Mähfinger 1 das eine Ende des Tragsehenkels 2, der aus einem federharten Flachmaterial besteht, befestigt und am anderen Ende des Tragschenkels 2 eine langgestreckte Gleitschiene 3. Die Befestigung des Tragschenkels 2 am Mähfinger 1 erfolgt dadurch, daß das ge-
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schlitzte Ende des Tragschenkels 2 mittels der Mähfinger-
oder ieetgeateckt befestigungsschraube 6 am Messerbalken 7 festgeschraubt/ist. Mit dem am Tra^schenkel 2 sitzenden Bügel 8 ist dieser unter Vorspannung an der Spitze des Mähfingers 1 eingehängt.
Die Gleitschiene 3, die ebenfalls aus einem federharten Flachmaterial besteht, ist an ihren beiden Enden 9 und IO jeweils gleitschuhartig hochgebogen. An ihrem vorderen Ende 9 ist sie zudem spitz ausgebildet. Eine ähnliche Ausbildung kann im übrigen auch das rückwärtige Ende 10 besitzen. Zwischen ihren beiden Enden 9 und 10 hat die Gleitschiene 3 einen geraden Verlauf. Wie insbesondere aus Figur 2 hervorgeht, weist die Gleitschiene 3 im Querschnitt gesehen eine zum Boden 11 gerichtete Wölbung 12 auf. Durch eine solche Wölbung verbessern sich die Gleiteigenschaften der Gleitschiene 3 nicht unwesentlich.
Der Tragschenkel 2 ist in Fahrtrichtung vor dem Bereich seiner Befestigung am Mähwerk 13 mit einer nach unten gerichteten Kröpfung 14 versehen und nach einer bestimmten Strecke 15, die im allgemeinen 10 bis 15 cm lang ist, wieder in die Bodenparallele IG umgebogen. Im Bereich der Verbindung zwischen Tragschrnkel 2 und Gleitschiene 3 ist letztere so befestigt, daß der Berührungspunkt 17 der ansteigenden Strecke 15 mit der Gleitschiene 3 im mittleren Drittel der Gleitschiene 3 liegt. Zur Erhöhung der Stabilität der Verbindung geht der Tragschenkel 2, wie ersichtlich, an seinem der Gleitschiene 3 zugeordneten Ende in ein längeres, bodonparalleles Befestigungsstück über. Die beiden Teile sind bei vorliegender Ausführungsform miteinander verschweißt. Wie bereits erwähnt, ist jedoch auch eine lösbare Befestigung beider Teile aneinander möglich.
In Figur 3 ist schließlich eine als Ährenheber ausgebildete Gleitkufe dargestellt. Der Aufbau der Gleitkufe entspricht der der Figur 1. Lediglich am vorderen zug-espitzten Ende 9 der Gleitschiene 3 ist zusätzlich ein Halmhebeschenkel 18 angeschweißt, dessen Längsachse unter einen spitzen Winkel zum gewachsenen Boden 11 verläuft.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Gleitkufe für Mähwerke von Erntemaschinen mit einem am Mähwerk befestigten und sich in Fahrtrichtung nach vorne erstreckenden Tragschenkel, an dem eine langgestreckte, in Fahrtrichtung nach vorne und rückwärts bis hinter die Messerlinie ragende Gleitschiene angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragschenkel (2) zwischen dem vorderen und dem hinteren Drittel der Gleitschiene (3) an dieser starr befestigt ist.
    2. Gleitkufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragschenkel (2) aus einem federharten Flachmaterial besteht.
    3. Gleitkufe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -
    k e η η ζ e ichnet, daß der Tragschenkel (2) mit seinem einen Ende mit der Mähfingerbefestigungssetambe (6) festgelegt und mit einem an ihm angeordneten, die.Mähfingerspitze umgreifenden Bügel (8) unter Vorspannung am Mähfinger (1) aufgehängt ist.
    4. Gleitkufe nach einem der Ansprüche 1· bis 3, ■ da ό ur o-h gekennzeichnet, daß der TSagseh@akel (2) zwischen seinem'am Mähwerk (13) "und seinem an der Gleitschiene (3) befestigten Ende init einer Krögfuag (2-4) v©a?sehen ist.
    5. Gleitkufe nach einem der Aaeprüeih© 1 Ms 4
    i m
    p S u r © -h-
    gekennze ichnet, -<äaß die Gleitselal©ae (S) an ihrem vorderen' und rückwärtige» Bade (S schuhartig nach oben gebogen ist.
    3. Gleitkufe nach Anspruch zeichnet, dai
    ; .· Ten Ende (9) spits ausgebildet iüt
    έ? © Si g θ k @ a a
    40
    Gleitkufe nach einem der Ansprüche ι bis 6, dadurch ;T e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Gleitschiene (3) im Querschnitt gesehen eine zum Boden (11) gerichtete Wölbung (12) aufweist.
    Cj. Gleitkufe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ίχ e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Gleitschiene (3) zwischen ihren gegebenenfalls hochgebogenen Enden (9,10) einen geraden oder leicht nach oben durchgebogenen Verlauf besitzt,
    0. Gleitkufe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Gleitschiene (3) am Tragschenkel (2) angeschweißt ist.
    "C. Gleitkufe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da d u r c h gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (3) lösbar am Tragschenkel (2) befestigt ist.
    "1. Gleitkufe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn ze ichnet, daß der Tragschenkel (2) an seinem der Gleitschiene (3) zugeordneten Ende in ein längeres, bodenparalleles Befestigungsstück übergeht.
    12. Gleitkufe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g-e k e η η ζ e ichnet, daß am vorderen Ende (9) der Gleitschiene (3) ein Halmhebeschenkel (18) angeordnet ist.
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NICHTS ERMITTELT *

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