DE1632835A1 - Kombinierte Heuwerbemaschine zum Wenden und Schwadenziehen - Google Patents

Description

Erwin Reinkens ' Dehme, den 24·.* Jan. 1968

4971 Dehme
Werrestraße 3

Kombinierte Heuwerbemaschine zum Wenden und Schwadenziehen

Die Erfindung "betrifft Heuwerbemaschinen, insbesondere solche, welche durch geringfügige Umrüstung zum Wenden bzw. Schwadenziehen verwendet werden können.

Zur Zeit findet in der modernen Landtechnik der Kreiselheuer zum Wenden vorwiegend Verwendung. In einigen Fällen wird durch Änderung des Heigungswinkeis bzw. Drehzahl der Kreisel und durch Anbringung von Auffangvorrichtungen der Kreiselheuer auch zum Schwadenziehen eingesetzt. Diese Verwendung des Kreiselheuers in der gegenwärtigen Bauweise genügt in den meisten Fällen nicht den erforderlichen Anforderungen, bezogen auf andere bekannte Heuwerbemaschinen, die zum Schwadenziehen eingesetzt werden.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Ausführung des Kreiselheuers dahingehend zu verbessern, daß dieser in der bekannten Weise zum Wenden eingesetzt werden kann und nach geringfügiger Umrüstung bei großer Arbeitsbreite auch zum einwandfreien Schwadenziehen verwendbar ist.

Die erfindungagemäße Lösung besteht in erster Linie darin, daß die aonst am jeweiligen Kreiselarm des Kreiselheuers nahezu senkrecht montierten Zinken,in Verlängerung bzw.' unterhalb dee jeweiligen Kreiselarmes nahezu waagerecht

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angebracht werden. Durch Auseinanderschieben der Kreisel entsteht zwischen denselben ein Durchlaß, in wel-chen das in Schwaden zu ziehende Gut gefördert wird und mittels Abstreifern, durch welche die Zinken hindurchlaufen, abgelegt wird. Die Höhenanordnung der Zinken ist mit Hilfe der Stützräder verstellbar zu gestalten, so daß die Maschine den jeweiligen Arbeitsverhältnissen angepaßt werden kann. TJm einen möglichst guten Abstreifeffekt zu erzielen, ist der vordere Teil der Zinken entgegen der Drehrichtung leicht anzuwinkeln bzw. beim Austritt aus den Abstreifern mittels Umlenker so zu stellen, daß die Zinken auch in dieser Phase senkrecht zu den Abstreifern stehen.

Die bisher genannte Anordnung läßt erkennen, daß jeweils zwischen zwei Kreiseln ein Schwad gezogen werden kann. Bei Maschinen mit 4 bzw 6 Kreiseln können gleichzeitig 2 bzw. 3 Schwade gezogen werden.

Um eine möglichst gute Bodenanpassung , besonders bei hügeligem Gelände, zu erzielen, ist außer den federnden Zinken der sonst starre Kreiselarm mit einem Gelenk zu versehen, ao daß bei harter Bodenberührung der Zinken der Kreiselarm in senkrechter Richtung nach oben hin ausweichen kann.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, über einen zum Schwadenziehen umgebauten Kreiselheuer, zu entnehmen.

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Abb. 1 ist eine Seitenansicht eines zum Schwadenziehen umgebauten Kreiselheuers

Abb. 2 ist eine Draufsicht zu Abb. 1

Abb. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie a-a in Abb. 2

Abb. 4- ist ein vergrößerter Auszug eines Kreiselarmes mit einer dazugehörigen Zinke

Gemäß Abb. 1 befinden sich unterhalb der Getriebekasten 5 die Kreisel 6, bestehend aus je 4 Kreiselarmen 7 und den dazugehörigen Zinken 8. Oberhalb der Kreisel 6, von den Getriebekasten 5 ausgehend, sind 2 xvaagerechte Quertraversen 9 angeordnet, welche am Antriebskasten 2 enden und die Kreisel 6 auf Distanz halten.

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Die Stiitzräder Pf gewährleisten einen gleichmäßigen Bodenabstand der Zinken 8.

Wie aus Abb. 2 und 3 hervorgeht, ist an den Quertraversen je eine Führungs stange 1 beweglich montiert, welche ebenfalls beweglich in eine für beide Führungsstangen 1 erfassende Zugöse 3 enden.

Bevorzugt zeigen Abb. 1 u. 3 einen zwischen den Zinken 8 je Kreisel 6 angeordneten Abstreifer 15, welcher oberhalb durch einen Bügel 10 an der entsprechenden Quertraverse 9 mittels einer Flügelschraube 4 lösbar angebracht ist.

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Abt). 4· stellt einen Teil eines Kreiselarmes 7 ^mi"t einer dazugehörigen Zinke 8 dar. Die Zinke 8 ist oberhalb des l?ederkörpers 11 mit einer Schelle 12 inid einer Flügelschraube 13 lösbar montiert.

Der Antrieb der Maschine erfolgt durch ein an der Zugöse gekuppeltes Zugfahrzeug über eine Zapfwelle am Antriebskasten 2. In jeder Quertraverse 9 ist eine drehbare Welle angeordnet, welche den Antriebskasten 2 sowie den jeweiligen Getriebekasten 5 ELi^ ^eB- unmittelbar unterhalb montierten Kreiseln 6 verbindet.

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Claims (2)

1. Schutzansprüche

   M) ,/Kombinierte Heuxrarbemaschine zum Wenden und Schwadenziehen, welche beim Wenden nach dem bekannten Prinzip des Kreiselheuers arbeitet und eine Einrichtung zum /erstellen des Kreiselabstandes aufxreist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwadenziehen die Zinken 8 nahezu waagerecht: an den Kreiselarmen 7 angebracht sind.
2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Kreisel 7 zxirischen den Zinken 8 ein Abstreifer angebracht ist, welcher zwischen den Kreiseln 7 eine Ablage des in Schwaden zu ziehenden Gutes bewirkt.

   ©AD OP.IGINAL

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