DE621095C - Misch- und Walzenmuehle - Google Patents
Misch- und WalzenmuehleInfo
- Publication number
- DE621095C DE621095C DEL86052D DEL0086052D DE621095C DE 621095 C DE621095 C DE 621095C DE L86052 D DEL86052 D DE L86052D DE L0086052 D DEL0086052 D DE L0086052D DE 621095 C DE621095 C DE 621095C
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- Germany
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- mixing
- rollers
- grinding
- hollow cylindrical
- cylindrical housing
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/02—Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
!.NOVEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 621095 KLASSE 50 c GRUPPE 13
Firma J. M. Lehmann in Dresden*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1934 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Misch- und Walzenmühle mit an der Innenwand
eines hohlzylindrischen Gehäuses umlaufenden Mahlwalzen, die gleichzeitig als Mischwerkzeuge
dienen und neben der Drehbewegung um ihre eigene Achse noch eine Bewegung
entlang der Innenwand des hohlzylindrischen Gehäuses ausführen. Bei einer bekannten
Misch- und Walzenmühle baulich ähnlicher Art ist eine schnell umlaufende Schleudertrommel
vorgesehen, in welcher das grobe Mahlgut durch Schleuderkraft selbsttätig
zylindrisch aufgeschichtet wird und mit gleicher Achsrichtung im Abstand von der In-
ig nenfläche der Trommel entgegengesetzt zu dieser umlaufende Schleifwalzen in größerem
Abstand voneinander angeordnet sind. Es sind auch Misch- und Walzenmühlen mit an der Innenwand eines hohlzylindrischen
Gehäuses umlaufenden Mahlwalzen bekannt, die um eine zentrale Mittelwalze planetarisch
kreisen.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, bei Misch- und Walzenmühlen eine Verbesserung
der Misch- und Mahlwirkung herbeizuführen. Dieser Zweck wird im wesentlichen dadurch
erreicht, daß neben der Drehbewegung der Mahl- und Mischwalzen um ihre eigene Achse
und neben ihrer Bewegung entlang der Innenwand des hohlzylindrischen Gehäuses obendrein die Mantelflächen der zweckmäßig
auf die Anzahl zwei beschränkten Mahl- und Mischwalzen zusammenarbeiten. Im Zusammenwirken
damit ist ein Teil des als Reibfläche dienenden Innenmantels des zylindrisehen
Gehäuses in an sich bekannter Weise als Sieb ausgebildet. Wenn die zusammenarbeitenden
Mantelflächen der beiden Mahl- und Mischwalzen gegeneinander laufen, wobei
die Walzen mithin in gleichem Drehsinn umlaufen, so ergibt sich daraus der besondere
Vorteil, daß sich die Mantelflächen gegenseitig dauernd vom anhaftenden Mahlgut
befreien. Infolge dieser selbsttätigen Abstreifwirkung der Mahl- und Mischwalzen
werden die sonst bei der Vermahlung von pastenförmigen oder steifen Massen unentbehrlichen
Abstreifvorrichtungen vollkommen erspart. Dadurch ist auch die bei besonderen
Abstreifvorrichtungen infolge Unzugänglichkeit und Unüberwachbarkeit stets vorliegende Gefahr des Schadhaftwerdens und
der dadurch verursachten Betriebsstörungen von vornherein beseitigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht,
und zwar zeigt:
Abb. ι einen senkrechten Querschnitt durch
die Mitte der Maschine und
Abb. 2 die Maschine im senkrechten Längsschnitt, teilweise in Ansicht.
In einem im Maschinengestell feststehenden hohlzylindrischen Gehäuse 1 sind zwei
Misch- und Mahlwalzen 2, deren Durchmes-
*) Von dem Patentsweher sind als die Erfinder angegeben worden:
Kurt Wiemer und Alfred Gott in Dresden.
ser zusammen den^Innendurchmesser des Gehäuses ι ergeben, derart gelagert und angetrieben,
daß die Misch- und Mahlwalzen 2 entsprechend den Pfeilen 3 im gleichen Drehsinn umlaufen und gleichzeitig ihre Achsen 4
eine kreisende Bewegung um die geometrische Achse des hohlzylindrischen Gehäuses 1 im
entgegengesetzten Drehsinn entsprechend dem Pfeil 5 ausführen. Dabei ist die Umfangsgeschwindigkeit
der .Misch-" und Mahlwalzen 2 größer als ihre Abrollgeschwindigkeit,
die lediglich beim Abwälzen ihrer Mantelfläche an der zylindrischen Innenfläche des
Gehäuses 1 entstehen würde. Die kreisende Bewegung der Walzen 2, insbesondere der
Walzenachsen 4 im Sinne des Pfeiles 5 erfolgt durch eine Antriebsscheibe 6 und eine nicht
durchgehende Welle 7, die zum Teil als Hohlwelle ausgebildet und im Maschinengestell 8
gelagert ist. Die beiden Walzenachsen 4 sind mit der Welle 7 durch die beiden Wangen 9
verbunden. Jede der beiden Walzen 2 ist auf einer Hohlwelle 10 befestigt, die auf den
Walzenachsen 4 drehbar gelagert sind. Das aus der rechten Stirnwand des Gehäuses 1
herausragende Ende der beiden Hohlwellen 10 ist mit einem Stirnrad-i'i versehen oder
als ein solches Stirnrad ausgebildet. Mit diesen beiden Stirnrädern 11 steht ein zentrales
Stirnrad 12 im Eingriff, das auf einer Welle
13 sitzt, die in dem als Hohlwelle ausgebildeten Teil der Welle 7 drehbar gelagert ist
und von der Antriebsscheibe 14 in der durch den Pfeil angegebenen Drehrichtung angetrieben
wird. Das von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Fördervorrichtung der Maschine
stetig zugeführte Frischgut gelangt zunächst in einen Aufgabetrichter 15, der mit
einer umlaufenden selbsttätigen Beschickungs-Vorrichtung 16 bekannter Art versehen ist,
die in das Innere des hohlzylindrischen Gehäuses ι mündet. Die Speisewalze 16 der Beschickungsvorrichtung
wird durch ein Kettenradgetriebe 17, 18, 19 von der Welle 7 in
Drehung versetzt. Der untere Teil der zylindrischen Wand der Mühlenkammer 7 ist
durch ein Sieb 20 abgeschlossen, durch das ununterbrochen von den Walzen 2 fertig gemischtes
und fertig gemahlenes · Gut ausgetragen und seiner Weiterverwendung, in der
Regel einer Feinwalzenmühle zur Weiterverarbeitung zugeführt wird.
In den meisten Fällen ist die Beschränkung auf zwei obendrein mit ihren Mantelflächen
zusammenarbeitende Mahl- und Mischwalzen hinsichtlich der günstigsten Misch- und
Mahlwirkung am vorteilhaftesten. In besonders gelagerten Fällen kann jedoch auch die
Anordnung von mehr als zwei obendrein mit ihren Mantelflächen zusammenarbeitende
Mahl- und Mischwalzen noch bessere Ergebnisse zeitigen.
Claims (2)
- -Patentansprüche :. i. Misch- und.Walzenmühle mit an der Innenwand eines hohlzylindrischen Gehäuses umlaufenden Mahlwalzen, die gleichzeitig als Mischwerkzeuge dienen und- neben der Drehbewegung um ihre eigene Achse noch eine Bewegung entlang der Innenwand des hohlzylindrischen Gehäuses ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß: obendrein, die Mantelflächen der zweckmäßig auf die Anzahl zwei beschränkten Mahl- und Mis-chwalzen zusammenarbeiten.
- 2. Misch- und Walzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des als Reibfläche dienenden Innenmantels des hohlzylindrischen Gehäuses in an sich bekannter Weise als Sieb ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL86052D DE621095C (de) | 1934-06-15 | 1934-06-15 | Misch- und Walzenmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL86052D DE621095C (de) | 1934-06-15 | 1934-06-15 | Misch- und Walzenmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621095C true DE621095C (de) | 1935-11-01 |
Family
ID=7286019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL86052D Expired DE621095C (de) | 1934-06-15 | 1934-06-15 | Misch- und Walzenmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621095C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0753347A1 (de) * | 1995-07-11 | 1997-01-15 | ENCO Energie Componenten Gesellschaft m.b.H. | Einrichtung zum Zerkleinern harter Materialien, vorzugsweise biogener Abfälle |
-
1934
- 1934-06-15 DE DEL86052D patent/DE621095C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0753347A1 (de) * | 1995-07-11 | 1997-01-15 | ENCO Energie Componenten Gesellschaft m.b.H. | Einrichtung zum Zerkleinern harter Materialien, vorzugsweise biogener Abfälle |
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