DE625719C

DE625719C - Fleischwolf

Info

Publication number: DE625719C
Application number: DESCH104715D
Authority: DE
Original assignee: Georg Schmidt & Co Maschb Ges
Current assignee: Georg Schmidt & Co Maschb Ges
Publication date: 1936-02-14

Description

625710

'Fleischwolf

Bisherige Fleischwölfe mit Zuführungsvorfichtungen arbeiten insofern nicht vorteilhaft,< weil hei diesen an der Übergangsstelle von der Zuführungsvorrichtung in die Wolfschnecke das Fleisch nicht -immer den sofortigen,, fortlaufenden Transport findet, mithin erst gewälzt bzw. gestaut wird, ehe es überhaupt in die !eigentliche Wolfschnecke gelangt. Sowohl dieses als auch hierdureh-.auftretendes. Zurückschiindern der Fleischmasse ,innerhalb der Wolfschnecke,, besonders, bei mehrmali-. ' gern Durchlassen derselben, bedingen außer üblem Endzustand des Fleisghgutes immer noch ein Nachpressen durch die den Fleischwolf bedienende Person.

- ■ Im Gegensatz, zu bisherigen -Ausführungen dieser Art Fleischwölfe mit selbsttätigen Zuführungsvorrichtungen sind nach der Erfindung 'eine Zuführungsschnecke und die WoIf-

20' schnecke hintereinander mit gleichen oder verschiedenen Umdrehungszahlen und Drehrichtungen in einer Achsrichtung angeordnet. Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführung%· beispiele des Erfindungsgegenstandes. Nach Fig. ι bis 3 sind zwei Schnecken α und' b hintereinander mit gleichen oder verschiedenen Drehzahlen und Drehrichtungen in einer Achsrichtung .angeordnet, von denen die eine, a, als Zuführungssdmecke irn unteren Teil eines länglichen Kastens e die Fleischmasse der zweiten als Fortsetzung dienenden Wolfschnecke b innerhalb des Schneckengehäuses selbsttätig zuschiebt und von dieser zu den Schneidwerkzeugen fortgeführt wird. Die Wolfschnecke ragt mit ihrem langen Wellenende durch die hohle Zuführungsschnecke.

Nach dem in den Fig. 4 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die Zuführungsschneckeiß ein Transportband, das den langen wellenartigen Teil der Wolfschnecke b konzentrisch umgibt. Die in den Kastens hineingeworfene Fleischmasse wird von diesem Transportband in die Wolfschnecke hineingedrückt, die mit gleicher oder höherer Umlaufzahl in gleicher oder entgegengesetzter Richtung sich dreht. Der Durchmesser dieser Zuführungsschnecke ist größer als der der Wolfschnecke, wodurch sie ein bedeutend größeres Fassungsvermögen besitzt. An der Übergangsstelle/ ist die Zuführungsschnecke verjüngt und ragt ein Stück in das ebenfalls verjüngt ausgebildete Gehäuse/z hinein; sie. faßt ein Stück über die Wolfschnecke b und führt dieser die Fleischmasse konzentrisch zu.

Durch ;diese Anordnung werden bedeutend höhere' Leistungen erzielt, da im Gegensatz zu bisherigen einseitigen Fleischzuführungen .das Fleisch selbsttätig, allseitig der Wolfschnecke fortlaufend zugeschoben und ein .ungewolltes Zurückschlindern der Fleisch- So masse schon-innerhalb der Übergangsstellen verhindert wird.

An der Stelle/ der Fig. 4, wo die eine Schnecke in die ,andere bzw. die offene Transportschnecke in das geschlossene Wolf gehäuse übergeht, entsteht für die den Fleischwolf bedienende Person eine Gefahr.- Um diese zu vermeiden, ist dem Trichter eine Schutz haubec vorgebaut, die verhindert, daß die bedienende. Per son mit der Hand bis an diese Stelle gelangen kann. Durch diese Maßnahme ist Unfallschutz gewährleistet.

Claims

< Patentansprüche:

1. Fleischwolf mit selbsttätiger, von der Fleischwolfschnecke getrennter, schnecken- förmig ausgebildeter Zuführungsvorrich^ tung für das Fleisch, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrungsschnecke und die Wolfschnecke in einer Achsrichtung verlaufen.

2. Fleischwolf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungs-

" schnecke im Durchmesser größer als die Wolfschnecke gehalten ist und deren verjüngter Auslauf in das ebenfalls verjüngt ausgebildete Gehäuse hineinragt, während innerhalb des verjüngten Auslaufes der Zuführungsschnecke bereits die Wolfschnecke beginnt.

3. Fleischwolf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem nur über 'einen Teil der Zuführungsschnecke angeordneten Fülltrichter und der Übergangsstelle zwischen Zuführungsschnecke und Fleischwolfschnecke eine

■ Schutzhaube vorgesehen ist, die zwar ,genügend Raum für das durch die Zuführungsschnecke vorgeschobene Fleisch frei läßt, aber es verhindert, daß die bedienende Person mit der Hand an die gefährdete

. Stelle herankommt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen