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Vorrichtung zum Vorschub oder zur Zuführung von Werkstücken fortlaufender Länge.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung oder zum Vorschub von, Werkstücken fortlaufender Länge, wie z. B. Stäben, Röhren, Drahtschrallben, Drähten, Bändern usw.
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zu geben. Die Erfindung hat den Zweck. dies zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck ist der Zuführungsmechanismus um die Mittellinie des zuzuführenden Werkstückes drehbar angeordnet. Zur Zuführung können Walzen verwendet werden, denen ausser goner Dteh- bewegung um ihre eigene Achse auch noch eine umlaufende Bewegung um die Mittellinie des zuzuführenden Werkstückes erteilt wird. Zu diesem Zwecke sind die Walzen auf einer axial durchbohrten drehbaren Welle aufgesetzt, während sie eine Bewegung um ihre eigene Achse einem sich um diese Welle drehenden Körper entnehmen.
Erfindungsgemäss kann dieser umlaufende Körper mit Schneckenverzahnung versehen sein, die mit einem mit den Walzen verbundenen Schneckenrad in Eingriff steht.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist besonders für eine Zuführungsvorrichtung für Schraubendrähte geeignet, die oft in solche Abschnitte geteilt werden sollen, deren Windungszahl keine ganze Zahl bildet. So kommt es z. B. bei der Herstellung von Entladungsröhren vor, dass man Schraubendrähte von 16% oder 17Y4, Windungen zu verwenden hat. Will man diese Schraubendrähte selbsttätig in Abschnitte von einer gegebenen Anzahl von Windungen zerschneiden, so muss man entweder die Schneidvorrichtung sich um den Schraubendraht drehen lassen oder diesem eine umlaufende Bewegung erteilen.
Erfindungsgemäss besitzt die Vorrichtung zum Vorschub oder zur Zuführung von Schraubendrähten Walzen. die am Umfang den Windungen der Sehraubendrähte entsprechende Ausnehmungen aufweisen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung in Fig. l in Vorderansicht und in Fig. 2 im Schnitt nach II-II in Fig. 1 dargestellt.
Auf einem Gestell 1 ist ein Lagerbock 2 aufgesetzt, in welchem eine Muffe 3 angebracht ist, in der eine Welle 6 drehbar ist ; am Umfang der Muffe sind Kugellager 4 und 5 zur Unterstützung eines Drehkörpers 7 befestigt. Auf der mit einer Mittelbohrung 13 versehenen Welle 6ist ein Kopf 10 aufgesetzt, auf dem Auflager 11 und 12 zur Unterstützung der Walzen 14 und 15 angebracht sind.
Die Walze 15 ist auf einem um den Stift 17 drehbaren Hebel 16 aufgesetzt und wird von der Feder 18 gegen die Walze 14 gediüekt. Die Walze 14 ist auf einer Welle 19 aufgekeilt, auf der auch Zahnräder 20 und 21 befestigt sind.
Die Walze 13 ist mittels einer Welle 22 drehbar und dabei an dem auf dieser befindlichen Ritzel 2. 3 ange- koppelt ; dieses wird von der Feder 18 mit dem Zahnrad 20 in Eingriff gehalten ; wird somit das Zahnrad 21 angetrieben, so wird sowohl die Walze 14 als auch die Walze 15 in Bewegung versetzt. Das Zahnrad 21 bildet einen Teil einer Schneckenverzahnung, deren auf dem Körper 7 befindliche Schnecke 26 den antreibenden Teil bildet, so dass eine Umdrehung des Körpers 7 eine Drehung des Zahnrades 21 zur Folge hat.
Um den Körper 7 in Umdrehung zu versetzen, ist er mit einem gezahnten Teile 9 versehen, der durch einen etwaigen Zahnradantrieb gedreht werden kann.
Am ändern Ende der Welle 6 ist ein Zahnrad 8 befestigt, das mit einem fest auf einer Welle 27 sitzenden Zahnrad 28 in Eingriff steht. Wird das Zahnrad 8 nicht gedreht, so wird der Kopf 10 in bezug
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in Umdrehung versetzt, und die Walzen 14 und 15 erhalten ausser ihrer Bewegung um die eigene Achse auch noch eine umlaufende Bewegung um die Mittellinie der Muffe 3.
Die Welle 6ist zum Durchlassen des zuzuführenden Schraubendrahtes mit einer axialen Bohrung 13 versehen. Im Anschluss an diese Bohrung ist eine Führung 31 aufgesetzt, die nahe an der Berührungsstelle der zwei Walzen mündet. Schiebt man nun einen Schraubendraht durch die Bohrung 13 und die Führung 31 bis zwischen die Walzen-Mund-M und erteilt man danach dem Körper 7 eine Drehbewegung,
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diese Anzahl keine ganze Zahl, so ist es erwünscht, die oben beschriebene Vorrichtung zu benutzen. Damit der Schraubendraht nicht durch die Walzen zusammengedrückt wird und dennoch genügend fest eingeklemmt bleibt, um keine axiale Verschiebung zu erhalten, sind die Walzen 14 und 15 mit
Ausnehmungen : versehen, die'den Windungen des Schraubendrahtes entsprechen.
Durch geeigneten Antrieb des Zahnrades 9 und der Welle 27 kann man z. B. den Schraubendraht
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Schraubendraht mit einer beliebigen Anzahl von Windungen erhalten werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : ; l. Vorrichtung zum Vorschub oder zur Zuführung von Werkstücken fortlaufendei Länge, wie Röhren, Bändern oder Sehraubendrähten, gekennzeichnet durch einen um die Mittellinie des zuzuführen- den Werkstückes drehbaren Zuführungsmechanismus.