DE2103843C3 - Schneckenförderer - Google Patents
SchneckenfördererInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G33/00—Screw or rotary spiral conveyors
- B65G33/24—Details
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schneckenförderer, der aus einer um ihre Längsachse umlaufenden
Schnecke, einem die Schnecke umgebenden feststehenden Gehäuse sowie mindestens einer um die Längsachse
der Schnecke drehbaten Lenkfläche zum Lenken des Gutes gegen das Aufnahineende der Schnecke besteht.
Bei einem solchen aus der deutschen Offenlegungsschrift 1900 801 bekannten Schneckenförderer läuft
die drehbare Lenkfläche unabhängig von der Schnecke um deren Längsachse um, was bisher für den Fördervorgang
als zwingend notwendig erachtet wurde. Bei diesem bekannten Schneckenförderer wird daher zwar
durch die Wirkung der Lenkfläche die Förderleistung durch eine bessere Zuführung des zu fördernden Gutes
zum Aufnahmeende der Schnecke verbessert, andererseits ergibt sich jedoch ein relativ komplizierter Antrieb
und eine entsprechend aufwendige Lagerung der unabhängig voneinander angetriebenen Lenkfläche
und Schnecke in dem Gehäuse, die noch weiter kompliziert wird, wenn bei dem bekannten Schneckenförderer
zur weiteren Verbesserung der Förderleistung sich sowohl die Schnecke als auch das Gehäuse drehen.
Aus der französischen Patentschrift 1 034 480 ist ein
weiterer Schneckenförderer bekannt, bei dem eine ortsfeste Schnecke von einem drehbaren Rohr umgeben
ist, wobei eine vorgesehene Lenkflhche fest mit dem drehbaren Rohr verbunden ist. Dieser bekannte
Schneckenförderer ist zwar hinsichtlich seines Antriebes und seiner Konstruktion gegenüber dem eingangs
erwähnten Schneckenförderer einfai.her, erzieh jedoch
nicht dessen Förderleistung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen neuen Schneckenförderer der eingangs genannten Art zu
schaffen, der bei mindestens gleich großer Förderleistung konstruktiv einfacher ausgebildet ist.
Bei einem Schneckenförderer der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Lenkfläche mit der Schnecke gekuppelt ist, um mit dieser umzulaufen.
Durch die Kupplung der drehbaren Lenkfläche mit der ebenfalls drehbaren Schnecke wird sowohl der Antrieb
als auch die Lagerung von Schnecke und Lenkfläche wesentlich vereinfacht.
Gemäß besonderer, in den Unteransprüchen angegebener Weiterbildungen der Erfindung sind zusätzlich zu
der drehbaren Lenkfläche noch ortsfeste Lenkglieder vorgesehen, die zwischen der drehbaren Lenkfläche
und der Schnecke angeordnet sind. Durch diese ortsfesten Lenkglieder wird verhindert, daß bei gewissen
Drehzahlen das Gut im Raum zwischen der Schnecke ίο und der mit der Schnecke umlaufenden Lenkfiäche verbleiben
kann, was zu einem Umlaufen auch des Gutes in diesem Raum ohne Weiterbeförderung durch die
Schnecke führen würde.
Gemäß Ausgestaltungen Jieser Weiterbildung sind diese ortsfesten Lenkglieder entweder am Gehäuse befestigt
oder aber mit dem Gehäuse axial verschiebbar verbunden.
Die Erfindung wird an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im einzelnen
zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Ende eines Schneckenförderers,
F i g. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie 11-11 in
Fig. 1.
a; F i g. 3 eine Seitenansicht, teilweise iir Schnin. einer
anderen Ausführungsform eines Schneckenförderers.
F i g. 4 eine Stirnansicht einer weiteren Ausfiihrun$:sform
eines Schneckenförderers.
F i g. 5 einen teilweisen Längsschnitt dieser Aiisführungsform,
F i g. 6 eine Seitenansicht, teilweise im Schnin dieser
Ausführungsform,
F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in F i g. 5
und
Fig.8 einen schematischen Querschnitt durch bei
den in F i g. 3 und 4 gezeigten Ausführungsformen vorgesehene Lenkglieder.
In einem ortsfesten Gehäuse i ist eine um ihre durch
eine strichpunktierte Linie angedeutete Achse A drehbare Schnecke 2 gelagert. Am Ende einer Welle 3 der
Schnecke 2 ist eine Scheibe 4 befestigt, mit der ein Paar mit 5 bezeichneter Lenkflächen fest verbunden sind.
Die ein äußeres Lenkglied bildende Lenkfiäche 5 erstreckt sich von der Scheibe 4 schräg nach oben und
innen auf die Schnecke 2 zu, verjüngt sich und ändert ihren Winkel zur Achse A der Schnecke und somit des
Schneckenförderers. Die Schnecke 2 und die Lenkflächen 5 werden durch einen nicht näher gezeigten Antrieb
in der durch die Pfeile B in F i g. 2 angegebenen Richtung in Umlauf versetzt. Die Vorderkante 5a der
Lenkfläche 5 bildet einen Winkel mit der Achse A der Schnecke 2, welcher wesentlich stumpfer ist als der
Winkel, den die Hinterkante 5£>der Lenkfläche mit derselben
Achse bildet. Bei ihrem Umlauf wird die Lenkfläche 5 somit fortlaufend das von der Vorderkante 5a
und einem Portionierflügel 6 aufgefangene Gut radial zur Schnecke 2 lenken, welche schließlich das Gut abfängt
und es in der Längsrichtung des Schneckenförderers weiterbefördert.
Zwischen dem unteren Ende der Schnecke 2 und den Lenkflächen 5 sind mit 7 bezeichnete Lenkglieder vorgesehen,
die in dem dargestellten Beispiel an dem Gehäuse 1 befestigt sind. Diese inneren Lenkglieder 7 haben,
wie aus der Zeichnung ersichtlich, im wesentlichen die Form von Lenkflächen mit einer Vorderkante la,
die im wesentlichen dieselbe Neigung hat wie die Hinterkante 5b der Lenkfiäche 5. Von dieser Vorderkante
Tb ab ändern die Lenkglieder 7 fortlaufend ihre Rieh-
lung und gehen schließlich mit ihrer Hinterkante Tb in
das Gehäuse 1 über.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform verlaufen
die Lenkglieder 7 parallel zur Achse A des Schneckenförderers. Auch die Vorderkanten 7 a der inncren
Lcnkglieder7 verlaufen parallel zur Achse A des
Schneckenförderers. Weiterhin sind die inneren Lcnkglieder7 im Verhältnis zur Achse A exzentrisch angeordnet.
Der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsforni ist eine Anordnung der Ienkglieder7 gemeinsam mit
Jer in den Fig. 4 bis 8 gezeigten weiteren Ausführungsfonn.
Bei dieser letzteren Ausführungsform ist die Vorderkante 5a der Lenkfläche 5 in einem Winkel von
45 zu ■ Achse A geneigt, während sich die Hinterkante
Sb der Lenkfläche 5 parallel zur Achse .4 erstreckt. Die Kante 5<.-der Lenkfläche 5 verläuft von einem Punkt in
der Nahe eines Ringes 9 am Ende des Gehäuses 1 zu einem der Scheibe 4 in der Ausführungsform gemäß
F i g. 1 und 2 entsprechenden, schienenförmigen Verbindungsstück
tO, das an der Welle 3 des Schneckenfördercrs
befestigt ist. Die Kante 5c hat einen im wesentlichen schraubenförmigen Verlauf. Durch diese Ausbildung
der Lenkfläche 5 arbeitet der größere Teil der Kante Seals Portionierkante, die Fördergut portioniert
und dieses zu der innerhalb der Kante 5c gelegenen Lenkfläche befördert. Die inneren Lenkglieder 7 sind
mit ihren in der Nähe des Gehäuses 1 gelegenen Enden an einer parallel zur Achse A verschiebbaren Hülse 11
befestigt, die sich über einen Teil des Gehäuses 1 nach oben erstreckt. Durch Verschiebung der Hülse 11 können
die inneren Lenkglieder 7 axial bewegt werden und demnach die Überführung von Fördergut von den inneren
Lenkgliedern 7 geregelt werden. Die Förderleistung des Schneckenförderers läßt sich dadurch regeln,
was beim Anlaufen des Schneckenförderers von besonderer Bedeutung ist, jedoch auch bei vorübergehenden
Unterbrechungen in der Förderwirkung des Schnekkenförderers, ohne daß der Schneckenförderer stillgesetzt
zu werden braucht. Um zu verhindern, daß die inneren Lenkglieder 7 um die Achse A in Umlauf ver
setzt werden, sind Ansätze 12 an der Außenseite des Gehäuses angeordnet. Die Ansätze 12 sind zwischen
den naheliegenden Vordt.-r- und Hinierkamen 7a. 7b
der inneren Lenkglieder 7 angebracht, die somit gegen die Ansätze 12 in gleitendem Eingriff stehen.
Das Verbindungsstück 10 kann als Propeller ausgebildet sein, um die Lenkwirkung der Vorrichtung nicht
zu verschlechtern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schneckenförderer, der aus einer um ihre Längsachse umlaufenden Schnecke, einem die
Schnecke umgebenden feststehenden Gehäuse sowie mindestens einer um die Längsachse der
Schnecke drehbaren Lenkfläche zum Lenken des Gutes gegen das Aufnahmeende der Schnecke besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkfläche (5) mit der Schnecke (2) gekuppelt ist.
um mit dieser umzulaufen.
2. Schneckenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Umlaufebene der
Lenkfläche (5) und der Schnecke (2) innere ortsfeste Lenkglieder (7) für das Gut vorgesehen sind.
3. Schneckenförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Lenkgliedcr (7) am
Gehäuse (1) befestigt sind.
4. Schneckenförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Lenkglieder (7)
axial verschiebbar mit dem Gehäuse (1) verbunden sind.
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