DE1943837A1

DE1943837A1 - Dreiteilige Teleskop-Gelenkwelle mit Unfallschutz

Info

Publication number: DE1943837A1
Application number: DE19691943837
Authority: DE
Inventors: Hubert Geisthoff; Heinrich Welschof
Original assignee: GKN Walterscheid GmbH
Current assignee: Walterscheid GmbH
Priority date: 1969-08-28
Filing date: 1969-08-28
Publication date: 1971-03-11
Also published as: BE754696A; FR2057677A5; ES380052A1; GB1318314A; US3618340A; AT295942B; NL7007537A

Description

Dreiteilige Teleskop-Gelenkwelle mit Unfallschutz.

Die Erfindung bezieht sich auf eine dreiteilige Teleskop-Gelenkwelle mit Unfallschutz, bei der jeweils das Süßere und das innere der drei tejLeskonartig gegeneinander verschiebbaren und zur übertragung eines Drehnorentes geeigneten Profilrohre mit einem Gelenkteil fest verbunden ■ee und hat die Aufgabe, derartige Gelenkwellen mit einer wirksamen Unfall-Schutzvorrichtung So auszustatten, dass Gelenkwelle und Unfallschutzvorrichtung eine zusammenmontierte Einheit bilden. Bei einer möglichst geringen Länge der Gelenkwelle im zusammengeschobenen Zustand soll ein möglichst großer Auszugsweg gegeben sein und gleichzeitig die Gefahr einer Trennung der einzelnen Teile voneinander ausgeschlossen sein. Schließlich soll der Verschiebe-Widerstand unter allen Einsatzbedingungen möglichst gering bleiben.

Nach der Erfindung ist bei einer dreiteiligen Teleskop-Gelenkwelle mit Unfallschutz, bei der jeweils das Äußere und das innere der drei teleskopartig gegeneinander verschiebbaren und zur Übertragung eines Drehmomentes geeianeten Profilrohre mit einem Gelenkteil fest verbunden sind, das dritte zwischen den beiden genannten Profilrohren angeordnete Profilrohr zwischen Anschlagen begrenzt axial verschiebbar, deren einer mit dem inneren und deren anderer mit dem Xusseren Profilrohr fest verbunden ist,und das Äußere und das innere Rohr einer dreiteiligen teleskopartig rohrförmig ausgebildeten Schutzvorrichtung ist jeweils auf einem Gelenkteil drehbar gelagert, wahrend das mittlere Rohr durch ein Lager auf dem mittleren Profilrohr konzentrisch geführt und axial unverschiebbar gelagert ist.

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Bei einen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dem mit einem Gelenkteil fest verbundenen Ende des äußeren Profilrohres eine Platte oder ein Stopfen befestigt, worin ein in Richtung der Rohr-Längsachse angeordneter Stab exzentrisch befestigt ist, der eine Platte oder einen Stopfen an einem Ende des mittleren Profilrohres durchsetzt und an seinem freien Ende einen Anschlag trägt, während ein weiterer derartiger Stab exzentrisch mit der Platte oder dem Stopfen des mittleren Profilrohres fest verbunden ist, eine an der inneren Wand des inneren Profilrohres befestigte öse durch- W setzt und ebenfalls an seinem freien Ende mit einem Anschlag versehen ist.

Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dem mit einem Gelenkteil fest verbundenen Ende des äußeren Profilrohres eine Platte befestigt, in der ein in Richtung der Rohr-Längsachse abgeordneter Stab mit einem Anschlag zentrisch befestigt ist, welcher ein innerhalb des inneren Profilrohres angeordnetes und mit dem mittleren Profilrohr verbundenes Rohr'durchsetzt, das an einem Ende mit einem inneren Ring und am anderen Ende mit einem äußeren Ring versehen ist, wobei der innere Ring mit dem auf dem Stab k Gefestigten Anschlag und der äußere Ring mit dem inneren Ring zusammenwirkt, welcher an der Innenwand des freien Endes des inneren Profilrohres befestigt ist.

Die dreiteilige Teleskop-Gelenkwelle mit unfallschutz nach der Erfindung verbindet eine geringe Baulänge in zusammengeschobenero Zustand mit einer großen Verlängerungsmöglichkeit. Die Gefahr der Trennung der Gelenkwellenteile voneinander ist ausgeschlossen und unter allen Betriebsbedingungen ist der Verschiebe-T'Tiderstand in massigen Grenzen, sogar auch dann, wenn einzelne Gelenkwellenteile ihre Anschläge gegen Axialverschiebung erreicht haben. Dabei ist infolge der einfachen Bauart . der einzelnen Teile die Herstellung der Gelenkwelle ohne

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große Kosten durchzuführen. Fine Trennung der montierten Schutzvorrichtung von der Gelenkv/elle ist ebenfalls ausgeschlossen, so daß die Schutzfunktion unter allen Betriebsbedingungen mit Sicherheit erhalten bleibt.

Zv/ci Ausführungsbeispiele der dreiteiligen Teleskop-Gelenkwelle mit unfallschutzvorrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt. . -

Fig.-l zeigt ein Ausführungsbeispiel teilweise geschnitten mit zusätzlichen Schnitten A-B in Fig. la und C - η in Fig. Ib.

Fig.2 zeigt eine andere Ausführung der dreiteiligen Teleskop-Gelenkwelle mit Unfallschutzvorrichtung, teilweise geschnitten.

Das Gelenkteil 1 ist fest verbunden mit einen inneren Rohr der Gelenkwelle und der Gelenkteil 2 mit einem äußeren Rohr Zwischen den beiden Profilrohren ist ein drittes mittleres Rohr 4 axial verschiebbar angeordnet, welches zwischen Anschlägen 6 und 39 begrenzt axial verschiebbar ist. Der Anschlag 6 ist mit dem inneren Rohr 3 und der Anschlag 39 mit dem äußeren Profilrohr 5 fest verbunden. Das SuBere Rohr und das innere Rohr 11 einer dreiteiligen ebenfalls teleskopartigen rohrförmigen Schutzvorrichtung mit erweiterten Eridstücken 22 und 23 über den Gelenkteilen 1 und 2 sind jeweils auf dem Gelenkteil 1 oder 2 durch ein Kugellager drehbar gelagert, während das mittlere Rohr 12 durch ein weiteres Kugellager 16, 17, 23 auf dem mittleren Profilrohr 4 konzentrisch geführt und axial unverschiebbar gelagert lst_# Die Anschläge zur Begrenzung der axialen Verschiebung zwischen den drei rohrförmigen Teilen der Gelenkwelle sind bei den beiden Ausführungsbeispielen in verschiedener Weise angebracht, in ihrer Wirkung jedoch gleich.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. ist in dem mit einem

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Gelenkteil 2 fest verbundenen. Ende des ?uBeren Profilrohres eine Platte oder ein Stopfen 8 befestigt. Darin ist exzentrisch ein in Richtung der Rohr-Längsachse angeordneter Stab befestigt, der eine Platte oder einen Stopfen 7 an einem Ende des mittleren Profilrohres 4 durchsetzt und an seinein freien Ende einen Anschlag 39 trägt. Ein weiterer derartiger Stab 9 ist ebenfalls exzentrisch mit der Platte oder dem Stopfen 7 des mittleren Profilrohres 4 fest verbunden, durchsetzt eine an der inneren ^T/-7and des inneren Profilrohres 3 befestigte Öse 6 und ist ebenfalls an seinem freien Ende mit einem Anschlag Io versehen. Die Stäbe 9 und 36 sind mit den Platten oder Stopfen 7 bzw. 8 verschraubt und haben an ihrem freien Ende ein Gewinde auf welchem die Anschläge Io und 39 fest aufgeschraubt sind. .

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist in dein mit einem Gelenkteil 2 fest verbundenen Ende des äußeren Profilrohres 5 eine Platte 8 eingeschweißt, mit der ein in Richtung der Rohrlängsachse angeordneter Stab 36' mit einem Anschlag Io zentriseh verbunden ist. Dieser Stab durchsetzt ein innerhalb des inneren Profilrohres 3 angeordnetes und mit dem mittleren Profilrohr verbundenes Rohr 38, welches an einem Ende mit einem inneren Ring 4o und am anderen Ende mit einem äußeren Ring 39 versehen ist. Der innere Ring 4o wirkt mit dem auf dem Stab 36 befestigten Anschlag Io und der aueere Ring 39 mit einem inneren Ring 6 zusammen, welcher an der Innenwand des freien Endes des inneren Profilrohres 3 befestigt ist.

Bei.einer Verschiebung der Rohrteile der Gelenkwelle in axialer Richtung wird derzulässige Schiebeweg jedes einzelnen Rohrteiles durch den ihm zugeordneten Anschlag begrenzt, so daß ein unbeabsichtigtes Trennen der Rohrteile voneinander ausgeschlossen ist. Die Schutzvorrichtung, welche ebenfalls aus drei teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Rohrteilen 11, 12, 13 besteht, stellt sich entsprechend der Stellung der Rohrteile

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der Gelenkwelle selbsttätig ein, weil der mittlere Rohrteil 12 in axialer Hinsicht mit dem mittleren Gelenkwellen-Röhrteil &· gekuppelt ist. Es besteht auch keine Gefahr, daß die Schutzvorrichtung von der Gelenkwelle getrennt werden kann, weil in jeder Stellung der Gelenkwelle immer eine zuverlässige Verbindung zwischen Schutzvorrichtung und Gelenkwelle zwangsläufig gegeben ist.

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Claims

Patent - Ansprüche

fl.)yDreiteilige Teleskop-Gelenkwelle mit Unfallschutz, bei ^-^ der jeweils das äußere und das innere der drei teleskopartig gegen einander verschiebbaren und zur Übertragung eines Drehmomentes geeigneten Profilrohre mit einem Gelenkteil fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte, zwischen den beiden genannten Profilrohren (5, 3) angeordnete Profilrohr*(4) zwischen W) Anschlägen (S₁19 und 39) begrenzt axial verschiebbar

ist, deren einer (6) mit dem inneren (3) und deren anderer (IQ,39) mit dem äußeren Profilrohr (5) fest verbunden ist, und daß das äußere (13) und das innere (11) Rohr einer dreiteiligen teleskopartig ausgebildeten rohrförmigen Schutzvorrichtung jeweils auf einem Gelenkteil (1 gder 2) drehbar gelagert ist, während das mittlere Rohr (12) durch ein Lager (16, 17,23) auf dem mittleren Profilrphr (4) der Gelenkwelle konzentrisch geführt und axial unverschiebbar gelagert ist.
2.) Dreiteilige Teleskop-Gelenkwelle nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß in dem mit einem Gelenkteil (2) fest " verbundenen Ende des äußeren Profilrohres (5) eine Platte

oder ein Stopfen (8) befestigt ist, worin ein in Richtung der Rohr-Längsachse angeordneter Stab (36) exzentrisch befestigt ist, den eine Platte oder einen Stopfen (7) an einem Ende des mittleren Profilrohres (4) durchsetzt und an seinem freien Ende einen Anschlag (39) trägt, während ein weiterer derartiger Stab (9) exzentrisch mit der Platte oder dem Stopfen (7) des mittleren Profilrohres (4) fest verbunden ist, eine an der inneren Wand des inneren Profilrohres (3) befestigte öse (6) durchsetzt und ebenfalls an seinem freien Ende mit einem Anschlag (lo) versehen ist.

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3.) Dreiteilige Teleskon-Gelenkvrelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den reit einem Gelenkteil (2) fest verbundenen Ende des äußeren Profilrohres (5) eine Platte (R) befestigt ist, mit der ein in Richtung der Rohr-Längsachse angeordneter Stab (36) mit einem Anschlag (lo)'"'zentrisch verbunden ist, welcher ein innerhalb des inneren Profilrohres (3) angeordnetes und mit dem mittleren Profilrohr (4) verbundenes Rohr (3P) durchsetzt, das an einem Ende mit einem inneren Ring (4o) und am anderen Ende mit einem äußeren Ring (39) versehen ist, v/obei der innere Ring (4ö) mit dem auf dem Stab (36) befestigten Anschlag (lo) und der äußere Ring (39) mit dem Innenring (6) zusammenv/irkt, welcher an der Innenwand des freien Endes des inneren Profilrohres (3) befestigt ist.

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