DE256324C - - Google Patents

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DE256324C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C3/00Making tubes or pipes by feeding obliquely to the winding mandrel centre line

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256324 KLASSE 54 c. GRUPPE
Maschine zum Wickeln von Röhren aus Streifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Röhren durch Aufwickeln von Streifen auf einen Dorn; die neue Maschine ist in ihrer Bauart einfacher und beansprucht vor allem weniger Aufmerksamkeit als die bisher bekannten Maschinen dieser Art.
Eine Maschine der neuen Art ist auf der Zeichnung dargestellt.
ίο Fig. ι ist eine Draufsicht auf die Maschine, wobei einzelne aus Fig. 3 ersichtliche Teile weggelassen sind,
Fig. '2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 zeigt gleichfalls eine Draufsicht in verkleinertem Maßstabe, wobei auch die Aufwickelstreifen und die Abschneidevorrichtung ersichtlich sind.
Wie bekannt, werden bei sämtlichen Röhrenwickelmaschinen die Wickelriemen auf einstellbaren Armen getragen, so daß der Winkel zwischen genannten Riemen und dem Dorn geändert werden kann. Wenn eine Röhrenart mit gegebenem Durchmesser eingestellt werden soll, so sind diese Arme gewöhnlich außer Ordnung gekommen, und es bedarf einer ziemlichen Aufmerksamkeit und Anstrengung, um sie wieder in die richtige Lage zu bringen.
Solange Röhren von einem gegebenen Durchmesser gemacht werden sollen, solange liegt nicht die Notwendigkeit vor, die Wickelriemen einstellbar zu machen. Wenn somit nur eine einzige Art von Röhren hergestellt werden soll, so können sowohl die Wickelriemen als auch der Dorn praktisch als nicht einstellbar angeordnet werden, so daß vielteilige Vorrichtungen zum Einstellen der Riemenarme, die anderenfalls verwendet werden müssen, weggelassen werden können.
Bei der Maschine nach vorliegender Erfindung werden diese vielteiligen Verbindungen für die Arme weggelassen; gleichzeitig wird jedoch eine begrenzte Einstellungsmöglichkeit geschaffen, um den Durchmesser der Röhre innerhalb gewisser Grenzen ändern zu können.
Die Grundplatte 1 trägt die einzelnen die Maschine bildenden Teile. Der Kopf 2 ist fest mit dem Dorn 5 und mit der Schiene 3 verbunden, welche bei 4 auf der Grundplatte dreh- und feststellbar ist. Mittels des Zapfens 4 kann die Schiene 3 und somit auch der Dorn in der gegebenen Lage auf der Grundplatte 1 festgeschraubt werden. Auf der Grundplatte 1 sind Ständer 6 befestigt, in denen je eine Riemenscheibe 7 für die Wickelriemen 8 drehbar gelagert ist. Die die Kraft einleitende Welle 9 ist mit Zahnrädern 10 ausgestattet, welche je in ein Zahnrad 11 eingreifen. Letztere sitzen auf zugehörenden Wellen 12, auf denen auch die Riemenscheiben 7 befestigt sind; die Wellen 12 sind frei drehbar in den feststehenden Lagern 6 gelagert.
Die Riemen 8 sind um den Dorn 5 in der
gewöhnlichen Weise herumgeführt; ferner laufen sie um die Riemenscheiben 13, welche um zugehörende Wellen 14 drehbar gelagert sind. Diese Wellen sind in Schlitten 15 angeordnet, welche in Bahnen 16 unter Vermittlung von Schrauben 17 und Rädern 18 verstellt werden können. Die Schlitten sind mit einer Verlängerung ausgestattet, durch welche eine Schraube 19 hindurchgeht. Die Schraube 19 liegt winklig zu den Schrauben 17. Unter Vermittlung eines Handrades 20 sind die Schlitten 15 ebenso wie deren Gleitbahnen 16 in der Längsrichtung des Domes verstellbar.
Es ist aus der soweit beschriebenen Vorrichtung bereits ersichtlich, daß durch Lösen des Drehzapfens 4 der Dorn 5 um genannten Drehzapfen eingestellt werden kann, und daß andererseits durch die Benutzung des Handrades 20 auch die Riemen entsprechend eingestellt werden können, während unter Benutzung der Handräder 18 die Riemen je nach Wunsch dichter gezogen oder gelockert werden können.
Der Dorn .5 ragt, wie namentlich Fig. 3 erkennen läßt, etwas über die Grundplatte 1 hinaus und ist vorteilhaft mit einer Walzenvorrichtung 25 ausgestattet, welche das Ende des Domes jenseits der Riemen stützt.
Auf genannter Platte 1 ist noch eine Tragplatte 26 für die Abschneidevorrichtung vorgesehen, welche in diesem Falle aus einer Säge 27 besteht. Diese Säge ist in einem Schlitten 28 angeordnet und erhält durch die Riemenscheiben 29 und 30 in bekannter Weise eine geeignete Bewegung. Die Abschneidevorrichtung wird durch ein Handrad 31 eingestellt, während auf Stangen 32 und 33 bestimmte Teile der genannten Vorrichtung gleitbar gelagert sind. Da die Abschneidevorrichtung keinen Teil vorliegender Erfindung bildet, so braucht auf die näheren Einzelheiten hier nicht eingegangen zu werden.
Der gewöhnliche Papierstreifen 34 wird durch Führungen 35 in die Maschine eingeführt. Die Welle 9 aber wird durch eine Riemenscheibe 36 in Umdrehung versetzt,
Es können nun Röhren mit bestimmtem Durchmesser hergestellt werden, sofern Streifen 34 von gleichmäßiger Breite auf den Dorn 5 aufgewickelt werden. Soll jedoch die Breite der Streifen 34 ebenso wie der Durchmesser der Röhre innerhalb bestimmter Grenzen geändert werden, dann kann eine Verstellung der Riemenscheiben 13 und des Domes um den Drehzapfen 4 erreicht werden, ohne daß eine Änderung in der Verbindungsweise der Riemenscheiben 7 oder eine Änderung in der Kraftübertragungsvorrichtung vorgenommen zu werden braucht.
Die Riemenscheiben 7 besitzen, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weit größere Durchmesser als die Riemenscheiben 13. Hieraus folgt, daß die Riemenscheiben 7 eine größere Reibungs- oder Treibfläche für die Wickelbänder 8 besitzen als die Riemenscheiben 13. Die in feststehenden Lagern gelagerten Riemenscheiben 7 können tatsächlich, wenn dies gewünscht wird, so groß gemacht werden, um die Riemen 8 ohne weiteres anzutreiben, so daß die ganze Reibung zwischen den Riemenscheiben und den Riemen und zwischen der Innenseite des Dornes und den Riemen vorhanden ist. In diesem Falle sind die Riemenscheiben 13 kaum mehr als reine Führungsrollen, und infolgedessen ist auch ihre rasche und leichte Verstellung außerordentlich erleichtert. Es ist daher eine Anordnung, wie sie in Fig. 1 beispielsweise dargestellt ist, außerordentlich einfach. Sie verlangt weniger Aufmerksamkeit als eine Maschine, bei der etwa die Riemenscheiben 7 und 13 den gleichen Durchmesser besitzen würden, oder bei der noch besondere Vorrichtungen notwendig sind, wenn es sich darum handelt, Röhren von verschiedenem Durchmesser in weiten Grenzen herzustellen.
Während bei einer Maschine der beschriebenen Art die Riemenscheiben 7 einen verhältnismäßig großen Teil der Riemen an der einen Seite des Dornes aufnehmen, sind die Riemenscheiben 13 so klein an der anderen Seite, daß wiederum genügend freier Raum zur Einführung und Beobachtung sowie Handhabung des Papierstreifens übrigbleibt.
Es ist weiter ersichtlich, daß der Zapfen 4 in einer senkrechten Ebene liegt, welche zwischen den Riemen hindurchgeht. Die durch die beiden Riemen ausgeübten Zugspannungen, welche das Bestreben haben; den Dorn um genannten Zapfen herumzudrehen, heben einander somit auf, was natürlich nicht der Fall sein würde, wenn der Drehzapfen nur einseitig zu dem Riemen angeordnet wäre. Die gesamte Einstellung der Riemen kann von dem schwingenden Dorn aus, gewünschtenfalls nach Lösen des Drehzapfens 4, und durch passende Wiedereinstellung des Dornes erreicht werden. In diesem Falle braucht die Längsverstellschraube nicht benutzt zu werden und kann überhaupt ganz entfallen, so daß no noch eine weitere Vereinfachung der Maschine eintritt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Wickeln von Röhren aus Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Grundplatte in feststehenden Lagern eine oder mehrere durch eine Welle in Umdrehung versetzte Riemenscheiben angeordnet sind, deren Riemen über einen auf einer winklig verstellbaren Schiene befestig-
    ten Dorn hinweggeführt sind, während andererseits die Riemen über Riemenscheiben führen, die in der Längsrichtung zum Dorn verstellbar in der Maschine gelagert sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube, mit welcher die drehbare Schiene mit der Grundplatte winklig verstellbar verbunden ist, zwischen den Riemen liegt, derart, daß die Drehkräfte beider Riemen auf die Schiene ausgeglichen sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Riemenscheiben (7) verhältnismäßig größer sind als die Riemenscheiben (13), so daß letztere gegen Zugbeanspruchung entlastet und freier Raum zum Hantieren an der Innenseite der Maschine geschaffen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT256324D 1912-03-16 Active DE256324C (de)

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FR441598A (fr) 1912-08-10

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