DE1801110C2 - Saftzentrifuge - Google Patents
SaftzentrifugeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J19/00—Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
- A47J19/02—Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices
- A47J19/027—Centrifugal extractors
Landscapes
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- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
! 80!
Die Erfindung betrifft eine Saftzentrifuge, deren Deckel eine über ein Getriebe drehbare und abnehmbare
Siebtrommel trägt
Bei den bekannten stehenden Küchenmaschinen, die wahlweise mit mehreren Geräten verwendbar sind,
werden vielfach auch aufsetzbare Saftzentrifugen verwendet Außerdem sind auch noch derartige für den
Haushalt geeignete Zentrifugen bekannt, die durch einen gesonderten festangebauten Motor angetrieben
werden.
Weiterhin gehören bereits elektrische Haushaltsmaschinen zum Stand der Tecknik, bei denen al~
auswechselbarer Antrieb eine als Handgerät ausgebildete elektrische Küchenmaschine Verwendung findet
Die vorliegende Erfindung geht von einer Saftzentrifuge
aus, bei der im Deckel des Behälters die über ein Getriebe drehbare und abnehmbare Siebtrommel gefagert ist, wobei jedoch der Antrieb von
Hand erfolgt. Dabei ragt das Getriebe mit seinem Gehäuse erheblich über den eigentlichen Deckel hin- ao
aus. Bei dem hohen Aufbau besteht eine vergrößerte Kippgefahr, und der Platzbedarf dieser Teile ist auch
unverhältnismäßig groß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer derartigen Saftzentrifuge das Getriebe platzsparend
so unterzubringen, daß sich eine möglichst niedrige Bauhöhe der Zentrifuge ergibt.
Diese Autgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antrieb der Zintrifuge in an sich bekannter
Weise über eine als Handgerät ausgebildete Küchenmaschine erfolgt, wo./ei das Getriebe und
sein Gehäuse in die Siebtrommel hineinragt.
Man erhält auf diese Weise ein verhältnismäßig niedriges Gerät mit geringem Platzbedarf, bei dem
vor allem der Deckel so gestaltet ist, daß das zum Antrieb verwendete Küchengerät ohne weiteres
angebracht werden kann. Der in die Siebtrommel hineinragende Teil djs Getriebegehäuses stört hier
praktisch nicht, da er in der Mitte derselben angeordnet ist und dieser Raum bei einer rasch rotierenden
Siebtrommel im praktischen Betrieb sowieso immer frei bleibt.
Vorzugsweise ist das Getriebegehäuse als gesonderter Teil ausgebildet und mit dem Deckel lösbar
durch Schrauben verbunden. Abgesehen von der leichteren Herstellbarkeit der Teile wird auf diese
Weise auch eine bessere Wartung· und Reparaturmöglichkeit für das Getriebe geschaffen.
Bei einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Getriebegehäuse mit dem Einfüllschacht der Zentrifuge
verbunden. Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn eine Wand des Getriebegehäuses
gleichzeitig als Teil des Einfüllschachtes ausgebildet ist.
Bei Verwendung des Saftbehälters mit einer AusgiißtUlle weist der Deckel zweckmäßig einen die
Tülle abdeckenden Ansatz auf. Dieser Ansatz dient drei Zwecken, einerseits ist er als optisches Zeichen
für die richtige Lage des Deckels auf dem Saftbehälter anzusehen, weiterhin verhindert er ein Aus-
spritzen von Saft und zuletzt dient er als radiale Arretierung des Deckels.
Um die Kippsicherheit des Gerätes zu erhöhen, weist das Gehäuse der Zentrifuge jeweils einen Stütz*
fuß etwa gegenüber dem Einfülltrichter und einen «5
zweiten Stützfuß unterhalb der Auflage des elektrischen Handgerätes auf. Dadurch wird eine Unterstützung gerade an den Stellen erreicht, die ein
besonderes Gewicht aufweisen oder einem großen Druck ausgesetzt sind.
Aus dem gleichen Grunde wird vorzugsweise ein Verhältnis der Höhe des Saftbehälters mit Deckel
zum Durchmesser des Saftbehälters von etwa 1:1,35 gewählt
Die An- und Abtriebswellen des Getriebes sind einerseits na Deckel und andererseits im Getriebegehäuse
gelagert. Hierbei sollen die Lagerstellen dicht sein, jedoch muß wiederum eine Verspannung
der Wellen verhiadert werden. Um dies zu erreichen,
bestehen die Wellenlager aus Buchsen mit radial angeordneten Nasen, die in mit entsprechenden
Schlitzen versehene Hülsenansätze des Getriebegehäuses und des Deckels hineinragen. Auf diese Weise
kommt man mit einem verhältnismäßig geringen Spiel zwischen Buchse und Welle aus, da man ein gewisses
Spiel zwischen Buchse und Hülsenansatz legen kann. Die Dichtwirkung bleibt nahezu die gleiche, da man
nun eine Art Labyrinthdichtung geschaffen hat.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das im folgenden näher beschrieben wird.
Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Saftzentrifuge,
jedoch ohne das zum Antrieb vorgesehene Handgerät,
Fig. 2 den Schnitt II-II nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Lagerbuchse, F i g. 4 eine Draufsicht nach F i g. 3,
Fig. 5 den Schnitt V-V nach Fig. 1.
Die Zentrifuge setzt sich zusammen aus dem als Saftbehälter 1 ausgebildeten unteren Teil und dem
Deckel 2. In dem Deckel 2 ist ein von dem Gehäuse 3 umschlossenes Übersetzungsgetriebe 4 angeordnet.
Die Antriebswelle 5 des Getriebes steht über den Deckel 2 vor und trägt lose drehbar gelagert das
Zahnrad 6. Dieses ist über eine als Kupplung dienende Schlingfeder 7 mit der Welle S verbunden, so
daß sich ein Freilauf ergibt. Über das Ritzel 8 ist die Abtriebswelle 9 mit dem Zahnrad 6 verbunden.
Die Verbindung der Schlingfeder 7 mit der Welle 5 erfolgt über eine auf der Welle 5 angeordnete Hülse
24, die in ihrem Durchmesser demjenigen der Nabe 25 des Zahnrades 6 entspricht. Dabei umschlingt
die Feder 7 teilweise auch noch die Zahnradnabe 25.
Der Freilauf dient zur Verhinderung von Getrebeschäden.
Die meisten Handantriebsgeräte weisen nämlich ein Schneckenradgetriebe mit Selbsthemmung
auf, und beim Abstellen des Handgerätes würde sich eine ruckartige Abbremsung der Siebtrommel
mit Inhalt getriebeschädigend auswirken.
Die Abtriebswelle 9 trägt die Siebtrommel 10. Diese weist eine in den Behälter 1 hineinragende
Nabe 11 auf, an der schwenkbar eine federbelastete Klinke 12 gelagert ist, die in einen Schlitz 13 der
Nabe eingreift. Die Abtriebswelle 9 ist an ihrem unteren Ende 14 konisch ausgebildet und trägt außerdem eine aus der Zeichnung nicht ersichtliche Ringnut, in welche die Klinke 12 einrastet. Auf diese
Weise wird ein bequemer Schnellverschluß zwischen der Siebtrommel 10 und der Abtriebswelle 9 erreicht.
Die Mitnahme der Siebtrommel 10 erfolgt durch einen an der Abtriebsweite 9 vorgesehenen Querstift
15, der in eine ebenfalls nicht ersichtliche Längsnut der Nabe 11 eingreift.
Mit dem Getriebegehäuse ist ein Einfüllschacht 16 verbunden, wobei das Wandstück 17 Teil des Getriebegehäuses und des Einfüllschachtes 16 ist.
1
Der EinfüUscbacht 16 liegt an dero Einfülltrichter
18 des Deckels 2 an. Die Verbindung zwischen dem Getriebegeliäuse 3 und dem Deckel 2 erfolgt durch
Schraubenverbindungen 19, wobei die Verbindungsstelle oberhalb der Saftaustrittsöffnungen 20 der Siebtrommel
30 angeordnet ist Infolgedessen kann an die Verbindungsstelle kein Saft herankommen, so daß
eine verhältnismäßig einfache Dichtimg genügt Zwischen dem Einfüllschacht 16 und dem Getriebegehäuse
3 ist die durchgehende Wand 17, "> so daß hier überhaupt keine Abdichtung erforderlich
ist.
Die Absätze 21 dienen zur Auflage des nicht dargestellten elektrischen Handgeräts, in welches die
Antriebswelle 5 einrastet *5
Der Saftbehälter 1 ist mit einer Ausgußtülle 22 versehen, die durch einen entsprechenden Ansatz 23
am Deckel 2 abgedeckt wird. Durch diesen Ansatz 23 wird ein Herausspritzen des Saftes verhindert und
außerdem dient er zur radialen Arretierung des ao Deckels 2 gegenüber dem Saftbehälter 1. Auch kann
er als optisches Zeichen für die richtige Lage des Deckels 2 ausgenutzt werden.
Am Saftbehälter 2 sind mehrere Stützfüße angeordnet. Einer von ihnen, 26, ist gegenüber dem
Einfülltrichter 18 angeordnet während sich ein zweiter, 27, unterhalb der Absätze 21 für das nicht dargestellte
elektrische Handgerät befindet. Auf diese Weise wird eine größtmögliche Kippsicherheit des
Geräts erreicht.
Innerhalb der Siebtrommel 10 ist am Einfüllschacht 16 eine feststehende radial nach außen und in Drehrichtung
der Siebtrommel 10 schräg nach oben gerichtete Rippe 28 befestigt wie die F i g. 1 und 5
zeigen. Dadurch wird das zu verarbeitende Gut verhältnismäßig gleichmäßig über die Höhe der Siebtrommel
10 verteilt.
Um ein Verspannen der An- und Abtriebswelle 5,9
zu verhindern und ihre Lagerstellen trotzdem möglichst dicht zu bekommen, sind die Wellen 5, 9 an
ihren Lagersteilen in Buchsea 29 angeordnet wie die Fig. 3 und 4 zeilen, die mit radial angeordneten
Nasen 30 versehen sind. Diese greifen, wie sich insbesondere aus Fig.2 ergibt in entsprechende Schlitze
31 von Hülsenanuätzen 32 ein, die im Getriebegehäuse 3 bzw. im Deckel 2 vorgesehen sind.
Claims (8)
1. Saftzentrifuge, deren Deckel eine über ein
Getriebe drehbare und abnehmbare Siebtrommel trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb der Zentrifuge in an sich befcanrirsr
Weise über eine als Handgerät ausgebildete küchenmaschine erfolgt, wobei das Getriebe (4) und
sein Gehäuse (3) in die Siebtrommel (10) hineinragen.
2. Saftzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (3) als gesonderter
Teil ausgebildet und mit dem Deckel (2) lösbar verbunden ist.
3. Saftzentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Getriebegehäuse (3) mit dem EinfüIIschacnt (16) der Zentrifuge verbund* η ist.
4. Saftzentrifuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand (17) des Getriebegehäuses
(3) als Teil des Einfüllschachtes (16) ausgebildet ist.
5. Saftzentrifuge, deren Saftbehälter mit einer Ausgußtülle versehen ist, nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) einen die Tülle (22) abdeckenden
Ansatz (23) aufweist.
6. Saftzentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse der Zentrifuge jeweils einen Stützfuß (26) etwa gegenüber dem Einfülltrichter (18) und
einen zweiten Stützfuß (27) unterhalb eines Ansatzes (21) eines elektrischen Handgeräts aufweist.
7. Saftzentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Höhe des Saftbehälters (1) mit Deckel (2) im Verhältnis zum Durchmesser des Saftbehälters
(1) wie 1:1,35 verhält.
8. Saftzentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
An- und Abtriebswellen (5,9) an ihren Lagerstellen Buchsen (29) mit radial angeordneten Nasen
(30) aufweisen, die in mit entsprechenden Schlitzen (31) versehene Hülsenansätze (32) des
Getriebegehäuses (3) und des Deckels (2) hineinragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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ID=5709586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE1801110C2 (de) |
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-
1969
- 1969-09-17 AT AT880269A patent/AT293658B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-09-22 FR FR6932119A patent/FR2019886A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-09-24 NL NL6914460A patent/NL6914460A/xx unknown
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Also Published As
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AT293658B (de) | 1971-10-25 |
FR2019886A1 (de) | 1970-07-10 |
NL6914460A (de) | 1970-04-07 |
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