DE1281947B - Schuettgutbehaelter - Google Patents

Schuettgutbehaelter

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DE1281947B
DE1281947B DEK54821A DEK0054821A DE1281947B DE 1281947 B DE1281947 B DE 1281947B DE K54821 A DEK54821 A DE K54821A DE K0054821 A DEK0054821 A DE K0054821A DE 1281947 B DE1281947 B DE 1281947B
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DE
Germany
Prior art keywords
funnel
container
outlet channel
shaped
bulk goods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK54821A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Theodor Kokeisl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THEODOR KOKEISL DIPL ING
Original Assignee
THEODOR KOKEISL DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by THEODOR KOKEISL DIPL ING filed Critical THEODOR KOKEISL DIPL ING
Publication of DE1281947B publication Critical patent/DE1281947B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
    • B65D88/68Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using rotating devices

Description

  • Schüttgutbehälter Die Erfindung bezieht sich auf einen Schüttgutbehälter mit einem trichterförmigen Unterteil, welcher einen nachgeschalteten Auslaufkanal sowie einen ringförmigen Rotationskörper aufweist, mit welchem mindestens ein im Innern des Behälterunterteils angeordnetes Rührelement in Wirkungsverbindung steht. Aus derartigen Behältern kann Schüttgut, z. B. pulverförmige Nahrungsmittel, wie Mehl, Staubzucker usw., dosiert entnommen werden.
  • Bei einem bekannten Schüttgutbehälter bildet das untere Ende des Rotationskörpers einen zylindrischen Auslaufkanal, so daß dessen Wand und diejenige eines oben anschließenden Trichterabschnitts rotieren. Im Auslaufkanal sind feststehende Rührelemente vorgesehen. Bei dieser Konstruktion ergibt sich im Auslauf, wo eigentlich für eine eingehende Durchmischung und Auflockerung des Schüttgutes gesorgt werden sollte, ein fester Schüttgutpfropfen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schüttgutbehälter der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem das im Auslauf befindliche Schüttgut einwandfrei durchmischt und aufgelockert ist und daher in feinster Dosierung entnommen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Auslaufkanal starr mit dem Behälterunterteil verbunden ist und sich mindestens ein Rührelement sowohl in den trichterförmigen Behälterunterteil als auch in den Auslaufkanal bis etwa zu seinem unteren Ende erstreckt und daß der untere Teil des trichterförmigen Behälterunterteils und der Auslaufkanal von feststehenden Einbauten frei sind.
  • Bei dieser Konstruktion wird das Schüttgut im unteren Teil des trichterförmigen Behälterunterteils und im Auslaufkanal außen von der feststehenden Wand durch Reibungskraft festgehalten. Innerhalb dieses festgehaltenen Schüttgutes dreht sich aber das Rührelement, so daß sich eine innige Durchmischung und Auflockerung ergibt.
  • Die Reibung zwischen den Wänden des Auslaufkanals und dem Schüttgut kann dadurch erhöht werden, daß der Auslaufteil trichterförmig ist. Dann wirkt das Gewicht des Schüttgutes als die Reibung verstärkende Kraftkomponente.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dafür gesorgt, daß der Rotationskörper in einem ringförmigen Zwischenstück gelagert ist, das oben mit einer ersten Befestigungsvorrichtung des Trichters und unten mit einer zweiten Befestigungsvorrichtung des Auslaufkanals verbunden ist, wobei die beiden Befestigungsvorrichtungen nach Herausnahme des Zwischenstücks auch unmittelbar miteinander ver- bindbar sind. Bei dieser Konstruktion kann man den Rotationskörper mit seinen Rührelementen ausbauen und die verbleibenden feststehenden Teile mit den gleichen Befestigungsvorrichtungen aneinanderkuppeln, so daß der Schüttgutbehälter auch für die Anwendungszwecke ohne Rührelemente brauchbar ist.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch die Einrichtung und F i g. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie 11-Hin Fig. 1.
  • In dem dargestellten Beispiel ist der trichterförmige Unterteil durch eine horizontal verlaufende Trennfuge in zwei Teile 1 und 2 unterteilt, zwischen denen ein Zwischenstück 3 eingesetzt ist, wobei ein Teil als Fassungsring ausgebildet ist, in welchem ein zur VertikalachseA-A des trichterförmigen Unterteils 1, 2 koaxialer ringförmiger Rotationskörper 4 mittels eines Kugellagers 5 drehbar gelagert ist. Auf dem Rotationskörper 4 sitzt ein Schneckenradkranz 6, der mit einer im Zwischenstück 3 gelagerten Schnecke 7 im Eingriff steht. Zum Antrieb der Schnecke 7 dient ein an das Zwischenstück 3 angetlanschter Elektromotor 8.
  • Das Zwischenstück 3 weist oben einen Gewindehals 9 auf, und unten am Trichterteil 1 ist eine Gewindemuffe 10 drehbar, jedoch gegen Axialverschiebung gesichert gelagert. Mittels dieser Gewindemuffe 10 kann das Zwischenstück 3 am Trichterteil 1 lösbar befestigt werden. Eine weitere gleiche Gewindemuffell ist unten am Zwischenstück3 drehbar und ebenfalls wieder gegen Axialverschiebung gesichert gelagert. Mittels dieser Gewindemuffe 11 kann das Zwischenstück auf den Teil 2 aufgeschraubt werden, welch letzterer zu diesem Zweck ebenfalls mit einem Gewindehals 12 versehen ist, wobei die beiden Gewindehälse 9 und 12 sowohl den gleichen Durchmesser wie auch die gleiche Steigung aufweisen, desgleichen auch die GewindemuffenlO und 11. Der ringförmige Rotationskörper 4 ist mittels zweier Dichtungsringe 13 und 14 gegenüber dem Zwischenstück 3 abgedichtet, so daß kein Schüttgut in das Kugellager 5 und in das Getriebe 6,7 eindringen kann.
  • Auf der Innenseite des ringförmigen Rotationskörpers ist ein Rührstab 15 befestigt, dessen Teile 15 a und 15 b wenigstens angenähert parallel zu den Trichterwänden 1 a und 2 a und nur in geringem Abstand von diesen verlaufen. Nach unten ist der Rührstab 15 verlängert, und zwar derart, daß sein unteres Ende 15 c über die VertikalachseA-A des trichterförmigen Unterteils ausladet. Der ringförmige Rotationskörper 4 ist so bemessen, daß sein Durchmessers, wenigstens angenähert gleich groß ist wie der Auslaufdurchmesser D2 des Trichterteils 2, so daß der Durchflußquerschnitt des trichterförmigen Unterteils im Bereich des Zwischenstücks 3 praktisch keine Einschnürung erfährt. Im Teil 2 des trichterförmigen Unterteils ist in einer Querschnittserweiterung außerhalb der Gleitbahn 2 a des Schüttgutes ein beispielsweise aus Bimsstein bestehendes poröses Filterelement 16 angeordnet. Dieses poröse Filterelement schließt nach innen eine Kammer 17 ab, welcher ein gasförmiges Medium, beispielsweise Luft, unter Überdruck zugeführt werden kann. An dem Teil 2 ist unten. weiter der Auslauftrichter 18 angeschlossen, dessen Auslauföffnung 19 mittels einer Klappe 20 verschlossen werden - kann. Diese Klappe steht über ein nicht dargestelltes Gestänge mit einem Hebel 21 in Verbindung, der mit einem Handgriff 22 und mit einem Drücker 23 versehen ist.
  • Mittels dieses Drückers kann der Zutritt der Druckluft zu der Kammerl7 bzw. zum porösen Filterelement 16 gesteuert werden.
  • Beim Betätigen des Drückers 23 strömt Druckluft durch das poröse Filterelement 16 in das Schüttgut ein, wobei dieses aufgelockert wird und beim Verschwenken des Hebels 21 bzw. beim Öffnen- der Klappe 20 eine feindosierte Entleerung des Schüttgutes ermöglicht. Je nach Bedarf kann bei besonderen Schüttgütern, welche zustarker Brückenbildung und zum Ansetzen an den Trichtergleitflächen neigen, der Elektromotor 8 unter Strom gesetzt und damit der Rotationskörper 4 mit dem Rührstab 15 in Drehung versetzt werden, wobei der Rührstab die Gleitwände des trichterförmigen Unterteils freilegt und auch allfällige im Schüttgut gebildete Brücken zerstört und damit den freien, ungehemmten Abfluß des Schüttgutes ermöglicht.
  • Dieser freie Abfluß und auch die feindosierte Entnahme ist bei Schüttgütern von gröberer Körnung schon durch den Rührstab gewährleistet, während bei feinkörnigerem und feinstkörnigem Schüttgut für die Feindosierung noch Druckluft durch das Filter- element 16 zur .zusätzlichen Auflockerung des Schüttgutes eingeblasen werden kann.
  • Da die Gewindehälse-9 -:und 12 sowie auch die Gewindemuffen 10 und 11 miteinander überein-.stimmen, ist es auch möglich, das Zwischenstück 3 bis 9 auszubauen bzw. überhaupt wegzulassen und den Teil 2 mittels der - GewindemuffelO direkt an den Teil 1 anzuschließen. Dies kommt in jenen Fällen in Frage, in denen das Einblasen von Druckluft durch das poröse Filterelement 16 zur Gewährleistung einer feinstdosierten Entnahme des Schüttgutes genügt.
  • In dem dargestellten Beispiel'ist am ringförmigen Rotationskörper 4 nur ein einziger Rührstab angeordnet. Statt dessen ist es natürlich auch möglich, mehrere solcher Rührstäbe vorzusehen und diese auch anders als gezeichnet anzuordnen und auszubilden.
  • Es ist natürlich auch möglich, den trichterförmigen Unterteil einteilig auszubilden und den ringförmigen Rotationskörper 4 direkt im trichterförmigen Unterteil zu lagern, in welchem Falle der Fassungsring wegfallen würde.
  • Auch -wäre es möglich, statt des porösen Filterelementes 16 eine oder mehrere düsenartige Öffnungen anzuordnen, durch welche dem Schüttgut irgendwelche flüssigen oder feinkörnigen Mischgüter in feiner Verteilung zugeführt werden könnten.
  • - Weiter wäre es denkbar, den Drücker 23 so auszubilden, daß mit ihm der Elektromotor 8 eine und ausgeschaltet und auch seine Tourenzahl reguliert werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schüttgutbehälter mit einem trichterförmigen Unterteil, welcher einen nachgeschalteten Auslaufkanal sowie einen ringförmigen Rotationskörper aufweist, mit welchem mindestens ein im; Innern des Behälterunterteils angeordnetes Rührelement in Wirkungsverbindung steht, d a du r c h gekennzeichnet, daß der Auslaufkanal (2, 18) starr mit dem Behälterunterteil (1) verbunden ist und sich mindestens ein Rührelement (15a, 15b) sowohl in den- trichterförmigen Behälterunterteil als auch in den Auslaufkanal (2, 18) bis etwa zu - seinem unteren Ende erstreckt und daß: der untere Teil des trichterförmigen Behälter unterteils und der-Auslaufkanal (2, 18) von feststehenden Einbauten frei sind.
  2. 2. Schüttgutbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufteil (2, 18) trichterförmig ist. -3. Schüttgutbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (4) in einem ringförmigen Zwischenstück (3) gelagert ist, das oben mit einer ersten Befestigungsvorrichtung (10) des Trichters (1) und unten mit einer -zweiten Befestigungsvorrichtung (12) des Auslaufkanals (2) verbunden ist, wobei die beiden Befestigungsvorrichtungen (10, 12) nach Herausnahme des Zwischenstücks (3) auch unmittelbar miteinander verbindbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Britische Patentschrift Nr. 828384.
DEK54821A 1963-12-19 1964-12-18 Schuettgutbehaelter Pending DE1281947B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1281947X 1963-12-19

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DE1281947B true DE1281947B (de) 1968-10-31

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ID=3688067

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK54821A Pending DE1281947B (de) 1963-12-19 1964-12-18 Schuettgutbehaelter

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DE (1) DE1281947B (de)

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