DE392602C - Ruehrvorrichtung fuer die Mutternaufnahmebehaelter von Mutterngewindeschneidmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Rührvorrichtung für die Mutternaufnahmebehälter von Mutterngewindeschneidmaschinen. Bei diesen Maschinen bewegte sich entweder der Behälter und S es mußte die ganze Vorratsmenge bewegt werden, wodurch erheblicher Verbrauch an Kraft verursacht wurde, oder der Vorratsbehälter stand still, und ein im Vorratsbehälter sich drehendes Organ, teils ein. sich an der tiefsten

ίο Stelle drehender Rührkörper oder ein mit seinen Armen ständig in der Masse rührender Stern besorgte die Bewegung der Masse, also die Zubringung der Muttern zu der Einfallstellung. Diese Vorrichtung hatte wesentliche Nachteile, die darin bestanden, daß bei diesen Einrichtungen das Gesamtgewicht der Masse auf dem Rührorgan ruhte bzw. dieses Rührorgan die Kraft aufbringen mußte, innerhalb dieser auf ihm lastenden Massen in Bewe-

ao gung zu bleiben. -Es war auch anderseits der Nachteil vorhanden, daß diese am Boden des Behälters angebrachten Rührorgane beim Rühren des Arbeitsgutes dieses nicht restlos weiter beförderten, sondern daß es auf der Oberfläche des Rührorganes liegen blieb, wodurch ■vor Einschütten einer andere,1 Sorte Afbeitsgutes erst ein Eingriff des Bedienenden notwendig war, um den Rest des Arbeitsgutes in den Ableitekanal zu bringen.

Diesen Übelständen hilft die vorliegende Erfindung ab, und zwar dadurch, daß über einem kanalförmigen Behälter, unerreichbar für das aufgeschüttete Gut, ein Rührarm mit einem oder mehreren Enden angeordnet ist, von denen Rührstäbe ausgehen, die bis annähernd in die tiefste Stelle des Behälters reichen. Es ist also dadurch erreicht, daß das Rührorgan nicht unnötigen Widerstand findet, sondern im wesentlichen lediglich Muttern vorwärts schiebt, die in den Weiterleitungskanal gelaagen sollen. Außerdem wird hierdurch das Gut ohne irgendwelches besonderes Zutun! bis zum letzten Stück weiterbefördert.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι einen Querschnitt,

Abb. 2 eine Aufsicht.

Der Aufnahmebehälter α hat Ringform. Zentral zu diesem Behälter α ist in der Platte / die HauptarbeitsspindeLö gelagert, welche mittels einer Kegelradübersetzung c von der Antriebswelle d in Drehung versetzt wird. Auf dem einen Ende der Antriebsspindel d ist eine Riemenscheibe e aufgekeilt. Auf der Platte / ist ein großes Zahnrad g angeordnet, daß mit der Spindel b fest verbunden ist und mit dem nach Art der Planetengetriebe kleine Zahnräder h in Eingriff stehen, die ebenfalls auf der Platte f gelagert sind. Diese Zahnräder h treiben die Werkzeugspindeini mit dem Schneidwerkzeug k an. Je nach der Anzahl der Werkzeugspindeln i sind im Boden des Aufnahmebehälters a in gleichmäßigen Abständen Öffnungen m vorgesehen, die in der Größe dem Durchmesser der zu bearbeitenden Muttern entsprechen.

Auf der Welle b ist über dem großen Zahn-

radg ein zweiseitig ausgebildeter Arm» befestigt, welcher sich ebenfalls mit der Spindel & zusammen dreht. Das Ende des Armes kann, wie in Abb. ι gezeigt ist, etwas gekröpft sein und trägt am Ende einen der Form des Aufnahmebehälters angepaßten, gebogenen Rührstab o, der unten eine besondere kleine Uoir biegung besitzt und damit über den Bodenlöchern m des Behälters α hinwegstreicht.

ίο Wenn die Maschine in Tätigkeit ist, so bewegen sich gleichzeitig mit den Werkzeugspindeln i die Rührarme«, und die Rühr stäbe ο laufen in dem Behälter um, wobei sie die Muttern in die Löcher m schieben. Bei einem nicht ringförmig, sondern gerade ausgebildeten Behälter muß die umlaufende Bewegung des Armes» durch entsprechende Elemente in eine hin und her gehende Bewegung umgewandelt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Rührvorrichtung für die Mutternaufnahmebehälter von Mutterngewinüeschneidemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß über einem kanalförmigen Behälter, also unerreichbar für das aufgeschüttete Gut, ein Rührarm (ti) mit einem oder mehreren Enden angeordnet ist, von denen Rührstäbe (0) ausgehen, die bis annähernd in die tiefste Stelle des Behälters reichen.

   Abb.