AT164284B - Gewindewalzmaschine - Google Patents

Gewindewalzmaschine

Info

Publication number
AT164284B
AT164284B AT164284DA AT164284B AT 164284 B AT164284 B AT 164284B AT 164284D A AT164284D A AT 164284DA AT 164284 B AT164284 B AT 164284B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
thread
grooves
rolling machine
bolt
roller
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Pius Czech
Original Assignee
Pius Czech
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pius Czech filed Critical Pius Czech
Application granted granted Critical
Publication of AT164284B publication Critical patent/AT164284B/de

Links

Landscapes

  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gewinde- walzmaschine mit zwei um parallele Achsen gleichsinnig umlaufenden Walzen, deren Mäntel die Gewinderillen tragen. Das Hauptkennzeichen der Erfindung besteht nun darin, dass die Ge- winderillen mit im wesentlichen senkrecht zu ihnen angeordneten Quernuten versehen sind, die einerseits das Einarbeiten der Rillen in das
Bolzenmaterial erleichtern und anderseits ein
Gleiten des Bolzens gegenüber den Walzenmänteln verhindern. Dadurch wird gegenüber den bekannten Gewindewalzmaschinen mit durchgehenden Gewinderillen der Vorteil erreicht, dass nicht nur der Kraft-bzw. Arbeitsaufwand für die Gewindeherstellung wesentlich herabgemindert, sondern auch, zufolge der zuverlässigen Drehungskupplung zwischen Bolzen und Walzenmantel, das Arbeiten der zusätzlichen, spanabhebenden Werkzeuge (Abspanmesser bzw.

   Anspitzmesser), erheblich erleichtert wird. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung bezieht sich auf eine bevorzugte Ausführungsform der Walzen, nach welcher der Walzenmantel unter Belassung eines an sich bekannten glatten Anlaufbzw. Auslaufteiles (zum Einführen der Bolzen bzw. zu deren Abgabe), in gleichfalls bekannter Weise, nur teilweise, etwa   5/6   seines Umfanges, mit Gewinderillen ausgestattet ist, die in ihrem Aussendurchmesser entgegen der Walzendrehrichtung um einen Betrag zunehmen, welcher dem beim Walzen auszubildenden Gewinde angepasst ist. Hiebei fehlen   erfindungsgemäss   in der in einem vorzugsweise konzentrischen Kalibrierteil auslaufenden Endzone der Gewinderillen (Zone grössten Durchmessers) die Quernuten, so dass im Bereiche dieser Zone nur die glatten Gewinderillen zur Wirkung kommen und so eine vollständige Kalibrierung des Gewindes erreicht wird. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 in schematischer Darstellung die beiden zusammenwirkenden Gewindewalzen am Beginn des Walzvorganges, Fig. 2 die Seitenansicht einer der Gewindewalzen im vergrösserten Massstabe und Fig. 3 eine Stirnansicht auf den Walzenmantel mit teilweise dargestellten Gewinderillen bzw. Quernuten. 



   Gemäss dem Schema nach Fig. 1 sind die beiden, zweckmässig von einem gemeinsamen Antrieb, gleichsinnig in Umlauf versetzten Gewindewalzen 2 auf den zueinander parallelen Achsen 3 drehbar gelagert. Der Mantel der Walzen 2 trägt, wie unten noch näher beschrieben wird, die zur Herstellung des Gewindes erforderlichen Rillen und weist ausserdem einen rückspringenden Teil 4 auf, der mit dem entsprechenden Teile der Gegenwalze einen für das Einführen des mit Gewinde zu versehenden Bolzen B erforderlichen Spalt bildet. Dieser Spalt dient auch dazu um den Bolzen B nach Fertigstellung des Gewindes frei aus der Maschine herausführen zu können.

   In Fig. 1 sind ausserdem noch die in üblicher Weise vorgesehenen, zusätzlichen Werkzeuge, u. zw. das Abspanmesser 5 und das Anspitzmesser 6 angedeutet, welche, wie bekannt, einerseits den Aussendurchmesser des Bolzengewindes auf das richtige Mass bringen und anderseits die Stirnkante des Bolzens entsprechend bearbeiten. 
Fig. 2 zeigt eine der beiden Walzen in Seitenansicht, wobei wiederum mit 4 der einspringende Teil bezeichnet ist. Im Bereiche dieses einspringenden Teiles, welcher ungefähr   1/6 des   Umfanges beträgt, sind keine Gewinderillen vorgesehen. Die Gewinderillen beginnen also an der Stelle 2 a, verlaufen in der zur Herstellung des Bolzengewindes erforderlichen Schräge über den Walzenmantel und enden an der Stelle   2b.

   Erfindungsgemäss   sind nun die Gewinderillen mit im wesentlichen senkrecht zu ihnen angeordneten Quernuten N versehen. 



  Der Mantel der Walze und damit die Gewinderillen sind so gestaltet, dass sie in ihrem Aussendurchmesser entgegen der Walzendrehrichtung (Pfeil p) um einen Betrag zunehmen, welcher den beim Walzen sich ausbildenden Gewinde angepasst ist. Die Zunahme beträgt ungefähr die Hälfte der Ganghöhe des herzustellenden Gewindes. Der in der Zeichnung mit 2 c bezeichnete Endteil der Rillen dient als Kalibrierteil und ist aus diesem Grunde vorzugsweise konzentrisch zur Walzenmitte ausgebildet. In dieser Mantelzone sind   erfindungsgemäss   keine Quernuten vorgesehen, um die Kalibrierwirkung nicht zu beeinträchtigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Gewindewalzmaschine mit zwei um parallele Achsen gleichsinnig umlaufenden Walzen deren Mäntel die Gewinderillen tragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinderillen mit im wesentlichen senkrecht zu ihnen angeordneten Quernuten versehen sind, die einerseits das Einarbeiten der Rillen in das Bolzenmaterial erleichtern und anderseits ein Gleiten des Bolzens gegenüber den Walzenmänteln verhindern.
    2. Gewindewalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenmantel in an sich bekannter Weise unter Belassung eines glatten Anlauf-bzw. Auslaufteiles nur teilweise, etwa 5/6 seines Umfanges mit Gewinderillen ausgestattet ist, die in ihrem Aussendurchmesser entgegen der Walzendrehrichtung um einen Betrag zunehmen, welcher dem beim Walzen sich ausbildenden Gewinde angepasst ist und in einer vorzugsweise konzentrisch zum Walzenmittel angeordneten Kalibrierzone enden, wobei in dieser Endzone die Quernuten fehlen.
AT164284D 1945-11-21 1945-11-21 Gewindewalzmaschine AT164284B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT164284T 1945-11-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT164284B true AT164284B (de) 1949-10-25

Family

ID=3652991

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT164284D AT164284B (de) 1945-11-21 1945-11-21 Gewindewalzmaschine

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT164284B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092870B (de) * 1956-12-08 1960-11-17 Dessau Elektromotorenwerk Gewindewalzkopf

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092870B (de) * 1956-12-08 1960-11-17 Dessau Elektromotorenwerk Gewindewalzkopf

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1800761A1 (de) Zerhacker zum Zerschneiden endloser Faeden
DE1034150B (de) Knet- und Mischvorrichtung
AT164284B (de) Gewindewalzmaschine
DE711038C (de) Mahlvorrichtung fuer Papierstoff o. dgl.
DE1026164B (de) Vorrichtung zum Formen von Vieh- und Gefluegelfutterstoffen zu Wuerfeln oder Kuegelchen
DE1299270B (de) Vorrichtung zum Anbringen von Schraubengaengen an stab-und drahtfoermigem Material
DE2207901C2 (de) Zuführeinrichtung eines Messerwellenzerspaners
DE439900C (de) Vorrichtung zum Verfeinern von Schokolade oder aehnlichen plastischen Massen
DE2525289A1 (de) Vorzugsweise einer schaelmaschine nachgeschaltete zweiwalzen-richtmaschine fuer stangenfoermiges gut
DE866484C (de) Langbettige Schraemmaschine
DE1104481B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Warmwalzen von Laengsnuten aufweisenden Schneidwerkzeugen mit umlaufender Arbeitsbewegung aus einem Rundstab
DE1963944C3 (de) Aufbereitungsvorrichtung für Zuckerrohr
DE541622C (de) Maschine zur Herstellung von Sicherungsscheiben aus einem Metallstreifen
AT208123B (de) Frontal-Schneidwerk für Häckselmaschinen mit auf der Antriebsachse schräg angeordneten, als Taumelscheiben arbeitenden Scheibenmessern
DE1854828U (de) Vorrichtung zum foerdern von blaettern.
DE1174098B (de) Maschine zum Aufnehmen und Knicken von gemaehtem Erntegut
AT254094B (de) Vorrichtung zum Zerkleinern und Zerschneiden von Feststoffen in Abwässern
DE2718777A1 (de) Schneideinrichtung
DE8100961U1 (de) Vorrichtung zur herstellung von bewickelten ringen
DE621095C (de) Misch- und Walzenmuehle
AT85612B (de) Hirseschälmaschine.
DE586013C (de) Messerputzmaschine mit zwei durch Handantrieb bewegten Walzen
DE54228C (de) Zerfasermaschine für die Nadeln von Nadelbäumen und andere Pflanzentheile
DE596415C (de) Maschine zum Schaelen von Reis
DE651225C (de) Schneidvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen