AT208123B

AT208123B - Frontal-Schneidwerk für Häckselmaschinen mit auf der Antriebsachse schräg angeordneten, als Taumelscheiben arbeitenden Scheibenmessern

Info

Publication number: AT208123B
Application number: AT547258A
Authority: AT
Inventors: Josef Westner
Original assignee: Josef Westner
Priority date: 1957-08-05
Filing date: 1958-08-04
Publication date: 1960-03-25

Description


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   Frontal-Schneidwerk für Häckselmaschinen mit auf der Antriebsachse schräg angeordneten, als Taumelscheiben arbeitenden Scheibenmessern 
Für Häckselmaschinen sind nach Art einer Messertrommel ausgebildete Schneidwerke mit auf der Antriebsachse schräg angeordneten, als Taumelscheiben arbeitenden Scheibenmessern bekannt. Diese Scheibenmesser sind, um bei den Taumelbewegungen längs der geraden Gegenfläche vorbeikommen zu können, ellipsenförmig ausgebildet. Diese Ellipsenform ist nicht nur in der Fertigung schwierig herzustellen, auch die Nachschärfung solcher Messer ist schwierig durchzuführen. Auch weisen diese Scheiben keine Einzugwirkung auf, weswegen ihnen angetriebene Einzugwalzen vorgeschaltet werden müssen. Eine Änderung der Schnittlängen kann nur durch entsprechenden Vorschub des Schnittgutes oder einer Änderung der Umlaufzahl der Messertrommel erfolgen.

   Alles dies sind unerwünschte   Unvollnommenheiten.   Deshalb werden kreiszylindrische Messer angestrebt, die als solche bekannt sind und die leichter als ellipsenför- 
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 ausgerüstet und arbeiten diese in schräger Anordnung als Taumelscheiben, so müssen, um sie ständig gegen eine als Gegenmesser wirkende Anlage zu führen, besondere Vorkehrungen getroffen werden, nämlich eine besondere Ausgestaltung der Anlagefläche, denn bei den Taumelbewegungen ändert sich der Abstand der Auflagestelle der Messer gegen die als Gegenfläche dienende umlaufbare Walze gegenüber der Achse der Antriebswelle. 



   Dieser Übelstand lässt sich bei einem Frontal-Schneidwerk für Häckselmaschinen mit auf der Antriebsachse schräg angeordneten, als Taumelscheiben arbeitenden Scheibenmessern, die ständig gegen eine als Gegenmesser wirkende Anlage geführt sind, dadurch vermeiden, dass gemäss der Erfindung die Scheibenmesser in an sich bekannter Weise zylindrischen Umfang aufweisen und dass die Anlage als eine zu den Scheibenmessern gegenläufig umlaufende Walze ausgebildet ist, die auf ihrem Umfang mit der Anzahl der Scheibenmesser entsprechenden Zahl von diesen Messern zugeordneten Nuten versehen ist, die eine auf einem Halbkreis zunehmende und auf dem anschliessenden Halbkreis abnehmende Tiefe aufweisen,

   wobei die jeweilige Tiefe der Nuten den sich während der Taumelbewegung der Scheibenmesser ändernden Abstand von   deren Aüagestelle   gegen die Walze zur Achse der Antriebswelle entspricht. 



   Die Herstellung einer solchen Nut bereitet nun aber gewisse Schwierigkeiten. Sie erfordert, dass die Einstellung der jeweiligenscheibe zu ihrer Nut sehr exakt vorgenommen wird. Dies ist bei der praktischen Durchführung für den im allgemeinen nicht technisch kundigen Landwirt nur mit Schwierigkeiten durchführbar. Eine wesentliche Vereinfachung kann in dieser Hinsicht erreicht werden, wenn die Walze im jeweiligen Bereich der Taumelbewegung eines jeden Scheibenmessers auf ihrem Umfang mit in Seitenansicht   ellipsenförmig, konkav verlaufendenausnehmungen versehen Ist,   deren in der Mitte liegende grösste Tiefe dem während der Taumelbewegung durchlaufenen grössten Abstand des Umfanges der Scheibenmesser von der Achse der Antriebswelle entspricht. 



   Es wird bei   dieserAusführungalso Im Bereich der Taumelbewegungen eine ellipsenförmig verlaufende,   konkave Ausnehmung eingedreht oder eingefräst. Die sich in Seitenansicht ergebende   Begrenzungskurve   dieser Ausnehmung entspricht dem Verlauf der Anlagestelle des Scheibenmessers während eines Hin-und Rücklaufs seiner Taumelbewegung, wonach also in jeder Stellung dieses Messers und In jeder Stellung der als Anlage dienenden Walze eine Gegeneinanderlage der beiden Teile gewährt ist. 

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Claims

<Desc/Clms Page number 4> 4. Schneidwerk nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlaufverhältnis von Scheibenantriebswelle (1) zu der als Anlage dienenden Walze (6) 1 : 2 beträgt.