CH318551A - Mühle, insbesondere Granulier- und Kolloidmühle - Google Patents

Mühle, insbesondere Granulier- und Kolloidmühle

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CH318551A
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    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/02Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
    • B02C7/08Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with vertical axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/81Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow
    • B01F27/812Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow the stirrers co-operating with surrounding stators, or with intermeshing stators, e.g. comprising slits, orifices or screens

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Description


  Mühle, insbesondere Granulier- und     Kolloidmühle       Die Erfindung betrifft eine Mühle, insbe  sondere Granulier- und     Kolloidmühle,    z. B.  zur Herstellung von Dispersionen, Mischun  gen,     Emulsionen    und Lösungen, sowie z. B.  zur     Mahlung    fester, z. B. trockener Stoffe.  



  Die Mühle hat Reibscheiben, die zwischen  sieh einen Reibspalt freilassen, durch welchen  das zu behandelnde Gut     hindurchtritt.     



  Bekannte Mühlen dieser Art haben meh  rere auf einer drehenden Welle sitzende       Seheiben,    die mit fest angeordneten Scheiben  abwechseln. Es haben also alle drehenden  Scheiben die gleiche Drehzahl. Man ist, also  bei der Wahl dieser Drehzahl und damit des       .#1nt.riebs    abhängig von der wirtschaftlich und  reibungstechnisch günstigen Geschwindigkeit  für die Reibarbeit in den Reibspalten.  



  Die     erfindungsgemässe    Mühle ist dadurch  gekennzeichnet,     da.ss    zwischen zwei äussern  Reibscheiben, von denen mindestens die eine  drehbar ist, mindestens noch eine lose, von  der drehbaren Reibscheibe     mitnehmba,re    Reib  scheibe vorgesehen ist, die mit. diesen andern  Seheiben je einen Reibspalt bildet.  



  Ein Vorteil der durch die     erfindungs-          gemä.sse    Mühle gegenüber den oben erwähn  ten bekannten Geräten auftritt, sei an Hand  folgenden Beispiels erläutert:  Schaltet man in einer besonderen Aus  führungsform der erfindungsgemässen Mühle  den Reibscheiben eine Zerkleinerungsvorrich  tung, z. B, eine     Dispergiervprrichtung    von    der im Patent Nr. 288154     beschriebenen    Art  vor, so     arbeitet,das    Gerät zuerst mit der Ge  schwindigkeit der     Rotorwelle    als Prall- und       Schermühle,    und anschliessend als Reibmühle  mit herabgesetzter Geschwindigkeit. Wenn  der Rotor mit einer Drehzahl. von z.

   B. 5000  Umdrehungen pro Minute angetrieben wird  und der     Stator    stillsteht, wird diese Dreh  geschwindigkeit des Rotors bei z. B. vier  losen Zwischenscheiden auf fünf Reibspalte  verteilt, woraus sich für jeden Spalt eine  Reibgeschwindigkeit der den Spalt bildenden  Ringscheiben von nur 1000 Umdrehungen  pro Minute ergibt. Diese Eigenart hat den  Vorzug, dass der Rotor mit den zur Verfü  gung stehenden Antriebsmitteln, z.

   B. einem  Elektromotor, einer Turbine, oder einem     Ge-          triebe    mit jeder gewünschten Drehgeschwin  digkeit angetrieben werden kann, wobei die  eingebaute     Dispergiervorrichtung    mit der  hohen Drehgeschwindigkeit des Rotors ar  beitet und die so zur Verfügung stehende  hohe Drehgeschwindigkeit des Rotors eine  grössere Zahl von losen     Zwischenscheiben    zu  lässt, wobei noch eine wirtschaftlich und rei  bungstechnisch vorteilhafte Geschwindigkeit  für die Reibarbeit in den Reibspalten erhal  ten bleibt.  



  Die beigefügten Zeichnungen stellen bei  spielsweise einige Ausführungsformen des Er  findungsgegenstandes dar.  



       Fig.    1 ist ein     Axialschnitt    durch das erste  Beispiel und           Fig.    2 ein Schnitt nach Linie     II-II    der       Fig.    1.  



       Fig.    3 ist ein     Axialsehnitt    durch das  zweite Beispiel.  



  Fis. 4 ist ein     Axialschnitt    durch einen  Teil eines weiteren Beispiels, das sich von  demjenigen der     Fig.    3 nur durch die Form  der Reibscheiben unterscheidet.  



       Fig.    5 zeigt die Scheiben der     Fig.    4 in       gmösserem        Massstabe    und im     Axialschnitt        und          Fig.    6 einen     Axialschnitt    durch eine wei  tere Form ebener Reibscheiben.  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.    1  und 2 ist die Antriebswelle 1 des Rotors 2,  deren Drehzahl     regulierbar    sein kann, in  einem koaxialen Rohr 3 drehbar gelagert,  welches an seinem     Ende    den     Sta.tor    4 mittels  einem Gewinde 5 trägt. Die Lagerung, 6 der  zentralen Antriebswelle 1 ist im Rohr 3 mon  tiert. Der     Stator    4 kann durch Drehung um  seine     Axe    auf dem Gewinde 5 des Rohres 3  gegen dasselbe in axialer Richtung im einen  oder andern Sinne verschoben werden. Da  durch tritt eine     Vergrösserung    beziehungs  weise eine Verkleinerung des Abstandes zwi  schen Rotor 2 und     Stator    4 ein.

   Die Lage des       Stators    4 auf dem Rohr 3 wird durch die  Gegenmutter 7 gesichert. Im obern     rohriörmi-          g.en    Ansatz des     Stators    4 ist eine Dichtung  8 vorgesehen, welche den Eintritt von Mate  rial in das Lagerrohr 3 verhindert. Diese  Dichtung 8 kann auch gegen den Austritt  von Material aus Druckbehältern sichern,  wenn die Vorrichtung in solchen eingebaut  ist. Die     Statorscheibe    9 wird von der     Stator-          iuuffe    10 mittels mehrerer Speichen 11 ge  tragen. Die     Rotorwelle    1 liegt koaxial zur  Scheibe 9 des     Stators    4 und tritt durch die  Öffnung derselben hindurch.

   An dem aus  dem     Stator    4 hervorragenden Ende der     Ro-          torwelle    1     ist    die     Rotorscheibe    12 mittels  einer Nabe 13 und deren Speichen 14 be  festigt.

   Die Nabe 13 ist auf der     Rotorwelle    1  in     axialer    Richtung verschiebbar, wobei sie  durch eine Feder 15 in Richtung 'auf den     Sta;          tor    4 gedrückt     wird.    Daraus ergibt sich von  der Feder 15 über die Nabe 13, die Speichen  14, die     Rotorscheibe    12 und die Rotorring-         Scheibe    19 eine Pressung, der letzteren     gegen     die lose drehbar zwischen die Scheiben 9 und  12 gelegten     zusätzlichen    oder     Zwisehenreib-          scheiben    16 und die:     Stat.orringscheibe    17.

   Die  Scheibe 17 liegt in einer Aussparung der  Scheibe 9 und wird von dieser z. B.     dureh     Stifte 18     wegnehmbar    gehalten.  



  Zwischen der ebenen Scheibe 17 des     Sta-          tors    4 und der ebenen Scheibe 19 des Rotors  2 liegen die ebenen, lose eingelegten, dreh  baren     Zwischenreibscheiben    16, deren Zahl  und     Reibfläclienbeschaffenheit    .dem jeweili  gen Zweck entsprechend bestimmt wird. Die  Scheibe 19 liegt in einer     Aussparung    der  Scheibe 12 und wird vom Rotor z. B. durch  Stifte 18 mitgenommen. Anstatt ebenen     kÖn-          nen    die Reibscheiben auch konischen, gewölb  ten, profilierten oder     gelöeherten    Querschnitt  haben.

   Die Scheibe 12 trägt an ihrem innern  Umfang mehrere Schaufeln 20 einer     Disper-          giervorrichtung,    welche     konzentriseh    zur  Scheibe 12 befestigt. sind und mit derselben  um die     Axe,    der     Vorrichtung    rotieren. Die  Scheibe 9     trägt    an ihrem innern Rand den  andern Schaufel- oder Zahnkranz 21 der     Di-          spergiervorrichtung,    welcher mit der Scheibe  9 stillsteht.

   Ausserhalb der Scheiben 16, um  deren Umfang verteilt, sind an der Seheibe 9  einige Zähne 22 befestigt,     welehe    die     konzen-          trisclie    Lage aller     Ringseheiben    sichern.  



  In     Fig.    2 sind strahlenförmige, nach der  Peripherie der Scheiben 16 verlaufende Ein  tritts- und     Mitnehmernuten    23 und An  schärfungen 24 für das     Gemiseh    sichtbar. An       dere,    auf der in     Fig.    2 unsichtbaren Seite  der Scheibe angebrachte Nuten 25 sind punk  tiert dargestellt und laufen den     sichtbaren.     Nuten 23 entgegengesetzt in Richtung     zur     Peripherie hin, damit. der Eintritt des Ge  misches oder sonstigen Materials in die Nu  ten     zwangläufig    erfolgen muss.

   In     Fig.    2 zeigt       .-t    den Eintritt des     Rohgemisehes    in die Nuten  23 und     B    die ungefähre     Flusslinie    des     CTe-          misehes    während der     Verreibung        zwischen     den Reibflächen der Scheiben 16, 17 und 19.       C    zeigt die mit Nuten 23 bzw. 25 besetzte  Teilbreite der     Reibfläche,    während D die  volle, nicht durch Nuten unterbrochene Teil-      breite der ringförmigen Reibfläche der Scheibe  darstellt.  



  Die Ausführungsform der     Fig.    1 und 2  kann sowohl tragbar an einem. Rohr als auch  zur     Befestigung    an einem Stativ oder einer       Hängevorrichtung    vorgesehen sein oder auch  durch Vermittlung der Hohlwelle 3 und ge  eigneter V     erbindungsstücke    dauernd oder  vorübergehend in einer Behälterwandung ein  montiert werden. Der Antrieb der Vorrich  tung erfolgt z. B. durch einen Elektromotor  oder ein     Kraftübertragungsmittel,    welches an  dem nicht dargestellten Ende des Rohres 3       montiert    wird und die Zentralwelle 1 in Um  drehung versetzt. In einem andern Beispiel  könnte auch das Rohr 3, und zwar entgegen  gesetzt zur Welle 1 drehbar sein.  



  Die stationäre Mühle gemäss     Fig.    3 ist in  einem Gehäuse 26 mit Postament 27 einge  baut. Das Gehäuse hat einen     Zuführtriehter     28, welcher auch durch ein Rohr für     konti-          nuierliehe    Zuführung oder durch eine andere       Zuführung,    ersetzt werden könnte. Das     Hals-          stüek    29 trägt an seinem untern Ende den       konisehen,    zur Achse konzentrischen     Stator          ':0,    der die eine der äussern Reibscheiben bil  det. Im Unterteil des Gehäuses 26 ist als An  triebsvorrichtung, ein Elektromotor 31 einge  baut.

   Zur Lagerung des aus Motor 31, An  triebswelle 1 und dem die andere äussere  Reibscheibe bildenden Rotor 32 bestehenden  Teils der Mühle im Gehäuse 26 dient. das  Rohr 3, in welchem die Zentralwelle 1 rotiert.  Das Lagerrohr 3 hat einen Flansch 33,     wel-          eher    zwischen dem Gehäuse 26 und dem Mo  tor 31 eingespannt ist. Die Welle 1     ragt    auf  wärts in die.

   Kammer der Mühle und trägt  am obern Ende den Rotor 32 mit seiner koni  schen     ringförmigen    Reibfläche und den     Ro-          torschaufeln    34 einer in der Zuführungs  kammer innerhalb der konischen,

   lose drehbar  zwischen die Teile 30 und 32 eingelegten       Zwisehenreibscheiben    35 vorgesehenen     Disper-          giervorrichtung    oder     Prallmühle.    Die     koni-          sehen    Scheiben 35 sind der Form der Teile  30 und 32     angepa.sst.    Durch Drehung des  Halsstückes 29 in seinem Gewinde 36 kann  der Abstand     zwischen        Sta,tor    30 und Rotor    32 und damit der Druck zwischen den Reib  flächen sämtlicher Reibscheiben     reguliert     werden.  



  Innerhalb der von den Scheiben 35 gebil  deten Kammer 37 sind am untern Ende des  Halsstückes 29 in geringem Abstand vom       Innenumfang,der    lose drehbaren Scheiben 35       Schaufeln    oder Zähne 38 befestigt, welche  bei, schneller Drehung des Rotors 32 und  dessen Schaufeln 34 mit den letzteren zusam  men die genannte     Dispergiervorrichtung    oder       Prallmühle    bilden.

   ,  Unter dem Rotor 32 verläuft rund herum  und konzentrisch zur     Axe    die     Auffangrinne     39 für das     Fertigprodukt.    Das in     die    Auf  fangrinne fliessende     3Taterial    wird durch  einen Ablauf 40 entleert oder, wenn ge  wünscht, für kontinuierlichen Betrieb in .eine  nicht dargestellte Rohrleitung. oder derglei  chen geführt. Zur kontinuierlichen Entlee  rung der Rinne 29 ist am Rotor 32 ein Mit  nehmer 41 für das Material befestigt.  



       Fig.    4 und 5 zeigen den Fluss E     ->    F des  Rohgemisches durch die aus     ,Schaufeln    42       und    43 bestehende     Dispergiervorrichtung        in     die Reibspalte zwischen den einzelnen     Zwi-          schenreibscheiben    44. Diese sind zwischen den  konischen Rotor 45 und dem     Stator    46 lose  drehbar eingesetzt und sitzen infolge ihrer  gleichen konischen Form konzentrisch zur       Axe    aufeinander. Sie werden von der Rotor  rin.gscheibe 47 und der     Statorringscheibe    48  zusammengepresst.

   Die Scheibe 4 7 des Rotors  und :die Scheibe 48 des     Stators    werden vor  teilhaft in am Rotor 45 und am     Stator    46  dafür vorgesehenen     Aussparungen,    z. B. mit  Hilfe von Stiften 49, auswechselbar befestigt,  wie dies in     Fig.    4 dargestellt ist. Die Schei  ben 44 der     Fig.    4 und 5 unterscheiden sich  von denjenigen der     Fig.    3 dadurch, dass sie  zugespitzte Innenkanten haben. Wie insbe  sondere     Fig.    5 zeigt, haben die Reibscheiben       Anschärfungen    50, die sich vom Innenumfang  bis etwa zur Hälfte der Scheibenbreite er  strecken.  



  In     Fig.    6 sind als weitere Ausführungs  möglichkeit zwei     aufeinanderliegende    ebene  zusätzliche Reibscheiben 51 dargestellt, deren           zueinandergekehrte    Reibflächen mittels Wulst  52 und Nut 53     ineinandergreifen.    Diese in  einandergreifenden Nut und Wulst tragen  zur     Sicherung    der konzentrischen Lage der  lose angeordneten Scheiben 51 während des       Betriebes    bei. Sie können auch die reibende  Wirkung der Scheiben auf das Material gün  stig beeinflussen, wie übrigens jede Profilie  rung des Querschnittes der Scheiben vor  gesehen werden kann, welche Profilierung je  nach der Art des zu bearbeitenden Materials  gewölbt. wird.  



  In den     Fig.    1, 3, 4, 5 und 6 ist, der Weg  des Rohgutes beim     Eintritt    in die     Dispergier-          und    Reiborgane mit Pfeillinien E und beim  Austritt mit Pfeillinien     b'    gekennzeichnet.  



  Statische oder strömende Elektrizität ver  schiedenen Ursprunges und verschiedener  Art übt     besonders    auf leitende Stoffe, bei ge  nügend dünnwandigen Schichten auch auf  nicht oder     schlechtleitende    Stoffe, physiko  chemische Effekte aus und kann unter     Tim-          ständen    erwünschte Wirkungen auslösen.

   In  der     erfindungsgemässen    Mühle kann man,  wenn erwünscht, die zu bearbeitenden Stoffe  oder Gemische elektrischer Wirkung aus  setzen, indem     Stator    und Rotor in einen  Stromkreis geschaltet werden, so dass die  Elektrizität über die     Zwischenreibscheiben     ihren Weg durch das in den Reibspalten be  findliche Gut nehmen     muss.    Selbstverständ  lich sind in einer solchen     Ausführungsform     der Rotor mit seiner Befestigung und der       Stator    mit seinem Gehäuse durch Isolierung  elektrisch voneinander zu trennen.  



  Die Erfindung kann nicht nur in den dar  gestellten     Ausführungsbeispielen        verwendet     werden. Sie kann vielmehr in anderer Form,  in anderer Anordnung der Teile zueinander,  in andern Gehäusen oder in Rohrleitungen  usw., in jeder Lage,     also    vertikal, horizontal  oder schräg und so weiter, gewählt werden,  solange nur immer das erfindungsgemässe  Prinzip erhalten bleibt.  



  Die äussersten Reibscheiben könnten auch  beide in entgegengesetzter Richtung, angetrie  ben werden. Die Reibscheiben könnten auch    als koaxial angeordnete Zylinder verschiede  ner     Durchmesser    ausgebildet sein, zwischen  welchen axiale Reibspalte für das zu bearbei  tende Gut entstehen.  



  Die Reibscheiben können z. B. aus Metall,  natürlichem oder künstlichem Stein, Glas, aus  geformten Schleifmassen, Gummi, Kunststof  fen     usw.    bestehen. Sie können ausser koni  schem oder ebenem auch einen andern Quer  schnitt, haben. Sie können auch mit andern,  als den gezeigten Mitteln zur Förderung der       Zerkleinerung    des Gutes, so z. B. mit Löchern,  versehen sein.  



  Die Mühle kann stationär oder tragbar  sein. Im letzteren Falle kann sie z. B. ab  wechselnd in verschiedene Behälter gebracht  werden und gestattet so z. B. die Verarbei  tung kleiner Mengen Substanz in Versuchs  behä.ltern.  



  Die Mühle kann auch mit Sieben zur Sor  tierung des Produktes, mit. Vorrichtungen zur       Einführung    von Zusatzstoffen, wie z. B.  Flüssigkeit zu Feststoffen oder zu zähen  Massen, sowie     Em.ulgatoren,    Katalysatoren,  Farbstoffen, Bindemitteln usw., versehen  werden. Die. Siebe werden vorteilhaft unter  dem oder um den Rotor herum     angebracht,     so dass das     (xut    beim Austritt aus den Reib  seheiben gesiebt wird, ehe es in den Auslauf  gelangt. Vorrichtungen zur Einführung von  Zusatzstoffen können z. B. Rohre sein, welche  im Zentrum oder in der Nähe des Zentrums  der Reibscheiben ausmünden und dort. die       Zusätze    an das Rohmaterial, z. B.

   Rohgemisch,  abgeben, von wo die Zusätze dann sofort. der       gründlichen    Verteilung im Gemisch unter  liegen. ,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mühle, insbesondere Granulier- und Kol- loi.dmühle, mit. Reibscheiben, die zwischen sieh einen Reibspalt freilassen, durch welchen das zu behandelnde Gut hindurchtritt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei äussern Reibscheiben, von denen mindestens die eine drehbar ist, mindestens noch eine lose, von der drehbaren Reibscheibe mitnehmbare Reib scheibe vorgesehen ist, die mit diesen andern Scheiben je einen Reibspalt bildet.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Mühle nach mit dreh baren Reibscheiben, dadurch gekennzeichnet, class die Reibscheiben in zueinander koaxialer Lage gesichert. sind. <B><U>"</U></B>.Mühle nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeiehnet, dass die äussern Scheiben auf einem Startor bzw. auf einem Rotor angeord net sind. 3. Mühle nach Unteransptueh ?, da=durch gekennzeichnet, dass die Reibscheiben flach ausgebildet und in axialer Richtung auf einandergestapelt sind.
    Mühle nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibscheiben kegel- stumpfa.rtig ausgebildet sind und in axialer Richtung aufeinandergestapelt sind. 5. Mühle na:eh Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibscheiben zentrale Öffnungen aufweisen, und dass die Rotorwell.e durch den Sta,tor durchragt und in demselben gelagert ist. 6. Mühle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Reibscheiben profi- iiert sind. 7.
    Mühle nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lose Reibscheibe mit ineinandergreifenden Nuten und Wulsten versehen ist, welche die lose Scheibe bezüglich der Rotationsachse zentrieren. B. Mühle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Reibscheiben auf der Eintrittsseite für das zu bearbeitende Gut mit Nuten versehen ist, welche das Gut in die Reibspalten fördern. 9. Mühle nach den Unteransprüchen 1 und B. 10. Mühle nach 1'atentansprach, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsflächen der Reibscheiben aufgeraulit sind. 11.
    Mühle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss im Zuführungsraum eine Zerkleinerungsvorrichtung vorgesehen ist,, w elehe .durch die Antriebsmittel der Mühle betätigt wird. 12.
    Mühle nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass mindestens an einem der von Rotor und Stator gebildeten Teile radial nebeneinanderliegende Kränze von Schlag- und Schneidwerkzeugen angeord net sind. 13. Mühle nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige axiale Lage von Rotor und Stator verstellbar ist, um die Breite der Reibspalte zu verändern. 14. Mühle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibscheiben dauernd gegeneinander gepresst werden. 15.
    Mühle nach Patentanspruch, @ dadurch gekennzeichnet, dass die Reibscheiben an den Eintrittskanten quer zur Bewegungsrichtung stehende Rippen mit Ansehäxfungen auf weisen. 16. Mühle nach Unteransprüchen 1 und 15.
    17. Mühle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erreichung beson derer physikalischer und/oder chemischer Effekte im Gut, die Mühle mit Mitteln ver sehen ist, welche die Durchleitung elektri scher Ströme von einer der Reibscheiben zu\ einer andern ermöglichen, so dass das Gut während der Verarbeitung in den Spalten zwischen den Reibscheiben dem Einfluss des elektrischen Stromes ausgesetzt ist.
CH318551D 1953-08-10 1953-08-10 Mühle, insbesondere Granulier- und Kolloidmühle CH318551A (de)

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