DE2720606B2 - Schleifapparat für Scheibenradhäcksler - Google Patents
Schleifapparat für ScheibenradhäckslerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/36—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
50
Die Erfindung betrifft einen Schleifapparat für Scheibenradhäcksler, bei denen die nach dem Gegenmesser zu gelegenen Schneidflächen der propellerartig
an einem Scheibenrad angeordneten Messer beim Schleifen mit einem im Durchmesser mindestens der ss
Messerlänge entsprechenden und bezüglich der Messerdrehachse einseitig in den Umlaufbereich der Messer
frei drehbar gelagerten Stirnschleifscheibenrad in etwa planparallele Berührung verbringbar sind, wobei das
Stirnschleifscheibenrad an einer auf einem axial M verschiebbaren Lagerzapfen gelagerten Nabe befestigt
ist.
Die Messer sind bei Scheibenradhäckslern dieser Art
gewöhnlich radial oder rückwärts geneigt an der Messerhaltescheibe angebracht und streichen mit ihrer
äußeren Schneidkante an der Gegenschneide des Gegenmessers und des Schleifscheibenrades der z. B.
gemäß der DE-PS 12 37 377 ausgebildeten Schleifvorrichtung vorbei, wenn diese mittels einer Zustellvorrichtung willkürlich mit den Messern in Berührung gebracht
wird.
Je nachdem, ob die Reibkräfte an der äußeren oder inneren Schleifscheibenhälfte überwiegen oder sich
beiderseits im Gleichgewicht befinden, wird das Schleifscheibenrad von den Messern in der einen oder
anderen Drehrichtung mitgenommen.
Da die Umfangsgeschwindigkeit der Messer von der Messerraddrehachse nach außen mit wachsendem
Abstand zunimmt ist hierbei im allgemeinen das resultierende Antriebsmoment an der näher zur
Messerraddrehachse liegenden Scheibenhälfte kleiner und der weiter abliegenden größer. Demnach ist die
relative Schnittgeschwindigkeit zwischen dem Schleifscheibenrad und der Messerfläche beiderseits der
Schleifscheibendrehachse verschieden, so daß die Messer über ihre Länge ungleich stark geschliffen
werden und zwar zunehmend von innen nach außen. Innen bzw. außen bzw. bei nicht planparalleler
Einstellung auch von außen nach innen muß somit zuviel abgenommen werden, damit außen bzw. innen überhaupt geschliffen werden kann.
Ein wirtschaftliches Schleifen ist mit dieser Vorrichtung auch aus einem anderen Grunde nicht möglich.
Die entgegengesetzte Drehrichtung des Schleifscheibenrads an beiden Messerhälften beeinträchtigt außerdem nämlich die Messergüte. Bei der Drehrichtung des
Schleifscheibenrads von der inneren Kante der Schneidflächen nach der Schneidspitze überträgt und steigert
sich die Reibungswärme des zerspanenden Schleifscheibenkornes bis zur empfindlichen Schneide hin und trägt
dazu bei, daß die Schneide an der entsprechenden Messerhälfte leicht ausglühen kann.
Praktisch hat die freie Drehbarkeit des Schleifscheibenrads daher nur den einen Vorteil, daß hierdurch eine
gleichmäßigere Abnutzung des Schleifscheibenrads gegenüber einem unbewegten ermöglicht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schleif apparat zu schaffen, mit welchem eine bessere Schliffgüte
und ein gleichmäßigerer Schliff über die ganze Messerlänge bei dennoch gleichmäßiger Abnutzung des
Schleifscheibenrads erreichbar ist
In Lösung der Aufgabe der Erfindung ist vorgesehen, die Nabe des Stirnschleifscheibenrads mit einem
Anschlag zu versehen und diesem in seinem Drehbereich einen ortsfesten Gegenanschlag zuzuordnen.
Das Schleifscheibenrad kann somit nur noch in einem Winkelbereich bis zu 320 bis 350° pendeln. Man kann
nun die Schneiden in gesamter Messerlänge z. B. von der Schneidspitze nach der inneren Schneidkante
gleichmäßig schleifen, und es ist gleichzeitig für eine gleichmäßige Abnutzung des Schleifscheibenrads gesorgt
In einfacher Weise kann man nach der Erfindung die Schleiffläche des Schleifscheibenrads solange zur
Messerradwelle so einjustieren und in einer Stellung halten, in welcher das von dem rotierenden Messerrad
durch die vorbeistreichenden Messer angetriebene Schleifscheibenrad irgendwo in seinem Drehbereich
stehenbleibt.
Dabei sind dann die Reibkräfte auf der näher und auf der weiter von der Messerradwelle gelegenen Schleifscheibenradhälfte annähernd gleich, was einen gleichbleibenden Schliff in Messerlänge gewährleistet.
Bei einem frei drehbaren Schleifscheibenrad dagegen ist eine solche Einstellung, bei der sich Kräfte und
Momente im Gleichgewicht befinden, schwerer durch-
führbar, weil die Schwungkräfte nach mehrmaligem Umdrehen zu stark zunehmen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, den ortsfesten Gegenanschlag beidseitig mit
Federnden Puffern zu versehen. Dabei ergeben sich in vorteilhafter Weise verschiedene Schleifpositionen
selbsttätig.
Die Puffervorrichtungen können z. B. aus einem entsprechend Her Umlaufbahn des Anschlage«, gebogenen
prismatischen, im Gegenanschlag verschiebbar gelagerten Bolzen bestehen, der durch beidseitig seines
ortsfesten Schiebelagsrs aufgezogene leicht vorgespannte
Zugfedern schwimmend gehalten ist
Eine selbsttätig wechselnde Arbeitseinstellung des Schleifscheibenrads wird beispielsweise auch dadurch
erreicht, daß an Lagerzapfen des Schleifscheibenrads das innere Ende einer Spiralfeder befestigt ist, während
deren äußeres Ende mit der Nabe des Schleifscheibenrads verbunden ist.
Diese Anordnung kann natürlich auch in beiden Drehrichtungen wirksam sein, wenn zwei Spiralfedern
mit umgekehrten Einspannungen vorgeseher: sind.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, das Schleifscheibenrad im Durchmesser größer als die
Messerlängen zu halten und so anzuordnen, daß es an den äußeren Messerenden übersteht Die außenliegende
Schleifscheibenradhälfte kommt somit dort, wo die Messer eine größere Umfangsgeschwindigkeit aufweisen,
nur mit einer kleineren Schleiffläche in E'ngriff, so daß die Kräfte und Momente der beiden Schleifscheibenradhälften
im Sinne der erfindungsgemäßen Gleichgewichtseinstellung ohne weitere justierung der Schleifscheibenradachse
etwa in Übereinstimmung gebracht werden können, so daß man ohne weiteres die Schleifrichtung vorgeben kann. In Verbindung mit einer
Pendelbewegungen des Schleifscheibenrads begünstigenden Federung können hiermit optimale Schleifleistungen
bewirkt werden und zwar vorteilhafterweise mit einer in der resultierenden Drehrichtung entgegenwirkenden
leder.
Eine Ausführungsart des erfindungsgemäßen Schleifapparats ist in der Zeichnung näher erläutert und
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Schema des Scheibenradhäcksler und
seines Schleifapparates;
F i g. 2 das Längsschnittbild des Schleifapparates;
Fig.3 den Schnitt A-B durch den Schleifapparat
gemäß F i g. 2.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Messerradwelle, mit 2 ein Riemenscheibenantrieb bezeichnet 3 ist eine
Antriebswelle desselben, die ihren Kraftantrieb z. B. von der Zapfwelle eines Schleppers erhält Die Messerradwelle
trägt ein Messerrad 4 in Form eines Scheibenrads mit Messern 5, welche beim Antrieb der Messet radwelle
1 an einem schematisch dargestellten Gegenmesser 6 vorbeigeführt werden, dem das zu zerkleinernde Gut
durch eine Einzugsvorrichtung 7 zugeführt wird.
8 ist ein in die Maschine eingebauter Schleifapparat, dessen Bock 9 am Maschinengestell 10 gelagert ist
11 ist ein im Bock 9 verschieblich gelagerter Zapfen,
an dessen Bund 12 eine Nabe 13 eines mit seiner Stirnseite an den Messern angreifenden Ringschleifscheibenrads
!4 an zwei Kugellager". 15a und 156 mit Zentrieransatz 16 frei drehbar abgestützt und gehalten
ist Der Lagerzapfen 11 und damit das Ringschleifscheibenrad 14 ist um die Länge α mittels einer von Hand
gegen den Druck einer Feder 17 betätigbaren Zuführspindel 18 über die am freien Ende derselben
gelagerte Lasche 19 gegen das Messerrad verschiebbar. Innerhalb dieses Zustellweges kommt die Schleiffläche
14a des Ringschleifscheibenrads 14 mit den Messern 5 in Berührung.
Erfindungsgemäß kann hierbei das Ringschleifscheibenrad 14 sich nur um einen bestimmten Betrag des
Vollwinkels verdrehen. Dieses wird durch einen an die Nabe 13 angeformten und mit ihr bewegten Anschlag 20
erreicht, in dessen Umlaufbereich ein an eine Schalenhälfte 21 des Bockes 9 angeformter ortsfester
Gegenanschlag 22 angeordnet ist (vgl. F i g. 2 und 3).
Zwischen den Kugellagern (F i g. 2) ist erfindungsgemäß
eine Spiralfeder 23 mit ihrem äußeren Ende 23a an der Nabe 13 und mit ihrem inneren Ende 236 an dem
Bi- ad 12 eingespannt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schleifapparat für Scheibenradhäcksler, bei denen die nach dem Gegenmesser zu gelegenen
Schneidflächen der propellerartig an einem Scheibenrad angeordneten Messer beim Schleifen mit
einem im Durchmesser mindestens der Messerlänge entsprechenden und bezüglich der Messerdrehachse
einseitig in den Umlaufbereich der Messer frei drehbar gelagerten Stirnschleifscheibenrad in etwa ι ο
planparallele Berührung bringbar sind, wobei das Stirnschleifscheibenrad an einer auf einem axial
verschiebbaren Lagerzapfen gelagerten Nabe befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nabe (13) des Stirnschleifscheibenrads (14) mit einem Anschlag (20) versehen und diesem in seinem
Drehbereich ein ortsfester Gegenanschlag (22) zugeordnet ist
2. Schleifapparat für Scheibenradhäcksler nach
Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Gegenanschlag (22) beidseitig mit federnden Puffern versehen ist.
3. Schleifapparat für Scheibenradhäcksler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffer
aus einem entsprechend der Umlaufbahn des Anschlages gebogenen prismatischen, im Gegenanschlag verschiebbar gelagerten Bolzen besteht, der
durch beidseitig seines ortsfesten Schiebelagers aufgezogene leicht vorgespannte Zugfedern
schwimmend gehalten ist
4. Schleifapparat für Scheibenradhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Lagerzapfen (11) des Stirnschleifscheibenrads (14) das innere Ende (236J einer SpL· ilfeder (23) befestigt
ist während deren äußeres Ende (23a) mit der Nabe (13) des Stirnschleifscheibenrads (14) verbunden ist
5. Schleifapparat für Scheibenradhäcksler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß zwei
Spiralfedern (23) mit umgekehrten Einspannungen angeordnet sind.
6. Schleifapparat für Scheibenradhäcksler nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnschleifscheibenrad (14) im Durchmesser größer als die
Messerlängen gehalten ist und über die äußeren *5
Messerenden überstehend angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772720606 DE2720606C3 (de) | 1977-05-07 | 1977-05-07 | Schleifapparat für Scheibenradhäcksler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772720606 DE2720606C3 (de) | 1977-05-07 | 1977-05-07 | Schleifapparat für Scheibenradhäcksler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2720606A1 DE2720606A1 (de) | 1978-11-09 |
DE2720606B2 true DE2720606B2 (de) | 1979-03-01 |
DE2720606C3 DE2720606C3 (de) | 1979-11-22 |
Family
ID=6008319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772720606 Expired DE2720606C3 (de) | 1977-05-07 | 1977-05-07 | Schleifapparat für Scheibenradhäcksler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2720606C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3419370A1 (de) * | 1984-05-24 | 1985-11-28 | Claas Saulgau GmbH, 7968 Saulgau | Schleifvorrichtung fuer landwirtschaftliche scheibenrad-haeckselmaschinen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3036490A1 (de) * | 1980-09-27 | 1982-05-19 | Claas Saulgau GmbH, 7968 Saulgau | Schleifvorrichtung fuer landwirtschaftliche scheibenrad-haeckselmaschine |
DE3631147C2 (de) * | 1986-09-12 | 1995-02-09 | Claas Saulgau Gmbh | Schleifvorrichtung für Scheibenrad-Häcksler |
-
1977
- 1977-05-07 DE DE19772720606 patent/DE2720606C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3419370A1 (de) * | 1984-05-24 | 1985-11-28 | Claas Saulgau GmbH, 7968 Saulgau | Schleifvorrichtung fuer landwirtschaftliche scheibenrad-haeckselmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2720606C3 (de) | 1979-11-22 |
DE2720606A1 (de) | 1978-11-09 |
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