DE871683C - Doppelschneidiges Fleischwolfmesser - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf ein doppelschneidiges Fleischwolfmesser. Es gibt doppelschneidige Fleischwolfmesser. Von diesen bekannten Fleischwolfmessern unterscheidet sich die Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch, daß auf jeder Seite des Messerarmes je zwei entgegengesetzt gerichtete Schneiden angeordnet sind. Dies bietet den beachtlichen Vorteil, daß ein Einfräsen der Schneiden in die Lochscheiben mit Sicherheit vermieden wird, weil die Messerschneiden zwischen den Lochscheiben zwangsläufig so geführt sind, daß ein Kanten des Fleischwölfmessers nicht möglich ist. Gleichzeitig wird durch die Erfindung erreicht, daß das Messer sowohl für Links- als auch für Rechtsdrehung benutzt werden kann.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel -veranschaulicht: Es zeigt Fig. i eine Stirnansicht eines vierarmigen doppelschneidigen Fleischwolfmessers, Fig. 2 einen Querschnitt nach Fig. i und Fig. 3, einen Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. i in vergrößertem Maßstab.
• Das Fleischwolfmesser besteht aus einer mit Bohrung 4 versehenen Nabe 5. Um die Nabe herum ist eine beliebigeAnzahl, imAüsführungsbeispiel vier, Messerarme 6 angeordnet Jeder Messerarm 6 ist mit Schneidkanten 7, 8, 9 und 1o versehen. Dabei ist die Anordnung der Schneidkanten erfindungsgemäß so getroffen, daß die Schneidkanten 7 und 8 in einer Ebene und die Schneidkanten 9 und io in einer zweiten dazu parallelen Ebene liegen: Mit den Stirnflächen 11, 12 und 13, 1q. liegen die Messerarme -an in der Zeichnung strichpunktiert angedeuteten Lochscheiben 2o eines Fleischwolfes an. Die Messerarme haben Ausnehmungen 15 und 1d. Durch die Tiefe der Ausnehmungen 15, 16 und deren Radius wird die Neigung der Flächen 17 und damit der Schnittwinkel a der Schneidkantexi bestimmt. Um die Reibung der Messerarme an den Lochscheiben auf ein Mindestmaß zurückzuführen, weist jeder Messerarm noch seitliche Ausnehmungen 18, i9 auf, so daß die Möglichkeit besteht, die Stirnflächen i i, 12, 13, 1q. mÖglichst klein zu halten.
• Wenn der Messerkörper so umläuft, daß die Messerarme in Pfeilrichtung ß bewegt werden, dann werden zwischen den Lochscheiben die Schneiden 8 und io wirksam. Für den Fall, daß sich die Messerarme in Pfeilrichtung y bewegen, werden ndieSchneiden 7, 9 wirksam, Durch die Anlageflächen 1i, 12, 13, 1q. und die zwischen diesen und den Lochscheiben bestehende Reibung werden die Schneidkanten 7, 8,. 9; 1o stets scharf gehalten, so daß sich ein Nachscleifen der Messerschneiden erübrigt. Das neue Messer kann also für Rechts- oder Linksdrehung benützt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelschneidiges Fleischwolfmesser mit mehreren Messerarmen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite jedes Messerarmes je zwei entgegengesetzt gerichtete Schneiden angeordnet sind.
2. 2. Fleischwolfmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Anlageflächen (1i, i2 bzw. 13, 1q.) der Messerarme (6) durch die Größe ihrer Ausnehmungen (i8 bzw. r9) bestimmt wird.