DE551395C - Fuellvorrichtung fuer Patronengurte - Google Patents

Fuellvorrichtung fuer Patronengurte

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DE551395C
DE551395C DES101079D DES0101079D DE551395C DE 551395 C DE551395 C DE 551395C DE S101079 D DES101079 D DE S101079D DE S0101079 D DES0101079 D DE S0101079D DE 551395 C DE551395 C DE 551395C
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hemp
belts
drum
shaft
filling device
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DES101079D
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Simson & Co
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Simson & Co
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/08Cartridge belts
    • F42B39/10Machines for charging or for extracting cartridges from feed belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Füllvorrichtung für Patronengurte Die Gurte, die zur Aufnahme von Patronen bei Maschinenwaffen dienen, bestanden bisher vorwiegend aus Hanf, werden aber neuerdings auch aus Stahl hergestellt. Hanf- und Stahlgurte verhalten sich aber beim Füllen nicht gleichartig und können daher nicht mit denselben Vorrichtungen gefüllt werden. So sind die Taschen bei Hanfgurten schlaft, solange keine Patrone eingeführt ist und müssen daher vorher zweckmäßig durch besondere Mittel geöffnet werden; bei Stahlgurten sind dagegen auch die leeren Taschen starr, so daß diese Notwendigkeit nicht besteht. Außerdem befinden sich die Öffnungen zum Eintreten der Haltestifte, welche auf der Fülltrommel angeordnet sind, bei Hanf- und Stahlgurten an verschiedenen Stellen. Infolgedessen müssen auch verschiedenartige Trommeln für beide Gu=tarten verwendet «=erden.
  • Es konnten daher nicht die gleichen Vorrichtungen zum Füllen von Hanf- und Stahlgurten benutzt werden; vielmehr war es nötig, eine Mehrzahl derartiger Vorrichtungen bei der Truppe mitzuführen. Dies stellte aber eine sehr erhebliche und lästige Mehrbelastung für die Truppe dar.
  • Es ist daher Gegenstand der Erfindung, eine Füllvorrichtung zu schaffen, die sowohl für Hanf- als auch für Stahlgurte geeignet ist, so daß die Mitführung gesonderter Vorrichtungen für beide Gu=tarten bei der Truppe in Zukunft nicht notwendig ist. Die Füllvorrichtung nach der Erfindung stellt sich demgemäß als eine Füllvorrichtung für Stahlgurte dar, die durch Zusetzen der für Hanfgurte notwendigen Teile auch für diese verwendbar ist und deren Trommel außerdem gegen eine Trommel für Hanfgurte ausgewechselt werden kann. Diese zusätzlichen Teile für Hanfgurte bestehen in erster Linie aus einem Öffner für die Taschen der Hanfgurte, seiner Halterung- und seinem Antrieb von dem ohnehin vorhandenen Kurbelmechanismus der Vorrichtung aus.
  • Diese zusätzlichen Teile sind erfindungsgemäß in sehr einfacher Weise z. B. durch Einführen von Schrauben bzw. Stiften mit der Vorrichtung zu verbinden, ebenso ist der Austausch der Trommel sehr beqeum durchzuführen, so daß die Umänderung der Vorrichtung von Stahlgurten auf Hanfgurte und umgekehrt rasch von einer einzigen Bedienungsperson ohne besondere Hilfsmittel ausgeführt werden kann.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, in der die zusätzlichen Teile für den Hanfgurt mit starken Linien gezeichnet sind.
  • Abb.2 ist eine schaubildliche Darstellung des Taschenöffners für den Hanfgurt nebst seiner Halterung und seinem Antrieb. Die Füllvorrichtung besteht im wesentlichen in bekannter Weise aus dem Kasten a, der zum Festspannen an einer Unterlage, z. B. einem Tisch, eingerichtet ist und in seinem Innern einen Kurbel- oder Kulissenantrieb trägt, von dem nach außen nur die Handhabe b herausragt, ferner aus dem Fülltrichter c für die Patronenzufuhr. und aus der Trommel d, über welche der zu füllende Gurt G läuft. Die Trommel wird von dem Kurbeltrieb absatzweise zusammen mit dem Gurt G gedreht, und dabei werden ihre Taschen der Reihe nach an einem hier nicht dargestellten Schieber vorbeibewegt, der die Patronen aus dem Trichter c in die Taschenöffnungen des Gurtes G drückt. Die Drehbewegung der Trommel erfolgt dabei durch eine Welle e, die hier in nicht näher dargestellter Weise mit dem Kurbeltrieb verbunden ist.
  • Diese Teile genügen im wesentlichen, um mit dieser Vorrichtung Stahlgurte zu füllen. Zur Füllung von Hanfgurten ist es dagegen erforderlich, daß besondere Vorkehrungen dafür getroffen sind, um die noch leeren Taschen des Gurtes unmittelbar vor dem Einführen der Patronen offen zu halten. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein besonderer Taschenöffner in Gestalt eines Dornes f vorgesehen, dessen Schaft g in einer Halterung h aufgenommen wird. Diese Halterung besteht im einzelnen aus einem Block lal zur Lagerung des Schaftes g und zwei sich daran anschließenden Armen h=, an deren Enden sich parallel zum Schaft und damit auch zur Trommelachse verlaufende Stecker k3 anschließen. Die Stecker hl werden von Lagern h aufgenommen, die mittels Stützen L und Schrauben m am Gehäuse a festgemacht sind.
  • Weiterhin ist die Halterung h an ihrem vorderen Ende noch mit einem Antrieb für den Dorn f versehen. Dieser Antrieb besteht aus einem Zahnrad n, das auf dem Schaft g sitzt und mit einem Sektor o kämmt, der einteilig mit einem Wellenstumpf p ist. Das rückwärtige Ende des Wellenstumpfes p ist in das zu diesem Zweck hohl ausgeführte Wellenende ei der Welle e eingeführt. Zur Führung des Sektors o dient eine Leiste q, die über einen Stift r mit der Halterung h verbunden ist.
  • Zur Befestigung der mit dem Taschenöffner f zusammenhängenden Teile mit den übrigen Teilen der Füllvorrichtung dienen drei Schrauben bzw. Stifte s, von denen zwei in die Lager k und eine in das Wellenende ei eingesetzt werden. Auf diese Weise ist eine außerordentlich einfache und leicht lösbare Verbindung geschaffen. Ferner wird noch durch die zuletzt erwähnte Verschraubung erreicht, daß der Wellenstumpf p und damit auch der Sektor o an allen Bewegungen der Welle e teilnimmt, d. h. sowohl an ihrer drehenden Bewegung, die dazu dient, um die Trommel, wie erwähnt, schrittweise fortzuschalten, als auch an ihrer hin und her gehenden Bewegung, durch welche die Welle e in hier nicht näher dargestellter Weise abwechselnd beim Vor- und beim Rückgang in und außer Eingriff mit der Trommel gebracht wird. An diesen beiden Bewegungen nimmt auch der Taschenöffner f teil, da sein .Schaft g über den Zahntrieb n, o mit der Welle e verbunden ist. Der Taschenöffner geht also ebenfalls hin und her und dreht sich dabei; und zwar erfolgt seine hin und her gehende Bewegung in Übereinstimmung mit der Bewegung des hier nicht dargestellten Füllschiebers, dergestalt, daß der Taschenöffner in die leeren Gurttaschen ganz eindringt, sie jedoch zugleich mit der Vorwärtsbewegung des Füllschiebers und dem Eintreten der Patronen wieder freigibt. Die Patronen finden also eine bereits aufgeweitete Tasche vor und werden sicher und ohne Widerstand zu finden eingeführt. Die Drehbewegung des Öffners erleichtert wiederum seinen Eintritt in die noch nicht aufgeweitete Tasche.
  • Um die Füllvorrichtung für Hänfgürte vollends geeignet zu machen, ist nicht nur die Zuschaltung eines Taschenöffners erforderlich, sondern es muß auch die Trommel für die Stahlgurte durch eine Trommel für Hanfgurte ersetzt werden, weil sich die Anschlagstifte für Stahlgurttrommeln an Stellen befinden, für die bei den Hanfgurten kein Platz ist. Um die Trommeln leicht von der Vorrichtung abziehen zu können, werden sie nur von einem Stellring t mit einem Handgriff il gehalten, der bajonettverschlußartig in eine Buchse u zwischen die Trommel d und Welle e eingreift. Nach Lösen dieses Ringes kann die Trommel ohne weiteres abgezogen und durch eine andere ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANspRÜcHr: i. Füllvorrichtung für Patronengurte aus Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Zusetzen der für Hanfgurte erforderlichen Teile auch für Hanfgurte verwendbar ist, und daß ihre Trommel gegen eine Trommel für Hanfgurte auswechselbar ist. a. Füllvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen' Teile für Hanfgurte aus einem Öffner für deren Taschen, seiner Halterung und seinem Antrieb von dem Kurbelmechanismus der Vorrichtung bestehen. ` 3. Füllvorrichtung nach Anspruch z und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für den Taschenöffner zwei Stecker besitzt, die in Lager am Gehäuse der Vorrichtung eingeführt werden, und außerdem noch einen mit der Trommelwelle verbundenen Wellenstumpf aufweist, der die Bewegungen der Trommelwelle auf den Schaft des Taschenöffners überträgt.
DES101079D 1931-09-25 1931-09-25 Fuellvorrichtung fuer Patronengurte Expired DE551395C (de)

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