AT107820B - Maschine zum Aufdrehen und Krempeln von Roßhaar u. dgl. - Google Patents

Description

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  Naschine zum Aufdrehen und Krempeln von   Rosshaar   u. dgl. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Aufdrehen und Krempeln von Rosshaar u. dgl., bei welcher das jeweils zu verarbeitende Material durch am Drehkopf angeotdnete, zwangläufig in axiale Umdrehung versetzte Zuführungswalzen aufgedreht wird. 



   Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Zuführungswalzen innerhalb des   Drehkopfes untergebrachtssind, wodurch sie unzugänglieh sind und eine kompendiöse Bauartgesehaffenist.   



   Weiters bezieht sich die Erfindung auf die besondere Ausbildung der das Seil haltenden Klemmvorrichtung. 



   In   der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht,   u. zw.   zeigt Fig. 1   die Hauptteile der Maschine in Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt und mit aufgeklappter Haltevorrichtung. Fig. 2 zeigt schematisch die Antriebsvorrichtung und Fig. 3 eine Vorderansicht der Klemmvorrichtung. 



   Vor der an und für sich bekannten   Kremp'Iwalz'J   ist, durch ein   Zuführungs blech   2 getrennt, ein Drehkopf 3 angeordnet, in welchem die Zuführungswalzen 4,5 gelagert sind. Von den an ihrem Umfange mit entsprechenden Riffeln versehenen Zuführungswalzen   4,   5 ist die eine (4) fest, die andere (5) entgegen der Wirkung einer Feder 6 in der Höhenrichtung verschiebbar gelagert. Die Drehung des Drehkopfes 3 erfolgt vom-Antrieb der Krempelwalze 1 aus durch Vermittlung eines Zahnrädergetriebes, das gleichzeitig auch die   Zuführungswalzen 4,   5 in Umdrehung versetzt.

   Durch entsprechende Wahl bzw. Änderung der Übersetzung hat man es in der Hand, den Vorschub der jeweiligen Unidrehgeschwindigkeit des Drehkopfes anzupassen, derart, dass ein Eindrehen in entgegengesetzter Drallrichtung ausgeschlossen ist. Hinter dem Drehkopf 3, u.   zw.   in vorliegendem Falle in entsprechendem Abstand von demselben, ist erfindungsgemäss eine Haltevorrichtung 7 vorgesehen, welche das von dem Ballen abgezogene Seil festklemmt und verhindert, dass eine Verdrehung des Seiles ohne Aufdrehung der einzelnen   Strähne   erfolgt. Diese Haltevorrichtung wird von einem aufklappbaren Rohrkörper gebildet, in welchem federnde Klemmorgane vorgesehen sind, die das eingelegte Seil festhalten.

   Die Klemmorgane werden in vorliegendem Falle von durch Schlitze der Rohrwandung ragenden, keilförmigen Körpern 8 gebildet, die durch Federn 9 ständig in das Rohr hineingedrückt werden. Diese Körper sind stufenförmig zueinander versetzt, so dass der Angriff ringsum an dem Seil an in verschiedenen Ebenen liegenden Stellen erfolgt. 



   Die Vorrichtung wird wie folgt benutzt : Von dem Ballen wird ein entsprechendes   Seilstück   abgezogen, von Hand aus aufgedreht und in den Drehkopf so weit eingeführt, dass die einzelnen Stränge von den Vorschubwalzen erfasst werden. Das an diesem aufgedrehten Teil anschliessende Seil wird in die Klemmvorrichtung eingelegt, worauf sie geschlossen wird. Hiedurch erfolgt ein Festhalten des Seiles, das durch die Drehung des Kopfes 3 immer nur so weit aufgedreht und durch die Vorschubwalzen vorgezogen wird, als es jeweilig bei der   Krempelmaschine   zur Verarbeitung gelangt. Es erfolgt also unter Aufwicklung   de1   Seiles eine ständige Zufuhr des Materials zur Krempelwalze. 



   Für die Maschine ist mithin nur ein ganz geringer Raum erforderlich, da das Seil von dem Ballen abgezogen wird und weder ein vorheriges Aufdrehen des Seiles noch ein Festhalten desselben mit der Hand notwendig ist, noch eine fortwährende Drehung des Seiles, wie es bei den sonstigen Aufwickelvorriehtungen stattfindet, erfolgt. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Maschine zum Aufdrehen und Krempeln von Rosshaar u. dgl., bei welcher das jeweilig zu verarbeitende Material durch am Drehkopf angeoidnete, zwangläufig in axiale Umdrehung versetzte Zi- <Desc/Clms Page number 2> führungswalzen aufgedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungswalzen innerhalb des Drehkopfes untergebracht sind.

   2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher ein Verdrehen des Seiles durch eine Klemmvorrichtung verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung von einem Rohrkörper gebildet wird, in welchem federnde Klemmorgane für das Seil vorgesehen sind.

   3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmorgane von durch Schlitze der Rohrwandung ragenden, unter Federwirkung stehenden keilförmigen Körpern gebildet sind.

   4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörper stufenförmig zueinander versetzt sind, so dass der Angriff ringsum an dem Seil an in verschiedenen Ebenen liegenden Stellen erfolgt. EMI2.1