DE458455C - Schaelmaschine fuer Weidenruten u. dgl. Schalenhoelzer - Google Patents

Schaelmaschine fuer Weidenruten u. dgl. Schalenhoelzer

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DE458455C
DE458455C DEM96424D DEM0096424D DE458455C DE 458455 C DE458455 C DE 458455C DE M96424 D DEM96424 D DE M96424D DE M0096424 D DEM0096424 D DE M0096424D DE 458455 C DE458455 C DE 458455C
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DE
Germany
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shell
roller
peeling machine
rollers
wood
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Expired
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DEM96424D
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Gebr Meyn
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Gebr Meyn
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Publication of DE458455C publication Critical patent/DE458455C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J3/00Peeling osier rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Schälmaschine für Weidenruten u. dgl. Schalenhölzer. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schälmaschine, bei welcher das Entsehalen und gleichzeitig der Transport der Hölzer mittels zweier oder mehrerer rotierender Preßwalzenpaare bewerkstelligt wird, die in einem Gestell kreuzweise hintereinander angeordnet sind und durch eine für jedes Paar vorgesehene federheeinflußte Schwenkvorrichtung mit einstellbarem Druck auf die Schalenhölzer einwirken können. Die Schale der vorher in einer Flüssigkeit aufgeweichten Schalenhölzer wird hierbei durch die Walzen zum Bersten gebracht und so weit abgelöst, daß eine hinter dem Walzenaggregat angebrachte Abstreifvorrichtung nur noch die lose Borke abzureißen hat, sofern dieselbe nicht schon unmittelbar nach dem Durchgang durch die Walzen von selbst abfällt. Die-\Virkung der Preßwalzen wird sodann erfindungsgemäß dadurch erhöht, daß die Walzen verschiedenen Durchmesser erhalten bzw. gegenseitig mit verschiedener Umlaufzahl laufen, und daß die eine Walze eines jeden Walzenpaares nicht parallel, sondern schräg zu der anderen Walze angeordnet ist. Die Borke der Schalenhölzer wird dann nicht nur durch den Druck der Preßwalzen, sondern auch durch Erzeugung von Schub- bzw. Zug- und Torsionskräften zum Bersten und Ablösen gebracht.
  • Eine der Erfindung gemäß ausgebildete Schälmaschine ist in der beiliegenden Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht der Schälmaschine, Abb.2 eine Ansicht von oben, Abb.3 eine Ansicht von hinten, Abb. ¢ eine beispielsweise Ausführungsform der Federung für die Preßwalzen und Abb.5 eine anderweitige Ausführungsform der Halterung für die eine Walze.
  • Die Walzenpaare sind innerhalb eines Rahmengestells i in abwechselnd wagerechter und senkrechter Lage oder auch, sich schiefwinklig überkreuzend, hintereinander angeordnet. jedes der wagerechten und senkrechten Walzenpaare besteht aus einer unverrückbar gelagerten Antriebswalze 2 und aus einer gegen die Antriebswalze schwenkbaren Leerlaufwalze 3, wobei die Walzen aus Metall bzw. auch aus Hartgummi, Vulkanfiber o. dgl. Material hergestellt sein können und mit einer mehr oder weniger muhen oder geriffelten Oberfläche versehen sind.
  • Die Antriebswalzen 2 erhalten ihren Antrieb von einer Welle 4., welche mittels Riemenscheibe 5 maschinell oder mittels Kurbel von Hand aus in Umdrehung gesetzt werden kann. Die Welle q. steht durch Riemen- oder Kettentrieb 6 mit der wagerechten Welle 7 und durch Kegelradantrieb 8 mit der senkre--hten Welle 9 der Antriebswalzen in Verbindung. Die Leerlaufwalzen 3 sind mit ihren Wellen io lose drehbar auf U-förmigen Schwenkbügeln i i oder auf sonstwie geeigneten Halterungen angeordnet, die mittels Bolzen 12 wagerecht bzw. senkrecht schwenkbar am Gestell i befestigt werden, wobei die wagerechte Halterung mit genügend Spielraum vom senkrechten Walzenaggregat und die senkrechte Halterung mit genügend Spielraum vom wagerechten Walzenaggregat frei geht. Jeder Schwenkbügel gestattet gesondert für jedes Walzenpaar die Einstellung eines beliebigen Zwischenraumes zwischen der losen Walze 3 und der Antriebswalze 2 zum Durchlassen verschieden starker Schalenhölzer sowie die Einstellung des zum Entschalen der. Hölzer nötigen Walzendruckes. Zur Erreichung dieses Zweckes ist das freie Ende eines jeden Schwenkbügels mit einer entsprechend angeordneten verstellbaren Gewichtsbelastung oder auch mit einer Federungsvorrichtung verbunden, welche z. B. gemäß Abb. q. ausgebildet sein -kann.
  • Gemäß dieser Ausführung wird für jeden Schwenkbügel eine am Rahmnengestell befestigte Gewindemutter 13 vorgesehen, in welcher sich eine mittels Handrades 14 drehbare Gewindehülse 15 ein- und ausschrauben läßt. Durch die Gewindehülse 15 führt eine längsverschiebbare, an ihren Enden mit einem Begrenzungsbund 16 bzw. einer Begrenzungsmutter 1 7 versehene Spindel 18, die mit dem Schwenkbügel i i in Verbindung steht. Zwischen diesem und der Hülse 15 ist eine Druckfeder ig angeordnet, welche den Schwenkbügel mit der losen Walze 3 so weit gegen die Antriebswalze 2 drückt, bis die Begrenzungen 16 und 1 7 zur Anlage kommen. Je mehr also die Gewindehülse 15 in die feste Gewindemutter 13 hineingeschraubt wird, desto kleiner wird der Zwischenraum zwischen der Antriebswalze 2 und der verstellbaren «##@'alze 3. Sobald dann die verstellbare Walze an der Walze 2 bzw. an dem durchlaufenden Scbalenholz Widerlager findet, steigt die Federspannung. und damit der Walzendruck, wenn die Gewindehülse 15 noch weiter in die Mutter 13 eingeschraubt wird. Umgekehrt tritt beim Herausschrauben der Hülse eine Entspannung der Feder i g und hiernach eine Vergrößerung des Zwischenraumes zwischen Walze 2 und 3 .ein.
  • Nachdem die zu entschalenden Hölzer die Walzenpaare durchlaufen haben, gehen sie an einer hinter dem @Valzenaggregat angebrachten Abstreifvorrichtung vorbei, welche aus einer seitlich der Rutendurchgangsstelle drehbar angebrachten Trommel 2o besteht, die mit einer Anzahl elastischer, zueinander versetzter Schlagstreifen 21 aus Leder o. dgl. nachgiebigem Material besetzt ist und ihren Antrieb über die Riemenscheibe 22 und die Riemenführungsrollen 23 von der Riemenscheibe zq. erhält. Der Antrieb kmur jedoch auch durch andere bekannte Mittel erfolgen. Beim Rotieren der Tronunel schlagen dann die elastischen Streifen 21 gegen das seitlich vorbeilaufende Schalenholz, um dessen von den Preßwalzen gelöste Schale, soweit sie nicht schon von selbst abfällt, abzureißen und zu entfernen. Statt einer Abstreiftrommel können natürlich auch deren zwei oder mehr angeordnet werden, wobei durch die elastischen Streifen immer der Vorteil gewahrt bleibt, daß das abgeschälte Holz selbst nicht beschädigt wird.
  • Um nun eine erhöhte Wirkung der Preßwalzen zu erzielen, kann die verstellbare Walze 3 der Walzenpaare entsprechend der Zeichnung schräg zu der Antriebswalze angeordnet werden, wodurch auf die Schale der durchlaufenden Hölzer eine Torsionskraft ausgeübt wird. Zweckmäßig ist auch diese Schräglage verstellbar einzurichten, wozu die Halterung für die Walze 3 gemäß Abb. 5 ausgebildet sein kann, wo an einem einfachen Schw @enkarm i i-, der im übrigen genau so angeordnet und mit einer Spannvorrichtung versehen ist wie der Schwenkbügel i i, die Lagerung 3o für die Walze 3 um den Zapfen 31 drehbar und festsetzbar angebrächt@' wird. .Ferner können die Walzen der vorhandenen -Walzenpaare mit verschiedenem Durchmesser ausgeführt sein bzw. durch entsprechende Übersetzungswahl der Antriebsvorrichtung mit verschiedenen Umlaufzahlen laufen, so daß auf die Schale der Hölzer auch noch Schub- oder Zugkräfte einwirken, welche die Schale zum Bersten und Ablösen bringen. In erforderlichen Fällen läßt sich sodann auch für die Walzen 3 ein besonderer Mitantrieb vorsehen.
  • Die Bedienungsweise der Schälmaschine ist so, daß die zu entschalenden Hölzer bundweise in eine vor der Maschine angebrachte Einlagemulde 2 5 gelegt werden, von wo sie von Hand aus einzeln in die Maschine einzustecken sind. Auf der hinteren Seite der Maschine werden die entschalten Hölzer von einem abgeschrägten Tisch 26 aufgefangen und einer Sammelstelle 27 zugeführt. Damit die Hölzer ihren vorschriftsmäßigen Weg durchlaufen, können innerhalb und außerhalb der Maschine noch geeignete Leitvorrichtungen angebracht werden. Zwischen der Maschine und dem Tisch 26 ist zweckmäßig :ein freier Raum 28 für die abfallende Borke zu lassen.
  • Es sei. sodann noch darauf hingewiesen, daß bei der praktischen Ausführung der Maschine noch kleine Änderungen in der Form und in der Bauart der Einzelteile vorgenommen werden können, ohne hierdurch den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schälmaschine für Weidenruten u. dgl. Schalenhölzer mit zwei oder mehreren sich rechtwinklig oder schiefwinklig überkreuzenden Preßwalzenpaaren, dadurch gekennzeichnet, -daß zur Erzeugung einer die Rutenschale verdrehenden Kraft die Leerlaufwalze (3) eines jeden Walzenpaares schräg zu der dazugehörigen Antriebswalze angeordnet ist. z. Schälmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines verschieden schnellen Transportes und somit zur Erzeugung einer auf die Rutenschalen wirkenden Zug- bzw. Schubkraft die Walzen des einen Paares einen anderen Durchmesser erhalten als die Walzen des anderen Paares. 3. Schälmaschine nach Anspruch a und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den @Z'alzenpaaren eine Abstreifvorrichtung für die gelöste Schale angebracht ist, die aus einer oder mehreren drehbaren, mit elastischen Schlagstreifen (2r) besetzten Tromrneln (2o) besteht, die so an der Durchgangsstelle der Schalenhölzer angeordnet sind, daß die Schlagstreifen beim Rotieren der Trommeln sich an die Schale der Ruten anschmiegen und dieselbe mitreißen.
DEM96424D 1926-10-07 1926-10-07 Schaelmaschine fuer Weidenruten u. dgl. Schalenhoelzer Expired DE458455C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907344C (de) * 1951-04-12 1954-03-25 Heinrich Neher Weidenschaelmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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