DE816964C - Vorrichtung zum Aufbringen zusammengedrueckter schlauchfoermiger Gegenstaende, z. B. von Wursthuellen auf einen Kern - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen zusammengedrueckter schlauchfoermiger Gegenstaende, z. B. von Wursthuellen auf einen KernInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C11/00—Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
- A22C11/02—Sausage filling or stuffing machines
- A22C11/0227—Supplying casings to the stuffing device
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C13/00—Sausage casings
- A22C13/02—Shirring of sausage casings
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Description
- Vorrichtung zum Aufbringen zusammengedrückter schlauchförmiger Gegenstände, z. B. von Wursthüllen auf einen Kern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen zusammengedrückter schlauchförmiger Gegenstände auf einen Kern und bezieht sich im besonderen auf <las Aufbringen von Wursthüllen auf einen Stab oder Dorn. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
- Bei der Herstellung von Wurstwaren ist es üblich, die Wursthüllen auf einen Dorn aufzubringen, und dieser Vorgang kann mit der Hand ausgeführt werden. .,\uf Grund der Reibung zwischen der Hülle und dein Dorn erfordert dies einen beträchtlichen Aufwand an Zeit und Kraft.
- Nachdem die Hülle auf den Dorn aufgebracht worden ist, wird der letztere mit seinem Ende in Berührung mit dem -Mundstück einer Wurstfüllmaschine gebracht und die Hülle von dem Dorn auf das -Mundstück geschoben..
- Es ist Hauptaufgabe_der Erfindung, die Reibung zwischen einem zusammengedrückten schlauchförmigen Gegenstand, z. B. einer Wursthülle und einem Kern oder Dorn zu verringern, wenn der erstere über den letzteren gezogen wird, so daß die Hülle schnell auf den Dorn aufgebracht werden kann. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, diesen Vorgang mechanisch auszuführen.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung zum Aufbringen eines zusammengedrückten schlauchförmigen Gegenstandes, z. B. einer Wursthülle, auf einen Kern bzw. Dorn besteht aus einem Paar verhältnismäßig langer und dünner Finger, die in einem Abstand nebeneinander getrennt angeordnet sind, im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und an einem Ende des Kernes angebracht sind, aus einem Paar Walzen, zwischen denen der schlauchförmige Gegenstand gefaßt und über die Finger auf den Kern aufgebracht wird, wobei die Walzen den schlauchförmigen Gegenstand zwischen den Fingern ergreifen, um ihn über diese zu ziehen, und aus Vorrichtungen zum Antreiben der Walzen.
- Der schlauchförmige Gegenstand oder die Wursthülle wird vorzugsweise federnd von den Walzen ergriffen. Die freien Enden der Finger sind vorzugsweise miteinander verbunden, so daß sie einen Bogen oder Bügel bilden, Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf einen Dorn zum übertragen von Wursthüllen auf das Mundstück einer Wurstfüllmaschine nach der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Dornes nach Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. i in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 eine perspektivische Gesamtansicht, die die Einrichtung zum Aufbringen einer Wursthülle auf den Dorn nach Fig. i darstellt, und Fig. 5 eine schematische, perspektivische Ansicht, die gewisse Einzelteile der Vorrichtung nach Fig. 4 zeigt. .
- Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen den Übertragungsdorn, der mit io bezeichnet ist und der einen zylindrischen Körper i i hat, dessen eines Ende 12 keilförmig ausgebildet ist. Der Körper i i hat über seine ganze Länge gleichen Durchmesser. Die Wursthüllen sind so bemessen, daß sie auf den Dorn io an dem keilförmigen Ende 12 aufgebracht werden und über den Körper i i gleiten können. Wenn das Ende 13 vor das Mundstück der Wurstfüllmaschine gebracht wird, wird die Wursthülle von dem Dorn io auf das Mundstück übertragen, indem die Hülle von dem Ende 13 des Dornes abgleitet.
- An dem keilförmigen Ende des Dornes sind ein Paar in einem Abstand voneinander getrennt angeordnete Finger 14 angebracht. Die Finger sind vorzugsweise in öffnungen, die in den Keil 12 gebohrt sind, eingelassen und sind daran angeschweißt oder in anderer Weise befestigt. Wie aus Fig. i hervorgeht, sind die Finger verhältnismäßig lang und dünn, verlaufen im wesentlichen parallel zueinander und liegen nebeneinander. Die freien Enden der Finger sind miteinander verbunden und bilden einen nach außen gerichteten Bogen 16. Der Abstand zwischen den Fingern kann etwas größer als der Durchmesser des Körpers i i sein. Die Finger 14 bilden daher einen Bügel, der an dem Keil 12 des Dornes io angebracht ist.
- Die Fig. 2 zeigt, daß die Finger 14 in der gleichen Ebene wie das dünne Ende des Keiles 12 liegen. Die Finger 14 haben kreisförmigen Querschnitt (Fig. 3), jedoch können auch andere Querschnitte verwendet werden.
- Aus der Fig. 4 geht hervor, daß der Übertragungsdorn io von einer Muffe 17 gehalten wird, die mit ihrem Ende 18 um einen Zapfen drehbar an einem Arm r9 angebracht ist. der an einem Gehäuse 2o befestigt ist. Der Dorn io liegt waagerecht und kann schnell aus der Muffe 17 entfernt und wieder in diese eingesetzt werden.
- An dem Gehäuse 20 sind ein Paar Korkwalzen 21 angebracht, die aufeinander zu und voneinander weg beweglich sind und die zNvischen die Finger 14 des Dornes io eingreifen. Die Wursthülle 22 wird aus einem Kasten 23 entnommen, läuft über eine Führung 24 zu den Fingern 14 und wird über die Finger auf den Körper i i durch die Walzen 21 aufgebracht.
- Zunächst wird die Wursthülle mit der Hand über den Bogen 16 und entlang der Finger 14 gezogen und dann die zwischen den Fingern gespannte Haut zwischen die Walzen gebracht. Die Walzen werden daraufhin derart einander genähert, daß sie die gespannte Hülle zwischen den Fingern 14 ergreifen, und angetrieben, wobei sie die Hülle über die Finger auf den Körper i i aufbringen.
- Die Walzen 21 sind auf Wellen 25 angebracht, die in Gleitlagern 26 befestigt sind (Fig. 5). Die Gleitlager können zwischen Führungen 27 aufeinander zu undvoneinander weg bewegt werden. DieLager 26 sind mit Federn 28 verbunden, die die Wellen 25 gegeneinanderdrücken. Auf die Wellen 25 wirken Rollen 29, die an einem um einen Mittelpunkt schwenkbaren Arm 3o angebracht sind, der durch die Welle 31 gedreht werden kann, so daß die Wellen voneinander entfernt werden können. Die Welle 31 wird durch einen Handgriff 32 bewegt (Fig. 4).
- Jede der Wellen 25 trägt eine Riemenscheibe 33, über die ein Band 34 läuft, das von einem Elektromotor 35 durch eine Riemenscheibe 37 angetrieben wird. Damit sich die Wellen 25 aufeinander zu und voneinander weg bewegen können, läuft das Band 34 über eine Spannscheibe 38.
- Bei der beschriebenen Anordnung befindet sich der Handgriff 32 normalerweise in einer Stellung, in der die Walzen 21 voneinander entfernt gehalten werden. Wenn die Hülle, wie oben beschrieben, über die Finger 14 gezogen worden ist und der Dorn in die Muffe 17 eingesetzt und zwischen die Walzen 21 gebracht worden ist, wird der Handgriff 32 in eine Stellung gebracht, in der die Walzen 2i durch die Federn 28 aufeinander zu bewegt werden können. Wenn der Motor 35 die Walzen 21 antreibt, wird die Hülle auf den Dorn aufgebracht.
- Der Übertragungsdorn ist vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt, jedoch können auch andere Werkstoffe verwendet werden. An den Stellen, wo der Werkstoff des Übertragungsdornes einer Korrosion ausgesetzt ist, kann er plattiert oder in anderer Weise behandelt sein. Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf die Vorrichtung als Ganzes, sondern umfaßt darüber hinaus auch die besondere Ausbildung des Kernes oder Dornes an sich.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufbringen zusammengedrückter schlauchförmiger Gegenstände, z. B. von Wursthüllen auf einen zylindrischen Kern oder Übertragungsdorn, gekennzeichnet durch ein Paar verhältnismäßig langer und dünner Finger, die in einem Abstand nebeneinander getrennt angeordnet sind, im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und an einem Ende des Kernes oder Dornes angebracht sind, durch ein Paar Walzen, zwischen denen der schlauchförmige Gegenstand gefaßt und über die Finger auf den Kern oder Dorn aufgebracht wird, wobei die Walzen den schlauchförmigen Gegenstand zwischen den Fingern ergreifen, um ihn über diese zu ziehen, und durch Vorrichtungen zum Antreiben der Walzen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Gegenstand oder die Wursthülle federnd von den Walzen ergriffen wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Walzen sich auf Wellen befinden, die aufeinander zu und voneinander weg beweglich sind, um die Entfernung zwischen den Walzen zu verändern.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Finger miteinander verbunden sind und einen nach außen gerichteten Bogen oder Bügel bilden.
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Publications (1)
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