DE3029808A1 - Verfahren fuer die vorbereitung und verbindung von mehreren abschnitten von naturdaermen von schafen, ziegen, schweinen oder rindern und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren fuer die vorbereitung und verbindung von mehreren abschnitten von naturdaermen von schafen, ziegen, schweinen oder rindern und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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Description

P 8338-real
ETABLISSEMENTS A. SQJEFEEN & Pils, ASPEES.SUE.BUECH / Frankreich
Verfahren für die Vorbereitung und Verbindung von mehreren Abschnitten von Naturdärmen von Schafen, Ziegen, Schweinen oder Rindern und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für4ie Vorbereitung und die Verbindung untereinander auf derselben Hülse von mehreren Abschnitten von Naturdärmen von Schafen, Ziegen, Schweinen oder Rindern, um dem Metzger die Möglichkeit zu geben, augenblicklich die Verbindung von Därmen aus der Lagerung in der Salzlake in die Einfüllposition auf der Kanüle zu überführen und das
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Fleisch, für Frisch- oder Dauerwürste so einzufüllen, als ob es sich um einen einzigen Darm handeln würde, bei dem man eine Hülse aus weichem und geschmeidigem Kunststoffmaterial verwendet, auf die man eine Folge von Darmabschnitten auffädelt und in Falten legt, wobei diese Hülse später auf die Kanüle eines Einfüllschiebers aufzieht. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens. Die vorliegende Erfindung bezieht sich also auf ein Verfahren für die Vorbereitung von Naturdarmen, wie sie im Fleischerhandwerk verwendet werden, und auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens."
Die in Metzgereien für die Herstellung von Frisch- und Dauerwürsten verwendeten Naturdärme, ob es sich nun um Därme von Schafen, von Ziegen, von Schweinen oder von Rindern handelt, haben eine leicht konische Form und müssen deshalb in ziemlich kurze Abschnitte geschnitten werden, um für die gebündelt miteinander gelieferten Därme etwa gleiche Durchmesser zu erhalten.
Die Lieferung der Naturdärme an die Metzger erfolgt im allgemeinen in Form von trocken gesalzenen Bündeln, in denen Abschnitte gleicher Abmessung und gleicher Qualität zusammengefaßt, miteinander aufgerollt und mit einem Bindfaden verschnürt sind. Dieses Verfahren belastet den Metzger mit einer Reihe von langwierigen und äußerst zeitraubenden Arbeitsgängen: Auseinanderwickeln der Därme Stück um Stück, Entsalzen, Einspritzen von Wasser in Jeden Darmabschnitt, und schließlich müssen die Abschnitte durch harmonikaartige Faltung in die Einfüllstellung auf die Einfüll-
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kanüle zum Füllen mit Wurstfleisch aufgebracht werden.
Ein moderneres Verfahren besteht darin, daß die Därme in einem dichten Behälter in gesättigte Salzlösung gelegt werden, wobei alle Einzelabschnitte jedes Bündels an demselben Ring befestigt sind, um dem Metzger das Entsalzen, einen Teil des Auseinanderwickelns und das Einspritzen von Wasser zu ersparen.
Ein anderes ziemlich neues Verfahren, das in dem französischen Patent Nr. 1 373 697 der Anmelderin beschrieben ist, besteht darin, daß man mehrere Darmabschnitte gruppiert darbietet, wobei sie ohne irgend eine Verbindung untereinander auf einer geschmeidigen und glatten Kunststoffhülse, z.B. aus Polyäthylen, aufgefädelt und in Palten gelegt sind. Diese Hülse wird auf die Einfüllkanüle des Metzgers aufgesetzt und direkt festgehalten, um ihm jegliche Handgriffe zu ersparen.
Durch dieses letztere Verfahren erreicht man jedoch nur zum Teil das angestrebte Ziel, da der Metzger in diesem Falle ganz besonders auf die Enden der verschiedenen Darmabschnitte achten muß, da diese untereinander nicht verbunden sind.
Selbst wenn man die nebeneinanderliegenden Abschnitte markiert, läßt es sich nicht verhindern, daß auf dem bereits auf den Arbeitstisch ausgestoßenen Produkt Spritzer des für die Wurst verwendeten Pleischteigs entstehen. Außerdem muß die Kunststoffhülse auf der Einfüllkanüle während des Einfüllvorgangs festgehalten werden, was hinderlich* sein kann, da die Hülse nicht in der Art ausge-
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bildet ist, daß sie leicht abgezogen werden könnte.
Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, die derzeit bei der Vorbereitung von Naturdärmen auftretenden technischen Nachteile zu beheben. Zu diesem Zweck ist ein verbessertes Verfahren vorgesehen, das die auszuführenden Arbeitsgänge leicht, wenig zeitraubend und praktisch automatisch gestaltet. Ziel der Erfindung ist es also, die industrielle und wirtschaftliche Herstellung von Frisch- und Dauerwürsten zu ermöglichen, indem Handarbeit eingespart wird, wobei die Vorteile der Naturdärme beibehalten werden in einer Zeit, in der diesen durch Kunstdärme eine sehr große Konkurrenz gemacht wird.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung ein Verfahren zur Vorbereitung von Naturdärmen vor, bei welchem man eine Hülse aus glattem und geschmeidigem Kunststoffmaterial verwendet, auf die man eine Folge von Darmabschnitten auffädelt und in Falten legt, wobei man diese Hülse später auf die Kanüle eines Einfüllschiebers aufzieht und wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß die Darmabschnitte auf die Hülse so aufgefädelt werden, daß zwei aufeinander folgende Abschnitte sich überlappen und übereinandergreifen, um eine Anordnung aus verschiedenen Darmabschnitten zu schaffen, die miteinander eine Art fortlaufenden Darms bilden, und daß die genannte Hülse einen ringförmigen Abschnitt und eine in Längsrichtung verlaufende vorperforierte Linie besitzt, die es ermöglicht, daß die Hülse vor dem Einfüllen des Fleisches von der Einfüllkanüle abgenommen werden kann.
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Ein erster Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht also darin, daß die Darmabschnitte so aufgefädelt werden, daß sie mit ihren Enden ubereinandergreifen, was die Entstehenung der oben erwähnten Spritzer verhindert. Die verschiedenen Darmabschnitte werden auf diese Weise miteinander verbunden, um einen vollwertigen Ersatz für einen aus einem Stück bestehenden Darm zu schaffen, und es spricht nichts dagegen, daß man die Düse und die Kanüle verlängert und die Anzahl der Darmabschnitte vervielfacht, alles innerhalb der Grenzen der Belastbarkeit bzw. Festigkeit des Schiebers selbst. Man kann auf diese Weise z.B. eine 5° m lange Wurst in einem fortlaufenden Arbeitsgang herstellen. Im übrigen ist das erfindungsgemäße Verfahren auch mit der Verwendung von dichten, mit Salzlake gefüllten Behältern gemäß einem weiter oben beschriebenen Verfahren vereinbar, wodurch entweder eine sofortige Verwendung oder eine Konservierung von großer Dauer ermöglicht wird.
Vorteilhafterweise enthält die für die Durchführung dieses Verfahrens verwendete Kunststoffhülse ein erstes abgeschrägtes Ende, eine seitliche öffnung, die in der Höhe des anderen, gerade abgeschnittenen Endes angeordnet ist, und eine weniger widerstandsfähige Linie, die sich in Längsrichtung zwischen dieser Öffnung und dem abgeschrägten Ende ersteckt. Diese besondere Ausbildung erleichtert das Festhalten der infrage stehenden Hülse und das Aufbringen der Darmabschnitte durch Gleiten, insbesondere dank des abgeschrägten Endes, wobei dieses Ende
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die Möglichkeit schafft, "beim Auffädeln auf die Einfüllkanüle die richtige Benutzungsrichtung festzulegen. Die besonderen Merkmale der Hülse ermöglichen aber insbesondere, daß die Hülse dank ihrer ringförmigen Partie einfach auf die Einfüllkanüle aufgezogen werden kann, um anschließend wieder entfernt zu werden, wobei bei diesem Entfernen der Hülse gleichzeitig die ringförmige Partie und die weniger widerstandsfähige Linie ins Spiel gebracht werden und die Ordnung der Palten der Darmabschnitte durch dieses Entfernen der Hülse nicht beeinträchtigt wird. Es ist zu bemerken, daß die ringförmige Partie ein Pesthalten der Hülse selbst mit fettigen Händen erlaubt.
Es ist vorteilhaft eine Hülse vorzusehen, deren innerer Durchmesser um 1 oder 2 mm größer ist als der äußere Durchmesser der Einfüllkanüle, nicht allein, um die Hülse aufziehen zu können, sondern auch um die ursprünglichen Durchmesser der Kanülen verwenden zu können, die so berechnet sind, daß ein Auswalzen der Pette des Pleischteiges für die Würste verhindert wird was der Darbietung des Endproduktes schaden würde.
Es ist überraschend, daß allein durch das überlappen der auf die Hülse aufgefädelten und in Palten gelegten Darmabschnitte das anschließende fortlaufende Einfüllen von Wurstmasse ermöglicht wird, so als ob es sich tatsächlich nur um einen einzigen ganzen Darm handeln würde. Auf jeden Pail kann die Herstellung einer besonderen sicheren Verbindung zwischen den verschiedenen auf der Hülse aufgefädelten und in Palten gelegten Darmabschnitte in bestimmten Pällen erforderlich werden, wie aus dem folgenden hervorgeht:
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Bei Frisch- und Dauerwürsten aus festem Fleischteig, deren Hülse keine große Zugfestigkeit gegen Beanspruchung aufgrund des zu tragenden Gewichts erfordert oder deren Tragfähigkeit durch Schnüre unterstützt wird, kann man sich allein mit dem übereinandergreifen der Darmabschnitte über eine ausreichende Länge "begnügen. Bei Frisch- oder Dauerwürsten jedoch, die mit flüssigem Fleischteig gefüllt werden oder die über eine Abdrehvorrichtung ("tortionneuse") geführt werden oder die aufgrund ihrer Darbietung eine große Zugfestigkeit erfordern, ist es ratsam, eine feste Verbindung zwischen den verschiedenen Daunabschnitten herzustellen. Die Verbindung kann insbesondere durch Kleben, durch Heften oder durch Nähen hergestellt werden.
Die Erfindung betrifft auch eine spezielle Vorrichtung zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens. Diese Vorrichtung enthält ein im wesentlichen rohrförmiges Aufziehwerkzeug, das die Hülse aufnehmen kann, auf der die Darmabschnitte aufgefädelt, miteinander verbunden und in Falten gelegt werden, wobei das Werkzeug an seinem einen Ende an einem Werkzeugträger befestigt ist und an seinem anderen Ende ein Endstück besitzt, das die Form einer Spitze hat und mit einem axialen Durchlass für den Durchfluß von Wasser versehen ist und das eine Art Schieber bildet, um das Festklemmen des Hülsenendes, genauer gesagt des abgeschrägten Hülsenendes zu ermöglichen.
Wenn eine Verbindung zwischen den Darmabschnitten durch Kleben hergestellt werden muß, besteht die Spitze aus einem einfachen konischen Endstück, das entlang seiner Achse eine
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Bohrung aufweist. Die Vorrichtung kann in diesem Fall in Verbindung mit einer Sprühpistole für Klebstoff verwendet werden. Es empfiehlt sich,entweder einen in der Chirurgie benutzten Acryl-Zyanid-Klebstoff oder einen bei Lebensmitteln zugelassenen Vinyläthylen-Klebstoff oder einen anderen Nahrungsmittelklebstoff zu verwenden. Im Falle eines Acryl-Zyanid-Klebstoffes müssen bestimmte Teile der Sprühpistole so abgeändert werden, daß die mit dem Klebstoff in Verbindung kommenden Teile aus Teflon bestehen, daß die Basis der Düse in direktem Kontakt mit der Dichtung der Einlaßnadel steht, daß die Klebstoffzufuhr in die entsprechend eingepreßte durchbohrte und seitlich ausgefräste Düse eindringt, daß die konische, dem Verbindungsstück für die Klebstoffzufuhr entsprechende Partie die Dichtheit gewährleistet und daß die Einlaßnadel aus Teflon aus Gründen der Festigkeit einen unüblichen Durchmesser von mindestens 4- mm aufweist. Im Falle des Vinyläthylen- oder anderen nach der Trocknung unlöslichen Lebensmittel-Klebstoffes kann man für das Auftragen des Klebstoffes eine gewöhnliche Pistole verwenden. Wenn die Darmabschnitte ohne Klebung einfach übereinandergreifen, kann dieselbe Vorrichtung ohne Pistole verwendet werden.
Die Vorbereitung mit Klebeverbindung ist insbesondere bei Därmen für Würste von Vorteil, die insbesondere bei einem sehr flüssigen Teig eine sichere Abdichtung erfordern. Es ist noch zu erwähnen, daß bei Verwendung eines Acryl-Zyanid-Klebstoffes die Klebung unmittelbar stattfindet und keine besonderen Vorkehrungen für die Trocknung getroffen werden müssen.
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Dagegen muß im Falle der Verwendung eines Klebstoffes nach. Art des Vinyläthylenklebstoffes das erfindungsgemäße Verfahren auf besondere Art und Weise durchgeführt werden, um die Trocknung zu ermöglichen: die sich überlappenden Teile der Darmabschnitte müssen in ungefaltetem Zustand belassen werden, bis der Klebstoff getrocknet ist. Es ist verständlich, daß bei dieser Vorrichtung die Menge der auf die Hülse aufgefädelten Darmabschnitte reduziert ist, es sei denn, man verlängert aus diesem Grunde das Aufziehwerkzeug und die Hülse.
Wenn die Verbindung zwischen den Darmabschnitten durch Heftung erfolgen muß, besitzt die Spitze des Aufziehwerkzeugs vorteilhafterweise eine besondere Ausbildung, d.h. sie hat eine nach Art einer Lanzenspitze abgeplattete Form und auf einer ihrer Flächen einen Eindruck, der dem üblicherweise bei Heftvorrichtungen vorgesehenen entspricht. Die Vorrichtung wird in diesem Falle vorzugsweise in Verbindung mit einer speziell angepaßten Heftvorrichtung verwendet, die anstelle des üblichen Eindrucks in Ergänzung zu der Spitze des Aufziehwerkzeugs und zu dieser komplementär eine Aussparung aufweist, in der sie die Spitze aufnehmen kann. Durch die Verwendung von Heftklammern wird eine ausgezeichnete Zugfestigkeit erreicht, was besonders für aufzuhängende Frisch- oder Dauerwürste geeignet ist.
Im übrigen werden gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens im Falle der Verbindung durch Heftung insbesondere farbiger Markierungen, die aus "Kunststoffband bestehen, das breiter als die Heftklammern ist, und die gegen das Ende des
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zu füllenden Darmes hin geneigt sind, mittels Heftklammern und gleichzeitig mit der Herstellung der Verbindung der Darmabschnitte untereinander befestigt. Durch diese Markierungen kann man die Heftklammern leicht auffinden, wenn man sie wieder entfernen will: sie können auch in der Art eines Codes verwendet werden, wobei ihre Farbe z.B. die Abmessungen des Darmes anzeigt.
Wenn die Verbindung durch Nähen hergestellt werden muß, weist die Spitze des Aufziehwerkzeugs eine lanzenspitzenartige Abplattung und an einer ihrer Flächen drei in Längsrichtung verlaufende , parallele Ausfräsungen und einen die drei Ausfräsungen schneidenden Querschlitz auf. Die Vorrichtung wird in diesem Fall in Verbindung mit einer kleinen tragbaren Nähmaschine verwendet, die auf der Faltung der zwei miteinander zuverbindenden Abschnitte über die Hälfte ihres Durchmessers basiert, um der den Faden tragenden Hohlnadel die Möglichkeit zu geben, in einer einzigen Operation acht Sätze von jeweils zwei Häuten zu durchdringen und an jeder Seite diesen gehefteten Faden ungefähr 5 cm überstehen zu lassen. Die Nadel kann in den Schlitz der Spitze des Aufziehwerkzeuges eingeführt werden, wobei diese Maschine ein Teil mit drei in Querrichtung geschlitzten Lamellen aufweist,' die in die drei Ausfräsungen. der Spitze des Aufziehwerkzeuges eingreifen können. Die Verwendung eines farbigen Fadens für die Verbindung der Darmabschnitte untereinander ermöglicht auch hier im Falle eines späteren Entfernen der Fäden ein leichtes Auffinden derselben sowie eine Markierung, um die Abmessungen des Darmes zu bestimmen.
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Bei einer Verbindung durch einfaches Überlappen, durch Heftung oder durch Ausführung einer Naht muß man die Dichtheit sicherstellen, indem man die Darmabschnitte so auf die Hülse auffädelt, daß das Ende des ersten aufgefädelten Abschnitts in den Anfang des zweiten, das Ende dieses zweiten Abschnitts in den Anfang des dritten eingeführt wird usw. Es ist jedoch verständlich, daß diese bevorzugte Richtung des Überlappens im Falle einer Verbindung durch Kleber, fakultativ wird. Dies hat zur Folge, daß beim Einfüllen das Ende des ersten vorgeschobenen Abschnittes auf den Anfang des folgenden Abschnitts zu liegen kommt. Unabhängig von der für das Zusammenfügen der Darmabschnitte gewählten Verbindungsart kann das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhafterweise durch Verwendung einer Anordnung durchgeführt werden, bei welcher das Aufziehwerkzeug an einem Werkzeugträger befestigt ist, der um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagert ist und von einem Stellantrieb gesteuert wird, wobei das Werkzeug von einem Behälter mit Schwimmer mit Wasser gespeist wird, derart, daß in der angehobenen Stellung im Werkzeug ein konstantes Niveau aufrechterhalten wird. Das Wasser kann auf diese Weise in das Innere der Därme einfließen, was das Auffädeln begünstigt. Wenn man eine Pistole für die Klebung, eine Heftvorrichtung oder eine Art Nähmaschine verwendet, um die Darmabschnitte zusammenzufügen, so können diese Apparate an einem elastischen Band aufgehängt werden, derart, daß sie bei Heranführung des Werkzeugträgers durch eine Verschwenkbewegung in die angehobene Stellung eingesetzt werden können
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In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der erfindungs gemäßen Vorrichtung sowie verschiedene Anwendungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens daxgestellt. Es zeigen:
Pig. 1 die Hülse aus Kunststoffmaterial,
Pig. 2 das Auffädeln der Darmabschnitte auf die Hülse,
Pig. J die Spitze des Auffädel- oder Aufziehwerkzeugs in größerem Maßstab,
Pig. 4- das Aufsetzen der Hülse mit den Darmabschnitten auf die Einfüllkanüle,
ig. 5 eine Spezialspritzpistole für die Verbindung der Darmabschnitte durch Verkleben,
Pig. 6 ' eine besondere Ausführungsform der Spitze der Aufziehvorrichtung im Anwendungsfall einer Verbindung der Darmabschnitte durch Heftung (mit Klammern),
Pig. 7 eine andere besondere Ausführungsform der Spitze der Aufziehvorrichtung im Anwendungsfall einer Verbindung der Darmabschnitte durch Nähen,
Pig. 8 die kleine Nähmaschine, die in Verbindung mit der Spitze gemäß Pig. 7 verwendet wird, in einer Ansicht von vorn teilweise geschnitten,
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Pig. 9 einen Werkzeugträgeraufbau, der in allen Fällen für das Auffädeln verwendet werden kann, in schematischer Darstellung,
Pig. 1 zeigt eine Hülse, die bei der Vorbereitung der erfindungsgemäßen Katurdärme verwendet wird. Diese Hülse 1 besteht aus biegsamem und glattem Kunststoffmaterial, z.B. Polyäthylen und weist folgende Besonderheiten auf:
- sie ist, wie bei 2 dargestellt, an einem Ende abgeschrägt;
- sie besitzt demzufolge zwei Längsseiten 3 und 4 unterschiedlicher Länge;
- in der Nähe des geraden Endes ist an der kürzeren Längsseite
eine seitliche längliche Öffnung 5 vorgesehen-,
- eine weniger widerstandsfähige Linie 6, die durch eine Art Vorperforierung hergestellt wird, ist entlang der kürzesten Längskante 4 zwischen der öffnung 5 und dem abgeschrägten Ende 2 ausgebildet.
Dank dieser Merkmale kann die Hülse 1 leicht festgehalten werden, während die Darmabschnitte auf sie aufgefädelt und in Falten gelegt werden, und dies insbesondere durch das abgeschrägte Ende 2, da die Hülse hierbei in dem Schieber des Endstücks eingeklemmt ist. Die Feststellung der Richtung beim Einfüllen des Fleisches wird durch die Ungleichheit der Längsseiten J und erleichtert. Der durch die öffnung 5 gebildete Ring, der nicht auf die Kanüle aufgefädelt oder aufgezogen wird, ermöglicht ein einfaches Aufziehen oder Aufbringen der Hülse selbst auf die Einfüllkanüle und einen festen Halt durch den Metzger
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oder Wurstmacher, selbst mit fetten Händen. Schließlich erleichtert die vorperforierte· Linie 6 das Abziehen der Hülse durch Abreißen, nachdem die in Falten gelegten Därme auf die Einfüllkanüle aufgezogen sind, ohne daß hierbei die Ordnung der Palten des Darmes in Unordnung gebracht werden würde.
Es ist noch zu bemerken, daß die Hülse 1 einen etwas größeren Durchmesser aufweisen muß als die Einfüllkanülen, die im Fleischerhandwerk im allgemeinen verwendet werden, wobei der Durchmesser der genannten Hülse so berechnet wird, daß verhindert wird, daß durch eine Verringerung des Durchmessers der Kanüle aus dem für die Herstellung der Wurst verwendeten Fleischteig Fett herausgedrückt oder herausgewalzt wird; was dem Aussehen der Wurst schaden würde. Hier einige Beispiele:
- bei Kanülen für Schafdärme, die einen äußeren Durchmesser von 14 mm besitzen, benötigt man eine Hülse mit einem inneren Durchmesser von 15 mm;
- bei Kanülen für Schafdärme, die einen äußeren Durchmesser von
16 mm aufweisen, benötigt man eine Hülse mit einem inneren Durch-' messer von 17 mm;
- bei Kanülen für Schweinedärme, die einen äußeren Durchmesser von 2o mm aufweisen, benötigt man eine Hülse mit einem inneren Durchmesser von 22 mm; '
- bei Kanülen für Schweinedärme, die einen äußeren Durchmesser von 28 mm aufweisen, benötigt man eine Hülse mit einem inneren Durchmesser von 3o mm;
- bei Kanülen für Rinderdärme, die einen äußeren Durchmesser von 34 mm aufweisen, benötigt man eine Hülse mit einem inneren Durchmesser von 36 mm;
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- bei Kanülen für Einderdärme, die einen äußeren Durchmesser von 38 mm aufweisen, benötigt man eine Hülse mit einem inneren Durchmesser von 4-o mm.
Fig. 2 zeigt, wie diese Hülse 1 verwendet wird, um Darmabschnitte 7 aufzunehmen. Diese Abschnitte 7 werden über eine Länge von etwa 15 cm auf die Hülse aufgefädelt und auf dieser in Palten gelegt, wobei sich zwei aufeinanderfolgende Abschnitteüberlappen. Genauer gesagt, wird das Ende des ersten aufgefädelten Abschnitts in den Anfang des zweiten Abschnitts eingeführt, das Ende dieses zweiten Abschnitts in den Anfang des dritten Abschnitts usw., bis die Hülse ganz mit Darm überzogen ist.
Das übereinanderlegen der Enden der über eine Länge von 15 cm auf derselben Hülse 1 aufgefädelten und in Palten gelegten Darmabschnitte verbunden mit einer Versteifung dieser Einheit durch eine erste Trocknung in trockenem Salz, ermöglicht es, die Palten aller dieser Abschnitte, gewissermassen auf überraschende Art und Weise zu fixieren, die einen mit den anderen durch eine genügend starke Verbindung aneinanderzufügen, um eine Einheit zu erhalten, die sich wie ein einzige-r Darm von großer Länge verhält und in die das Pleisch kontinuierlich eingefüllt werden kann.
Dieses Verfahren bietet trotzdem die Möglichkeit einer Lagerung und Darbietung in dichten, mit Salzlake gefüllten Behältern. Bei einer Anwendungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgen beim Metzger die Lagerung und Darbietung einer beliebigen Anzahl von Darmeinheiten in dichten Behältern, in denen sie
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in Salzlake schwimmen. Dies bietet u.a. die Möglichkeit, daß der Metzger sie unmittelbar verwenden kann und daß sie ausgezeichnet konserviert werden.
Wie weiterhin aus Fig. 2 zu ersehen ist, wird das Auffädeln der Darmabschnitte 7 auf die Hülse 1 mit Hilfe eines Aufziehwerkzeuges 8 von im allgemeinen röhrenförmiger Gestalt durchgeführt, dessen eines Ende an einem Werkzeughalter 9 befestigt ist und dessen freies Ende aus einer Spitze Ίο besteht. Diese Spitze besteht aus einem selbständigen und in axialer Richtung beweglichen Teil, das eine Art Schieber bildet, der ein Festklemmen des abgeschrägten Endes 2 der auf dem Werkzeug 8 aufgezogenen Kunststoffhülse 1 ermöglicht (Pig. 3)·
Die Fig. 4 zeigt die Anwendung der Vorrichtung durch den Metzger, d.h. ihr Aufsetzen auf die Darmfüllkanüle 11 bei der Herstellung von Frisch- und Dauerwurst.
Die infrage stehende Vorrichtung wird einfach auf das Rohr des Einfüllstutzens 12 aufgebracht. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, wird die Hülse 1 in besonderer Weise auf das Rohr 11 aufgebracht; der durch das gerade abgeschnittene Ende der Hülse 1 gebildete Ring jenseits der öffnung 5 wird nicht auf das Rohr 11 aufgebracht und dient dazu, die Hülse 1 abzuziehen, wobei das Rohr bzw. die Kanüle durch die öffnung 5 hindurchgeht. So wird also die Hülse 1 mit den in Falten gelegten und zusammengefaßten Darmabschnitten 7 auf die Kanüle oder das Rohr 11 aufgefädelt. Dann entfernt der Metzger die Hülse 1 mit Hilfe des
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Zugrings der Hülse, indem er sie entlang der vorperforierten Linie 6 abreißt. Die Darmabschnitte 7 bleiben dann allein an ihrem Platz auf der Kanüle 11 und die Einfüllung des Fleisches kann nun in bekannter Weise erfolgen.
Das oben beschriebene Verfahren löst das Problem des !Füllens von Frisch- oder Dauerwürsten aus festem Fleischteig, die keinen Zugwiderstand aufgrund des zu haltenden Gewichtes erfordern oder deren Widerstand gegenüber dem Gewicht durch Netze oder Schnürungen unterstützt wird. Jedenfalls ist es im Falle von Frisch- oder Dauerwürsten aus flüssiger Fleischmasse oder wenn man Abdrehgeräte verwendet oder wenn man aus Gründen ihres sauberen Aussehens einen großen Zugwiderstand verlangt, ratsam, das Verfahren durch Schaffung einer Verbindung zwischen den Darmabschnitten, sei es durch Kleben, Heften oder Nähen auszubauen, wobei alle diese Arten von Verbindungen vollwertig sind, wenn auch zu verschiedenen Herstellungspreisen und in Abhängigkeit von den örtlichen lebensmittelhygienischen Vorschriften und den Kosten der örtlichen Arbeitskräfte. Die oben beschriebene besondere Sichtung des Auffädeins und des •Überlappens der Darmabschnitte 7 auf der Hülse 1 ist dann nicht mehr zwingend, wenn die Verbindung durch Verkleben hergestellt wird, da sie von sich aus eine vollkommene Dichtheit gewährleistet. Alle diese Arten von Verbindungen, die im folgenden noch näher beschrieben werden, haben gemeinsam, daß sie mit derselben Hülse 1 und demselben Werkzeughalter 0 durchgeführt werden können, wobei die Spitze 1o in Anpassung an jede Verbindungsart ausgebildet ist.
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Im Palle des Klebens ist das Aufziehwerkzeug 8 als Rohr ausgebildet, in dem Wasser zirkuliert, um das Gleiten während des Auffädeins der Darmabschnitte zu begünstigen, und es endet in einer Spitze 1o, die als einfaches konisches Endstück ausgebildet ist und entlang ihrer Achse so durchbohrt ist, daß sie einen Durchlaß oder Kanal 13 für den Austritt des Wassers enthält, und die in der Art eines Schiebers angeordnet ist, wobei ein Anschlag 14- verhindert, daß sie vom Werkzeug 8 abgetrennt wird (vgl. Pig. 3)· Diese Anordnung wird durch eine Sprühpistole für Klebstoff vervollständigt.
Bei einer ersten hier näher betrachteten Ausführungsform verwendet man einen in der Chirurgie benutzten Acryl-Zyanid-Klebstoff. In diesem Pail muß die Sprühpistole für den Klebstoff besonders angepaßt werden, indem man vorsieht, daß die mit dem Klebstoff in Berührung kommenden Teile aus Teflon hergestellt oder mit Teflon beschichtet werden. Pig. 5 zeigt in Teildarstellung eine solche Pistole. Diese enthält eine längliche, aufgeschraubte Düse (Mundstück) 15 aus Teflon, die direkt auf einer Dichtung 16 aus 'Teflon angeordnet ist, die durch eine Stopfbüchse 17 aus Teflon angepreßt wird. Die Einlaßnadel 18 im Inneren der Düse 15 besteht ebenfalls aus Teflon und weist einen größeren Querschnitt auf, als es bei einer normalen Pistole üblich ist, um die Biegung zu begrenzen. Eine Klebstoffzufuhr 19 aus Teflon ist direkt auf die Düse 15 aufgeschraubt. Die Luftabdeckhaube 2o besteht ebenfalls aus Teflon, und das äußere Ende der Düse 15 steht etwa 2 mm über die Abdeckhaube vor. Man kann ohne Unterschied eine Pistole verwenden, die entweder aus einem unter Unterdruck stehenden
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Behälter oder aus einem mit Schwerkraft arbeitenden Behälter gespeist wird, jedoch ist die oben beschriebene Anpassung in allen Fällen unentbehrlich, da sie das einzige Mittel darstellt, den Acryl-Zyanid-Klebstoff auf die Verbindung von sehr feuchten Därmen aufzusprühen, ohne daß eine sofortige Erstarrung und Verstopfung der·Klebstoff-Zufuhr (Klebstoff-Zufuhrleitung) eintritt. Eine zweckentsprechende Regulierung gibt außerdem die Möglichkeit, auf einmal nur sehr wenig von diesem noch teueren Klebstoff aufzusprühen. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Verklebung sofort, ohne Trocknung stattfindet.
Man kann auch einen bei Lebensmitteln zugelassenen Vinyläthylen-Klebstoff verwenden oder andere Nahrungsmittel-Kleister, die nach der Trocknung unlöslich sind. In diesem Falle kann der Klebstoff mit Hilfe einer Klebstoff-Sprühpistole aus gewöhnlichem Aluminium aufgetragen werden. Bei dieser Ausführungsform muß man eine Kunststoffhülse 1 vorsehen, die um etwa 2o % länger als die bei den anderen hier beschriebenen Anwendungsformen verwendeten Hülsen ist, um die Stelle, auf die der Klebstoff aufgetragen wird, für eine Trocknung nach dem Auffädeln und vor der Salzung der geklebten Partie in einem Bandtrockner von 35° G flach zu belassen. Die Trocknung kann auch mit Hilfe von Thermostatζangen oder von Inox-Zangen eingeleitet werden, die auf bis 50° C cerhitzten Stangen vorgeheizt werden, wobei die Breite der Kontaktfläche der Zangen auf den Darmabschnitten in der Größenordnung von 25 mm liegt, und diese Zangen werden auf die Nahtstellen (Stoßfugen) der Darmabschnitte während des Erstarrens des Klebstoffes aufgesetzt. Das Ende der Trocknung kann in diesem Fall ganz einfach durch eine Lagerung an der freien Luft erfolgen unter der
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einzigen Bedingung, daß die Nahtstellen nicht vor Beendigung der Trocknung/in Falten gelegt werden, was der Grund dafür ist, daß die Länge der Hülse 1 wie auch des Werkzeuges 8 in diesem Fall größer sein muß.
Diese eine Klebung verwendenden Verfahren sind für die Vorbereitung von Wurstdärmen, die für einen sehr flüssigen Fleischteig eine gewisse Dichtigkeit erfordern, besonders wertvoll.
Es ist noch zu bemerken, daß man im Falle einer Verbindung von Darmabschnitten allein durch ein Überlappen derselben auch das in Fig. 3 dargestellte Aufziehwerkzeug 8 mit der konischen Spitze verwendet, jedoch selbstverständlich ohne Sprühpistole.
Im Falle einer Verbindung durch Heften verwendet man ein rohrförmiges Aufziehwerkzeug 8, das mit einer Spitze 1o abschließt, die nicht konisch verläuft, sondern die aus Fig. 6 ersichtliche besondere Form aufweist: Diese Spitze hat eine nach Art einer Lanzenspitze abgeplattete Form, und sie weist auf einer ihrer Hauptfachen einen in Querrichtung verlaufenden Eindruck 21 auf, der analog denjenigen ist, die üblicherweise bei einer Heftvorrichtung vorgesehen sind, und der es erlaubt, die Heftklammer. in ab- oder aufgebogener Lage anzubringen. Was die Heftvorrichtung 22 betrifft, so weist sie an Stelle des üblichen Eindrucks als Ergänzung zu der Spitze 1o eine Aussparung 23 mit einer Sperrwand 24 auf, die es ermöglicht, daß man den Eindruck 21 mit Präzision genau in die für die Aufnahme der Heftklammer gewünschte Lage bringt.
Diese Vorrichtung einschließlich der im vorstehenden beschriebenen
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abgewandelten Heftvorrichtung 22 ermöglicht ein problemloses Auffädeln der Darmabschnitte 7 auf die Spitze 1o, das Festhalten der Kunststoffhülse 1 und die Heftung von zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten 7 auf einer Fläche von ungefähr 2/5 ihres Umfangs, was eine ausgezeichnete Zugfestigkeit ergibt, die ausreicht, um beträchtliche Wurstgewichte aufzuhängen.
Sofern metallene Heftklammern vorhanden sind, müssen diese aus einleichtenden Sicherheitsgründen entfernt werden, nachdem die eine Zugfestigkeit erforderlich machenden Arbeitsgänge beim Metzger abgeschlossen sind, wie Räuchern, Trocknen, Sieden, Kochen, damit die Klammern nicht beim Verbraucher auftauchen. Um zu verhindern, daß diese Heftklammern auf den Därmen vergessen werden, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß beim Verbinden der Darmabschnitte gleichzeitig Markierungen angeheftet werden, die z.B. aus farbigen Kunststoffbandabschnitten bestehen können und deren Breite größer ist als die der Heftklammern. Die Farbe dieser Markierungen dient nicht allein dazu, das Erkennen und Entfernen der Klammern zu erleichtern, sondern auch dazu, nach einem festzulegenden Code die Größe der Därme zu erkennen. Wenn es sich um Bänder handelt, so sind diese Markierungen derart ausgebildet und angeordnet, daß sie den Metzger beim Füllen der Därme nicht behindern und das Entfernen der Heftklammern erlauben.
Die Fig. 7 zeigt eine besondere Ausführungsform der Spitze 1o des Aufziehwerkzeugs 8, mit der eine Verbindung der Darmabschnitte 7 durch eine Naht hergestellt werden kann, genauer gesagt durch Heften mit Nähfaden, der aus jedem beliebigen üblichen, natürlichen oder synthetischen Textilmaterial bestehen kann, wie z.B. aus Leinen,
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Baumwolle, Teflon usw., das erforderlichenfalls gefärbt sein kann, um die Größe der Dä.rme besser erkennen zu können.
Die Spitze 1o besitzt auch in diesem Falle eine nach Art einer Lanzenspitze abgeplattete Form. Auf einer ihrer Hauptfläcnen weist sie drei parallele Ausfräsungen 25 auf, die in Längsrichtung ausgerichtet sind, sowie einen Querschlitz 26, der die Ausfräsungen 25 schneidet.
Diese Spitze 1o wird in Verbindung mit einer kleinen Spezialnähmaschine verwendet, die in ihren Grundzügen in Fig. 8 dargestellt ist. Diese Maschine geht von einer Klemmvorrichtung aus, deren untere und obere Backen mit 27 bzw. 28 bezeichnet werden.
Die untere Backe 27 enthält einen Schieber 29, der ein wenig der Aussparung der Heftvorrichtung gemäß Fig. 6 ähnelt, auf seinen beiden Seiten jedoch für den Durchtritt der Nadel 3o Einkerbungen aufweist.
Auf der oberen Backe 28 ist ein Teil 31 aufgeschweißt, das drei parallele und in Querrichtung geschlitzte Lamellen (Blättchen) 52 trägt. Die Anordnung dieser Lamellen 32 ist so getroffen, daß sie sich beim Schließen der Klemmvorrichtung über der in den Schieber 29 eingeführten Spitze 1o genau in die drei Ausfräsungen 25 einlegen. In dieser Stellung liegen der Schlitz 26 der Spitze 1o, die Schlitze der Lamellen 32 und die seitlichen Einkerbungen des Schiebers 29 genau in einer Linie, um für die Nadel 5° einen Durchlaß mit Spiel zu bilden.
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Diese Nadel ist eine den Faden führende Hohlnadel, die auf einem Träger 33 angeordnet ist, der mit Bezug auf die obere lacke 28 in Querrichtung eine Gleitbewegung ausführen kann und durch eine Feder 34- zurückgeholt wird. Dieser eine Gleitbewegung ausführende Träger 33 trägt außerdem die Achse 35 der Garnspule 36.
Eine abgeschrägte Schneidklinge 37 ist an der oberen Klemmbacke befestigt, befindet sich jedoch unterhalb der unteren Klemmbacke 27· Diese Schneidklinge 37 wirkt mit der beweglichen Gabel 38 zusammen, deren Träger auf der oberen Klemmbacke 28 gleitend angeordnet ist und der durch eine Feder 39 zurückgeholt wird, um das Ausführen der Heftstiche nicht zu behindern.
Diese Nähmaschine ermöglicht es, gleichzeitig die Verbindung von acht Sätzen von je zwei Darmwänden herzustellen dank der Windungen, die durch Faltung der Därme in der Mitte ihres Durchmassers zwischen den Ausfräsungen 25 und den Lamellen 32 gebildet werden. Der Bedienungsmann der Maschine durchdringt mit einem einzigen Griff alle diese Wände, indem er an dem Träger 33 der Nadel 3o zieht. Nach Beendigung des Heftvorganges wird der Faden zwischen Daumen und Zeigefinger festgehalten und die Nadel wird durch die Rückholfeder 34- nach hinten zurückgeführt. Die Garnrolle 36, auf der sich der Fadenvorrat befindet, wickelt sich dann im Moment des Abschneidens des Fadens von selbst ab für den nächsten Arbeitsgang.
Zu diesem Zweck senkt der Bedienende die Gabel 38 und bringt den Faden an die abgeschrägte Klinge 37· Ehe er abgeschnitten wird,
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wird der Faden ausreichend weit herausgezogen, um z.B. auf beiden Seiten eine überstehende Länge von 5 cvx zu erhalten.
Auf diese Weise verbindet man zwei Naturdarmabschnitte durch eine Naht auf der Hälfte ihres Umfangs und man erhält eine hohe Zugfestigkeit, ohne daß die Fäden das Einfüllen behindern. Gewünschtenfalls kann man die Fäden nach Durchführung der Arbeitsgänge wie z.B, Räuchern, Sieden, Kochen, Trocknen usw. auch leicht entfernen, indem man sie einfach an einem beliebigen Ende herauszieht.
Es ist noch zu bemerken, daß wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 die Spitzen 1o der Fig. 6 und 7 zur Verbesserung des Gleitens immer einen axialen Durchlass 13 für das Wasser enthalten und daß sie am freien Ende des Aufziehwerkzeuges 8 in der Art eines Schiebers angeordnet sind, um die Hülse 1 einzuklemmen, wobei ein Anschlag 14 eine Abtrennung der Spitze verhindert.
Außerdem gewährleistet im Falle des Heft ens und des Nähens die". Beachtung der richtigen Richtung des Überlappens der Darmabschnitte 7' die Dichtheit beim Einfüllen, da der innere Darmabschnitt vor dem äußeren Darmabschnitt ausgedehnt wird.
Schließlich zeigt die Fig. 9 eine Anordnung des Werkzeughalters 9i an dem das rohrförmige Aufziehwerkzeug 8 befestigt ist, wobei diese Anordnung bei allen fünf oben beschriebenen Verbindungsarten angewendet werden kann: bei einer Verbindung durch einfaches Überlappen, durch Schnellklebung, durch Klebung mit anschließender Trocknung, durch Heften und durch Nähen.
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Bei dieser Anordnung ist der Werkzeughalter 9 um eine horizontale Achse 4o verschwenkbar angeordnet und seine Schwenkbewegung wird durch eine elektrische oder pneumatische Hebevorrichtung (Stellmotor) 41 gesteuert, die ihrerseits über ein Pedal 42 betätigt wird. Das Werkzeug 8 wird aus einem feststehenden Behälter 43 mit einem Schwimmer 44 und einer Wasserzufuhrleitung 45 mit Wasser gespeist.
Die in der Zeichnung gezeigte obere Stellung des Aufziehwerkzeuges 8 dient der Verbindung der Darmabschnitte untereinander mit Hilfe eines Apparates 46 (Sprühpistole, Heftmaschine, Nähmaschine), der an einem elastischen Band 47 aufgehängt ist und so an die Spitze 1o des Werkzeugs 8 herangeführt werden kann. Die untere Stellung des Werkzeugs 8 gemäß der Achse 48 ist dem Auffädeln und der Faltung der Darmabschnitte auf der Kunststoffhülse vorbehalten. Durch die Lage des Werkzeugs 8 in bezug auf die Wasserhöhe im Behälter 43 fließt das Wasser im Verlauf der letztgenannten Arbeitsgänge ins Innere der Därme, wodurch das Auffädeln der Darmabschnitte auf das Endstück der Hülse erleichtert wird.
Die verschiedenen oben beschriebenen Anwendungsverfahren und Vorrichtungen können bei Naturdärmen aller Tiere und bei allen Längen von Verbindungen dieser Därme angewandt werden.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele; vielmehr umfaßt sie alle möglichen Varianten, die entsprechende Anordnungen umfassen und die Anwendung desselben Verfahrens erlauben.
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Claims (1)

  1. 4. 8.1980 P 8338-real
    ETABLISSEMENTS A. STEPPEN & Pils, ASPEES.SUR.BUECH / Frankreich
    "Verfahren für die Vorbereitung und Verbindung von mehreren Abschnitten von Naturdärmen von Schafen, Ziegen, Schweinen oder
    Rindern und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
    Ansprüche
    1. Verfahren für die Vorbereitung und die Verbindung untereinander auf derselben Hülse von mehreren Abschnitten von Naturdärmen von Schafen, Ziegen, Schweinen oder Rindern, um dem Metzger ,die Möglichkeit zu geben, augenblicklich die Verbindung von Därmen aus der Lagerung in der Salzlake in die Einfüllposition auf der Kanüle zu überführen und das Fleisch für Frisch- oder Dauerwürste so einzufüllen, als ob es sich um einen einzigen Darm handeln würde, bei dem man eine Hülse aus weichem und geschmidigem Kunststoffmaterial verwendet, auf die man eine Folge von Darmabschnitten auffädelt und in Falten legt, wobei diese Hülse später auf die Kanüle eines Einfüllschiebers aufzieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Darmabschnitte (7) auf die Hülse (1) so aufgefädelt werden, daß zwei aufeinander folgende Abschnitte (7) sich überlappen und übereinandergreifen, um eine
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    Anordnung aus verschiedenen Darmabschnitten zu schaffen, die miteinander eine Art fortlaufenden Darms bilden, und daß die Hülse (1) einen ringförmigen Abschnitt und eine in Längsrichtung verlaufende vorperforierte Linie (6) "besitzt, die es ermöglichen, daß die Anordnung oder Verbindung mit einem einzigen Handgriff auf die Einfüllvorrichtung (Schieber) (11,12) aufgebracht werden kann und daß die Hülse (1) vor dem Einfüllen des Fleisches für die Irisch- oder Dauerwurst ohne die Anordnung der Därme durcheinanderzubringen entfernt werden kann.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Hülse (1) aus weichem und glattem Kunststoffmaterial verwendet, die ein erstes abgeschrägtes Ende (2), eine seitliche öffnung (5)» die in der Nähe des anderen, gerade abgeschnittenen Endes angeordnet ist, sowie eine weniger widerstandsfähige Linie (6) enthält, die sich in Längsrichtung zwischen dieser Öffnung (5) und dem abgeschrägten Ende (2) erstreckt, und daß der innere Durchmesser der Hülse (1) um 1 oder 2 mm größer ist als deyUußere Durchmesser der zugehörigen Einfüllkanüle (11) des Einfüllstutzens •(12).
    J. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der auf der Hülse (1) aufgefädelten und in Falten gelegten Darmabschnitte (7) allein durch Überlappen dieser Abschnitte (7) untereinander hergestellt wird, wobei der erste Abschnitt (7) mit Bezug auf das Einfüllen des Fleisches auf den zweiten, und der zweite auf den dritten usw. über eine Länge von etwa 15 cm übereinander aufgeschoben werden,
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    woraufhin die Abschnitte unter Zuführung von trockenem Salz versteift und in Ealten gelegt werden, bevor sie in für die Benutzung bereiten dichten Behältern in Salzlake gelagert werden.
    4·. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den verschiedenen auf der Hülse (1) aufgefädelten und in Falten gelegten Darmabschnitten (7) eine gute und haltbare Verbindung hergestellt wird.
    5· Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Darmabschnitten (7) durch eine Schnellklebung hergestellt wird, und daß es sich bei dem verwendeten Klebstoff um einen in der Chirurgie benutzten Acryl-Zyanid-Klebstoff handelt.
    6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Darmabschnitten (7) durch eine langsame Klebung erfolgt und daß es sich bei dem verwendeten Klebstoff um einen bei Lebensmitteln zugelassenen Vinyl-• äthylenklebstoff oder einen anderen Nahrungsmittel-Klebstoff handelt, die nach der Trocknung in Wasser unlöslich sind, und daß die sich überlappenden Bereiche der Darmabschnitte (7) ungefaltet bleiben, bis der Klebstoff getrocknet ist.
    7· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Darmabschnitten (7) durch Heftung erfolgt.
    8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß
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    Markierungen, die größer als die Heftklammern und insbesondere farbig sind, mit Hilfe derselben Heftklammern befestigt werden, und zwar gleichzeitig mit der Verbindung der Danaabschnitte (7) untereinander.
    9· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Darmabschnitten (7) durch Nähen erfolgt.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 95 dadurch gekennzeichnet, daß die Darmabschnitt (7) so auf der Hülse (1) aufgefädelt werden, daß das Ende des ersten aufgefädelten Darmabschnittes (7) in den Anfang des zweiten eingeführt wird, daß das Ende deg&weiten Abschnitts (7) in den Anfang des dritten eingeführt wird usw., ohne eine andere Beschränkung in der Anzahl der Abschnitte (7) oder der Länge der Verbindung als duEch die Länge der Kanüle (11) und durch den Widerstand des Einfüllstutzens (12).
    11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der 'Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen ein rohrförmiges Aufziehwerkzeug (8) enthält, das die Hülse (1) aufnehmen kann, auf der die Darmabschnitte (7) aufgefädelt, miteinander verbunden und in Palten gelegt werden, wobei das Werkzeug (8) an seinem einen Ende an einem Werkzeugträger (9) befestigt ist und an seinem anderen Ende ein Endstück (1o) besitzt,das die Form einer Spitze hat und mit einem axialen Durchlass (13) für den Durchfluß von Wasser versehen ist und das eine Art Schieber bildet, um ein Festklemmen des Endes (2) der für das Auffädeln vorgesehenen Hülse (1) zu'ermöglichen.
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    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 3»5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (1ο) des Aufziehwerkzeugs (8) aus einem konisch ausgebildeten Endstück besteht, dessen größter Durchmesser gleich dem Rohr des Werkzeugs (8) ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (1o) des Aufziehwerkzeugs (8) eine nach Art einer Lanzenspitze abgeplattete Form hat und auf einer ihrer Flächen einen Eindruck (21) aufweist, der dem üblicherweise bei Heftvorrichtungen vorgesehenen entspricht, wobei die Vorrichtung in diesem Fall mit einer Heftvorrichtung (22) verbunden ist, die anstelle des üblichen Eindrucks in Ergänzung zu der Spitze (1o) des Aufziehwerkzeugs (8) und zu dieser komplementäreeine Aussparung (23) aufweist und in dieser die Spitze (1o) genau aufnehmen kann.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 11 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (1o) .des Aufziehwerkzeugs (8) eine lanzenspitzenartxge Abplattung besitzt und an einer ihren Flächen drei in Längsrichtung verlaufende, parallele Ausfräsungen (25) und einen die drei Ausfräsungen (25) schneidenden Querschlitz (26) aufweist und daß die Vorrichtung in diesem Falle einer kleinen Nähmaschine zugeordnet ist, die eine Klemmvorrichtung besitzt, die an ihrer unteren Klemmbacke (27) einen an dieser angeschweißten Schieber (29) mit einem seitlichen Durchgang für die Nadel (3o) besitzt, der die Spitze (1o) des Aufziehwerkzeuges (8) genau aufnehmen
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    kann, und an ihrer oberen Klemmbacke (28) die drei in Querrichtung für den Durchtritt der Nadel (3o) geschlitzten Lamellen
    (32) trägt, die in die Ausfräsungen (25) eingreifen, wobei das Schließen der Klemmvorrichtung auf dem Werkzeug (8) alle Schlitze für den Durchtritt der Nadel (3o) in Linie zueinander bringen, derart, daß diese hintereinanderliegend eine quer durchgehende Öffnung bilden, und daß die auf der Hälfte des Durchmessers der beiden auf das Werkzeug (8) aufgefädelten Darmabschnitte (7) gebildeten Windungen gestatten, daß die hohle, den Faden tragende Nadel (3o), die von einem gleitenden Träger
    (33) mit Feder (34-) geführt wird, in einer einzigen Operation acht Sätze von jeweils zwei Häuten durchdringt, wobei das Zusammenwirken einer schräg auslaufenden Klinge (37) > die an der oberen Klemmbacke (28) befestigt, jedoch unterhalb der unteren Klemmbacke
    (27) angeordnet ist, und einer ebenfalls an der oberen Klemmbacke
    (28) angeordneten Gabel (38) mit einer den Faden vorschiebenden Feder (39) gestattet, daß der Faden etwa 5 cm vom Darmabschnitt abgeschnitten wird und dem Faden 5 cdi Spiel für die nächste Naht gelassen werden, wobei außerdem der Spulenträger (35) am Nadelträger (33) angeschweißt ist.
    15· "Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die für das Kleben verwendete Spritzpistole insbesondere eine Teflondüse (15) besitzt, die über die Einmündung der Klebstoffzufuhr (19) aus Teflon hinausreicht, die direkt mit der Düse verbunden ist, wobei eine Dichtung (16) aus Teflon zum Abdichten der Nadel (18) direkt auf die Basis der Düse drückt, indem sie durch eine Stopfbüchse (17) aus Teflon mit einem minimalen Durchmesser
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    von. etwa 4 mm angepreßt wird, und daß das Auslassende der Düse (15) über die Luftabdeckhaube (2o) ebenfalls aus Teflon um etwa 2 mm vorsteht, wobei der Behälter und alle mit dem Klebstoff in Verbindung tretenden Teile aus Teflon bestehen.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 > dadurch gekennzeichnet, daß das Aufziehwerkzeug (8) am Werkzeugträger (9) befestigt ist, der um eine horizontale Achse (4o) verschwenkbar gelagert ist und von einem Stellantrieb (41) gesteuert wird, der von einem !Fußhebel (4-2) betätigbar ist, wobei das Werkzeug (8) von einem Behälter (43) mit Schwimmer (44) mit Wasser gespeist wird, derart, daß in der angehobenen Stellung im Werkzeug (8) das volle Niveau aufrechterhalten wird und in der abgesenkten Stelling ein Abfließen stattfindet.
    17. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, bei dem das lagern und Darbieten einer beliebigen Anzahl von Därmen (7)1 die nach dem obigen Verfahren hergestellt worden sind, beim Metzger oder Wurstmacher in dichten Behältern, die mit Salzlake gefüllt sind, stattfindet.
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