DE1271585B - Vorrichtung zum Raffen von Wursthuellen - Google Patents
Vorrichtung zum Raffen von WursthuellenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B9/00—Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
- B65B9/10—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
- B65B9/15—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being stored on filling nozzles
- B65B9/18—Devices for storing tubular webs
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C13/00—Sausage casings
- A22C13/02—Shirring of sausage casings
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CI.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
A22c
Deutsche KI.: 66 b-16
P 12 71 585.4-23
24. August 1961
27.Juni 1968
24. August 1961
27.Juni 1968
Der besseren Verarbeitung an Wurstfüllmaschinen wegen werden Wursthüllen mitunter in geraffter
Form hergestellt, d. h. in ihrer Längsrichtung unter Faltenbildung so zusammengestaucht, daß eine mehr
oder weniger versteifte hohle Raupe aus der Wursthülle entsteht. Zur Füllung mit der Wurstmasse wird
dann die hohle Raupe auf das Füllhorn der Füllmaschine gesteckt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Raffen von Wursthüllen.
Es sind mehrere Vorrichtungen bekannt, welche zum Raffen von Wursthüllen dienen. So sind Vorrichtungen
bekannt, mit welchen die Wursthüllen durch profilierte Räder zusammengestaucht werden,
wobei der Vorschub durch die in Laufrichtung vorn liegenden Seiten oder Kanten der Finger, Greifer
oder Profilierungen erzeugt wird, nachdem diese die Wursthülle bereits vor ihrem Zusammenstauchen wellenartig
verformt haben. Bei diesen Vorrichtungen kann es durch den an den ausgebeulten Stellen der
Wursthülle ausgeübten Vorschubdruck zu Beschädigungen der Hülle kommen. Außerdem findet am
Ende des Transportes mittels der Finger oder Profilierungen infolge ihres Ausschwenkens aus der
Transportrichtung stets ein mehr oder weniger starkes Radieren zwischen ihnen und der Wursthülle
statt. Man hat diesen Nachteil durch gesteuertes plötzliches Ausschwenken der Finger zu mildern versucht,
doch hat man ihn nicht völlig beseitigen können und andere Nachteile hinnehmen müssen, insbesondere
eine erhöhte Störanfälligkeit der Raffvorrichtung.
Aus der schweizerischen Patentschrift 339 526 ist auch eine Vorrichtung bekannt, bei der zum Raffen
von Wursthüllen über einen Dorn sich seitlich von diesem einander gegenüberliegende Schubrollen als
Fördermittel befinden, die am Umfang mit einer Rille von gleichbleibendem Querschnitt versehen
sind, so daß der vorstehend geschilderte Nachteil der Beschädigungsgefahr für die Wursthülle und die verhältnismäßig
rasche Abnutzung der Schubrollen vermieden wird. Diese Vorrichtung hat jedoch den
Nachteil, daß man die Größe und das Muster der beim Zusammenraffen der Wursthüllen gebildeten
Falten und damit den inneren Zusammenhalt der gebildeten Wursthüllenraupen nicht beeinflussen kann.
In der genannten schweizerischen Patentschrift ist deshalb die Vorrichtung mit Schubrädern ausgestattet,
die an Stelle der Rille von gleichbleibendem Querschnitt eine gezahnte Rille haben. Damit nimmt man
die vorstehend schon genannten Nachteile wieder in Kauf. Außerdem sind auch die mit gezahnter Rille
Vorrichtung zum Raffen von Wursthüllen
Anmelder:
Kalle Aktiengesellschaft,
6202 Wiesbaden-Biebrich, Rheingaustr. 190-196
Als Erfinder benannt:
Ernst Riegler, 6229 Niederwalluf
am Schubrad versehenen Vorrichtungen hinsichtlich der Beeinflussung des entstehenden Faltenmusters
nicht variabel, es sei denn, es würden die Schubräder ausgewechselt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher die vorgenannten Nachteile
überwunden werden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung geht von der bekannten Vorrichtung zum Raffen von Wursthüllen
aus, die einen Dorn und seitlich davon befindliche, sich gegenüberliegende, mit je einer Rille
von gleichbleibendem Querschnitt an ihrem Umfang versehene Schubrollen als Fördermittel aufweist. Sie
ist darüber hinaus jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die Schubrollen quer zum Dorn schwingbar gelagert
sind.
Die dem Dorn zugewandten Rillen der Walzen sind je nach der gewünschten Form des Querschnitts
der Wursthüllenraupe gestaltet, z. B. derart, daß sie zwischen sich einen runden, ovalen, quadratischen,
rhombischen, rechteckigen oder vieleckigen Durchgang begrenzen. Vorzugsweise werden zwei mit
im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Rillen versehene Walzen verwendet, mit denen eine im Querschnitt
runde Wursthüllenraupe hergestellt wird.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen, die ein Beispiel für eine Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellen, näher erläutert.
F i g. 1 stellt eine Vorderansicht dieser Vorrichtung, teils im Schnitt, dar;
F i g. 2 ist eine Seitenansicht davon, teilweise im Schnitt nach der in F i g. 1 angegebenen Schnittlinie,
und
F i g. 3 ist eine Vorderansicht auf einen Teil der Vorrichtung in einem Schnitt nach der in F i g. 2
angegebenen Schnittlinie.
Ein auf einer Spule 1 flach aufgewickelter Schlauch 2 wird hinter einem Quetschwalzenpaar 3
809 567/50
als leicht aufgeblasener Schlauch 4 zwischen zwei leerlaufenden oder angetriebenen Stützrollen 5 und
dann zwischen ein Paar Schubrollen 6 geführt, die am Umfang mit je einer Rille 7 (Fig. 2) versehen
sind und gegenläufig angetrieben werden, wodurch sie den leicht aufgeblasenen Schlauch 4 auf einen
Dorn 8 und gegen eine Abstützung 22 schieben. Zur besseren Steifigkeit der durch das Raffen der Wursthülle
entstehenden Raupe wird der Schlauch 4 während seines Vorschubs ständig durch gleichsinnige
schwingende Bewegung beider Schubrollen 6 verlagert, die diese in einer Ebene senkrecht zur Laufrichtung
des zusammenzustauchenden Schlauches 4, das ist lotrecht zum Dorn 8, ausführen. Der Antrieb
der Schubrollen 6 zum Drehen um ihre Achsen erfolgt zwangläufig, z. B. durch Ketten 9, über an den
Schubrollen 6 angebrachten Kettenräder 10, wobei die Ketten 9 von ihrerseits angetriebenen Kettenrädern
11 zum Umlaufen gebracht werden. Im Ausführungsbeispiel schwingen die Schubrollen 6 in vertikaler
Richtung. Die schwingende Auf- und Abbewegung kann durch beliebige Mittel hervorgerufen
werden. In dem in den Zeichnungen dargestellten Beispiel ist ein Antriebsmechanismus dargestellt, bei
dem die Schubrollen 6 mittels Kugellager 12 auf WeI-len
13 sitzen und mit diesen an einem Schlitten 14 befestigt sind. Der Schlitten gleitet leicht in an einem
Rahmen 15 angebrachten Führungen 16 mittels vier Führungsbolzen 17. In dem Schlitten 14 ist eine senkrecht
zur Schwingungsbewegung verlaufende Nut 18 angebracht, in der sich ein Exzenter 19 dreht, der auf
einer Welle 20 fest aufgebracht ist und über eine Keilriemenscheibe 21 von einem nicht dargestellten
Motor angetrieben wird. Durch das Drehen des Exzenters 19 erteilt man den Schubrollen 6 eine Schwingungsbewegung.
Ihre Periode läßt sich unabhängig von der Schubgeschwindigkeit der Schubrollen 6 einstellen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch weitgehende Schonung der Wursthüllen
während der Bearbeitung und große Anpassungsfähigkeit an die jeweils gegebenen Verhältnisse aus,
so daß man verhältnismäßig leicht zu sehr gut versteiften Wursthüllenraupen gelangt, ohne die Festigkeit
in der Wursthülle in nennenswertem Maße zu beeinträchtigen. Die mit der Vorrichtung durchgeführte
Raffung erzielt einen sehr dicht zusammengedrängten, gerafften Schlauch und damit ein Optimum
an Raumausnutzung. Das Ineinanderlegen der Falten erfolgt in einem stetig verlaufenden, im dargestellten
Beispiel nach einer sinusförmigen Kurve gesteuerten Rhythmus, wodurch die Wursthüllen weiterhin
geschont werden. Durch Änderung des Schwingantriebes, z. B. durch Steuerung über Kurvenscheiben,
kann das Faltenlegen in einem anderen stetig verlaufenden Rhythmus erfolgen, wenn man
es wünscht. Ist der Exzenter verstellbar, so können innerhalb des gegebenen Verstellbarkeitsbereiches
Wursthüllen aller Schlauchdurchmesser gerafft werden. Auch kann man mit einem gegebenen Schubrollenpaar
Wursthüllen von verschiedenen Durchmessern raffen. Außerdem kann man den Rillen der
Schubwalzen die Querschnittsform eines Quadrates geben, und zwar dergestalt, daß beide im Querschnitt
ein auf die Spitze gestelltes Quadrat einschließen und dadurch eine entsprechende Querschnittsform der
Raupe herstellen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Raffen von Wursthüllen mit einem Dorn und seitlich davon befindlichen, sich gegenüberliegenden, mit je einer Rille von gleichbleibendem Querschnitt an ihrem Umfang versehenen Schubrollen als Fördermittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubrollen (6) quer zu dem Dorn (8) schwingbar gelagert sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 816 964;
schweizerische Patentschrift Nr. 339 526;
französische Patentschrift Nr. 1 243 052;
USA.-PatentschriftNr. 1 302 194.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 567/50 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1271A DE1271585B (de) | 1961-08-24 | 1961-08-24 | Vorrichtung zum Raffen von Wursthuellen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0044574 | 1961-08-24 | ||
DEP1271A DE1271585B (de) | 1961-08-24 | 1961-08-24 | Vorrichtung zum Raffen von Wursthuellen |
DEK47271A DE1299539B (de) | 1961-08-24 | 1962-07-19 | Vorrichtung zum Raffen von Wursthuellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1271585B true DE1271585B (de) | 1968-06-27 |
Family
ID=27180549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1271A Pending DE1271585B (de) | 1961-08-24 | 1961-08-24 | Vorrichtung zum Raffen von Wursthuellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1271585B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1302194A (en) * | 1918-08-20 | 1919-04-29 | Oscar Gottfried Mayer | Machine for the treatment of sausage-casings. |
DE816964C (de) * | 1949-02-07 | 1951-10-15 | Walter David Kennedy | Vorrichtung zum Aufbringen zusammengedrueckter schlauchfoermiger Gegenstaende, z. B. von Wursthuellen auf einen Kern |
CH339526A (de) * | 1954-07-07 | 1959-06-30 | Union Carbide Corp | Einrichtung zum Fälteln von Schläuchen, insbesondere von solchen, die zur Herstellung von Wurstwaren dienen |
FR1243052A (fr) * | 1958-10-20 | 1960-10-07 | Union Carbide Corp | Procédé de fabrication d'enveloppes de saucisses bouillonnées |
-
1961
- 1961-08-24 DE DEP1271A patent/DE1271585B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1302194A (en) * | 1918-08-20 | 1919-04-29 | Oscar Gottfried Mayer | Machine for the treatment of sausage-casings. |
DE816964C (de) * | 1949-02-07 | 1951-10-15 | Walter David Kennedy | Vorrichtung zum Aufbringen zusammengedrueckter schlauchfoermiger Gegenstaende, z. B. von Wursthuellen auf einen Kern |
CH339526A (de) * | 1954-07-07 | 1959-06-30 | Union Carbide Corp | Einrichtung zum Fälteln von Schläuchen, insbesondere von solchen, die zur Herstellung von Wurstwaren dienen |
FR1243052A (fr) * | 1958-10-20 | 1960-10-07 | Union Carbide Corp | Procédé de fabrication d'enveloppes de saucisses bouillonnées |
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