DE508871C - Vorrichtung zum Entfernen nicht entrippter Blaetter bei Entrippungsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen nicht entrippter Blaetter bei EntrippungsmaschinenInfo
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- DE508871C DE508871C DEG74317D DEG0074317D DE508871C DE 508871 C DE508871 C DE 508871C DE G74317 D DEG74317 D DE G74317D DE G0074317 D DEG0074317 D DE G0074317D DE 508871 C DE508871 C DE 508871C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B5/00—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
- A24B5/06—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by stripping leaf-parts from the stem
Landscapes
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Entfernen nicht entrippter
Blätter bei Entrippungsmaschinen, bei denen die Blätter durch eine Halteeinrichtung gehalten
und durch Abziehen der Stengel entrippt werden.
Bei solchen Maschinen ist es bereits vorgeschlagen worden, eine Schnur oder ein
Band vorzusehen, das die von der Entrippungsvorrichtung nicht erfaßten Blätter dieser
Vorrichtung wieder zurückführt. Diese Hilfseinrichtung ist aber verwickelt und wirkt
unsicher.
Erfindungsgemäß sollen diese Nachteile durch umlaufende Walzen o. dgl. vermieden
werden, die in solchem Abstand von der Halteeinrichtung angeordnet sind, daß sie die
Fahnen der nicht entrippten oder unvollständig entrippten Blätter zwischen sich erfassen
und von der Halteeinrichtung abziehen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt:
Abb. ι eine Draufsicht,
Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 die Seitenansicht einer der Trennwalzen,
Abb. 4 einen Schnitt durch die Walzen.
In der Entrippungsmaschine befördern Förderriemen 1 und 2 die Blätter seitwärts
nach der Entrippungsstelle, welche von zwei zusammenwirkenden Riemen 3 und 4 aus
Kratzenbeschlag und einem Paar Riemen 5 gebildet wird, die im wesentlichen rechtwinklig
zur Bahn der Förderriemen laufen. Während die Blattfahnen durch die Kratzenriemen
3 und 4 gehalten werden und die Riemen und Blätter stetig in Richtung des in Abb. 1
links eingezeichneten Pfeiles wandern, werden die Stielenden durch die Riemen 5 gefaßt
und aus den Blattfahnen herausgezogen. Die Blattfahnen der richtig entrippten Blätter
werden hierdurch mehr öder weniger gegen die Kratzenriemen zusammengestaucht, wie
bei 6 angedeutet, während die nicht entrippten und unvollkommen entrippten Blätter
weiterhin vorstehen, wie bei 10 angedeutet. Um die nicht entrippten und die ungenügend
entrippten Blätter 10 von den richtig entrippten Blättern 6 zu scheiden, ragt der
Förderriemen 1, wie aus Abb. 2, rechts, ersichtlich, über die Entrippungsstelle hinaus.
Vorzugsweise wird ein weiterer Riemen 9 vorgesehen, welcher mit gleicher Geschwindigkeit
wie der Riemen 1 angetrieben wird, um die entrippten und nicht entrippten Blätter
auf den Riemen 1 zu drücken und daselbst zu halten. Der Riemen 9 kann, wie in der
Zeichnung veranschaulicht, teilweise in die Entrippungsstation verlaufen, um den Vorgang
der Blätter in dem Griff der Riemen 1 und 9 sicherzustellen. Bei 25 ist eine einstellbare
Leerscheibe zur Einstellung der Span-, nung des Riemens 9 vorgesehen. Die beiden
Riemen 1 und 9 brauchen nicht breit zu sein, und die Blattspitzenenden sämtlicher entrippter
oder nicht entrippter Blätter können über diese Riemen vorstehen, nachdem sie die
Kratzenriemen 3 und 4 verlassen haben. Die nicht entrippten oder ungenügend entrippten
Blätter 10 stehen jedoch weiter vor als die richtig entrippten Blättern. Ein paar
Walzen 12 und 13, welche in Richtung der
Pfeile (Abb. 1 und 2) umlaufen, sind so dicht an den Riemen 1 und 9 gelagert, daß sie die
nicht entrippten und die als unvollkommen entrippt zu erachtenden Blätter aufzunehmen
ίο vermögen. Diese Walzen 12 und 13 werden
stetig angetrieben, beispielsweise durch den Riementrieb 14 und die miteinander kämmenden
Zahnräder 15. Eine Schiene oder Stange 16, welche an Konsolen 17, 18 befestigt
ist, liegt auf oder nahe der Oberseite des Förderriemens 2, so daß die Enden der
weiter vorstehenden Blätter darüber gleiten. Diese Stange stützt deshalb die Enden dieser
Blätter, wenn sie von dem Riemen 2 kommen,
so und veranlaßt ihren Eintritt zwischen- die Walzen.
Das Ende der oberen Walze 12, nach welchem
die Blätter zuerst'gelangen, erhält vorzugsweise eine Kegelgestalt 19. Der Kegel
ragt über den Transportriemen 2, steht aber nicht in Berührung damit, so daß die Enden
der Blätter nach unten in den Griff der Walzen abgelenkt werden. Eine feststehende geneigte
Führung 20 kann hinzugefügt werden, um das Vorgehen der Blattenden unter den Kegel 1.9 sicherzustellen. Vorzugsweise ist
das benachbarte Ende der unteren Walze 13 gerade abgeschnitten (Abb. 2) und so nahe
als möglieh an das benachbarte Ende des Förderriemens 2 herangesetzt, um den Zwischenraum
zwischen dem Ende dieses Förderriemens 2 und dem Beginn des Griffes der Walzen 12 und 13 zu verkürzen.
Gewöhnlich sind beide Walzen wenigstens über eine gewisse Länge hinter dem gerade
abgeschnittenen oder stumpfen Ende der Walze 13 und vor dem wirklichen Griff der
Walzen (Abb. 2) kegelig, so daß eine öffnung zwischen den Walzen für die freie Aufnahme
der längeren Blätter geschaffen und der Eintritt der Blätter zwischen die Walzen sichergestellt
wird. Hinter dieser Öffnung sind die Walzen über eine gewisse Länge so dicht
zusammengebracht, daß sie die weiter vorstehenden Blätter erfassen und aus den Riemen
ι und 9 herausziehen. Gewöhnlich werden die Körper der Walzen 12 und 13 aus
einem ziemlich harten Stoff, z. B. Holz, hergestellt, für die Arbeitsflächen wird indessen
Schwammgummi vorgezogen. Es erscheint vorteilhaft, die Arbeitsflächen der Walzen in
Abständen zu vertiefen, so daß. der Griff der Walzen absatzweise aufgehoben wird, wobei
die Vertiefungen in den Arbeitsflächen der beiden Walzen so gelagert sind, daß sie beim
Walzenumlauf einander gegenüberliegen und nicht fassende öffnungen zwischen den Walzen
lassen (Abb. 4). Die Vertiefungen werden durch dünne Eisenschienen 22 erzielt, mittels welcher auch der Schwammgummi 21
an den harten Walzenkörpern befestigt wird. Diese Schienen teilen die Walzenflächen in
eine gleiche Anzahl von Abschnitten.
Claims (6)
- Patentansprüche:r. Vorrichtung zum Entfernen nicht entrippter Blätter bei Entrippungsmaschinen, bei denen die Blätter durch eine Halteeinrichtung gehalten und durch Abziehen der Stengel entrippt werden, gekennzeich.net durch umlaufende Walzen (12, 13) o. dgl-, die in solchem Abstand von der Halteeinrichtung (3, 4) angeordnet sind, daß sie die Fahnen der nicht entrippten oder unvollständig entrippten Blätter zwischen sich erfassen und von der Halteeinrichtung abziehen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der umlaufenden Walzen (12, 13) an ihrem Umfange mit einer Vertiefung versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch rr dadurch gekennzeichnet, daß die obere (12) der beiden Walzen (12, 13) ein kegeliges Ende (19) aufweist, durch welches die Blätter in den Griff der Walzen geleitet werden, während die untere Walze (13) etwa an der Grundfläche des kegeligen Endes der oberen Walze endigt, wobei eine besondere, die vorstehenden Blattenden tragende Fördervorrichtung, z. B. ein Band (2), unmittelbar dem Ende der unteren Walze zuführt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, 10c dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (12, 13) kegelig ausgebildet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen an ihrem Umfange in eine gleiche Anzahl to; von aus Schwammgummi (21) bestehenden Abschnitten geteilt sind, deren Zwischenräume beim Walzenumlauf einander gegenüberliegen und den Walzengriff aufheben, in
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen der die Blattfahnen tragenden Fördervorrichtung (2) und den umlaufenden Walzen (12, 13) durch eine Stange (16) H1 o. dgl. überbrückt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG74317D DE508871C (de) | 1928-09-14 | 1928-09-14 | Vorrichtung zum Entfernen nicht entrippter Blaetter bei Entrippungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG74317D DE508871C (de) | 1928-09-14 | 1928-09-14 | Vorrichtung zum Entfernen nicht entrippter Blaetter bei Entrippungsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE508871C true DE508871C (de) | 1930-10-04 |
Family
ID=7135744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG74317D Expired DE508871C (de) | 1928-09-14 | 1928-09-14 | Vorrichtung zum Entfernen nicht entrippter Blaetter bei Entrippungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE508871C (de) |
-
1928
- 1928-09-14 DE DEG74317D patent/DE508871C/de not_active Expired
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